Vergleichstest KSdigital C88 Reference vs. Dynaudio LYD 48

Wie schlagen sich eigentlich die C88 bei sehr Basslastiger Musik wie Techno?
im Subbass (unter 50Hz) sind sie nicht so gut ... da fehlt dann Definition

darüber find ich sie grandios ... viel definierter und knackiger als die Dynaudios und alles was ich sonst kenn

meinen Dynaudio Sub hab ich dennoch eigentlich 99% der Zeit aus .. das Subbass-Segment brauch ich seltenst
 
im Subbass (unter 50Hz) sind sie nicht so gut ... da fehlt dann Definition

darüber find ich sie grandios ... viel definierter und knackiger als die Dynaudios und alles was ich sonst kenn

meinen Dynaudio Sub hab ich dennoch eigentlich 99% der Zeit aus .. das Subbass-Segment brauch ich seltenst

Zur Not ließe sich das ja dann immer noch anderweitig mischen, solange die Boxen wenigstens da Spaß bringen ;-)
 
@firstofnine und @verstaerker

Wie sind Eure Langzeiterfahrungen von den C88? Wie haben sich Eure Mixe durch die Monitore entwickelt?

Mich würde ja echt ein Vorher/Nachher Mix interessieren ;-) Vielleicht habt ihr ja Lust entsprechende Soundcloudlinks zu posten?
 
Wasn mit der hier? https://www.thomann.de/de/ks_digital_c_120_coax.htm Hat die wer hier? Verglichen?
Übrigens ist mir aufgefallen - Musik hören mit Monitoren wie bei tar ist schon eher ungewöhnlich - dennoch gibt es auch Händler die zB Adam Sachen (A und S Serie) "als HiFi verkaufen". Die typische Schönfärbung haben solche Boxen natürlich eher nicht. Das ist aber natürlich bekannt.

Das Aufstellen ist übrigens total wichtig, ich richte das gerade auch neu ein weil ich ein bisschen was gedreht und verändert habe - zudem Rückseite ausgestattet um für 4-Kanal gerüstet zu sein.
Aber ich finde die KS Sachen interessant. Und - ich würde gern Subwoofer "loswerden". Aber - da ich ihn nunmal habe, ist er halt da.

Es gibt leider zu viel - was man eigentlich alles selbst hören muss.
 
Zuletzt bearbeitet:

Naja, das ist halt nochmal 2 Klassen weiter oben. Kosten ja fast dreimal so viel wie die C88.

Ich hab meine C88 jetzt seit ein paar Wochen. War vorher mit den ADAM A7X + Subwoofer auch nicht sooo schlecht unterwegs. Aber der Unterscheid zu den C88 ist schon gewaltig.
Subwoofer brauch jetzt nicht mehr. Hab mit den C88 von 30 - 70 Hz einen Frequenzgang wie mit dem Lineal gezogen. Darüber zickt mein Raum noch ein bisschen rum. Muss ich weiter optimieren...

Meine Mixe waren vorher auch schon nicht so schlecht. Jetzt höre ich aber noch besser, wo es nicht optimal ist. Dadurch werden die Mixe leider nicht unbedingt automatisch besser. Man muss immer noch geeignete Lösungen für die Probleme finden. Und einfach mit lauter / leiser oder ein bisschen EQ ist es ja nicht immer getan.
 
Naja, das ist halt nochmal 2 Klassen weiter oben. Kosten ja fast dreimal so viel wie die C88.

Ich hab meine C88 jetzt seit ein paar Wochen. War vorher mit den ADAM A7X + Subwoofer auch nicht sooo schlecht unterwegs. Aber der Unterscheid zu den C88 ist schon gewaltig.
Subwoofer brauch jetzt nicht mehr. Hab mit den C88 von 30 - 70 Hz einen Frequenzgang wie mit dem Lineal gezogen. Darüber zickt mein Raum noch ein bisschen rum. Muss ich weiter optimieren...

Meine Mixe waren vorher auch schon nicht so schlecht. Jetzt höre ich aber noch besser, wo es nicht optimal ist. Dadurch werden die Mixe leider nicht unbedingt automatisch besser. Man muss immer noch geeignete Lösungen für die Probleme finden. Und einfach mit lauter / leiser oder ein bisschen EQ ist es ja nicht immer getan.
Sowas wollte ich durchaus auch hören. Mich interessieren die Teile auch - ich komme auch von Adam (p11 vorn und A7x hinten).
 
