Top10 Digitale Synthesizer und warum?

UPDATE WICHTIG: Nach diesem Vorbild hier viewtopic.php?f=47&t=121514
(neu) bitte wirklich beschreiben und über die Musik die du damit machst - mir geht's mehr um das als die Liste ansich.
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auch hier muss ich wohl nix sagen..
naja, beispiel könnte sowas sein: - das ist nicht wirklich meine Meinung - ich schreibe nur mal was.. bei mir wechselt das, deshalb müsste ich alle 1-2 Jahre mal posten, was wie und warum - das solltet ihr also auch tun. Es gibt ja auch neue Teile und alte werden anders bewertet, dann..

1) http://www.sequencer.de/syns/symbolicsound Kyma/Paca(rana)/Capybara - der ist extrem ungewöhnlich modular und entspricht dem Bild von der Zukunft und Steuerbarkeit, komplexe Sachen sind einfach und einfache Dinge sind schwer zu machen ;-)
2) http://www.sequencer.de/syns/roland Roland http://www.sequencer.de/roland/roland_vsynth_variphrase.html Roland V-Synth - Weil es ein Granularer Synth ist, mit ihm können endlich die Welten eingefroren werden und das passt zu meiner Musik extrem gut, deshalb ist er auch live einige Zeit dabei gewesen, mal als Rack und mal als KB, mit DBeam gefällt er mir am besten - man kann beliebig Sounds freezen und animieren mit dem Sequencer. Das ist Microbearbeitung und genau das brauche ich - chirurgische Eingriffe in den Klang - mit Kollege Nanobot auf Klangmanipulationsfahrt.
3) www.sequencer.de/syns/clavia Clavia G2 (könnte auch mit 2 kämpfen.. ist zu unterschiedlich) - Es gibt faktisch nur den, der so klein und so flexibel ist - nicht der fetteste, aber er hat das was man braucht und hat das auch für Livesachen so nach außen gebracht, dass man damit was anfangen kann. Der Editor ist gut, geht schneller als mit echten Kabeln und ist mir pers. auch lieber. Die Unterbrechungen beim Klangwechsel sind zwar auch da, aber - nun - es gibt sonst nichts in der Art.
4) http://www.sequencer.de/syns/korg Korg ms2000 / radias http://www.sequencer.de/syns/korg Korg z1 und prophecy und oasys.. - diese Teile sind mittels Sequencer animierbar, MS und Co setzen sich prima durch, passt.
5) auch 4) http://www.sequencer.de/syns/waldorf Waldorf XT - Extreme Manipulation, eigentlich der Vorläufer des VSynth was dies angeht, zumindest habe ich das immer so betrachtet, leider mit großem Aufwand und mit heutigem Rechenknecht schwerer zu machen als das was zusammen passte - aber es ist dennoch eine auf ein Modell heruntergebrochene Sample-Einfrierung und das bringt klare Strukturen durch die man mit einer komplexen Hüllkurve springen kann - das ist für die Musik die ich mache ein sehr gutes Werkzeug, für das man aber auch ein wenig im Studio frickeln muss. Aber die Sounds laufen dann auch irgendwo live und man braucht dann nur den XT selbst, keinen Computer. Microeingriffe in "Samples" und Beherrschung dieser Bewegung ist für meinen Stil wichtig.

ist deine pers. liste, muss aber kein besitz sein..

zu meinen Sachen und Aussagen ->
diese beziehen sich ganz allgemein auf alle, allerdings habe ich diese Liste rel. "zufällig" gemacht, um etwas vorzugeben ;-)
Meine pers. Musikpräferenz und Zielvorstellung spielt bei der Wahl auch eine Rolle, es gibt Dinge die man dabei allgemein gültig sagen kann, aber letzlich ist doch sehr viel auch Sache des musikalischen Zieles. Deshalb ändert sich meine Liste ständig, meine echte ehrliche Liste..
Deshalb ist das hier ein Thread auf Zeit.

Es kann und muss nicht für immer gelten, aber sag wofür es ist und warum.. Sonst ist es ohne Aussage.
 
VirusFan schrieb:
1. Access Virus TI (Polar)
Access Virus!!! Der geilste Synthesizer überhaupt. Mit den Worten von Depeche Mode: "The Sound of Universe."Ein Synthesizer wie Gott ihn schuf. Forever Number 1. :phat: .....

ein herrlicher satz.

