Tasty Chips GR1 Granular Sampler (V2.62 Stand 9/22)

Das ist wohl das Problem, dass das oft Leute sind, die sich überschätzen. Tasty Chips haben aber schon sowas gemacht und auch geliefert und waren dann auch auf der SB, denke schon dass man da vertrauen kann, dass die das auch bringen.

Was nicht klar ist - wie gut das ist und das Handling insgesamt - das stimmt.
Aber schlechter als das was es bisher gab kann es kaum sein, bzw weniger. Es gibt ja solche HW nicht, ok - VSynth - aber der klingt deutlich mehr LoFi - bei den Controllern und Drumrum ist da aufgrund "Roland hat die Power" einfacher - also Tastatur und DBeam - sowas können die kleinen nicht immer genau so leicht auch noch beschaffen.

Vermutlich wird das immer so sein, dass man genau schauen muss, wer das macht. Dieser Sequencer-Typ aus Canada zB - da wird sicher nichts kommen, die Fragen die man ihm stellte waren nicht so beantwortet worden, dass man denken kann, dass der das können wird. Aber hier? Denke schon..



Ansehen: https://youtu.be/hZ4hVekmBy4


Ich weiss nicht, wie gut der Zugriff am Ende ist oder die Zuweisung.. sieht aber passabel aus. Ich schätze man wird auf Synthshows davon was sehen. Da kann man sich das dann direkt erklären lassen und ausprobieren. Allerdings können die kleinen Firmen oft einfach die Kohle nicht vorstrecken für die Produktion in einer gewissen Stückzahl. Hier ja wohl eher 100 als 1000. ich tippe aber schwer darauf, wie Florian auch sagt - das ist danach noch da, dh sie haben so kalkuliert, dass sie vielleicht ein paar mehr machen können. Wenn es sehr gut gemacht ist, dann müssen sie irgendwann keine Kampagne mehr fahren und erreichen ihre Ziele auch. Aber - ja, Risiko bleibt irgendwo - hier aber wohl doch in Grenzen.
 
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Ok ich will ja nicht alles schlecht reden und kickstarter ist eine gute Plattform mit vielen erfolgreichen Projekten. Nur wenn ich so Schwärmereien auf Höhenflug in rosa Wolken höre, drängt es mich dazu, diese mit meinen Kickstarter-Projekt-Erfahrungen ein wenig zu erden.
 
Ja, ist ja auch ein berechtigtes Gedankenpaket. Das kommt immer, wenn niemand das Ding hat und man viel träumen kann, wie es wäre …

Aber - es kann lecker sein.
 
Grundsätzlich ist das hier super interessant, sag ich als Hardware-Fetishist. Klar geht das alles schon lange mit Computer. Meine Hoffnugn wäre, dass sich durch das bessere UI, sprich Bedienungselement zum Anfassen, sich performancemässig neue Möglichkeiten ergeben, als wenn man mit der Maus einen Zeiger bewegt. Genau hier wird dann auch meiner Ansicht nach der Knackpunkt vom Gerät sein: Die Software muss das bringen!
 
da kann ich auch nur ja sagen.

Soft und Hard müssen gut ineinander arbeiten - übrigens der einzige echte Unterschied zwischen iOS und Android oder Windows und macOS. Das ist natürlich bei einem HW Synth auch so, dass man annimmt, dass die HW perfekt zur SW passen und deine musikalischen Ziele vereinfacht..
 
Diese Videos tun gut. Sie bestärken mich in dem Entschluss, die Kohle liegen zu lassen bis ich das kaufen kann.
 
… Meine Hoffnugn wäre, dass sich durch das bessere UI, sprich Bedienungselement zum Anfassen, sich performancemässig neue Möglichkeiten ergeben, als wenn man mit der Maus einen Zeiger bewegt. Genau hier wird dann auch meiner Ansicht nach der Knackpunkt vom Gerät sein: Die Software muss das bringen!

Mit "zum Anfassen" meinst Du so wie bei iDensity, Samplr oder Borderlands?

Edit: PS: ich seh da noch keinen Vorteil in dieser Art Hardware gegenüber der bereits existierenden Hardware (mitTouchscreen).
 
Dann kann man ja einigermaßen beruhigt ein bisschen Zeit verstreichen lassen...Bei mir stehen erst mal andere Anschaffungen an.
 
das ist ja noch besser, dann kann ich den bei Schneider kaufen... bei Tastychips im Webshop habe ich noch nicht bestellt weil es dort keine HTTPS-Verschlüsselung gibt..
 
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Das Teil scheint ja richtig geil zu sein^^
Hab grad n paar Demos durchgehört. Ein Geilomat :)
 
so ich hab den jetzt bei Schneider bestellt... ein genaues Lieferdatum gibt es dort auch noch nicht
Also warten... :zzz:
 
… Meine Hoffnugn wäre, dass sich durch das bessere UI, sprich Bedienungselement zum Anfassen, sich performancemässig neue Möglichkeiten ergeben, als wenn man mit der Maus einen Zeiger bewegt. Genau hier wird dann auch meiner Ansicht nach der Knackpunkt vom Gerät sein: Die Software muss das bringen!

Mit "zum Anfassen" meinst Du so wie bei iDensity, Samplr oder Borderlands?

Edit: PS: ich seh da noch keinen Vorteil in dieser Art Hardware gegenüber der bereits existierenden Hardware (mitTouchscreen).

Nein, ich meinte die taktilen Bedienelemente, also Fader, Encoder, Poti. Mich hat noch keine Touchscreen-Bedienung überzeugen können, wenn es um präzises Arbeiten geht. Andersherum gesagt: Die Hardware muss deutlich einfacher zu bedienen sein, als eine iOS Software.
 