Sowas wollte ich durchaus auch hören. Mich interessieren die Teile auch - ich komme auch von Adam (p11 vorn und A7x hinten).

Im Prinzip kann ich die Teile uneingeschränkt empfehlen. Etwas mehr als einen Meter Abstand sollte man aber schon haben. In der Aufstellung habe ich auch links und rechts vertauscht, damit der Hochtöner innen ist. Bin trotzdem noch ein paar cm breiter als lang im Stereodreieck. Aber so ist das eben, wenn man zwei 32" TFTs nebeneinander hat.
Die Teile haben tatsächlich ein hörbares Grundrauschen. Sobald Musik läuft hört man da nichts mehr von. Wenn man aber so Rauschen beseitigen will oder so was - geht mit den C88 nur schlecht. Aber für sowas sind Kopfhörer eh besser. Bei mir ist es im Studio aber sonst auch echt ruhig. Mein oller Mac macht sich akustisch ja kaum bemerkbar. Wenn man da empfindlich ist, kann das aber schon stören. Mich stört es nicht.
Ansonsten klare Kaufempfehlung. Ich glaube in der Preisklasse gibt es derzeit nichts besseres.
+ Super linearer Frequenzgang bis 30 Hz runter
+ Hammermäßige Auflösung (deutlich besser als bei ADAM A7X)
+ Hervorragende Räumliche Darstellung (auch besser als bei der A7X)
+ deutlich breiterer Sweetspot als bei den A7X
+ Lautstärke im Überfluss
+ Integrierte DSP für EQ Einstellungen um noch mal eine etwas bessere Anpassung an den Raum zu ermöglichen - allerdings nur mit Extra Fernbedienung (teuer...aber es gibt bei den Versendern ja 30 Tage Rücksendemöglichkeit. Das reicht).
+ Super Optik (subjektiv ;-) )
+ Super Preis-Leistung

- leichtes Grundrauschen vernehmbar
 
leichtes Grundrauschen vernehmbar

Kann mich erinnern, dass meine a5x auch etwas rauschten und geh mal davon aus, dass es deine a7x auch tun, also gehen die c88 weit darüber hinaus?

Könntest du das messen in 1m oder sinnvollem Abstand?

Wär cool von dir, dann könnte man ein Rauschen bei sich einpegeln knd hören ob es stört
 
das Grundrausch ist da - aber ich empfinde es nur minimal störend. Selbst bei leisestem Musikeinsatz ist das nicht mehr hörbar.
Mein Raum liegt etwa bei 25 dB Grundrauschen . Schalte ich die C88 ein ist es etwa bei 25,4 db .. also das Rauchen ist nur unterschwellig hörbar.
Es hilft übrigens die EIngangslautsärke auf Minimum zu stellen. Das reduzierte es ein bisschen.
 
neulich war mir aufgefallen das links ein kleines bisschen präsenter ist beim hören (als sei das Panning leicht verschoben - war es aber nicht) - also hab ich die rechte Box mal 1,5 cm nach vorn gezogen und plötzlich war rechts etwas präsenter. Also hab ich wieder 2mm nach hinten gehoben ... jetzt sitzt es perfekt.

Ich bin nur erstaunt wieviel so eine kleine Änderung ausmacht.
 
Ich vermute, dass nur wenige eine "ideale" Aufstellung machen können. Ich bin gerade auch auf dem Sprung alles schöner zu machen und bin etwa halb durch. Manchmal sind es ja sehr leine Dinge und natürlich gingen dem etliche Vorprüfungen voraus. Ich finde da langfristige Erfahrungen von Nutzern spannend, da ihr ja auch beide mir musikalisch nicht so fremd seid und daher passt das. Ich will eigentlich Subwoofer eher loswerden. Aber ich mache -wie ihr- total elektronische Sachen die teilweise nicht nur von Drums oder sowas leben, daher braucht man das. Ich glaube aber auch, dass das eine gute Waage sein muss.

