Update: nachdem ich meinen F8n verkauft hatte brauchte ich einen neuen Recorder, und den H6 wollte ich mir wirklich nicht nochmal antun, der wäre eh wieder rausgeflogen. Da es gerade eine günstigere B-Ware vom X8 bei thomann gab hab ich mir den mal geangelt, kam gestern an.
Größe und Gewicht sind recht angenehm und die Bedienung per Touchscreen besser als zuerst gedacht, und auch die Grundeinstellungen gingen ohne Handbuchlesen schnell einzustellen, ebenso das Verlinken der Kanäle. Im Launcher direkt den Manual-Modus gewählt, weil da kann man alles einstellen was man haben will. Praktisch: Die beiden Mikrofonanschlüsse sind zwar TRS, funktionieren aber auch mit 3,5mm Monoklinken, und mittels eines Flugzeug-Adapters und eines 3,5mm Stereoklinke auf 2x 6,3mm Monoklinke konnte ich auch gleich einen meiner Synths anschließen. 2 Kabel von Monoklinke 6,3 auf 3,5 gehen natürlich auch, die hatte ich nur nicht, wohl aber die anderen Kabel.
Irritierend war ein Rasselgeräusch, das kam vom Stativgewinde, das sitzt bei mir lose, hab aber bisher noch keine Stativplatte drangeschraubt. So weit erstmal der erste Eindruck, Details folgen. Der X8 hat große Gummifüße auf der Unterseite, das ist sehr praktisch, und die Unterseite ist gerade - das hatte jemand an anderer Stelle anders berichtet - und hätte mich auch sehr gewundert. Sehr angenehm für meine Nutzung ist das konsequente Verbinden zweier Kanäle zu einem Stereokanal, in diesem Fall wird auch das Gain gepaart - beim H6 und F8n war das nicht der Fall, beim H6 kann man zwar die Kanäle paaren, muß aber Gain manuell mit den leichtgänigen Reglern auf der Oberseite einstellen, und beim F8n muß man das Gain in eigenen Gruppen paaren. Dank des großen Bildschirms sieht man nicht nur sofort die Pegel, sondern kann auch sofort eingreifen, beim H6 war das nicht so komfortabel.