Das Ding sieht wirklich sehr interessant aus.
iOS-mäßig gibt's ja so einiges an Granularzeugs, allerdings nichts, was mich so richtig überzeugen konnte. Mag in meinem Fall mittlerweile aber auch an der Touch-Bedienung liegen, die nicht mehr so mein Fall ist.

Für so einen Kleinhersteller ist der Preis auch gerechtfertigt, allerdings trotzdem doch recht heftig im Vergleich zu einer ebenbürtigen Software ( auf welcher Plattform auch immer ). Ich würd's gerne mal TESTEN :cool:
 
Die Hardware muss deutlich einfacher zu bedienen sein, als eine iOS Software.
Also in dem Video sieht man ja wie der mit dem Fader ganz langsam die Position im Sample ändert. Das geht erstmal auch so in Borderlands.
Was aber jetzt auch in borderlands geht (und nicht mit dem Fader der Hardware!) ist, mal eben schnell die Position vom Sample-Ende zum Anfang zu wechseln. Durch antippen. Oder hat der GR-1 ein Touchscreen? Dann ginge es natürlich damit auch. So kann der GR-1 jedenfalls auch einige Sachen nicht, die mit Touch-Apps gehen …
 
mal eben schnell die Position vom Sample-Ende zum Anfang zu wechseln.
Über die Hardware gehen Sprünge tatsächlich nicht, aber über MIDI-Befehle. Ist zugegebenermaßen für Echtzeitbedienung nicht ganz perfekt, aber das wird für meinen Geschmack durch andere Vorteile aufgewogen.
 
mal eben schnell die Position vom Sample-Ende zum Anfang zu wechseln.
Über die Hardware gehen Sprünge tatsächlich nicht, aber über MIDI-Befehle. Ist zugegebenermaßen für Echtzeitbedienung nicht ganz perfekt, aber das wird für meinen Geschmack durch andere Vorteile aufgewogen.
Ja die Hardware wird sicher andere Vorteile haben (müssen). Es stellt sich hier eben irgendwann die Frage, welches Konzept bzw. mit welchem Medium etwas so wenig greifbares wie Klänge greifbar und vor allem spielbar gemacht werden kann.
 
ich sehe das einfach als Weiterentwicklung: ein einfacher (herkömmlicher) Oszillator funktioniert durch das Laden und Entladen von Kapazitäten über Widerstände und erzeugt dadurch die bekannten (einfachen) Grundwellenformen.
Jetzt ist es möglich, gespeicherte Klangereignisse wie einen Oszillator zu benutzen. Beim 'normalen' subtraktiven Synth wählt man Wellenformen, stellt Amplituden und Mischungsverhältnisse ein, hier ist das schon alles fertig und wird trickreich geloopt.
Dem entsprechend muss natürlich die Bedienoberfläche (neudeutsch UI) andere, zur Technologie passende Elemente bereitstellen.
...mal eben schnell die Position vom Sample-Ende zum Anfang zu wechseln...
Das ist ein typisches Feature von Touch-Bedienungen und dort kann es auch bleiben. Bei herkömmlicher Hardware -> zB Analog-Synthies geht das auch nicht.
 
jo.. auch Touch-Bedienung, hasse schon recht. Aber bei Synthesisern doch eher nicht so verbreitet -obwohl ich die Touchstripes am Keystep ganz gut finde
Ich wollte nur andeuten, dieses 'schnell mal vom Sample-Ende zum Anfang' ist ein Feature auf das ich verzichten könnte, genaue Positionen trifft man damit (ohne Marker) auch nicht.
 
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jo.. auch Touch-Bedienung, hasse schon recht. Aber bei Synthesisern doch eher nicht so verbreitet -obwohl ich die Touchstripes am Keystep ganz gut finde
Ich wollte nur andeuten, dieses 'schnell mal vom Sample-Ende zum Anfang' ist ein Feature auf das ich verzichten könnte, genaue Positionen trifft man damit (ohne Marker) auch nicht.
Naja es könnte ja auch geraster funktionieren. Samplr bietet sowas, dass du dir die Marker zu den slices im sample setzen kannst. Ich Buss mich übrigens korrigieren. Borderlands kann das gar nicht. Da zieht man die Kugel über das Sample. Aber ich glaube, schon der gute alte Lemur könnte das (wenn ich mich richtig erinnere).
 
ja, die aufloesung wird mit keinem eingabegeraet gut genug fuer alles sein. fuer mich (ich bin mit
einem korg nanopad gestraft...) hab ich das so geloest, dass ich die modulationsintensitaet der position
im sample regeln kann, das ist im prinzip wie eine zoom-funktion. koennte man hier auch so machen:
neben einem ribbon dann eben ein zweites fuer die grobe position, und/oder einen regler fuers zoomen,
und/oder tasten fuers schnelle anspringen einer bestimmten position oder zoomstufe...
sie bieten ja immerhin als extra an, die position ueber ein midikeyboard zu steuern. das halte ich eher
fuer eine notloesung, hab ich frueher auch schon mal gemacht,
und machte weniger spass als erwartet (war aber schon ok...).
 
Das ist das einzige Gerät, was ich mir noch neben den Subsequent 37 stellen würde. Seeehr interessant!

Was ich bei den Demos aber arg vermisse (oder überhört habe?) ist der Klang des jeweiligen Originalsamples!
Edit: Beim Livesampling Video kann man das Original ganz gut hören.
 
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