Es wäre schon mehr "Sampling"
eigentlich genau nicht... bzw. dann ist es das bei 64*128 ja auch.
aber sehr kurz - eben einen komplexen Verlauf als ein Durchgang oder eine kurze Gruppe von Wellen als Wellensatz nehmen. Das ginge dann auch für FM und Co - aber eben mit anständigen Auflösungen.
der nachteil beliebiger größen ist auf der anderen seite der speicherbedarf.
ich habe das hier schon mal vorgerechnet... mein 3d wavetable synth mit 44100 samples langen wavetables und einer 10*10*10 matrix kommt dann auf 1.3 Gb RAM.
wenn du dann auch noch, um "live" antialiasing methoden zu umgehen, pro oktave ein anderen wavetable nimmst, sind es 8-12 Gb. für stereo waves das doppelte...
und das wohlgemerkt pro wavetable (wenn du die denn als audio dateien abspeichern willst, was ich nicht mache)
das ist also selbst unter heutigen gesichtspunkten einfach "zuviel", für das bischen, was man dadurch beim programmieren an arbeit spart oder an qualität rausholt.
ich mache es nur, weil ich mit dem dings bis zu 64 partials berechne und weil ich damit solche shepard tone pitch übungen veranstalte, wozu man einfach mehr-als-fullrange braucht. 1024 ist ansonsten total okay für ein wavetable generator, genau wie 8192 total okay für FIR ist.
auch bei 2d ergäbe 10*10 schon 130Mb.
64 waves hätten bei 44100 90Mb, bei 1024 hingegen nur 2.5 Mb. der microwave braucht das nicht mal für sämtliche ROM wavetables, die er hat.
da liegen also dimensionen dazwischen und man muss sich schon gut überlegen, was man da tut.
Waldorf nutzt 128 "Samples", für das alte MW1 Prinzip - das ist cool und schön trashig, aber heute muss man das natürlich anders machen.
außer du willst, dass so ähnlich klingt wie das alte. das war ja nicht nur schlimm.