1. Virus TI 2
weil er alles kann und einem nie im schaffen grenzen setzt

2. JDxi
sehr angenehme sounds, warm und fröhlich. leicht zu bedienen. klanglich eine wucht

3. JX-03
mein neuzugang, schärfer im ton als der JDxi, tolle modulationen, hands on bedienung

4. SH-201
sehr vielseitig, von bass, über pads, sweeps, metallisches....ausgezeichneter klang und simpel in der bedienung
 
Hier drehen sich ja immer nur die gleichen paar Trance Synths im Kreis. Da geht doch weit mehr, Freunde.

1. John Bowen Solaris - hat die dicksten Oszillatoren und Filter, die ich jemals bei einem digitalen Synth gehört habe. Reicht schon eine megafette Pulswelle, die Supersaw überlass ich den Tischhupen.

2. Nord Modular G2X - der Ferrari Testarossa der VA's. Nicht einfach nur wunderschön breit, edel und mit ordentlich Rechenpower unter der Haube - sondern ist auch von der Bedienung und Verarbeitung her ein Traum.

3. Novation Supernova II Platinum - Auch ein dicler Sound von einem Boliden. Wellenformen klingen/sind zwar gesampelt, aber hat seinen ganz eigenen Reiz.

4. Alesis Ion - 8 Stimmen, massenweise virtuell-"analoge" Features mit Tiefgang, super Bedienung. Ein Traumgerät zum Tüfteln und für 80er Polysynth Galore.

5. Minimax ASB - der "Memorymoog" für die Handtasche.

6. Nord Lead A1 - sehr cremiger, detailreicher Sound. Grundsätzlich gleiche Engine wie der NL4, jedoch mit Vintage Anleihen in den FX.

7. Yamaha TX816 - Das ungeschlagene FM Monster. Kam Mitte der 80er in vielen SF Filmen als "ComputermusiK" zum Einsatz, zB Runaway mit Tom Selleck.

8. Alesis Miniak - Preis, Klang (vor allem der!) und Features sind unschlagbar. Soundprogrammierung am Gerät leider etwas hakelig.

9. Roland System 8 - die System 8 Engine zieh ich sogar den eingebauten Emulationen vor. Sehr flexibler Sound, detailreiche Filter/Envelope Wechselwirkungen.

10 Roland JD 800 - ein mutiger, wunderschöner Synthesizer, mit dem man wie mit einer Palette an Farben ein Bild malen kann. Mit dieser Bedienung hätten sich Rompler weiterentwicklen müssen.

11. Roland SH32 - knapp an den Top 10 vorbei. Klingt vergleichsweise sehr nach JD 800, weil der SH32 praktisch auch Rompler ist (gesampelte Wellenformen durch digitales Multimode Roland Filter), aber noch etwas moderner und eine Spur breiter im Sound.
 
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1. Roland JD-XA - hat einen genialen Sound aus beiden Synth Welten Digital/Analog
2. Roland System-8 - markiert derzeit die Modelling Referenz bei der Reproduktion analoger Synths. Super Soundengine. Hat den JP-8000 vom Thron gestoßen.
3. Access Virus TI 2 - Schöne Soundpalette für moderne Musik.
4. Jupiter 80/ 50 - hervorragende Soundqualität, und Verarbeitung. Bestens geeignet als Presetschleuder, dafür weniger was zum Sound-schrauben. Die Tastatur hat eine sehr hohe Qualität. Gehäuse aus Metall, hochwertige Potis. Bei mir der Standard.
5. Nord Lead A1 - Rettet den Analogsound der 80er in die Moderne
6. Die Roland Boutique Reihe mit JX-03, JU-06, JP-08 ... Minimalismus mit super Klang, die Analog-Historischen Roland Sounds sind nun für alle erschwinglich.
7. Yamaha MX-49 - Der Preis/Leistung Weltmeister mit Sounds des gr. Motif. Ideal für Cubaseansteuerung ohne gekasper.
8. Roland JV-1080 - Die Brot und Butter Maschine mit sehr durchsetzungsfähigen Sounds mit eigenem Charakter. Heute immer noch interessant.
9. Yamaha Montage - super Teil, welches ich zu wenig kenne.
10. Yamaha AN1x - Retter der Raver die in den 90er Jahren durchtantzten.
 
