unerwartet bis über beide ohren verknallt: little phatty

mira schrieb:
Monokit schrieb:
Daher finde ich die Forderung einiger Leute hier nach einem Polymoog schon seltsam...so´n achtstimmiges Monster...könnte schnell matschig werden bei dem fetten Bass...

Ein Poolymoog kann zu fett sein aber du sagst ja selbst, "könnte schnell matschig werden", muß aber nicht. Als wenn "fett" der Maßstab wäre?

Mir geht es um was anderes, ein gut gemachter Analogsound lebt einfach. Jedenfalls können die mir bekannten Digitalen und Plugins einem echten Moog nicht das Wasser reichen. Außerdem ist es eine Frage des Arrangements, welchen Platz man so einem Instrument einräumt.

Ich hab mich etwas flappsig ausgedrückt zum Schluß. "fett" trifft es nicht richtig sondern eher "gehaltvoll". Wenn ich einen Song Spur für Spur aufnehme und nicht am EQ drehe, schaffe ich es mit vier bis fünf Spuren Moog fast das ganze hörbare Frequenzspektrum vollzumatschen. Ok, die brillianten Höhen eines NordLeads passen immer noch rein, aber der Rest ist einfach sehr vom Moog belegt. Durch Einsatz von Effekten schwächt sich das etwas ab, aber ein Moog klingt einfach sehr voll. Muß er natürlich nicht, aber ich find´s schwieriger auf dem V'ger einen dünnen Klang herauszuholen, als was breites wuchtiges. Was mir sehr gefällt ist dieses Organische im Klang. Einfach traumhaft! Ist mir bisher nur noch beim MOTM System meines Band Kollegen so massiv zu Ohren gekommen.
 
Monokit schrieb:
Wenn ich einen Song Spur für Spur aufnehme und nicht am EQ drehe, schaffe ich es mit vier bis fünf Spuren Moog fast das ganze hörbare Frequenzspektrum vollzumatschen.

das meinte ich ja mit "ist eine Frage des Arrangements", man könnte die Spuren z.B. auch im Panorama verteilen. Warum aber so viele Spuren mit Moog? Dann kann's leicht chaotisch werden. Weniger ist auch in dem Fall mehr. Eine Spur würde es doch auch tun, damit das Instrument richtig zur Geltung kommt. Für'n bisserl FX irgendwo findet sich bestimmt auch noch Platz. That's it.

Auch einem mehrstimmigen Analogen, der seinen Plaz fordert, würde ich höchstens eine Spur gönnen. ;-)
 
mira schrieb:
Monokit schrieb:
Wenn ich einen Song Spur für Spur aufnehme und nicht am EQ drehe, schaffe ich es mit vier bis fünf Spuren Moog fast das ganze hörbare Frequenzspektrum vollzumatschen.

das meinte ich ja mit "ist eine Frage des Arrangements", man könnte die Spuren z.B. auch im Panorama verteilen. Warum aber so viele Spuren mit Moog? Dann kann's leicht chaotisch werden. Weniger ist auch in dem Fall mehr. Eine Spur würde es doch auch tun, damit das Instrument richtig zur Geltung kommt. Für'n bisserl FX irgendwo findet sich bestimmt auch noch Platz. That's it.

Auch einem mehrstimmigen Analogen, der seinen Plaz fordert, würde ich höchstens eine Spur gönnen. ;-)

lol...schön das wir so gut aneinander vorbeireden können. :kussi:

Ich meinte ja auch, wenn man viele Spuren mit Moog einsetzen würde (Konjunktiv), dann würde es schnell matschen. Mach ich selbst auch höchst selten. Meist nur ein bis zwei. Und ja...weniger ist oft mehr.
 
Im Moog Forum wird auf 2 Noise Probleme eingegangen, wobei sich das erste wohl nur auf die Tribute Edition bezieht.

http://www.moogmusic.com/forum/viewtopic.php?t=4981

Weiß jemand genau, was mit dem 2ten Noise gemeint ist ? Hab meinen LP (SE) ja noch nicht lange, aber da ich ja weniger der Harcoreschrauber oder Flöhehusterhörer bin, vermute ich mal, dass ich zu denen gehören werde, die das Gerät so belassen können, wie es ist ;-)

...auf jeden Fall würde ich ihn ungern wieder auf die Reise schicken...

