Tyrell wird Realität. // Tyrell N6 Softsynth

Re: TYRELL wird Realität.

cosmotobe schrieb:
Starkstrom schrieb:
Aus einem Rechteck (und damit aus einem typischen Suboszillator) kann man keinen Sinus machen.
Hättest Du vielleicht eine Idee, wie man aller einfachst das Reckteck "soften" könnte? (Und um mich aufzuklären: Was für eine Welle kommt denn dabei 'raus (ich hab' doch kein Oszilloskop!))

Aus Sägezahn (1) mit Rechteck-Sub(2), Addierstufe(3) und Gleichrichter(4) einen Dreieck halber Frequenz basteln.


Moogulator schrieb:
aber ich würde realistischerweise bei der Stückzahl in den Hunderten bleiben
Was ich hier jetzt durchdenke wäre in beliebig kleiner Stückzahl und mit erhältlicher Technik zu bauen. Allerdings nicht zu dem gedachten Preis. ( Mit erheblichem Sicherheitsabstand nicht. Außerdem sei hier nochmal auf den Vaporware Charakter hingewiesen, es nervt mich schon etwas, wie hier mit einen fiktiven Gerät, mit einem völlig unrealistischen Preis, realen Geräten ans Bein gepisst wird. )
jaash schrieb:
eine Luxusversion für ein paar Kröten mehr kann das dann.
Vergisses. Das ruiniert dir die Stückzahlen ja noch mehr.

Multimode halte ich für ein typisches Verkaufsfeature, was hinterher kaum ein Musiker nutzt. ( Die, die es doch brauchen heißen Top40 Keyboarder und nutzen Workstations...)
Allerdings kommt mir hier mal die kleine Stückzahl zu gute. Da ist es sinnvoller weitgehend autarke Voice-Boards zu machen, und damit ist Multitimbralität technisch kein Thema mehr.
(Die Voice-Boards lassen sich dann nämlich auch sinnvoll skalieren. Da sie richtig Geld kosten, muss man eben nicht alle 8 kaufen... )
 

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Re: TYRELL wird Realität.

Synthdicate schrieb:
(...) die quasi Neuauflage kann man doch bereits kaufen bei Moog, bei DSI gibts auch wieder einen neuen Prophet, eigentlich ist doch alles was man hier mit dem Tyrell will bereits vorhanden, SE usw. gibt es da auch noch man muss quasi nur zugreifen!

(...) Voyager, Prophet 08, SE Code 8, Andromeda usw. das sind in meinen Augen alles würdige Nachfolger und niemand kann doch ernsthaft sagen damit könnte man die analogen Sounds der Klassiker nicht wunderbar nachbauen, wenn es da bei jemanden an Nuancen scheitert dann muss derjenige auch mal überlegen und daran denken das selbst 2 MiniMoog extrem unterschiedlich klingen konnten!
Genauso sehe ich das auch.
 
Re: TYRELL wird Realität.

Laut Umfrageergebnis will man möglichst identische Nachbauten der Klassiker und keine Neuauflagen, die zwar von ihrer Bezeichnung an die Klassiker erinnern (sollen), jedoch gänzlich andere Instrumente sind. Ob man mit dem Voyager etwas vom Minimoog nachbauen kann und ob sich zwei Minimoogs unterscheiden, ist bei der grundsätzlichen Überlegung zu diesem Projekt völlig irrelevat. Merke: Die Leine soll dem Hund gefallen und nicht dem Herrchen.
 
Re: TYRELL wird Realität.

ich finde von der idee her wie es gerade läuft eigentlich gut

vielleicht sollte man wirklich mehrer threads machen

ansonsesten fände ich die variante, dass maneinfach mal eine stimme aufbaut und beim einem treffen den klang der oscis und vom filter bespricht _ dann am sound feilt bis der gut ist

weiß aber nicht wieviel aufwand soetwas macht :roll:



ich denke es muß nicht unbedingt retro seines kann auch neu sein nur der sound muß unbedingt einzig werden.