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Re: Top10 Digitale Synthesizer

Es kommt immer noch Material dazu, mit dem ich gar nicht gerechnet hatte. In der Zwischenzeit hat sich das zum wahrscheinlich umfangreichsten Archiv der Yamaha FM-Generationen überhaupt entwickelt und Yamaha verweist bei Anfragen von Verlagen etc. stets an mich, wenn es um Recherchekram, seltene Fotos usw. geht. Dadurch hat sich meine Perspektive im Laufe der Zeit etwas gewandelt, was den Umgang mit alldem betrifft. Eigentlich bin ich froh, dass das Buch noch nicht fertig ist, es hätten sonst interessante Sachen gefehlt.

Ich hoffe, es wird kein Buch ausschließlich über den DX7. Sondern über die Innovationskraft, über Stärken und Schwächen von Yamaha.
 
Hier mal meine Top 10 der digitalen Synths die ich besitze. VAs habe ich mal außen vor gelassen.

1. Ensoniq Fizmo
Der Verstoßene. Über ihn wurde viel gelästert aber eine Wunderwaffe für komplexe, spacige Pads und Klangteppiche.

2. Technics WSA1
Der etwas Andere. Klingt für mich nie wirklich digital, sondern eher wie imaginäre Naturinstrumente.

3. Waldorf Blofeld
Das Klangmonster zum kleinen Preis. Von sanft bis schneidend, digital wird alles geboten.

4. Kawai K5000R
Der Additive. Dank Macro Controller kann man ihn sehr nuanciert spielen. Für Pads bestens geeignet.

5. Yamaha FS1R
FM auf Steroiden. 8-Op FM und Formant Shaping Synthese. Leider ohne Sofware-Editor schwer zu programmieren.

6. Yamaha VL-7
Der Modellierer. Die Echtinstrument-Simulationen dank der umfangreiche Echtzeitkontrollen zu verbiegen birgt ungewöhnliche klangliche Möglichkeiten.

7. Emu Morpheus
Der Filtrierer. Die Z-Plane Filter eröffnen interessante Möglichkeiten.

8. Xavier PreenFM2
Der kleine andere DX. Kann DX7 sysex lesen und besitzt eine digitale Filtersektion. Und das Ganze fast im Taschenbuchformat.

9. Soulsby Atmegatron
Der Chiptuner. Ein kleiner 8-bit Synth mit 7 verschiedenen, nachladbaren Firmware Varianten. Seit längerem läuft bei mir vorallem Strings, welches klanglich sehr interessant ist.

10. M-Audio Venom
Die Kreissäge. Nichts für Softies, dieser Synth ist für härtere, verzerrte Sachen bestens geeignet.
 
Ist gerade im Lektorat, kannst du dir also demnächst dann selbst durchlesen. Nein, natürlich nicht nur DX7 ...
Na dann, gutes Gelingen. Wann kann ich mein Exemplar bestellen? Ich konnte vor einiger Zeit ein paar Worte mit John Chowning wechseln, er hatte November 2017 in Bern am Symposium „Future Sound of Pop Music“ zum Thema „FM Synthesis – Fifty Years“ gesprochen. Das passt doch dann prima. Ein netter Kerl übrigens.
 
Ist gerade im Lektorat, kannst du dir also demnächst dann selbst durchlesen. Nein, natürlich nicht nur DX7 ...
Na dann, gutes Gelingen. Wann kann ich mein Exemplar bestellen? Ich konnte vor einiger Zeit ein paar Worte mit John Chowning wechseln, er hatte November 2017 in Bern am Symposium „Future Sound of Pop Music“ zum Thema „FM Synthesis – Fifty Years“ gesprochen. Das passt doch dann prima. Ein netter Kerl übrigens.

Yep, netter Mann. Hat fürs Buch das Vorwort verfasst. Publizierung demnächst, ich hänge wegen anderer Jobs etwas hintendran. Soll vor der Musikmesse noch über die Bühne gehen. Fingers crossed :)
 
Meine Top-Ten (ob ich überhaupt soviele zusammenbekomme?) ohne *ranking*, wie das neuhochdeutsch ja so schön heißt:

- PPG Wave 2
- PPG Wave Computer 360A

Das spricht für sich, denke ich. Der 2.3 ist auch sehr schön, hat aber nicht mehr *diesen* rohen, unbehauenen Charakter.

- Synclavier 2

Ein wunderbar klingender Digitaler mit hochinteressantem Klang. Irgendwo zwischen DX und PPG.

- Kawai K5000S

Der einzig brauchbare PPG-Ersatz. Und toll für additive Synthese.

- Korg Wavestation

Atmoschleuder 1. Ich hätte gerne eine funktionierende Tastaturversion.

