Top 5 Rompler?

Syme0n

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hallo
wie der Titel schon sagt wollte ich hier eine aufstellung von Romplern ala JV1080 , Vintage Keys etc. machen.. Welche sind einzigartig für Dance Music etc ?

Meine sind bisher
JV-1010
Emu Orbit
Vintage Keys
Korg M1

Roland verwurstet ja auch immer seine Klassiker ala XoX, Junos Jupiters etc in deren Grooveboxen,Romplern. Gibts von Korg auch irgendwas in der Richting? so beste Sounds vom Mx20,Polysix, Drummies etc?
 
Kommt vielleicht auch auf den Nutzer an - es soll ja Leute geben, die auf dem PPG Saxophon spielen oder eine Wavestation als ROM Piano missbrauchen.
Im PPG 2.2 waren ja ein Sax und ein Piano Sample fest eingebaut, die Wavestation hat sowieso Samples drinnen. Somit sind beide korrekt als Rompler zu sehen. Auch wenn das nicht die vordergründige Nutzung gewesen sein mag. Das PPG System war damals allerdings einer der ersten bezahlbaren Sampler und es gab eine recht umfangreiche Bibliothek dafür. Ein Sampler, der mit den Factory-Libraries genutzt wird, ist ja fast ein Rompler. Nennen wir das einfach einen Flompler, weil die Sounds von Floppy kommen und nicht aus einem ROM.
 
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Aus meinem Besitz - daher mein eigener TOP5-Ranking:

- Korg Triton-Rack inkl. MOSS, + voll ausgebautem Sampler und allen Erweiterungen
- Roland XV-5080 (sowie XV-5050)
- Korg TR-Rack (Trinity Rack)
- Korg 01r/w (immer noch ein Superteil mit M1-Feelings, nur besser)
- E-MU Proteus 2500 V2.0
+ Nr.6 = SY99 (bedingt ROMpler, da zusätzlich ein DX7-II auch onboard ist).

Allgemein: TOP5:

Korg Kronos 2
Korg OASYS
Yamaha Montage
Kurzweil K2600
Korg Triton (immer noch)

Ein Yamaha EX5/7 punktet zwar sehr auf dem Papier, klanglich jedoch überzeugt das Teil (mich) nur bedingt. Als Nachfolger der W5/7 klingt die EX-Serie nur etwas edler. Dank der vielen Synthese-Formen, die man hier (auch teils nur bedingt) miteinander vereinen kann, ist ein EX5/7 in der Tat interessant. Man sollte jedoch berücksichtigen, dass auch diesem Yamaha-Synth (wie dem W5/7) mittels EQ und Compressor/Limiter etwas "auf die Beine" ausgeholfen werden muss. Direkt am Audio-OUT ist der Klang etwas "flach". Daher kein Einzug in die TOP5 aus meiner Seite.

Klaus hat neulich einen sehr schönen Artikel zum Thema ROMpler/Workstation auf amazona.de verfasst (passt gut zum Thema hier..)
-> https://www.amazona.de/die-workstation-story-von-fairlight-bis-korg-oasys/
 
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Komisch, dass hier so oft Roland JV-1080, JV-2080, XV-5080, XP-50, XP-80 etc. genannt werden, aber nicht der Integra-7. Der steht bei mir ganz oben.

Ich hatte früher auch mal einen JV-1080 (und meine Frau einen XP-80), sehe aber nicht, was an dem aus heutiger Sicht besser sein soll als am Integra-7...?
 
Die alten Kisten haben 'nen eigenen Charakter, den kann man mögen, meine D2-Groovebox basiert auf der selben Engine wie die JV/XP Serie, von daher hab' ich den direkten Vergleich zum Fantom XR. Ich nutze die Teile eher als VA (mag die Booster und Ringmod Verschaltungen) und nur selten als Rompler.
 