Wie auch immer - es gibt den Weg über digitale Eingänge - das wäre möglich, scheint aber ein bisschen Verzögerung zu erzeugen. Habt ihr das mal probiert oder gleich gelassen? Habt ihr diese Remote für EQing? Lohnt sich das? Kann man das überhaupt sinnvoll einstellen? Ich habe einen sehr sehr großen Respekt vor sowas, weil ich nicht direkt wissen kann wo man sowas brutales wie Filter für eine Box setzt, auch wenn auch ich keine linearen Superräume habe. Bei mir ist die Aufstellung auch nicht ganz trivial, aber es ist alles möglich und Platz ist ansich auch.

Rauschen ist doof aber schlimmer ist so britzeln oder sowas - das würde mich fertig machen - hatte ich mal und einige Zeit suchen müssen wie man das behebt.
Die Frage ist, ob das nach unten hin ausreicht. Ich mache aber auch keine einfache Musik, da muss alles schon genau hörbar sein. Elektronische Musik ist da eben etwas kritischer.

Wie dem auch sei. Ohne rauchen gibt es nicht - die Pegel rein in die Box und rein in das Big Knob Gerät spielen ja auch eine Rolle. Da kann man was machen. Auch probiert?
Mir ist natürlich klar, dass die meisten eher anders abhören. Aber bisher kriege ich das hin. Mit einem überdimensionierten Subwoofer (weil er da war). :)
Kleine Änderung ist bei vielem. Mal testen wie etwas Stoff hier oder da wirkt und so - mache ich auch. Aber das ist ein eigenes Ding. Ich bin leider jemand, der auch immer mal was ändert. Einfach so.

Wie dem auch sei - ich probiere grade mit der Position meiner aktuellen Monitore (es sind 4). Da ist auch einiges unterschiedlich - wegen ein paar Milliemetern.
Ich werd sie mir aber mal anhören müssen - naja - mal sehen ob es dazu Möglichkeiten gibt. Boxen sind sowas wo man eigentlich nicht mal eben "bestellt". Hab mir aber mehrere genauer angesehen. Tipps und Liebäugelei gern gesehen. Besonders für die, die sich bei dem musikalischen Profil angesprochen fühlen. Definitiv kein Rock und kein Funktionstanzkram. Was aber nicht heißt, dass ich Hass auf Musik habe. Die P11 hab ich schon ziemlich lange und bin nicht mal unzufrieden. Die A7x ... da weiss mindestens einer hier wo die her sind und die sind gut als "Hinten-Feld" - die A7x haben übrigens mehr Bassraum als die P11, ist ganz erstaunlich.

Die C88 und die großen sind für mich noch immer auch interessant. Boxen kauft man echt mehr so für 2-3 Dekaden. Ich hab meine JBLs auf so peinliche Weise nicht mehr, dass es besser nicht dran zu denken ist. Aber die waren natürlich noch passiv.

Also todo:

Digitaltest mit den C88 und den großen Coax einfach mal so. Ich finde es nie falsch da was gegenzustellen. Übrigens hab ich auch die Neumann gehört, die sind mir aber fürs Studio zu HiFi-like.
 
Wie auch immer - es gibt den Weg über digitale Eingänge - das wäre möglich, scheint aber ein bisschen Verzögerung zu erzeugen. Habt ihr das mal probiert oder gleich gelassen? Habt ihr diese Remote für EQing? Lohnt sich das? Kann man das überhaupt sinnvoll einstellen? Ich habe einen sehr sehr großen Respekt vor sowas, weil ich nicht direkt wissen kann wo man sowas brutales wie Filter für eine Box setzt, auch wenn auch ich keine linearen Superräume habe. Bei mir ist die Aufstellung auch nicht ganz trivial, aber es ist alles möglich und Platz ist ansich auch.

diese remote von KSD ist - mal ganz ehrlich gesagt - Scheiße und zudem auch noch teuer. Das war damals bei meinen JBL 4328 deutlich besser gelöst.
Beide Monitore waren mit einem Netzwerkkabel verbunden und die Masterbox (konnte man der DIP Schalter einstellen) wurde über USB mit dem Rechner verbunden. Dort lief dann eine Control-Software bei der man so ziemlich alles einstellen konnte. Fand ich eigentlich perfekt. Der einzige Nachteil bei solchen Lösungen ist sicherlich die Zukunfts-Kompatibilität mit neuen Computern (hallo Arm-Mac).