- Ensoniq VFX-SD (SD-1)

Der zweite Digitale, der einen PPG einigermaßen ersetzen kann. Und für amerikanisch geprägte Spacemusic absolut unverzichtbar ;-) .

- Sequential Prophet VS

Für die Bühne die ideale Alternative zu sowohl Prophet 5 und PPG Wave. Ein echtes Arbeitspferd, wenn auch leider ein bißchen zu statisch vom Charakter.

- RMI KC-2 Keyboard Computer

Ein visionäres Instrument mit hochinteressantem Charakter. Palm hat den sicher gekannt, bevor er sich den Wave ausgedacht hat.

- Roland V-Synth KB

Ein schönes Soundmangling-Tool.

- Technics WSA-1

Atmo-Schleuder No. 2.


Bestimmt habe ich noch den einen oder anderen vergessen, z. B. Yamaha DX-1, Yamaha VL-1 und VP-1, Yamaha SY-99, Korg Z-1 (den würde ich gerne mal antesten) oder den originalen Korg Oasys. Aber leider sind ja gerade die an erster Stelle genannten Teile nicht wirklich an jeder Ecke zu finden... :sad:


Stephen

Donnerwetter, hier wird ein Beitrag von vor mehr als zehn Jahren geleikt.

Erstaunlich, wieviel von dem, was da drin steht, heute schon lange Schnee von vorgestern ist. "Korg Z1 würde ich gerne mal antesten" -- das ist mittlerweile auch schon zehn Jahre her, und selten hat ein Gerät schneller meine Räumlichkeiten verlassen als der Z1. Der WSA-1 ist ebenfalls Geschichte, und von der Wavestation habe ich mich bisher nur nicht getrennt, weil man eh kein Geld dafür bekommt. Kann man sie also genauso gut behalten. Synclavier 2 muß auch nicht mehr sein, PPG Wave 2 ist sogar mittlerweile dazugekommen (hat auch lange genug gedauert), K-5000S und V-Synth brauche ich auch nicht mehr (vor allem nicht zu den aktuellen Marktpreisen des Kawai), und den Prophet VS habe ich mehr aus Sentimentalität als aus praktischen Erwägungen behalten.

So kann's gehen im Laufe der Zeit.

Stephen
 
PPG Wave 2 ist sogar mittlerweile dazugekommen (hat auch lange genug gedauert),

Und, wie fühlt sich der an? Das ist eine von den Dream-Machines, welche sich bei mir tief eingeprägt hat. Anfangs 80ger Jahre, hat ein Kumpel (wir waren damals Studenten an einer Jazz Schule) so einen PPG für einige Wochen gemietet (kann ich auch heute nicht verstehen, wie er das geschafft hat) und ein Schweinegeld dafür ausgegeben. Der Synth war bei uns im Proberaum (Luftschutzkeller im 4. UG))) und wir spielten abgedrehte Sessions auf dem...seither hatte ich das Gerät nie mehr unter den Fingern.
Kürzlich war einer hier in CH ausgeschrieben für 8000, sogar mit Waveterm (obwohl die Kommunikation zwischen dem Synth und Waveterm nicht funktionierte) und da habe ich schon nachgedacht...aber eben, irgendwann sollte man Pause einlegen)))))
 
Ich kann zwar nur was zum Wave 2.3 sagen den ich Mal für mehrere Wochen im Studio hatte. Die Tastatur ist schonmal der totale Abtörner (ganz im Gegensatz zur Tastatur des PPG PRK FD). Die Bedienung des Sequenzers ist auch ziemlich umständlich. Soundmäßig gefällt mir der Microwave 1 besser, der PPG hat mir einfach zu viel digitalen Dreck. Auch hat der MW ein fetter es Bassfundament finde ich. Vom Aussehen her ist das Teil natürlich der Hammer, vor allem in Verbindung mit PRK und Waveterm
 
Und, wie fühlt sich der an? [...]

Schrottig, wie eigentlich fast jeder PPG. Tastatur eine Katastrophe (daher steht er jetzt in der Werkstatt, um eine neue zu bekommen, die auch ausnahmsweise mal spielbar ist), Zuverlässigkeit fragwürdig, ständig Ausfallerscheinungen mehr oder weniger schwerwiegender Art... ein echter PPG halt, so mag man das. Dafür aber der Klang... so sehr ich 2.2 oder 2.3 mag und alle PPGs für unglaubliche Klangmaschinen halte, der Wave 2 spielt in seiner eigenen Liga, wie ich finde.

