Vielleicht hält das Forum das einfach aus, und explodiert nicht
Manche interpretieren in einige Threads auch was rein, hatte kürzlich was über Modular gepostet - da kam Genderbla, mein Inhalt war dort, was die Musikerin mit der Community macht -immer auf Formulierung achten.
Natürlich hält ein Forum das aus, nur ich persönlich nehme wahr, dass je stärker das LGBTQ Thema in den Medien gepusht wird, desto stärker werden auch die dogma-mäßigen Lager. Es sind nicht mehr die 90er/Nuller-Jahre der Offenheit und Loveparade, wir haben längst wieder die Abgrenzung von Menschen und klein-geistiges Gedankentum.
Bowie hat in den 70s schon mit der Androgynität künstlerisch gespielt ohne dass man den Eindruck hatte, er will ein Thema den Leuten faktisch aufs Auge drücken. Heute formiert sich ein Teil der LGBTQ inkl. Medienwelt aber in einer Art, die anderen genauso auf den Schlips tritt wie die sich wahrscheinlich oft gefühlt haben. Es ist komplett irrelevant welche Ausrichtung man hat und DIESER Gedanke muss in die Menschen rein und nicht "ich bin (Platzhalter für alles mögliche) und das ist gut so." Vor 20 Jahren war der Spruch vom Wowereit richtig, heute haben wir eine andere Zeit. Also ich gehe nicht ins Büro und vermelde meine Ausrichtung.
Ich habe zwar keine wirkliche Lösung wie man Gelassenheit ins Thema bringt, nur extreme Positionen haben noch nie den richtigen Weg gezeigt.
Ich habe mir jetzt mal ein paar der zuletzt geposteten Videos angetan, zwischen gut und grusselig ist alles dabei, nix für mich ist "Transgender" nur weil die Optik hier und da kurios ist. Für mich gibt es auch keine "Frauen", "schwule" oder "hetero" Musik, denn Musik ohne Text und Bild ist eigentlich geschlechtsneutral... Selbst ein Musikstück welches sich im Text mit "Transgender"-Themen befasst, ist keine Transgender-Musik.... es ist Pop, Rock, Punk oder Metal... was weiß ich.
Bei sachlichen Themen wie Musikstilen habe ich kein Problem mit Schubladen, bei Menschen schon.... und ich empfinde es, dass mittlerweile immer mehr Schubladen entstehen.