Teisco 110F (60F)

Ist schon eine Weile her, aber ich erinnere mich beim 110f an einen etwas hohlen Grundklang. Kann mich irren, aber das ist es, was die Kiste dann am Ende nicht so beliebt gemacht hatte als vergleichbare Kandidaten..
 
Doch, das ist so - kann ich bestätigen, für die silbergrauen 60F und 110F, beim 100F jedoch nicht - der klingt wirklich deutlich anders und war auch durchaus deutlich breiter. Das ist quasi der Grund warum ich keine Fahndung nach den silbernen machte, weil es mich nicht wirklich vom Hocker riss. Das wären Teile die man nimmt, um was zu ergänzen und genau so einen Spezialcharakter sucht.

Ah, ich sehe jetzt, dass der Threadtitel den 100F nicht mehr drin hat, dann sollte ich meinen Beitrag dazu eigentlich auch löschen. Die Kawai Synths waren halt auch anders im Sound. Das will ich trotz der Namensgebung noch mal sagen.

Bei mir sind alle Aussagen aus dem Anspielen vor vielen Jahren heraus - 110F ist mir noch im Kopf war eher enttäuscht von der Wirkung der Festfilterbank. Damals.

Also - wir brauchen bitte einen Erlöser der einen Schaltplan hat und es genau sagen kann. Ich unterstelle, dass 60F und 110F gleiche Filter haben werden und der Festfilterkram eben auch deshalb noch oben drauf kommt, was SEHR besonders ist - das gibt es bis heute extrem selten. Radikal Spectralis hat einen.
 
(Leider habe ich nie zu den Schaafen gehört die Jörg gehütet hat.. Specki 1 und 2, eine Geschichte ohne Happy End. Den Einser hatte ich damals im Hunsrück abgeholt. Wobei die Filterbank noch recht schnell geroutet war. )
 
Also - wir brauchen bitte einen Erlöser der einen Schaltplan hat und es genau sagen kann. Ich unterstelle, dass 60F und 110F gleiche Filter haben werden
Der Schaltplan zum 110F ist oben verlinkt und die Aussage, dass es eine klassische Moog-Kaskade ist, steht weiter oben auch schon. Der 60F und der 110F sind nahe Verwandte, sie haben sogar das selbe User-Manual. Einen Schaltplan zum 60F scheint es online nicht zu geben. SSM ist da sicher nicht drinnen. Alles diskret.
 
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Der Schaltplan zum 110F ist oben verlinkt und die Aussage, dass es eine klassische Moog-Kaskade ist, steht weiter oben auch schon. Der 60F und der 110F sind nahe Verwandte, sieh haben sogar das selbe User-Manual. Einen Schaltplan zum 60F scheint es online nicht zu geben. SSM ist da sicher nicht drinnen. Alles diskret.
Würde jetzt davon aus gehen, dass die Filter gleich sind - aber danke - jetzt haben wir dann doch schonmal klar sichere Info, daher die doofen Fragen. Bei den Theo-Parties hab ich übrigens die meisten Teiscos gespielt / gehört.
 
Da gibt es doch einiges, klassischer Aufbau. Moogs Grandmother fällt mir da als erstes ein.
Hast du die Grandmother ale Ersatz für 100F vorgeschlagen, oder als Ersatz für 110F?
Bei den Klangbeispielen die ich gehört habe, klingt Grandmother breit und fett, typisch Moog. Der 110F klingt eher dünn und schmal, also überhaupt nicht wie ein Moog. Auch wenn er ein Transistor-Ladder Filter hat. Aber vielleicht habe ich Tomaten auf den Ohren.
Es scheint fast so, als ob die Entwickler eine geheime Zutat in den Schaltplänen versteckt haben, was noch keiner entschlüsselt hat.
 
Hast du die Grandmother ale Ersatz für 100F vorgeschlagen, oder als Ersatz für 110F?
Bei den Klangbeispielen die ich gehört habe, klingt Grandmother breit und fett, typisch Moog. Der 110F klingt eher dünn und schmal, also überhaupt nicht wie ein Moog. Auch wenn er ein Transistor-Ladder Filter hat. Aber vielleicht habe ich Tomaten auf den Ohren.
Es scheint fast so, als ob die Entwickler eine geheime Zutat in den Schaltplänen versteckt haben, was noch keiner entschlüsselt hat.

Ich sage mal so , du wirst mit beiden Instrumenten den selben Track machen können, der Moog aber mehr drückt und fetter klingt.. Ich glaube deine Teisco Liebe ist ein ganz persönliches Ding, das auch niemand teilen muss ;-)
 
Ich sage mal so , du wirst mit beiden Instrumenten den selben Track machen können, der Moog aber mehr drückt und fetter klingt.

Der Teisco 110F drückt auch, nur anders. Er ist schlanker, drahtiger und konzentrierter im Klang. Ich finde das schon interessant genug um darüber zu reden und um diesem speziellen Klang auf die Spur zu kommen.

Ich glaube deine Teisco Liebe ist ein ganz persönliches Ding, das auch niemand teilen muss ;-)

...sagt jemand, der selbst einen Teisco besitzt und stolz darauf ist.


Ich habe alle meine Synthesizer lieb. Schließlich geben sie mir etwas.
 
Der Teisco 110F drückt auch, nur anders. Er ist schlanker, drahtiger und konzentrierter im Klang. Ich finde das schon interessant genug um darüber zu reden und um diesem speziellen Klang auf die Spur zu kommen.



...sagt jemand, der selbst einen Teisco besitzt und stolz darauf ist.


Ich habe alle meine Synthesizer lieb. Schließlich geben sie mir etwas.

Als Vater hat man auch den letzten Bengel in der Reihe lieb, aber ist da bestimmt nicht stolz darauf :) ;-)
 
Peter Boone aka Chrismar Chayell (A Split Second / Twilight Ritual/ Linear Movement/ Autumn )
hatte auch einen Teisco massiv im Einsatz ...ich meine einen 110F
 
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Ich hatte mal den 110F und den 60F zusammen bei mir Zuhause. Es ist eine ganze Weile her aber ich kann bestätigen, dass der Grundsound ähnlich war. Schön war es auch den 110F mit 3 OSC zu spielen. Beide sind wirklich schöne Synthesizer. Drahtig im Grundklang mit einem großen Sweetspot (besonders beim 60). Das Hüllkurven verhalten war sehr gut abgestimmt, ähnlich wie bei Roland. Der 110F ist ein echtes Unikat. Heut würde ich gerne mal nachhören wie hoch die Klang-Verwandschaft zum ARP Oddy ist. Das Filter war ja wohl eine ARP Lizens. Die Frage ist welches Filter?
 
Der Herr Behringer sollte diese Synths unbedingt mal nachbauen. So originalgetreu wie möglich. Die Stabilität der Oszillatoren war etwas besonderes. Der Klang wahrscheinlich auch.

Beim Moog Grandmother muss man den Attenuator patchen, wenn man ein Vibrato machen möchte - was ein Witz.
 
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Hab zwar nur den 100F, aber ich finde den Sound richtig schön elektronisch im besten Sinne. Schöne schnalzige Hüllkurven, betont elektronischer Resonanzsound im Filter und furztrockene Bässe mit nur einem Oszi.
Hat, wie erwähnt, tatsächlich auch teilweise Ähnlichkeiten zum alten Rolandsound.
 


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