[...]Das ist eine von den Dream-Machines, welche sich bei mir tief eingeprägt hat. Anfangs 80ger Jahre, hat ein Kumpel (wir waren damals Studenten an einer Jazz Schule) so einen PPG für einige Wochen gemietet (kann ich auch heute nicht verstehen, wie er das geschafft hat) und ein Schweinegeld dafür ausgegeben. Der Synth war bei uns im Proberaum (Luftschutzkeller im 4. UG))) und wir spielten abgedrehte Sessions auf dem...seither hatte ich das Gerät nie mehr unter den Fingern. [...]

Ich könnte mir vorstellen, daß so ein Gerät vor dem Hintergrund, daß es seinerzeit etwas in dieser Art bis dato nicht gegeben hatte, nochmals doppelt so beeindruckend gewesen sein muß, auch mit dem Wissen, daß es für einen selbst nie erschwinglich sein wird. Das prägt das Bewußtsein nochmals in einer bestimmten Weise.

Anders lassen sich die Nachteile der technischen und mechanischen Umsetzung nicht ertragen.

Ich kann zwar nur was zum Wave 2.3 sagen den ich Mal für mehrere Wochen im Studio hatte. Die Tastatur ist schonmal der totale Abtörner (ganz im Gegensatz zur Tastatur des PPG PRK FD). Die Bedienung des Sequenzers ist auch ziemlich umständlich. Soundmäßig gefällt mir der Microwave 1 besser, der PPG hat mir einfach zu viel digitalen Dreck. Auch hat der MW ein fetter es Bassfundament finde ich. Vom Aussehen her ist das Teil natürlich der Hammer, vor allem in Verbindung mit PRK und Waveterm

Die Bedienung ist in der Tat sehr gewöhnungsbedürftig und nicht unbedingt intuitiv. Der digitale Schmutz gehört zum Wave, und für mein Empfinden ist im 2.2 bzw. dem 2.3 schon zu viel von dem Schmutz entfernt worden, der den typischen Charakter ausmachte (und der 360 hat davon schon fast zu viel). Der Microwave 1 ist ziemlich cool (sieht man mal von der Bedienung ab), kommt klanglich aber eher dem Prophet VS nahe als dem Wave 2.X.

Stephen
 
Hi,
also für mich
1. Prophet VS (bereue den Verkauf heute noch)

2. PPG fand ich immer sehr cool ( propaganda, thomas dolby ect.) hatte aber nie einen

3. Meinen EX8000 mochte ich auch sehr, der hatte irgendwie ein eigenes Spektrum sozusagen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich poste auch mal die TOP 10 meiner Digitalen die ich habe.
1. Roland JD-800
Die Synthwave-Dreammachine, kann alles, solange es nicht zu brutal werden soll. UNd er sieht traumhaft schön aus. Seit ich den Kleber der Tastengewichte getauscht habe, kann ich wieder ruhig schlafen :D
2. Kawai K5000S
Toller Sound, tolle Engine, tolles Keybed - einfach ein Traum! Ich muss nur noch mehr Zeit in die Programmierung investieren.
3. Korg Z1/Prophecy
tolle, ausdrucksstarke Leads genauso wie abgefahrene Effekte und schöne Flächen. Ich bevorzuge den Z1 weil polyphon und bessere Bedienung (x-y-Matrix)
4. Ensoniq TS-12
Wahnsinn, unglaublich unterschätztes Gerät! Ich war am Schwanken zwischen 10/12 und habe den 12er genommen, weil ich ihn auch zum Klavierlernen benutze und die Tastatur ein wahrer Traum ist. Der SOund ist kristallklar und haut mich um
5. Yamaha DX-7
muss man denke ich nicht beschreiben
6. Roland D-50 & PG-1000
Seit ich den Programmer habe, geht hier die Sonne auf
7. Waldorf Blofeld
unschlagbares Preis/Leistungsverhältnis
8. Access Virus TI
sehr vielseitiger VA, sicher ein moderner Klassiker
9. Kawai K4
Ich stehe auf diesen Low-Fi Sound
10. JP-8000
Ich liebe Trance um die Jahrtausendwende, das Ding kann aber noch viel mehr (Feedback-Osc., etc..)

