Trueno - USB Analogsynth

Kleiner geht immer.
Interessantes Konzept.
Hat das Zukunft?
http://truenosynth.com

Trueno_TableUI.jpg
 
Man argumentiert so: "No more noisy, tangled cables."

Offenbar möchte man es vor allem den ITB Leuten recht machen bzw. unterschätzt man vielleicht das Interesse derer, die mit dem Signal rein analog weiterarbeiten wollen.
 
Solch ein Produkt wird auch für Leute gemacht sein die ITB und den Umgang mit Software lieben. Für alle anderen is das natürlich nix.
 
Man argumentiert so: "No more noisy, tangled cables."

Offenbar möchte man es vor allem den ITB Leuten recht machen bzw. unterschätzt man vielleicht das Interesse derer, die mit dem Signal rein analog weiterarbeiten wollen.

Kommt auf die geplante Zielgruppe an. Ob die Gruppe derer die das Signal rein analog weiterverarbeiten wollen größer (und damit auch das mögliche Interesse dran) ist als derer die rein ITB arbeiten wollen wage ich zu bezweifeln.
 
Kommt auf die geplante Zielgruppe an. Ob die Gruppe derer die das Signal rein analog weiterverarbeiten wollen größer (und damit auch das mögliche Interesse dran) ist als derer die rein ITB arbeiten wollen wage ich zu bezweifeln.

Denke ich auch nicht. Aber hätte ein Analoganschluss den finanziellen / technischen Rahmen derart gesprengt, dass man generell darauf verzichtet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das müsstest du die Entwickler fragen. Ich hab von solchen Dingen leider keine Ahnung.
 
Aber hätte ein Analoganschluss den finanziellen / technischen Rahmen derart gesprengt, dass man generell darauf verzichtet?
Eben, es ist doch leichter/billiger, aus einer analogen Schaltung einen Ton auszukoppeln als diesen erst noch zu digitalisieren. In dem Fall ist das zwar nötig um USB verwenden zu können aber was spricht dagegen, vor dem A/D-Wandler ne Miniklinkenbuchse einzubauen?
 
... vor dem A/D-Wandler ne Miniklinkenbuchse einzubauen?

Ich erinnere mich an die ganzen Testberichte und Kommentare vieler Musiker zur Roland Boutique Serie. Mit immer war das Argument Miniklilnkenbuchsen sind unprofessionell und es wurde jedesmal in den Tests als negativer Punkt aufgeführt. Und jetzt soll es wieder die Lösung sein?

Siehe amazona:
https://www.amazona.de/test-roland-jp-08-boutique-va-synthesize/6/
https://www.amazona.de/test-roland-jx-03-va-synthesizer/5/
https://www.amazona.de/test-roland-ju-06-boutique-va-synthesizer/7/

Siehe bonedo:
https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/roland-boutique-jp-08-test.html
https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/roland-boutique-ju-06-test.html
https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/roland-boutique-jx-03-test.html
 
Wenn genug Platz in einem Gerät ist, würde ich auch eine normale Klinke vorziehen. Das dürfte bei Trueno aber schwierig werden, wenn man das Gehäuse als gegeben nimmt.

Außerdem: Diejenigen, die Testberichte schreiben, sind ja u.U. nicht dieselben Leute, die sich auch über eine - notfalls - unprofessionelle Anbindung freuen würden. Natürlich 'muss' der Anbieter auf solche Extrawünsche nicht eingehen, aber das Interesse an so etwas zu signalisieren finde ich erst mal nicht falsch. Dann kann der Anbieter immer noch entscheiden, ob man das - ggf. in einer späteren Auflage - berücksichten möchte.
 
Außerdem: Diejenigen, die Testberichte schreiben, sind ja u.U. nicht dieselben Leute, die sich auch über eine - notfalls - unprofessionelle Anbindung freuen würden. Natürlich 'muss' der Anbieter auf solche Extrawünsche nicht eingehen, aber das Interesse an so etwas zu signalisieren finde ich erst mal nicht falsch. Dann kann der Anbieter immer noch entscheiden, ob man das - ggf. in einer späteren Auflage - berücksichten möchte.

Es waren die Kommentatoren die die Unprofessionalität bezeugt haben nicht die Schreiber der Testberichte. Die haben lediglich bemängelt, dass man bei dem Platz der noch geblieben ist ruhig hätte normale Klinkenbuchsen verbauen können. Aber egal nicht wirklich relevant zum Thema.

