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Ingo Weidner
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Re: Waldorf Pulse 2 endlich erhältlich !!
Dass es sich um Standardbauteile handelt war genau mein Punkt. Das heißt, dass es sich bei den Schaltkreisen um ein eignenes Waldorf-Design handelt und nicht um vorgefertigte ein-Chip-Lösungen.
Auch die Oszillatoren scheinen voll analog aufgeabaut zu sein, wobei sie vielleicht ein automatisches/permanentes Auto-tuning Feature wie im neuen MS-20 Mini haben.
Wie bereits erwähnt scheint nebem der CPU keinerlei DSP-Chip zu finden zu sein.
Bezüglich der TI-Bauteile hab ich keine Ahnung. Dazu müsste jemand ein vergleichbares Foto von einem Serienmodell posten oder eine Liste mit den Namen der ICs posten.
Für die Verwendung von Transistor-Arrays anstat einzelner Transistoren scheint es mehrere Gründe zu geben:
- Platzsparend
- Die Transistoren weisen untereinander kleinere Unterschiede/Toleranzen als einzelne Bauteile auf
Neben den 4 Transistor Arrays sind am oberen rechten Ende zwei einzelne SMD-Transistoren zu sehen. Die Plartzersparnis hält sich im Vergleich wohl in Grenzen.
Eine geringere Toleranz solle also ein Hauptgrund für die Verwendung sein.
In den Oszillatorschaltkreisen wurden im Gegensatz dazu relativ viele (etwa 15) einzelne Transistoren verbaut.
Ingo
microbug schrieb:Ingo, das sind fast alles Standardbauteile, bis auf dem LM3046, die einzige noch gebaute Variante des nicht mehr erhältlichen CA3046 im normalen DIP-Gehäuse.
Der CA3046 bildet in etlichen analogen Synthis den VCO-Schaltkreis, nicht nur bei Moog. Viele verwenden den ähnlichen CA3096, der ebenfalls nicht mehr gebaut wird, zB Arp Axxe. Im A-110 von Doepfer ist er ebenfalls verbaut, dort finden sich auch die hier ebenfalls verwendeten TL064 im VCO. Hab mich gerade schon gewundert, warum die Stromspar-OPAmps mit mehr Rauschen neben den rauschärmeren TL07x eingesetzt werden.
Auffällig ist, daß es sich bei den ganzen Bauteilen im Analogbereich ausschließlich um Markenware von Ti handelt, auch bei den Analogmultiplexern. Ob das nur bei den Prototypen so ist? Die Ti-Chips sind ja schon deutlich teurer als ihre Kollegen von anderen Herstellern.
Dass es sich um Standardbauteile handelt war genau mein Punkt. Das heißt, dass es sich bei den Schaltkreisen um ein eignenes Waldorf-Design handelt und nicht um vorgefertigte ein-Chip-Lösungen.
Auch die Oszillatoren scheinen voll analog aufgeabaut zu sein, wobei sie vielleicht ein automatisches/permanentes Auto-tuning Feature wie im neuen MS-20 Mini haben.
Wie bereits erwähnt scheint nebem der CPU keinerlei DSP-Chip zu finden zu sein.
Bezüglich der TI-Bauteile hab ich keine Ahnung. Dazu müsste jemand ein vergleichbares Foto von einem Serienmodell posten oder eine Liste mit den Namen der ICs posten.
Für die Verwendung von Transistor-Arrays anstat einzelner Transistoren scheint es mehrere Gründe zu geben:
- Platzsparend
- Die Transistoren weisen untereinander kleinere Unterschiede/Toleranzen als einzelne Bauteile auf
Neben den 4 Transistor Arrays sind am oberen rechten Ende zwei einzelne SMD-Transistoren zu sehen. Die Plartzersparnis hält sich im Vergleich wohl in Grenzen.
Eine geringere Toleranz solle also ein Hauptgrund für die Verwendung sein.
In den Oszillatorschaltkreisen wurden im Gegensatz dazu relativ viele (etwa 15) einzelne Transistoren verbaut.
Ingo