und das wäre dann auch das gesuchte alleinstellungsmerkmal. :lol:

wenn es einen analogen synth mehr zu kaufen gibt interessiert das erstmal keinen - wenn der einfach mal hammer klingt schon


ich benutze oft Nicht den lowpass - ist vielleicht auch musikabhängig aber vieleicht gehts ja so, dass man ein hochpass noch dazu nimmt, der von der reso vom lp mitgesteuert wird und immer mitläuft und man hat dan nur noch einen regler für die frequenz

sozusagen einmal cut nach unten einmal cut nach oben und resonanz geht auf beide - will man nen bp baut man sich den ....

ein schalter um an dem hp vorbeizukommen


ansonsten eben nur lp _ dann fände ich aber umschalten der flanken angebracht 12 18 24 oder nur 12 und 24##



für eine billigvariante : vielleicht erteinmal nur einstimmig _ mir würden ja auch 6 stimmen reichen wenn das was rausreißt



grüße jaash
 
Re: TYRELL wird Realität.

Elektrokamerad schrieb:
Laut Umfrageergebnis will man möglichst identische Nachbauten der Klassiker und keine Neuauflagen, die zwar von ihrer Bezeichnung an die Klassiker erinnern (sollen), jedoch gänzlich andere Instrumente sind.

Dies ist doch ein Widerspruch in sich selbst und kann unmöglich ernst gemeint sein!
 
Re: TYRELL wird Realität.

Elektrokamerad schrieb:
Laut Umfrageergebnis will man möglichst identische Nachbauten der Klassiker und keine Neuauflagen, die zwar von ihrer Bezeichnung an die Klassiker erinnern (sollen), jedoch gänzlich andere Instrumente sind.
Nein, das ist deine These. Die wurde allerdings nirgends abgefragt.
(Wenn man überhaupt einen Konsens raus lesen will, dann doch wohl eher, das mehr ein "gut klingendes Instrument" als ein Feature-Monster gefragt ist. Wobei die drei individuellen Lieblingsfeatures denn doch nicht fehlen dürfen. Vor allem aber: absurde Preisvorstellungen. )
 
Re: TYRELL wird Realität.

Synthdicate schrieb:
Elektrokamerad schrieb:
Laut Umfrageergebnis will man möglichst identische Nachbauten der Klassiker und keine Neuauflagen, die zwar von ihrer Bezeichnung an die Klassiker erinnern (sollen), jedoch gänzlich andere Instrumente sind.

Dies ist doch ein Widerspruch in sich selbst und kann unmöglich ernst gemeint sein!

ich kann den wiederspruch nicht finden _ aber die frage ist eher : wer ist "man" _ und die umfrage hat ja nur DAS ergebnis zugelassen, da es gar nicht die möglichkeit gab zu sagen " ooch ich würde mir auch gedanken machen wie ein aktueller synth designt sein sollte und vor allem welchen klang er haben soll"

und da steht man doch jetzt

es gab nur ich will ..... für max .... € na klar sagen dann alle ja :roll:


grüße jaash
 
Re: TYRELL wird Realität.

Starkstrom schrieb:
Aus Sägezahn (1) mit Rechteck-Sub(2), Addierstufe(3) und Gleichrichter(4) einen Dreieck halber Frequenz basteln.

Was spricht gegen ein einfaches RC-Glied um das Sub-Rechteck (optional) zu entschärfen? Bzw. was würde dabei wellenförmiges herauskommen (um nochmal auf meinen Oszilloskopmangel zurückzukommen.)


Starkstrom schrieb:
jaash schrieb:
eine Luxusversion für ein paar Kröten mehr kann das dann.
Vergisses. Das ruiniert dir die Stückzahlen ja noch mehr.
Das sehe ich auch so. Unterschiedliche Varianten entwickeln/produzieren ist auch tödlich.