Die alten Kisten haben 'nen eigenen Charakter, den kann man mögen, meine D2-Groovebox basiert auf der selben Engine wie die JV/XP Serie, von daher hab' ich den direkten Vergleich zum Fantom XR. Ich nutze die Teile eher als VA (mag die Booster und Ringmod Verschaltungen) und nur selten als Rompler.
Klingen die alten wirklich so viel anders, wenn man die gleichen Wellenformen und Einstellungen bei den PCM-Sounds nutzt? Die Structures mit Booster und Ringmod gibt's im Integra-7 ja auch.
 
Afair arbeiten JV/XP intern mit 32khz, das scheint (zumindest für mein Gefühl) den Grundklang bis hin zum Filter zu beeinflussen. Ich muss zum Teil zwei Filter kombinieren bis mir die Filtersweeps vom Fantom XR gefallen.
Was den Integra betrifft, habe ich mir angewöhnt nur Geräte in meine TOP X Listen aufzunehmen die ich habe oder wirklich gut kenne.
 
Prophet VS (wenn man diesen überhaupt dazu zählen darf)
JD800
XV5080
JP80
Wavestation AD

(Nur Geräte genannt die ich auch habe, sonst wären sicherlich auch andere in der Liste)

Wenn der VS als singe cycle Rompler nicht dazu zählt, dann noch

Kawai K4
 
Komisch, dass hier so oft Roland JV-1080, JV-2080, XV-5080, XP-50, XP-80 etc. genannt werden, aber nicht der Integra-7. Der steht bei mir ganz oben.

Wir haben einen Integrad hier im Geschäft im Musikraum. Was für ein Schrottteil. Bedienung ist ja mal unter aller Kanone und klanglich..naja.. wenn man auf den polierten JV-Sound der 90er steht (ja das tue ich.. aber dafür habe ich einen 2080) - Man kann die Expansionboards nicht alle gleichtzeitig nutzen, sondern muss sie erst einladen. Wie damals früher mit Disketten oder Erweiterungskarten...

So sehr ich den Sound der Fantoms/JV/JD's mag, so sehr merkt man am Integra wieder einmal dass Roland nur altes Zeug recyclet und damit auch noch stolz darauf ist.
 
Wir haben einen Integrad hier im Geschäft im Musikraum. Was für ein Schrottteil. Bedienung ist ja mal unter aller Kanone und klanglich..naja.. wenn man auf den polierten JV-Sound der 90er steht (ja das tue ich.. aber dafür habe ich einen 2080) - Man kann die Expansionboards nicht alle gleichtzeitig nutzen, sondern muss sie erst einladen. Wie damals früher mit Disketten oder Erweiterungskarten...
Ist die Bedienung des Integra-7 denn schlechter als die bei Deinem JV-2080? Finde ich bei beiden recht ähnlich. Aufgrund des größeren Displays auf jeden Fall besser als beim JV-1080. Könnte natürlich trotzdem besser sein, ist aber für so ein Rackgerät ok.

Und findest Du den Sound des Integra-7 schlechter als den Deines JV-2080? Ich kann da - aus der Erinnerung - bei den PCM-Sounds keine großen Unterschiede hören. Und die neuen SN-Acoustic-Sounds sind da schon noch mal einen ganzen Schritt weiter.

Eine wesentliche Verbesserung beim Integra-7 im Vergleich zu den älteren finde ich, dass man nicht mehr zwischen Patch- und Performance-Modus unterscheiden muss, sondern immer alle 16 Parts gleichzeitig zur Verfügung hat, jeweils mit eigenem Effekt, ein Sound so also seine Effektzuweisung behält. Das war bei den älteren ja noch anders und echt nervig.

Ebenfalls sehr gut finde ich die Anschlussmöglichkeiten: 8 symmetrische Audio-Outs (davon 2 sogar als XLR und Klinke), 4 Audio-Ins, USB für Midi und Audio (kann auch als Audio-Interface dienen), SPDIF-Out und das klassische Midi-Trio (muss man heute schon erwähnen, denn das ist ja leider nicht mehr selbstverständlich).

