unerwartet bis über beide ohren verknallt: little phatty

mikesonic

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das hätte ich nicht gedacht.
bis jetzt hat mich der kleine fette moog nur am rande interessiert.
aber seit montag...
ich hab das ding zum ersten mal in echt gesehen und angefasst und ausprobiert.
fasst sich der little phatty geil an : :shock:
diese leicht strukturierte oberfläche.
das gefühl beim drücken der taster und beim drehen der regler.

das hat mich völlig unerwartet getroffen

jetzt bräuchte ich nur noch geld :cry:
 
die moog dingens sind eben -instrumente- die man auch als solche wahrnimmt. So gings mir mit dem voyager und mehr noch dem minimoog.
Die Teile klingen auch so wie sie aussehen, so assoziiere ich jedenfalls den sound. Ich meine, wenn ich einen Katzndarm sehe, dann assoziiere ich katzengejammer. Wenn ich einen Moog sehe, dann habe ich den Moog sound im Kopf. Beim Spielen war es eben nur noch besser.
Irgendwann...
 
mein Phatty is pretty...

Hi,

also ich bin sehr zufrieden mit meinen kleinen, zwirbsligen, ultrafetten Dicken. Nö im Ernst dieser Synthesizer hat das bestimmte etwas, klingt brachial böse aber auch verspielt.

Gut ich hatte anfangs mit meinen Tribute Phatty noch einpaar Probleme (weil er laufend detuned war) und mein Kleiner hatte noch mal einen Freiflug nach Amerika um das Board auszutauschen aber jetzt funktioniert er einwandfrei und an die Bedienung gewöhnt man sich sehr schnell.

Ich kann ihn nur jeden ans Herz legen. Er ist jeden Cent wert.

Liebe Grüße

Synthfrau
 
Phatty's big secret is (imo) the filter overdrive circuit. That allows it sound raw and dirty. Maybe that adds to the vintage sound impression.
 
Ich denke auch dass es der Grundsound der Kiste ist, unabhaengig vom Overload und sonstigen Parameter, den kann man sich mit den vergleichsweise wenig Parametern auch nicht gross "hinschrauben", den hat der Kleine einfach...
 
100%ig analog

Der little Phatty ist 100 % ig analog, dh. die Schaltkreise und der Signalfluss ist analog aufgebaut, nur das Display ist Digital.

Bei meinem ist das so das ich bei manchen Sounds noch leicht nachtunen muss, damit er richtig "rein" klingt.
 
war für euch auch der Preis der grund nicht den Moog Voyager zu kaufen ?
Oder anderst gefragt ; wenn das geld für nen Voyager da gewesen wäre : hättet jemand trotzdem den LP vorgezogen ?
Ja , warum... / Nein warum...

Hat jemand der den Moog LP hat mal den Voyager getestet ?
Wer hat beide Geräte getestet und kann mal dazu etwas schreiben
 
Natürlich war es bei mir auch die Kohle der Grund weshalb ich mich für den Phatty entschieden habe. Was halt noch ist, ich habe einen 78 er Minimoog und ich wollte nicht das dieser dann nur noch in der Ecke steht.

Ich hatte mal die Gelegenheit einen Leihvoyager für ein paar Tage bei mir zu haben, dann hatte ich alle drei Kameraden ( Phatty, Mini, Voyager) nebeneinander gestellt und getestet. Vom Klang her fehlt beim LP der 3. Oszillator nicht, er klingt auch ohne brachial. Gut auf das Touchpad kann ich auch verzichten, da ich noch einen alten Ribbon Controller habe und das der LP nicht für jeden Parameter einen eigenen Poti hat da habe ich mich auch sehr schnell gewöhnt. Okey mag der Voyager der bessere Synth von beiden sein (auch von der Verarbeitung) aber der kleine dicke Racker ist auch sehr zu empfehlen und Soundmässig hinkt er seinem großen Vorbild nicht nach.

Kurz um, der kleine dicke zwurbsler hat schon was und ich würde ihn wieder kaufen (obwohl ich am Anfang mit meinen einige Problemchen hatte), aber die Story steht im Forum bei Analog.
 
newmaster schrieb:
war für euch auch der Preis der grund nicht den Moog Voyager zu kaufen ?

Nein, ich mag den Grundsound des LP einfach lieber und fuer komplexere Sounds hab' ich schon Synths...
 
newmaster schrieb:
war für euch auch der Preis der grund nicht den Moog Voyager zu kaufen ?
Oder anderst gefragt ; wenn das geld für nen Voyager da gewesen wäre : hättet jemand trotzdem den LP vorgezogen ?
Ja , warum... / Nein warum...