Zählen Hybride eigentlich auch dazu?
Dann würde ich Korg DW-8000 und DSS-1 hier auch noch sehr hoch einreihen, die sind fantastische Maschinen.
 
a) Synths, die ich habe / hatte:

1) Yamaha FS1R
Für mich die (fast) ultimative Weiterentwicklung des DX7.
Leider wurden aber einige Features, die ich am DX7s mag, eingespart: Random Pitch und die Wahl zwischen single- und multi-lfo (also 1 LFO für alle Stimmen oder einer pro stimme).
Großer Vorteil gegenüber SY99/77: DX7-Sounds lassen sich direkt, ohne Software-Konvertierung, importieren

2) Yamaha DX7s
Ich mag nach 30 Jahren immer noch die gewaltige Flexibilität der Tonerzeugung und etwas, was ich "konzeptionelle Schönheit" nennen möchte: Der Ton kommt ausschließlich aus sechs gleichen und gleichwertigen Sinusoszillatoren.
Das hat was. Und hübsch anzuschauen ist er außerdem!

3) Yamaha DX21
Der steht hier, weil er mein erster Sythesizer war. Finde ihn rückblickend unnötig kastriert - mit 4 Operatoren hätten sie auch 12 Algorithmen umsetzen können, und der Detune-Bereich der OPs ist viel zu gering. Aber sonst hätte er ja am Ende DX7-interesenten abgeworben :sad:


b) Synths, die ich gerne hätte (zumindest zum Ausprobieren):


1) Yamaha VP-1
zumindest mal antesten und schauen, was hinter der Legende steckt !

2) John Bowen Solaris
Nicht nur enorm leistungsfähig, sondern auch noch vernünftig bedienbar Dank vieler Knöpfe und Displays. Vielleicht das subtraktive Gegenstück zum FS1R? Naja, in der Bedienung wohl deutlich besser...

3) Sequential Prophet X
Habe gelesen, mit keinem vorherigen Synth könne man Samples so locker-spielerisch bearbeiten und mit der subtraktiven Tonerzeugung kombinieren. Das wäre mal was!

 
Zuletzt bearbeitet:
der Ensoniq Fizmo wurde ja schon mehrfach erwähnt, aber ich will ein Loblied für die anderen Ensoniqs singen
die auch noch oft für ein Appel und Ei zu erhalten sind. Der Fizmo ist ja eher ein Sammlerstück
aber wer auf Budget ist..

Sei es die hybriden wie Esq1 / 80 als auch die Transwaves wie Ensoniq TS 10 oder VFX /SD 1
oder deren Sampler wie ASR 10 oder EPS 16 (+) oder , die an sich auch Synthesizer waren.
polyphones Aftertouch , unheimlich flexible Moduliationsmöglichkeiten, wunderbar im Klang , irgendwie immer charmant
MULTITIMBRAL, trotz digitaler Wellenformen aber anlogen Filter , in der Lage sehr analog zu klingen.


nicht zu vergessen die genialen einfach gestrickten aber sehr intuitiven polyphonen Sequencer und beeindruckende FX Engine, die fast alle Ensoniqs haben, und von mir noch gerne in der Entwurfsphase eingsetzt werden


wurde auch schon erwähnt, der völlig unterschätze Creamware Minimax, Prodyssey, Pro12
aus ähnlichen Hause wie der bereits hier erwähnte Brown Solaris

die Intiution der Creamware Bedienfläche ist unheimlich nahe an den Orginalen, dazu polyphon

sie sind zwar nicht 100 % deckungsgleich mit deren analogen Vorbildern,
aber trotzdem haben alle ihren eigenen Charme und gehen ins Ohr. Wer gerade vom Marketingbuzz der üblichen verdächtigen Youtubern eingewickelt ist, und sich ernsthaft überlegt eine Hypothek aufzunehmen um den
Moog One oder einen dieser Pro5, OB8 Reissues zu kaufen . Überhaupt vor Anschaffung jeglichen aktuellen polyphonen neueren Gears...erstmal
die Creamwares genauer anschauen, viel Joy für wenig Cash. Ich bereue es sehr, dass mir die Creamwares nicht schon viel früher aufgefallen sind.
Inzwischen sind sie schwer zu kriegen..

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht ob jemand den Elektron Digiton schon erwähnt hat, für mich definitiv der Digitale Synthesizer.

Ich mag das ganze Konzept , den Sequenzer einfach mal als Effekt nutzen und so weiter.
Leicht zu bedienen, klein und handlich.
Sounds von Hart bis Schwebend .

Nicht verwunderlich das Elektron den Keys noch nachgelegt hat .
Doppelte Stimmzahl wäre aber sinnvoll gewesen.
 


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