Natürlich wäre es schön, wenn alle Expansions gleichzeitig zur Verfügung stehen würden. Ich kann aber auch damit leben, nur jeweils 4 gleichzeitig laden zu können. Zumindest sind direkt alle Expansions dabei und ich muss nicht noch viele Euros zusätzlich dafür ausgeben. Die alten Expansions für JV-1080/2080 kosten ja selbst gebraucht immer noch richtig viel (und können jetzt anscheinend explodieren).
 
Ja, die Bedienung ist schlechter. Spiele gelegentlich auch in der "Band" mit und verwende dann den Integra zusammen mit einem Yamaha KX88 (ebenfalls so ein Mistding)
Zwischen den Songs müssen immer alle warten bis ich die Sounds gefunden habe... so straight forward ist der Intergra nun wirklich nicht. Besonders kreative Namen wie "Synth Pad 1 - Synth Pad 14" helfen dann nicht wirklich. Egal. Ist ja nicht meiner.

Was ich zum Klang sagen wollte (kam nicht so klar rüber): Schlecht klingt er nicht, aber das ist Sound von 1996. Da hätte man etwas nachbessern können und die Sounds "remixen" können, anstatt genau die gleichen Sachen zu übernehmen. Preislich bekommt man für einen Integra immerhin einen voll ausgebauten JV2080 mit 8 Boards und hätte dann noch ein Taschengeld übrig.
Ob die USB Anbindung, Surround Sachen, etc. den Mehrpreis wert sind weiss ich nicht. Für mich definitiv nicht. Und der Editor? Na, dann kann man gleich ein VSTi nehmen.

Nur meine Meinung.
 
Die Bedienung ist also nur schlechter, weil im I7 viiiel mehr Sounds als im JV2080 vorhanden sind und man dabei leichter die Übersicht verlieren kann...? :roll:

Zum Sound, wie schon geschrieben: Die SN-Acoustic-Sounds sind schon wesentlich weiter als die aus den 90ern stammenden PCM-Sounds und auch die über 1000 SN-Synth-Sounds sind neu und eher VA- statt Sample-basiert.

Aber viel Spaß noch mit dem JV2080! Die 8 Boards müsstest Du jetzt aber alle umlöten, damit sie nicht explodieren:
https://www.sequencer.de/synthesize...oards-sr-jv80-sind-tickende-zeitbombe.130216/
 
Ich muss sagen, ich habe gar keinen reinen Rompler. Aber - deren Möglichkeiten sind besser als ich dachte, Ich habe auch Grooveboxen mal kategorisch blöd gefunden.
Ich mochte die Röchelfraktion und irrerweise ist das eher Korg als Roland, die das angeboten haben. Keine Resonanz fand ich aber etwas unattraktiv. Ich hatte nämlich meinen Sampler als Workstation, der diese Dinge auch konnte - aber auch keine Resonanz erlaubte - Ensoniq..

Daher - wieso kommen Samples nicht zurück in die VAüberlaufene Welt?
Ich mochte ansich so die Idee des Morpheus, aber die Bedienung war total schlimm.

Die Bedienung dieser Teile war generell schlecht, der JD800 war ok, hatte aber gerade da gespart wo ich sagen müsste - das geht echt nicht - JD800 hat keine FM, keine Xmod, keine Ringmodulation, Sync - ist also eigentlich irgendwie eher Schichtenrompler. So eine Verschwendung.

Aber - Rompler könnte man heute wieder günstig bekommen.
Ich wäre der SY99 Typ, aber weil er FM Synth ist..

Sonst eben was röchelt, bröckelt und digitalbritzelt. Ich hatte trotzdem dann am Ende keinen dieser Dinger, die die 90er so nach vorn brachten. Der Sampler-Workstations-Pfad erschien mir viel effektiver. Selbstbestimmter.

Die Ästhetik der Samples jedoch hat etwas, was fast etwas vergessen wurde.
Die Zeit spricht heute für einen anderen Ansatz..
 
Ist meine Vorliebe für bestimmte Synthese-Funktionen, nur Sampler ist auch ok, aber so ein reiner Rompler, der nicht mehr kann als gespeicherte Multisamples filtern ist auch nicht so mein Ding.
 