Hat jemand der den Moog LP hat mal den Voyager getestet ?
Wer hat beide Geräte getestet und kann mal dazu etwas schreiben

Ich stand vor der Wahl und hab auch beide ausgiebig 1:1 nebeneinander angespielt.

Der LP ist wesentlich einfacher aufgebaut, die Bedienung ist, trotz aller Unkenrufe, recht flott und angenehm. Die LED Kränze vermisse ich sogar beim Voyager. Der Sound ist natürlich Moog. Breit. Fett. Wuchtig. Warm. Und durch den Overdrive kann der Kleine herrlich böse klingen. Aber er hat auch eine zarte Seite, die in den Presets nicht so herauskommt. Und ja die Presets sind sehr "Vintage" programmiert. (...und überhaupt...wer kauft einen analogen Synth wegen der Presets ;-) )

Der Voyager ist komplexer aufgebaut. 2 statt 1 Filter, mehr Modulationsmöglichkeiten, dadurch sind noch komplexere Sounds möglich. Allerdings kein Overdrive...aber hier gibt es den alten Minimoog-Trick (Ausgang wieder in den Eingang zurückfüttern) um einen ähnlichen Sound zu erreichen, wobei der OD vom LP einzigartig ist.

Was einige sicher bestreiten werden, aber das dem LP der dritte Oszillator fehlt kann man im 1:1 Vergleich durchaus hören.

Generell: Der Voyager klingt anders. IMHO breiter, runder und eleganter, sowie weniger direkt als der LP. Das mag u.a. an der anderen Filteranordnung liegen. Und dem dritten Oszillator.

Ich hab mich dann für einen Voyager entschieden, da mir der Klang noch besser gefallen hat, als beim LP und es einfach mehr Möglichkeiten gibt Sounds zu programmieren/spielen.

Ob dir der eine oder andere aber mehr zusagt, kannst Du nur mit deinen Ohren selbst entscheiden.
 
Der LP ist vom Grundklang eher Bass und weniger Lead-Synth, klingt ein wenig roher und in den Hoehen nicht ganz so HIFI lastig. Der Filter-Sweep kommt weicher "oberheimiger", wenn man den Overload-Parameter komplett rausnimmt.
 
Etwas verwirrt

Summa schrieb:
Der LP ist vom Grundklang eher Bass und weniger Lead-Synth

Ist demnach der Voyager für die klassischen Minimoog-Leads àla Pink Floyd (Dark Side of the Moon usw.) vorzuziehen ?

Nicht falsch verstehen möchte keine Floyd Cover-Band aufmachen und ausschliesslich für diesen Klang wäre der Minimoog wohl die bessere Wahl.

Allerdings sollte der moderne Moog meiner Wahl diese Disziplin beherrschen. Sind ja eigentlich nicht wirklich komplexe Klänge, geht ja jetzt auch eher um den Grundsound.

Welche der beiden ist für diese Disziplin vom Grundklang deiner Meinung nach eher vorzuziehen ?
 
Ich finde es krass das hier so viele Leute über die ach so schlechten Tastaturen von den meist ziemlich billigen Masterkeyboards meckern, aber das beim Little Phatty, mit seinem doch eher hohen Preis, einfach ignorieren.
Ich glaube das betrifft sogar beide, Signature und Stage Edition, da hat jeder noch so billigste Roland Synth immer noch weit die Nase vorn.

Ist man beim Phatty ev. so geblendet von den Sounds, dass es einem gar nicht mehr auffällt oder wie muss ich das verstehen?
 
ich wollte dazu was schreiben ...

Ich war gerade vor ein paar Tagen beim Musik-Schmidt Frankfurt ...

habe den LP an getestet ... Optisch war ich irgendwie enttäuscht!
Er wirkte echt billig (selbst beim spielen)...

Vielleicht bin ich vom Stahl etc. von der Monomachine cooleres gewohnt ... ;-)
Auch andere Synth ohne Stahl wirken um einiges besser!
Dennoch der LP sah aus und spielte sich wie ein Spielzeug!

Auch beim anspielen kam nicht das wowww Gefühl der tasten-qualität oder so ... (boah MOOG ...) ;-)
Vielleicht ist die erwartung zu hoch gewesen...

Klanglich echt sehr cool!