Die KSD Remote ist ein eigenständiges Gerät das sehr rudimentär ist. Man verbindet beide Monitore mit der Remote über ein Netzwerkkabel. An dieser kann man dann ein paar Parameter einstellen . Man hat 8 EQ-Bänder , Delay und Lautstärke. Eine Möglichkeit pro Monitor eigene Einstellungen vorzunehmen gibt es nicht. Dabei wäre das absolut begrüßenswert - siehe mein vorherigen Post das ich den einen Monitor verschieben musste.
Die Eq Einstellungen sind etwas fummelig aber effektiv und können wirklich extrem gut helfen den Klang an den eigenen Raum anzupassen.
Um mir mit Einstellungen pro Box zu behelfen hab ich im Anschluß nach der Eq-Anpassung jeweils eine Box getrennt und den Delay justiert (ich glaub Eq hab ich auch nochmal vorsichtig nachjustiert). Schließt man allerdings wieder beide Boxen an werden die Einstellungen gesynced.

Kurzum es funktioniert , ist etwas umständlich und vor allem , meiner Meinung nach, dramatisch überteuert.


https://youtu.be/b48UIVP8VPA
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke - aber einmessen kann das Dingens nicht, man muss quasi nach Gehör Flatten the Curve spielen. Das ist natürlich dann bisschen krass. Das Teil kostet 1k€ etwa. Das ist schon dick.
 
Also erstmal: Die C88 haben KEINE Digital Eingänge!

Und dann muss ich Verstaerker zur Remote etwas korrigieren, teile im Prinzip aber sein Fazit.
Ich habe die gerade hier. Man kann natürlich alle Einstellungen pro Box vornehmen! Also auch unterschiedliche Einstellungen links und rechts (was bei Delay natürlich sinnvoll ist, bei EQ eher nicht). Es gibt 6 EQs pro Seite. Einstellbar in dB und Güte. Eine Einmessfunktion gibt es nicht (also auch keinen Mikro Eingang). Also entweder muss man nach Gehör einstellen oder mit REW. Am besten beides ;-)
Das Delay kann man nutzen, wenn man keine optimale Aufstellung hin bekommt und eine Box etwas weiter weg ist als die andere.
Ich komme bei mir mit den EQs aktuell nicht wirklich weiter, da in den Frequenzen wo ich Probleme habe "Berg und Tal" zu dicht beieinander liegen. Haber also gerade nochmal einen größeren Einkauf im Schaumstofflager gemacht. Mal sehn ob das was bringt oder ob ich noch mehr kaufen muss.

Die Bedienung der Remote ist aber echt ziemlich fummelig. Macht man ja aber nicht jeden Tag sondern nur bei Veränderungen. Wie gesagt, nutze gerade mal die 30 Tage Phase beim großen T und hoffe bis dahin alles gut hinzubekommen. Bislang tatsächlich komplett alles auf 0. Mal sehn, was die weiteren Raumoptimierungen bringen...

Achso, noch zum rauschen. Die C88 rauschen etwas mehr als die A7X. Weiß nicht genau ob da eine Messung sinnvolle Ergebnisse bringt. Aber ich kann es mal probieren. Es ist jedenfalls ein eher angenehmes Rauschen und kein Gebritzel oder sowas.
 
Würde mich mal interessieren auf welchen Hörabstand die Box bei Euch betrieben wird, die C88 sind ja als Midfield angegeben , was ja nicht immer leicht zu realisieren ist
 
Würde mich mal interessieren auf welchen Hörabstand die Box bei Euch betrieben wird, die C88 sind ja als Midfield angegeben , was ja nicht immer leicht zu realisieren ist
wer sagt was von Midfield? Irgendwo hatte ich einen Testbericht gelesen der denen ausdrücklich bescheinigte das sie auf kurzer Distanz gut funktionieren. Distanz ca 1,5m hier.
 
wer sagt was von Midfield? Irgendwo hatte ich einen Testbericht gelesen der denen ausdrücklich bescheinigte das sie auf kurzer Distanz gut funktionieren. Distanz ca 1,5m hier.

Konzipiert sind sie für Mittelfeld, beworben werden sie für Nahfeld und Mittel.. Auf der Hörentfernung von über 2-3 Metern nimmt man auch das Rauschen nicht mehr wahr.. War bei meinen Adam S4x auch so, geräuscht wie hölle, aber bei 2 Metern war das nicht mehr hörbar...
 
Also erstmal: Die C88 haben KEINE Digital Eingänge!