Der einzige Rompler den ich ne Weile hatte war E-MU Virtuoso.

Sehr gute Sounds, und gibt keinen Rompler mit so ner ausgefuchsten Syntheseengine wie diese E-MU Serie,
davon hatte ich auch das Xtreme Keys XK-6 kurz.

War mir aber zu 90ies und hat gebrummt in meinem Setup.
 
Ich hätte gern einen dicken Softwaresynth mit allen ROM-Samples dies auf der Welt so gibt.

Bis dahin muß ich mich noch mit JV-1080 und SQ-R Plus be/vergnügen.
 
Daher - wieso kommen Samples nicht zurück in die VAüberlaufene Welt?

Gute Frage, einfache Antwort, weil's keiner macht. Nord hatte mit dem Wave nen wundervollen Synth gebaut, der leider am Speicher gespart hat. Das Teil in etwas aufgepimpt und mit 10GB aufwärts und Kemper würde den Amp Amp sein lassen und endlich mal anfangen einen Sampler in den Virus zu packen.

Kurzweil hat immer noch das Problem, dass ihre neuen mächtigen Teile nur im Stagepiano-Format gebaut werden und auch nicht so richtig samplen können. Yamaha kickt den Sampler fast vollständig ausm Montage und viele der alten Samplerbastler sind hops oder pleite oder beides.

Und dem gegenüber steht immer der Rechner. Da wird mit Samples rumgeworfen als gäbe es keinen Morgen. Hab eher das Gefühl, Sampling regiert die elektronische(re) Popmusik wesentlich mehr als der VA, aber es bleibt mitunter eine Rechnerdomäne, vielleicht aufgrund der Speichermmöglichkeiten, vielleicht auch aufgrund der Bedienung.
 
In der Regel fehlts bei den VAs an nötigen Filtern, einer pro Oszillator/Multisample, zumindest ein simpler LP - Resonanz nicht zwingend - wäre imho Pflicht.
 
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Ich hab mal nen Korg TR Rack gehabt. der hat über 1000 factory sounds, ne recht komplexe synthese und ca. 100 effekt typen bzw. variationen.
ging ohne Softeditor zwar beschissen zu programmieren über das Frontpanel ohne Datenrad, wie so manches Roland Gerät auch, aber wenichstens sah er nicht so aus wie ein olles Tapedeck
sondern kam im vollmetallgehäuse daher und die Soundpalette war auch mehr auf Synthklänge ausgerichtet. warum ist der hier nicht bei in der Liste? Hatte den noch keiner? also ich würde mir den wieder holen. aber dann nutze ich den nur noch als presetschleuder, belege mir ein paar parameter auf den controller und lasse das nervige editieren über software aber bleiben.
 
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Als Werk-Preset-Schleuder kann man KORG nehmen, wer so etwas braucht. Zum Editieren ist jeder KORG-Rompler aus meiner Sicht Mist, weil im Multimode einzelne Klang-Programme nicht editierbar sind, außer vielleicht als Offset für einige Parameter. Ältere KORG's haben zudem nur Lowpass ohne Resonanz und EQ nur in der Effektsektion und nicht pro Klang-Programm. Wer aber aus einem KORG-Rompler z.B. nur eine Fläche für seinen Track rausziehen möchte, und sonst nichts, kann das natürlich machen. Bzw. multitimbral sind die Kisten schon, aber eben mit genannten Einschränkungen. Bei alten KORG-Romplern sind zwei Effekt-Prozessoren eingebaut. Die Engine ist eher Lo-Fi. Arbeitet mit 31,5 kHz oder so, habe ich mal gelesen. Jedenfalls kriegt man da klanglich keine Brillanz raus. Aber Trinity- und Trition-Reihe hat dann schon mit 48 kHz gearbeitet und hatte auch mehr Effekt-Möglichkeiten und EQ's, soweit ich weiß. Aber die Klang-Programme immer noch nicht vollständig im Multimode editierbar.
 


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