Ich hätte Interesse an dem LP würde mir den aber die Tastatur abbauen lassen sprich als Rack ...


Mal sehen : habe ja auch mal ein umgebauten Minimoog gesehen ... möglich ist das ...


den moog voyager gab es leider nicht ... :cry:
Hätte den natürlich auch mal gerne an getestet.
 
newmaster schrieb:
habe den LP an getestet ... Optisch war ich irgendwie enttäuscht!
Er wirkte echt billig (selbst beim spielen)...

Ich hab's nicht so sehr mit spielen, deswegen kann ich zur Klaviatur nichts sagen.

Vielleicht bin ich vom Stahl etc. von der Monomachine cooleres gewohnt ... ;-)

Naja, die Elektron-Encoder wären an sich ja einen Thread für sich wert... So richtig angetan bin ich davon nicht. Die Bedienung ist zwar einfach nur großartig gelöst, aber die Verarbeitung lässt irgendwie zu wünschen übrig. Zumindest wackeln sowohl an der MnM als auch an der MD die Encoder. Und ich bin mir sicher, dass es beide Encoder-Blöcke nicht ewig machen werden. Ich finde, man muss dazu natürlich auch immer noch den Preis betrachten.

Klanglich echt sehr cool!

Eben das ist es ja! So einfach die Klangerzeugung auch strukturiert sein mag, die Kiste klingt einfach gut. Egal, was man mit ihr macht.
 
naja , ich kann nichts negatives über die encoder bei elektron sagen ... (zumindest ist Ersatz günstig , soweit mir bekannt ist...) ;-)

Richtig WACKELN tut bei mir an den Geräten nichts ...

Jedoch soll es da unterschiede geben ...

Aber wie Du schon schreibst : an sich wäre es ein neuer Thread ... ;-)


Aber auch wenn nicht immer alles perfekt ist (was wohl eh nie der fall sein wird)
kann man seinen synth lieben... Abstriche und Kompromisse eingehen gehört dazu ! ... AMEN

bla bla 8)
 
Re: Etwas verwirrt

Ich@Work schrieb:
Welche der beiden ist für diese Disziplin vom Grundklang deiner Meinung nach eher vorzuziehen ?

Was Oldschool progrock Synth-Leads betrifft, frag' lieber jemand der was davon versteht, das ist nun ganz und gar nicht mein Ding.
 
idealist schrieb:
Ich finde es krass das hier so viele Leute über die ach so schlechten Tastaturen von den meist ziemlich billigen Masterkeyboards meckern, aber das beim Little Phatty, mit seinem doch eher hohen Preis, einfach ignorieren.
Ich glaube das betrifft sogar beide, Signature und Stage Edition, da hat jeder noch so billigste Roland Synth immer noch weit die Nase vorn.

Ist man beim Phatty ev. so geblendet von den Sounds, dass es einem gar nicht mehr auffällt oder wie muss ich das verstehen?

Wenn Dich die LP Tastatur stört, dann schau Dir mal beim Voyager die wabbeligen Knöpfe unter dem Display an. Da war ich echt schockiert... bei dem Preis...
 
ich wollte dazu was schreiben ...

Ich war gerade vor ein paar Tagen beim Musik-Schmidt Frankfurt ...

habe den LP an getestet ... Optisch war ich irgendwie enttäuscht!
Er wirkte echt billig (selbst beim spielen)...

Irre wie sehr sich Meinungen um 180 grad unterscheiden können, ich finde meinen LP Tribute so edel wie keinen anderen Synthi, den ich je hatte.

Vielleicht bin ich vom Stahl etc. von der Monomachine cooleres gewohnt ... ;-)
Auch andere Synth ohne Stahl wirken um einiges besser!
Dennoch der LP sah aus und spielte sich wie ein Spielzeug!

siehe oben...

Auch beim anspielen kam nicht das wowww Gefühl der tasten-qualität oder so ... (boah MOOG ...) ;-)
Vielleicht ist die erwartung zu hoch gewesen...Klanglich echt sehr cool!
Da kann ich wenig sagen, bin kein großer Keyboarder, aber für meine Zwecke reichts absolut. Bissi klapprig ists aber schon, das stimmt.