Und dann muss ich Verstaerker zur Remote etwas korrigieren, teile im Prinzip aber sein Fazit.
Ich habe die gerade hier. Man kann natürlich alle Einstellungen pro Box vornehmen! Also auch unterschiedliche Einstellungen links und rechts (was bei Delay natürlich sinnvoll ist, bei EQ eher nicht). Es gibt 6 EQs pro Seite. Einstellbar in dB und Güte. Eine Einmessfunktion gibt es nicht (also auch keinen Mikro Eingang). Also entweder muss man nach Gehör einstellen oder mit REW. Am besten beides ;-)
Das Delay kann man nutzen, wenn man keine optimale Aufstellung hin bekommt und eine Box etwas weiter weg ist als die andere.
Ich komme bei mir mit den EQs aktuell nicht wirklich weiter, da in den Frequenzen wo ich Probleme habe "Berg und Tal" zu dicht beieinander liegen. Haber also gerade nochmal einen größeren Einkauf im Schaumstofflager gemacht. Mal sehn ob das was bringt oder ob ich noch mehr kaufen muss.

Die Bedienung der Remote ist aber echt ziemlich fummelig. Macht man ja aber nicht jeden Tag sondern nur bei Veränderungen. Wie gesagt, nutze gerade mal die 30 Tage Phase beim großen T und hoffe bis dahin alles gut hinzubekommen. Bislang tatsächlich komplett alles auf 0. Mal sehn, was die weiteren Raumoptimierungen bringen...

Achso, noch zum rauschen. Die C88 rauschen etwas mehr als die A7X. Weiß nicht genau ob da eine Messung sinnvolle Ergebnisse bringt. Aber ich kann es mal probieren. Es ist jedenfalls ein eher angenehmes Rauschen und kein Gebritzel oder sowas.
Die großen C120 schon. Meine in dem Digital-Falle natürlich die.
Filter würde ich vermutlich ungern einfach so drauflegen auf "Verdacht". Finde das kann auch viel falsch laufen.

Das mit dem Schaumstoff würde mich aber interessieren - also was es brachte und in welchem Maße.
Wie stellst du 0 fest? Mit ner Software oder mit einem Signal was du gebaut hast und quasi jetzt mit dem Ohr abgleichst, dass es so klingt wie die technische Kurve es eigentlich verspricht? Das wäre ja das, was sonst die Soft messen würde.

Wer Bassfallen aufstellt, fängt vielleicht ja auch mal einen Bass. Gibt es halt am Abend Bassbraten.
 
Wenn beide angeschlossen sind? Wie machst du das denn?

Klar, man hat ja an der Remote zwei LAN Anschlüsse. Einen für links und einen für rechts. Habe entsprechend beide angeschlossen. In der Remote gibt es jetzt nach einander alle Einstellungen für die linke und rechte Seite.

Filter würde ich vermutlich ungern einfach so drauflegen auf "Verdacht". Finde das kann auch viel falsch laufen.

Das mit dem Schaumstoff würde mich aber interessieren - also was es brachte und in welchem Maße.
Wie stellst du 0 fest? Mit ner Software oder mit einem Signal was du gebaut hast und quasi jetzt mit dem Ohr abgleichst, dass es so klingt wie die technische Kurve es eigentlich verspricht? Das wäre ja das, was sonst die Soft messen würde.

Auf Verdacht mache ich das auch nicht, sondern ich messe und höre. Bei den REW Messungen sehe ich ja, in welchen Frequenzen "Berge" oder Täler" sind. Genau da könnte man jetzt entsprechend "gespiegelt" die EQs der C88 ansetzen. Dabei aber immer auch die Nachhallzeit im Auge behalten! Wenn ich also ein Tal im Frequenzgang bei z.B. 80 Hz habe, dort aber trotzdem die Nachhallzeit länger ist als sonst, macht es wenig Sinn hier mit einem EQ anzuheben. Das würde das Problem der Nachhallzeit hier noch verstärken.

Bei mir konkret habe ich aktuell eigentlich nur ein Problem zwischen 110 und 150 Hz. Und zwar geht es erst deutlich runter und direkt danach aber deutlich hoch. Da kann man mit einem EQ nicht so viel machen, da die Frequenzen zu dicht beieinander sind. Das funktioniert also im Raum einfach nicht wie bei einer Mischung oder so.