Starkstrom schrieb:
Multimode halte ich für ein typisches Verkaufsfeature, was hinterher kaum ein Musiker nutzt. ( Die, die es doch brauchen heißen Top40 Keyboarder und nutzen Workstations...) Allerdings kommt mir hier mal die kleine Stückzahl zu gute. Da ist es sinnvoller weitgehend autarke Voice-Boards zu machen, und damit ist Multitimbralität technisch kein Thema mehr. (Die Voice-Boards lassen sich dann nämlich auch sinnvoll skalieren. Da sie richtig Geld kosten, muss man eben nicht alle 8 kaufen... )

Ich finde Multimode auch überflüssig/zu teuer. Auch scheint das garnicht so trivial zu sein. Beim Sunsyn, der ja auch einzelne Voiceboards hat (natürlich fest verbaut) war der Multimode ja eine mittlere Katastrophe, die viel Unmut und schlechte Publicity ausgelöst hat. Lieber die Finger weglassen, das wird ein Fass ohne Boden. :!: :!: :!: Ich finde monotimbral und 4-stimmig optimal. Statt einer "Luxusversion" einfach ein benutzerseitig nachrüstbares 4-Voiceboard und gut is.
 
Re: TYRELL wird Realität.

jaash schrieb:
ich kann den wiederspruch nicht finden _

Ja meine Güte von mir aus lass es eben keinen Widerspruch sein dann ist es eben einfach nur rhetorische Erbsenzählerei aber ob identischer Nachbau oder Neuauflage, worauf ich mit meinen Beitrag hinaus wollte hat sicher jeder auch ohne den Hinweis verstanden!

Ist mir eigentlich auch vollkommen egal, ich mach derweil ein bischen Musik ihr könnt ja noch weiter philosophieren, ich dreh schonmal Knöppe!

Tschö...!
 
Re: TYRELL wird Realität.

jaash schrieb:
für eine billigvariante : vielleicht erteinmal nur einstimmig _ mir würden ja auch 6 stimmen reichen wenn das was rausreißt

Vorteil: Billig, Einsteiger greifen zu, der ahnungslose Käufer musiziert, leckt Blut, wird süchtig und kann nicht anders als sich Oma's Gunst zu erschleichen um mit deren finanziellen Unterstützung und den Einnahmen aus dem letzten Ferienjob, sowie einer Anleihe bei seiner Freundin ALLE 6 Voiceboars zu kaufen. :mrgreen:

Nachteil: Werbeslogan mit dem Wort "polyphon" nicht mehr so einfach möglich.

(Ich bin sowieso mehr am Sound für Leads und Bässe interessiert, aber) ich denke "Poly" war die Grundlage des Projekts, da eben dort die größte Zielgruppe vermutet wird.
 
Re: TYRELL wird Realität.

cosmotobe schrieb:
Was spricht gegen ein einfaches RC-Glied um das Sub-Rechteck (optional) zu entschärfen?

Eigentlich nichts. Das ist ein einfaches Tiefpaßfilter 1. Ordnung. Das Einstellbar zu machen wäre auch gar nicht so viel Aufwand (1 OTA + eine Steuerspannung), das ist kaum mehr als ein Schalter bräuchte...

jaash schrieb:
für eine billigvariante : vielleicht erteinmal nur einstimmig _ mir würden ja auch 6 stimmen reichen wenn das was rausreißt
Variable Stimmenzahl halte ich für relativ notwendig - den 8 stimmigen Ausbau wird sich kaum einer leisten können/wollen.

Mit fehlt hinter dem Multimode-Filter (nicht als Tiefpass) immer so etwas wie der Resonator. Zumindest wenn die VCO-Wellenformen sich auf die üblichen (langweiligen) Grundformen beschränken.

Von daher würde ich das Filter eher zweiteilen. HP und LP getrennt, beide nicht so kompliziert. Vielleicht auch das Noise-Filter verallgemeinern (=es klebt nicht fest hinter Noise) als 2 pol-Sem-Filter + einen normalen 4pol TP.

cosmotobe schrieb:
Ich finde Multimode auch überflüssig/zu teuer.
Hier nicht. Da auf jedes Board sowieso ein eigener Controller kommt, ist das relativ unproblematisch.
Der Witz daran ist einfach, das die benötigte Steuerleistung so perfekt mit der Anzahl der Voiceboards mit wächst.
Vorteil der modernen Zeiten, ich kann heute eine 50Mhz 32Bit-ARM-CPU mit Peripherie für eine handvoll € kaufen - und davon kriegt eben jede Karte einen.
Das geht bei der Original Amazona-Preis-Planung natürlich nicht, da wäre eben nur eine zentral-CPU drin. (Und natürlich auch keine getrennten Voice-Boards ... )
 
Re: TYRELL wird Realität.

jaash schrieb:
Moogulator schrieb:
Ich glaube das mehr als 8 definitiv eh nicht notwendig sind und auch bewusst der Multimode fehlen kann und wird. Das ist sicher nicht das max. machbare, aber fasst einige Dinge sehr zusammen, eine Luxusversion für ein paar Kröten mehr kann das dann. Mir bohrt sich auch vieles in den Kopf bei der Preisvorgabe.
.

