tomflair schrieb:
eigentlich ja trotzdem ne sehr interessante diskussion - hat mich zumidest stark angeregt mich in den letzten tagen mit dem thema fm zu beschäftigen und ich musste feststellen dass ich da viel nicht verstehe und mit der (ja bekanntlich nicht ganz unproblematischen) fm des andro nicht zurecht komme - weder linear noch exp.
irgendwie das "übliche" andro dilenma - was genau skalieren die "depth parameter" und klingen tuts auch zu 85% scheisse...schade
Ich hab' auch 'ne Menge bei der Diskussion gelernt, zumindest was expFM betrifft.
sollte man sich also wenn man sich in fm besser "auskennen" will am anfang die finger von den analogen lassen? soll ich das anhand von nem dx7 lernen oder ist im dx7 auch nur "eine" der vieken möglichen varianten der syntheseart zu finden?
Der DX7 hat mich ehrlich gesagt ziemlich erstaunt, mein erster FM-Synth war ein TX81z und das programmieren (in den 80ern) noch direkt am Geraet empfand was ziemlich frustrierend, danach kamen FS1R und VZ-1 (fast gleichzeitig), div. Softsynths und andere "FM-Spielzeuge". Zwischendurch bin ich recht guenstig zu 'nem TX802 (Rack Version des DX7II) gekommen, den ich am Anfang erst mal links liegen gelassen hab', zu viel Arbeit und 'ne Menge andere Synths zu erforschen. Aber als ich mich dann irgendwann intensiver mit der Kiste beschaeftigt hab', ist mir aufgefallen, dass er auf seine verschrobene Digital Synth Art recht gutmuetig reagiert, irgendwie 'nen breiten klanglichen Sweetspot hat, praktisch sowas wie der "Minimoog" der FM-Synths ist...
Der DX7 selbst ist direkt am Geraet sehr viel einfach als die Rack Version zu programmieren, ich bin mir aber nicht sicher ob dir das im Vergleich zu deinen Analog Synths nicht zu muehsam ist.
Bei 'nem Analogsynth kannst du es immer noch mit Waveshaping versuchen, bzw. ueber die Filtersaettigung zu FM artigen Sounds zu kommen, wie ich das beim Tyrell mit dem Maletto Sound gemacht hab', auf diese Weise vermeidest du die Probleme mit der Tonhoehenverschiebung und das Verhalten ist der Phasen Modulation recht aehnlich. Moeglichst bei einem Synth der es dir erlaubt die Laustaerken oder Oszillator Balance der Oszillatoren separat (moeglichst per Huellkurve) zu steuern und dessen Filter man weit genug in die Saettigung fahren kann.
kann man denn gewisse sachen überhaupt ohne oszillsoskop verstehen? ich lese die sachen ganu durch und kann dem auch irgendwie folgen - aber "verstehen" tu ich bei weiten nicht alles
Das wuerd ich einfach mal probieren, wenn du einen Rechner fuer's Recording nutzt hast du auf ein Oszillokop, es gibt div. Freeware Scope/Analyzer Plugins die man im Audio Eingang nutzen kann...
http://bram.smartelectronix.com/plugins.php?id=4
http://mdsp.smartelectronix.com/freakoscope/
an summa: was wäre denn eine "ideale" form der fm wenn die technik egal wäre?
Aus meiner Sicht, 'ne Mischung aus Phase Modulation und additivem Operator mit integriertem morphing Filter...
Also praktisch 'ne Mischung aus K5000 und FS1R...