Ich sehe die Zielgruppe bei Trueno ganz klar bei der ITB Fraktion die brauchen keinen Analog Out noch eine Klinkenbuchse. Natürlich gibts dann immer wieder auch Leute außerhalb der Zielgruppe die sich für das gleiche Produkt interessieren und dann gewisse Features einfordern (was man also Vorschlag ja auch gerne machen kann).

Hat das schon jemand dem Hersteller geschrieben? Wäre mal auf das Feedback gespannt.
 
... immer war das Argument Miniklinkenbuchsen sind unprofessionell ...
Ja, reine Platzfrage, deshalb schrub ich so. Es ist manchmal nicht nachvollziehbar, der MS20 mini hat auch ne kleine Buchse, der Dark Energy auch, obwohl Platz genug da wäre. Mein winziger MFB-Synth hingegen hat ne normale große Klinkenbuchse.. :dunno:
 
Die einzelnen Hersteller werden schon Gründe für Ihre Entscheidungen haben. Ob man sie versteht oder nicht das obliegt jedem einzelnen. Ich für mich habe schon lange entschieden, dass ich nicht immer alles verstehen muss :xengrin:.
 
Ich könnte mir so eine Art Docking Station für diese Analog Synths vorstellen mit diversen Controller Knobs, womit man den USB Synth auch ohne PC spielen könnte. In die Dockingstation passen dann auch gleich mehrere von den Dingern und die hat nen Step Sequencer, versteht sich. Quasi ein echter Plugout Synth.
 
Nur so zwei "educated guesses":
- analoges Audio-Out würde zu Brum-und USB-Gebrutzel-Problemen führen
- Das VST hat im Rechner die Berechnung der Hüllkurven und LFOs zu erledigen und wahrscheinlich noch mehr, z.B. Tuning. Von daher wird es ohne PC nicht funzen
 
Einen Analogsynth zu entwicklen, der keinen Analogausgang bietet ist ja mal echt was neues. Ich habe meine Probleme damit, den wirklich Sinn dieses Geräts zu verstehen. Wenn ich ITB arbeite will ich doch keine Dongels am Rechner hängen haben?
 
Na ja, wenn man als ITB Musiker 'echt analog' und definitiv keine Softwareemulation möchte, wird man schon ein externes analoges Gerät an den Rechner hängen müssen. Und da ist so ein Stecker schon ein recht schlanker Weg.
 
Das Teil klingt nett, ob der Synth über die UI so gut zu bedienen ist, muss man sehen.
Ansonsten wird es sicher genügend Presets geben.
Wenn der Audiostrom über die DAW geht, klingt das für mich sehr naheliegend, daher keine
externe Verkabelung notwendig, finde ich schlüssig vom Konzept her.
Der Preis ist super, muss man nicht lange überlegen.
 
Gekauft! Ich gehöre bestimmt nicht zu der primären Zielgruppe… aber egal, steh' auf kleine "Spielzeuge" dieser Art.

Cheers & gute N8
A.
 
Eine Analog-Synth für den man einen Rechner braucht <= hab ich das richtig verstanden?
 
Haut mich jetzt irgendwie so überhaupt nicht vom Hocker... :dunno:

...da klingt RePro ja gleich um Klassen besser! :cool:
 
Haut mich jetzt irgendwie so überhaupt nicht vom Hocker... :dunno:

...da klingt RePro ja gleich um Klassen besser! :cool:

Ein Hybridkonzept mit einem reinrassigen virtuell analogen Synthesizer vergleichen zu wollen, fiele mir persönlich schwer.

Warum einem frischen Ansatz nicht einfach mal Raum & Zeit für die Entwicklung zugestehen, bestenfalls selbst ausprobieren (im echten Leben!) und dann auch erst kritisch hinterfragen.

Wenn Don Buchla, Robert Moog oder Serge Tcherepnin ähnliche Ansätze im Denken und Handeln verfolgt hätten, sähe die Synthesizer Welt heute definitiv anders - wenn nicht ärmer - aus.

Ich persönlich gehe beim Trueno Synth (trifft hoffentlich morgen ein, wenn DHL mitspielt) bewusst mit einer kindlichen Naivität ran und bin dann auch nicht so enttäuscht, wenn es am Ende nicht so geil klingt. Die Informationen auf der Website und ein kurzer E-Mail Kontakt mit Will Shaw reichten mir zumindest aus, um diesen Spaß für 160 EUR einzugehen.

Nur um eins noch klarzustellen: Ich finde die Sachen von Urs Heckmann extrem gut, wenn es auch brutale CPU Stresstester sind. Ich fand zuletzt das Synthesekonzept im BAZILLE ziemlich interessant: Kein digitalen Klon aus der analogen Welt, sondern eher schon so etwas wie ein Original.


Cheers
A.
 


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