8 ist ok

kein multimode wäre für mich ein argument die kiste nicht zu kaufen _ vielleicht eher ein filter ala ms20 _ nicht der sound unbedingt - lieber etwas weicheres für flächensound usw mit einer guter möglichkeit zum überfahren - aber eben vorgeschalteter hochpass- wenn multimode zu umständlich ist - multimuß ja nicht zum blenden sein _ wäre aber sehr sehr schön ;-)


grüße jaash
Es GIBT doch nur ein Filter zzt, findest du ein zweites statisches Filter im Rolandstil denn sinnvoll, nutzt du das oft?

Ok, dann lassen wir es so:
Analogthema im Tyrellthread in Analog, hier über Software und in Digital einen weiteren. Ganz einfach. Abtrennungen möglich, aber schwer aus dem Zusammenhang zu nehmen.
 
Re: TYRELL wird Realität.

cosmotobe schrieb:
(Ich bin sowieso mehr am Sound für Leads und Bässe interessiert, aber...

Dann bist du ja Opfer meines nächsten perfiden Plans: Man könnte zwischen zwei Voice-Boards (wenige) Verbindungen vorsehen und sie so zu einer Supervoice kombinieren. Dann kann man auch in einem Monophonen zwei Voice-Boards gebrauchen :twisted:
Damit hätten wir jedenfalls unsere zusätzlichen VCOs für FM, Sync, Filter-FM und Ausgangs-RM.

Technisch ist das relativ überschaubar, aber die Bedienung macht mir Kummer.
(Der Multimode ist da auch schon ziemlicher Mist, das fühlt sich dann einfach nicht mehr analog an... )
 
Re: TYRELL wird Realität.

Moogulator schrieb:
Ok, dann lassen wir es so:
Analogthema im Tyrellthread in Analog, hier über Software und in Digital einen weiteren. Ganz einfach. Abtrennungen möglich, aber schwer aus dem Zusammenhang zu nehmen.
Dann sollten wir meinen Teil absägen - der ist definitiv auf echt-analog abgezielt. Aber eben auch auf "realisierbar". (=keine fiktiven Chips)
 
Re: TYRELL wird Realität.

Starkstrom schrieb:
(Der Multimode ist da auch schon ziemlicher Mist, das fühlt sich dann einfach nicht mehr analog an... )


multimode = filter

multimode = multitimbral


???


ich habe immer über filter geredet .... nur so



und

Moogulator schrieb:
Es GIBT doch nur ein Filter zzt, findest du ein zweites statisches Filter im Rolandstil denn sinnvoll, nutzt du das oft?

.

nein aber was ich am meißten nutze sind definitif bandpässe _ es ist auch wirklich die frage wo man mit dem synth soundmäßig rauskommen will - aber ich finde das entwickelt sich hier schon gut



plant hier eigentlich irgendjemand soetwas wie speicher oder menüs überhaupt ???

für mich könnte das alles wegfallen wenns dafür mehr zugriff über poties und ein paar feature realisierbar bleiben




ach so ich finde 4 stimmen etwas wenig wegen fetten chords :roll:


was ichn och sehr schön fände wäre ein knopf für MONO :P also alle "voiceboards" auf einem tune .... :twisted:






grüße jaash
 
Re: TYRELL wird Realität.

Starkstrom schrieb:
So ... erste Skizze für die Stimmarchitektur. Und zwar der Teil der analog werden soll.
Hier fällt mir folgendes auf:

Wozu Level-Potis in der Sync? (Sync ist an/aus).

Sync in beide Richtungen ist unnötig (der JP6 hat das und mir konnte bis heute niemand erklären warum).

