Re: TYRELL wird Realität.
Moogulator schrieb:
Aber mc4 meint auch nicht das, denke ich.
Er hat es als Controllerersatz benannt um mehrere Parameter gleichzeitig steuern zu können. Hat der Moog Voyager vorgemacht. Da ist es ein witziges Performance-Feature, das ich auch gern manchmal live einsetze, aber ich möchte dafür keinen iPad "einspannen", dem ich womöglich vorher noch per App Konfiguration "Beine" machen muß. Nee danke. Nette Idee, die aber als USP nicht ausreicht und letztendlich in der Umsetzung womöglich zu teuer werden würde, wie ich bereits oben erwähnte, da Programmieraufwand, Updateaufwand, Support etc. Die Entwicklungskosten dafür sollte man lieber in den guten Klang des Synths stecken.
Davon abgesehen, sieht iPhone/iPad in Verbindung mit ner Tastatur wie nen Designunfall aus.
Mal davon abgesehen...wenn "Touchgeräte" 2011 sich so sehr verkaufen werden...für welches Betriebssystem, wollt ihr die "Tyrell-Controller-App" dann anbieten? Android 2.0, 2.1 oder sogar schon 2.2? Iphone 3G, 4G, und iPad? Und was ist mit Nokia Touch Geräten mit Symbian? Oder dem WeTab, das mit Linux läuft? Oh Moment...da müßen dann ja schon 4 unterschiedliche OS bedient werden mit zig Versionen...
Na dann viel Spaß. Ich kauf die Kiste dann garantiert nicht, weils Spielkram ist und ich keinen Bock auf Softwareupdates einspielen hab.
Schon mal daran gedacht, was in 10 oder 20 Jahren sein wird? Kann man den Tyrell noch spielen? Womöglich nicht, weil die Controller-App leider nicht mehr mit dem IFön 2025 zusammenfuntioniert, weil der Programmierer in Rente gegangen ist.
Laßt die Computerspielereien außen vor. Als USP taugt das leider nix.
Macht nen Juno 60 Klon, kleiner im Format, mit USB und Midi und fertich. Speicher -> raus. Computerspielereien -> raus.
USP wäre für mich die Reduktion auf das Wesentliche. Ein Performancesynthesizer zum MUSIKMACHEN. Zum SPIELEN. Wenn das System seine Limitierungen hat, machts auch einfach mehr Freude, da man schneller zu musikalischen Ergebnissen kommt. Jupi 8 Features müßen gar nicht sein. Einfach ist oft einfach besser.
Weiteres USP: zahlreiche CV in/out Buchsen um das Ganze mit bestehenden Modular Systemen zu koppeln. Gern auch nur 3,5 mm.
Drittes USP: Der Klang. Wenn´s wie ein Juno 60 klingt, oder sogar noch besser und 6 stimmig polyphon in stereo ist, für 499...läuft die Sache.
Viertes USP: Analog Chorus und Analog Delay, vielleich sogar ne echte Federhallspirale...gerne. Billige Digital Effekte? Weg damit!
Reduzierung auf das Wesentliche, und das Wenige dafür umso konsequenter und geiler.
So wird das was.