Ich weiss, anderer Thread, aber (jetzt hast du einen Nerv getroffen bei mir, da ich den LP besitze und sauzufrieden bin, und die Machinedrum mich irgendwann nur noch genervt hat):
Mich wundert der Vergleich zu den Elektronprodukten, das sind für mich Musterbeispiele von zu wenig durchdachtem Industriedesign, obwohl sie schön anzuschauen sind, vor allem die Machinedrum.
Nachdem ich die das dritte Mal eingeschickt hatte, weil wieder einer der Encoder nicht mehr funktionierte, hab ich sie frustriert verkauft. Dann die ganze Tragödie mit der PSU, die

1) nicht konform ist, sondern irgendwas komplett bizarr eigenes mit Dreh und was weiss ich was Strom. Verträgt sich meiner Erfahrung nach auch nur sehr schlecht mit Spannungswandlern, falls man mal in einem Land mit anderer Voltzahl spielt. Meine war danach hinüber, und ich durfte bei Elektron wieder eine neue bestellen. Versuch mal in Japan ne neue Elektronspezielle PSU zu kriegen, einen Tag vor deinem Auftritt.

2) am Gerät nicht eingehakt werden kann, so dass es sie andauernd rauszieht, gerne auch in den ungünstigsten Momenten (Liveact, Besoffener stellt sein Glas auf Kabel, schwupp, Machinedrum aus)

3) gerne am Stecker ausleiert. Kein Problem, kann man ja wieder einschicken bei Elektron.


Über den Designbug bei der Monomachine, wo die linke "Tweakhand" das display verdeckt, während man auf der Tastatur spielt fang ich jetzt garnicht groß an.


Den Phatty "billig" zu nennen ist doch etwas hart, finde ich..
Letzten Endes denke ich, dass dir persönlich halt das Design der Elektrongeräte in dem Silber mehr gefällt, und mir halt das vom Phatty.
Aber mit mangelnder Qualität und sowas anzufangen, und da Elektron heranzuziehen als Referenz für gute finde ich hart an der Grenze


*mein blabla ende*

;-)
 
Bin seit heute stolzer Besitzer einer Stage Edition (ich mag kein Holz ;-) ), ich finde das Design schlicht, aber durchaus schick, Alles Geschmackssache...

Verarbeitung macht einen guten Eindruck finde ich, da hab ich schon Schlimmeres erlebt...Tastatur...hm...keine Ahnung, wenn ich drücke, kommt ein Ton, mehr brauch ich nicht ;-)

Hab noch nicht viel antesten können, aber ich würde sagen, dass wir beide bestimmt noch ganz dicke Freunde werden :) Klanglich sind meine Erwartungen voll erfüllt, von daher an dieser Stelle Nichts zu meckern...

Werd hoffentlich am WE mal was basteln können und an gewohnter Stelle posten...

...dachte spontan, wenn ein Voyager noch mehr drückt, dann hat man aber arge Probleme, noch andere Sachen in einem Mix unterzubringen ;-)
 
The_Unknown schrieb:
...dachte spontan, wenn ein Voyager noch mehr drückt, dann hat man aber arge Probleme, noch andere Sachen in einem Mix unterzubringen ;-)

Herzlichen Glückwunsch!

Ja...der Voyager drückt nochmal mehr und ja...man hat schon Probleme noch andere Sachen unterzubringen. Wenn man aber geschickt am EQ dreht und auch sich mal die Frequenzverteilung anschaut von seinem Song, dann klappt das schon.

Daher finde ich die Forderung einiger Leute hier nach einem Polymoog schon seltsam...so´n achtstimmiges Monster...könnte schnell matschig werden bei dem fetten Bass...
 
The_Unknown schrieb:
...dafür gäbs ja dann den "THIN - THICK" Poti auf dem Panel... ;-)

Übrigens, ganz ehrlich mein aller allerletzter Erstmalnix 8)

...und beim V'ger den HP/LP Schalter... :)

Erstmalnixe bis zum nächsten gas anfall :twisted:
 
Monokit schrieb:
Daher finde ich die Forderung einiger Leute hier nach einem Polymoog schon seltsam...so´n achtstimmiges Monster...könnte schnell matschig werden bei dem fetten Bass...

Ein Poolymoog kann zu fett sein aber du sagst ja selbst, "könnte schnell matschig werden", muß aber nicht. Als wenn "fett" der Maßstab wäre?

Mir geht es um was anderes, ein gut gemachter Analogsound lebt einfach. Jedenfalls können die mir bekannten Digitalen und Plugins einem echten Moog nicht das Wasser reichen. Außerdem ist es eine Frage des Arrangements, welchen Platz man so einem Instrument einräumt.
 


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