FM zwischen den beiden VCOs in beiden Richtungen halte ich für unnötig. Irgendjemand meinte, man könnte ggf damit die Crossmod in Zaum halten -> das Gegenteil ist der Fall!

Filter FM von beiden VCOs ist m.E. unnötig, einer reicht.

Statt des Ringmod auf den VCA, würde ich das Dreieck von VCO 1 (mögl. als Pseudosinus mit dem üblichen Doppeldioden-Konverter) in das VCA route-bar machen (siehe CS80/CS60!).

Die Idee mit dem Subosc in Dreieck von Starkstrom funktioniert leider nur bedingt (da gibts spikes am Umschaltpunkt) und erfordert sehr sorgfältige manuelle Trimmung der Konverter -> =Arbeitszeit-Kosten -> =Preis !!!

Der Ringmod pro Stimme sollte wegbleiben. 99% der Klänge können mit FM VCO->VCO oder VCO->VCF realisiert werden. Zudem erfordert ein sauber klingender Ringmodulator, der nicht mit Spulen aufgebaut ist, manuelle Trimmung (again: Arbeitszeit-Kosten!!). Ich bin dafür einen Ringmodulator mit eigenem Modulations Oscillator auf die Summe zu legen (siehe CS80).
 
Re: TYRELL wird Realität.

jaash schrieb:
was ichn och sehr schön fände wäre ein knopf für MONO :P also alle "voiceboards" auf einem tune .... :twisted:

grüße jaash
Das ist vorhanden, Unisono gibt es mit 1-8 Stimmen und es gibt Poly und Mono Modes (Hi, Lo Note Priority etc). Ggf mal doch die Anleitung mal durchlesen, dann müsste das nicht extra durchgesprochen werden..

@Florian: Soft bis Hardsync ist regelbar, vergleiche Dotcom und Anyware - beide hatten das Feature, wenn man das weglassen will, reicht natürlich ein Schalter. Die FM ist deshalb auch so geroutet, weil damit umsteckereien nicht mehr so notwendig sind, du kannst dir denken das auch das als Unipolarfunktion auch ok wäre, ich habe hier einen Komfort und den Spieltrieb der Nutzer gesehen und auch am Jupiter 6 kennst du ja die beiden Syncrichtungen, allerdings dort nur schaltbar.
Wie gesagt, dies ist die aufwendigere Version, ich gehe davon aus, dass sowas wie diese beiden Funktionen weggenommen werden könnten. DAnn haben wir halt einen "Master" und einen "Dest" OSC fest und würde nicht sehr viel schlechter sein. Beim Sync kann man sich streiten, beim Matrix 6 gibt es einige Stufen.
 
Re: TYRELL wird Realität.

Moogulator schrieb:
DAnn haben wir halt einen "Master" und einen "Dest" OSC fest und würde nicht sehr viel schlechter sein. Beim Sync kann man sich streiten, beim Matrix 6 gibt es einige Stufen.
Das mit Master und Dest-Osc macht sowohl für FM als auch für Sync Sinn und spart Kosten (Weniger Teile auf der Oberfläche).

Das mit der geregelten Sync bei Dotcom oder Anyware ist aber doch Softsync? Wir erinnern uns:
Synchronisation bei Saw-Core VCOs
* Softsync = Referenzspannung am Komparator vom Slave-VCO ist das Signal vom Master-VCO. Hier macht eine Pegelregelung Sinn.
* Hardsync = Komparatorausgang vom Master-VCO triggert Entladeswitch/transistor des Slave-VCOS. Hier ist eine Pegelreglung sinnfrei.
Hat der Tyrell dann keine HardSync?

Florian
EDIT: Fipptehler
 
Re: TYRELL wird Realität.

Hardsync und Softsync. Wie schon gesagt, dieser Vorschlag wäre einer derer wo man "sparen" kann, eine 0 - Soft bis Hard Sync Reglung ist natürlich aufwendiger, einige haben das durch Umschaltung gelöst (Andromeda mal wieder) aber man kann den Sync selbst nicht "regeln". Mir ist klar, dass dahinter eine relativ aufwendige Verschaltung steckt.Ich überlasse es dem Hersteller, hier das rauszusuchen, was geht. Mit dem G2 habe ich mal etwas in der Art gebaut, da dieser keinen "Softsync" hat.