...ansonsten würde mich halt nur interessieren, was genau gemeint ist...
 
Wenn er per Overload in die Saettigung faehrt kommt 'ne Menge "Dreck" mit, was ich an sich ganz angenehm finde, ich hab' natuerlich keine Ahnung ob das damit gemeint ist...
 
Errinert mir irgendwie am "Filter Bleed" Problem vom Prophet 08...

Viele Leute nehmen es nicht einmal wahr, hören es nicht. Oder spielen dem Moog in einem Track, vermischt mit andere Sounds und da hört man dieses Rauschen gar nicht mehr.

Es gibt aber auch Leute die alle Sound ganz genau hören und auf jedes Detail aufmerksam sind. Und für diese Leute hat Moog einen "Update" (was da genau gemeint ist) vorgesehen das 50$ kostet und diesen Rauschen um 12dB absinkt.

Bei mir gehört ein bisschen Rauschen zur Musik. Es bringt irgendwie Leben im Ganze. Aber ich verstehe schon wenn ein Produzent durchtrainierte Ohren hat, 1300 $ in einer analog Mono Maschine investiert und Rauschen hört im oberen Frequenzbereich...das könnte ihn nerven.
 
Naja, es ist bei der Tribute schon nervig, und man hört es relativ gut raus, vor allem bei runtergefilterten Sachen ist so ein lästiges Digitalsignal zu hören.
Was dieses zweite Rauschproblem angeht bin ich mir nicht sicher ob ich das raushöre, oder ob das nicht zum Sound vom LP gehört ;-), auf jedenfall stört es mich nicht allzusehr, auch wenn ich glaube weiss was sie meinen, aber das tritt bei mir nur so vereinzelt auf. Man hört da so vereinzelt Modulationsgeräusche raus, aber auch nicht immer, nur bei vereinzelten Sounds. Ist aber nicht mal ansatzweise so störend wie der Tribute Edition Fieptonnoise, der die Subbasspatches kaputtnervt.


EDIT: Lese gerade den Moogforum thread, und kanns kaum glauben. Sie scheinen einen Workaround gefunden zu haben für das Tribute Edition Problem...Wow... Einfach per download neues OS drauf, und das wars.. Moog hat gerade einen treuen Fan gewonnen.
 
Der Dollarkurs ist grad so niedrig...lohnt sich der Import? Preis in den Läden dort ca. 1249$...ca. 900Euro...
 
900,- Euro zu 1180,- derzeitiger Ladenpreis...gleich 280,- Euro...kenne die Preise nicht, aber wenn ich mir vorstelle, dass Versand und Zoll wohl noch dazu kommen, schrumpft die Differenz wahrscheinlich gut zusammen (?)

...spätestens wenn ein Garantiefall dazu kommen sollte und Du das Gerät Einschicken musst, wird es haarig...(davon ausgehend, dass die Garantie dann nicht im Inland übernommen werden kann)
 
Lohnt nicht: 900€ + 19% Einfuhrumsatzsteuer + ca. 4% Zoll 100€ Versand macht über 1200€.
 
Fetz schrieb:
Lohnt nicht: 900€ + 19% Einfuhrumsatzsteuer + ca. 4% Zoll 100€ Versand macht über 1200€.

Achja...das sind ja jetzt 19%... :roll: ...doof...aber meine Schwester wollte mit ihrem Mann demnächst Urlaub in den USA machen...
:twisted:
 
The_Unknown schrieb:
900,- Euro zu 1180,- derzeitiger Ladenpreis...gleich 280,- Euro...kenne die Preise nicht, aber wenn ich mir vorstelle, dass Versand und Zoll wohl noch dazu kommen, schrumpft die Differenz wahrscheinlich gut zusammen (?)

...spätestens wenn ein Garantiefall dazu kommen sollte und Du das Gerät Einschicken musst, wird es haarig...(davon ausgehend, dass die Garantie dann nicht im Inland übernommen werden kann)

Ja das stimmt und bei nur 280Euro Preisunterschied kann das u.U. nach hinten losgehen. Scheint so als ob sich das nicht lohnt.
 


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