Mein Raum ist auch bereits behandelt. Habe große mengen Sonorock in den Ecken und ein Basotect Deckensegel und gegen Flatterechos noch ein paar Platten an der Wand. Der Tiefbass passt hier auch ziemlich gut.
Ich habe jetzt noch ein paar dicke Akkustik Schaumstoff Traps geordert. Die kommen noch hinter die Monitore in der Hoffnung das Problem bei 110 - 150 Hz etwas zu bessern. Das wird dann mit einer neuen REW Messung kontrolliert und dann sehe ich weiter...

So Raumoptimierungen sind immer ein recht langwieriger Prozess mit viel Trial & Error. Etwas Theoriewissen dazu hilft natürlich. Aber letztendlich muss man einfach viel probieren, messen, hören. Und ganz generell kann man sagen, viel hilft viel. Also einfach viel Zeug in den Raum rein knallen, dann wird es besser. Nur zu den oberen Frequenzen ist man dann schnell mal ziemlich sehr gedämpft. Ich mag das aber persönlich sehr gern. Mir kann ein Raum quasi gar nicht trocken genug sein.


Achso, REW ist aber schon ein Begriff, oder? Ist eine Freeware Software zur Akkustischen Raumvermessung. Brauchst nur ein Messmikro dazu und los gehts. Messmikro reicht das einfache von Behringer. Gibt es für 30,- € oder so. Eine ziemlich gute Anleitung zur Nutzung gibt es bei recording.de .
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, das ist aber schon anspruchsvoll - ich find zwar Ohren auch wichtig und eigene Beurteilung aber ob ich einen Frequenzgang so auf Null kriegte weiss ich echt nicht. Reeeeschpekkkt.

Das mit den 1XX Hz ist ja eigentlich ein typisches Problem in Räumen. Aber ich sehe, dass du sehr sehr bemüht bist und das alles. Ah, aber schon Messung und so. Da wirds dann zumindest einfacher.

Trocken - ja, das ist am Ende dann der fast mit Stalagmiten und sowas zu bekämpfen.
Freeware - ja. Kenn ich.Aber genau deshalb frag ich mal nach, wie du das machst, weil - ich weiss es ja nicht. Wollte das auch machen und ein Messmicro hab ich auch da. Trotzdem aber danke für die Mühe für die Antwort - weil das ist plastisch!
 
Also "auf Null" habe ich hier nichts. Das ist praktisch auch unmöglich. Aktuell sind meine Problem aber dergestallt, dass eine EQ Anpassung über die Monitore sinnlos ist. Darum sind die integrierten EQs der Monitore auf Null. Nur zur Klarstellung ;-)

Und ja, ich betreibe da schon einen gewissen Aufwand. Das bringt aber einfach auch total viel. Ich bastle ja hier nicht nur für mich rum, sondern produziere, mische und mastere auch für andere Bands. Da sollte man schon so halbwegs wissen, was man macht.
Das ganze ist aber immer noch gefühlt auf Hobby Niveau, wobei ich mir tatsächlich nicht mehr ganz sicher bin, ob ich da nicht sogar schon professioneller unterwegs bin als der ein oder andere tatsächlich professionelle Anbieter.

Aber - wie immer - gibt es auch im Hobby Bereich Leute, die diesbezüglich noch viel krasser unterwegs sind. Ganz allgemein ist das glaube ich schon ein Trend, dass viele Hobby Mucker sich auch einen Kopf über eine gute Abhörsituation machen und sich da sowohl know how aneignen als auch Geld und Arbeit rein investieren. Find ich auch sinnvoll.
 
toll ich wünschte es gäbe ne Möglichkeit die EQs für rechts/links unterschiedlich einzustellen

Du hast völlig recht. Wenn man Beide anschließt, werden auch beide Monitore mit den EQ Einstellungen versorgt. Es werden allerdings nur die Daten aus dem Monitor am Anschluss 1 gelesen. Wenn man den Monitor unterschiedlich einstellen möchte, darf man nur einen Monitor an Anschluss 1 anstecken.

Also der Ablauf dürfte sein:
1. Beide Monitore zunächst grob gemeinsam einstellen indem man Beide an die RC anschließt.
2. Jeden Monitor einzeln anpassen bzw. feiner justieren indem man jeweils nur einen Monitor an Anschluss 1 einstellt.

ja so war das damals
 


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