Einen guten und starken Sync zu haben wäre aber höher als einen halb guten regelbar zu haben.
Die technisches Realisation überlasse ich der Diskussion/ dem Hersteller. Auch die Reduktion auf Umschaltung oder Stufenlosigkeit, ..

Vorgesehen ist natürlich den Hardsync im MAX Bereich der Potiauslenkung zu haben.
 
Re: TYRELL wird Realität.

florian_anwander schrieb:
Hier fällt mir folgendes auf:
:nihao:

Nahezu 100% Zustimmung. Der Plan ist passend zur Original-Beschreibung, nicht unbedingt was ich bauen würde.

Die doppelten Sachen finde *ich* auch unnötig, da muss man sich vorher eben entscheiden wie rum man seine Oszillatoren macht. Aber ich bin auch kein Musiker...

Der regelbare Sync ermöglicht auch gebrochen rationale Frequenzverhältnisse. (Soft-Sync)
Bei FM bekommt man damit erstaunlich viele Sounds tonal spielbar.
Wenn man den regelbaren Sync-Impuls aus dem Schaltimpuls des Komparators macht, dann sind 100% Soft-Sync= Hard Sync.
(Der Sync Impuls des Masters wird unterschiedlich abgeschwächt von der Referenzspannung des Slaves abgezogen. Bei maximalem Pegel triggert es dann immer, bei 50% muss der Slave mindestens 50% der Säge fertig haben.... )


florian_anwander schrieb:
und erfordert sehr sorgfältige manuelle Trimmung der Konverter
Meine VCOs haben eine Referenzspannungsquelle für den Pegel. Daher kann man da recht gut "rechnen", da eben auch "identischer Pegel" und "Pegel/2" verfügbar sind. (Der Trick wäre das CMOS /2 Flip-Flop aus der Referenzspannungsquelle zu versorgen. Dann hat das Rechteck von alleine den richtigen Pegel. ) Die verbleibenden Schaltnasen liegen dann (hoffentlich) in einem Bereich, wo man sie passiv wegfiltern kann.
So komplett habe ich das noch nicht aufgebaut, der Gleichrichter=Dreieck-Konverter funktioniert aber weit besser als befürchtet. (Trotz nicht so fixem "nur" TL072 als VCO Integrator, aber die gehen so "über alles" einfach am besten. )
Im Gegensatz übrigens zu dem wunderschönen Moog 1 Transistor-Konverter. Der ist ohne Trimmer Murks. :heul:

Ansonsten gefällt mir das einpolige Tiefpassfilter eh besser....


Auf den VCA geht derzeit gar keine Audio-Modulation, das ist einfach eine zusätzlich Summierstufe davor.

Ein AD633 braucht man zwar nicht Abgleichen, der kostet allerdings auch 5$. => Der Einwand will bedacht werden!
 
Re: TYRELL wird Realität.

Moogulator schrieb:
Vorgesehen ist natürlich den Hardsync im MAX Bereich der Potiauslenkung zu haben.
Das fände ich nicht gut, weil "starker" SoftSync und HardSync klanglich völlig unterschiedlich sind, da will man am Regler-Ende nicht von einer Klangwelt in die andere umspringen. Maximale Softsync ist quasi komplettes Locken auf die Frequenz des Master, minimaler Softsync sind quasi fast frei laufende Oszillatoren, das macht weder auf der einen noch auf der anderen "Seite" des Reglers der übergang zum Hardsync Sinn.
 
Re: TYRELL wird Realität.

Für mich wäre es sehr wichtig, das "ich" weniger und das wir stärker zu bewerten. Ansonsten finde ich eure Bedenken durchaus sinnvoll und deshalb sind alle Funktionen auch "runterbrechbar" ,die Elemente vereinfachen sich weniger, aber die Technik dahinter. Ich finde es ein wenig strange an einem nicht gebauten Synth zu basteln, ohne den Hersteller und dessen Möglichkeiten wirklich zu kennen und im Vorfeld zu kürzen. Das Innere des Synsyns zeigt aber sicher auch einiges, der hat ja ein sehr freies Mod-Konzept.

Ich finde es auch vollkommen ok, sich vom Tyrellkonzept abzulösen, ich bin weder beleidigt noch übergangen, wenn sich da was anderes entwickeln sollte.

@Florian: Ja, das mit dem Klangswitch hat was, ggf. wäre das auch etwas was nicht so sauber fließend ist. Aber es ist vorhanden und klanglich gar nicht uninteressant. Ich habe dem Sync so viel Aufmerksamkeit gegeben, da dieser noch weit vor Ring und FM in der Umfragegunst stand, ich pers. finde FM bzw. Xmod eine der wichtigsten Obertonerzeuger und die Anzahl der guten denkwürdigen Syncsounds stammt von Hardsync, aber auch einige von coolen Kombis mit zB der Halbsofteinstellung des Matrix 6, aber es sind doch viel weniger als Sounds mit Xmod, FM oder Ringmod.

Wie siehst du das? Aber nicht nur technisch, sondern auch einfach in der Häufigkeit wie viele Sounds mit diesem oder jenem man wirklich einsetzt?
Das ist auch eher an alle..
Wunsch ist Wunsch (jaja, der Witz mit der Fee).
 
Re: TYRELL wird Realität.

Moogulator schrieb:
Für mich wäre es sehr wichtig, das "ich" weniger und das wir stärker zu bewerten.
Da geht es mir einfach nur um meine beschränkte Perspektive = YMMV.
Moogulator schrieb:
und die Anzahl der guten denkwürdigen Syncsounds stammt von Hardsync
Ja.
Im Matrix 6/1000 ist das ja mehr so ein Notnagel, weil der keine FM kann. Bei FM bekommt der (sehr softe) Soft-Sync aber wiederum einige Sounds tonal spielbar, die einem sonst davon laufen.

Generell sind Schalter besser als Potis. Ein Schalter trifft eine Entscheidung, ein Poti trägt Entschlusslosigkeit nach außen.
 
Re: TYRELL wird Realität.

Ja, wobei ich von Xpander-FM Tonalität viel halte, das ist extrem musikalisch und wäre für mich wichtiger als der ganze wirklich große Aufwand für Sync, den ich da eingefriemelt hab. Gebe dir Recht mit dem Softsync, da gibt es einen Modus ,der sehr angenehme Ergebnisse bringt von den soften.

YMMV?

Aber ich sollte mal wieder etwas Luft lassen hier zum atmen und damit sich was entwickeln kann..
 
Re: TYRELL wird Realität.

Moogulator schrieb:
Wie siehst du das? Aber nicht nur technisch, sondern auch einfach in der Häufigkeit wie viele Sounds mit diesem oder jenem man wirklich einsetzt?

Vom klanglichen Einsetzen beurteilt:
Softsync kann keiner meiner Polysynths, von daher kann ich nicht beurteilen, ob ich das gut fände. AUf monophonen Synths kenne ich sie nur statisch (also nicht mit unterschiedlichen Pegeln), dort setze ich sie nur selten ein, finde sie aber dann immer gut.
Hardsyc ist für mich absolut wichtig, jeder dritte Sound ist bei mir Hardsync. Das benutze ich for allem auch für eher PPG artige Sounds.

Bei den ganzen Crossmods besteht bei mir folgendes Ranking:
Prio 1: VCO->Filter FM (wobei hier wichtig ist, dass der VCO auch auf fixed-Freq., also ohne Keyboard Tracking gestellt werden kann). Dass es überhaupt analog-Synths gibt, die keine FilterFM haben, ist mir eh ein Rätsel. Selbst wenn der Synth nur ein VCO hat, macht das ganz eigene Sachen.
Prio 2: VCO->VCO FM linear.
Prio 3: VCO->VCO FM exponentiell. Benutze ich fast nie. Wenn ich atonale Klänge will, dann kommt ein Ringmodulator oder einen Frequency-Shifter hinter dem Synth

Viel wichtiger ist übrigens, dass der Modulationsamount der FM (egal mit welchem Ziel) über ein VCA läuft und dieses auf verschiedene Weise angesteuert werden kann: Poti, Envelope, Mod-Wheel, Aftertouch.



Und noch was ganz anderes, von dem ich nicht weiss, ob es schon vorgeschlagen wurde: die Envelopes sollten externe "monophone" (Re)trigger-Eingänge haben. Man kann also die Envelopes der gedrückten Tasten retriggern.
Auf MIDI-Ebene müsste man das so lösen: eine zu bestimmende Note (zB H6 für FilterEnv, C7 für VCA Env) wird von der eigentlichen Klangerzeugung ausgschlossen und retriggert stattdessen die entsprechenden Envelopes der gedrückten Tasten.

Florian
 
Re: TYRELL wird Realität.

Achja, und nochwas von dem ich nicht weiss, ob es schon vorgeschlagen wurde: die S&H Modulationsquelle muss unbedingt neben der normalen LFO-Rate auch vom MIDI-Clock oder vom jeweils nächsten Tastenanschlag getriggert werden können.
 
Re: TYRELL wird Realität.

YMMV= your mileage may vary = du kannst abweichende Erfahrungen haben/machen.


Der XPander hat CEM-VCOs. Da komme ich mit heute verfügbaren Teilen nicht ganz mit.

Moogulator schrieb:
Ich habe dem Sync so viel Aufmerksamkeit gegeben, da dieser noch weit vor Ring und FM in der Umfragegunst stand,
Ganz wesentlicher Hinweis!
Sync= (i.a.) Schalter. Klingt sofort. Und ist beherrschbar, auch für weniger geübte Sounddesigner.

florian_anwander schrieb:
die S&H Modulationsquelle muss unbedingt neben der normalen LFO-Rate auch vom (...) nächsten Tastenanschlag getriggert werden können.
Von den Dingern brauche ich pro Voice zwei oder drei, damit es trotz EMV-gerechten Designs nicht nach VA klingt....
(Kein Scherz, und einfachen dekorrelierten Zufall bekommt man am einfachsten aus der CPU... )
 
Re: TYRELL wird Realität.

Die Abtrennung eines Eingangs der Ringmod von einem HilfsOSC ist ok, aber es gibt schon eine Menge Klänge mit Ringmod. Ich pers. finde FM wichtiger als Ringmod für div. Sounds. Welchen Vorteil hat denn der Ringmod mit statischem OSC? Oder liegt der Fokus auf der Vereinfachung pro Stimme?

Dabei bitte mitbedenken, dass der Ringmod (was aber auch mit der FM ginge) ein Routing hat.

Die FM ist übrigens steuerbar, sie ist NICHT fest, das ist mir sogar sehr wichtig. Dies findet man unter den Lautsärkefadern! Ich weise nur drauf hin, weil das ggf. nicht so erkennbar ist wenn man den Artikel dazu nicht gelesen hat (Vorwurfsfrei, geht mir nur darum dies zu wissen). Stimme der Idee mit AM-RM Regelbar zu von Serge.
 
Re: TYRELL wird Realität.

serge schrieb:
... nur einen FM VCA pro Stimme verbauen zu wollen.

Das spart wenig, es kann gut sein, dass die günstigste Hardware da sowieso zwei VCAs hat. Da würde ich eher die Bedienung entscheiden lassen. (Bzw. die Verfügbarkeit der Modulationsquelle)
Jedenfalls sind VCAs relativ günstig - und Schalter sind nicht so viel billiger.

Moogulator schrieb:
Stimme der Idee mit AM-RM Regelbar zu von Serge.

Die muss ich erst mal verstehen :oops:
 
Re: TYRELL wird Realität.

serge schrieb:
Und da wir ohnehin dabei sind, uns beim CS80 zu bedienen: Die Sinuswelle von VCO1 sollte dem Filterausgang beimischbar sein. Band- und hochpassgefilterte Klänge lassen sich damit herrlich andicken…und es klingt sofort nach CS80.
Sach ich doch... ;-)
florian_anwander schrieb:
Statt des Ringmod auf den VCA, würde ich das Dreieck von VCO 1 (mögl. als Pseudosinus mit dem üblichen Doppeldioden-Konverter) in das VCA route-bar machen (siehe CS80/CS60!).
Möglicherweise hat Mic das vorhin missverstanden: Ich will keine VCO->VCA FM, sondern den Sinus als Audiosignal direkt in den VCA.
 


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