moogli
Technobubi
Was aus meiner Sicht wenig angesprochen wird ist, dass alles mit Seltenheitswert erstmal auffällt und dann ggf. auch eher angesprochen wird - das hat deswegen nicht automatisch was mit Sexismus (o.ä.) zu tun, wird aber oft wie selbstverständlich in einen Topf geworfen.Trotz aller euphorischen Genderei und Gleichstellungsbeauftragte #innen in jeder Bäckerei, Frauen und Technik ist immer noch für ein Augenbrauenheber gut.
Es gibt Stereotype und auch reale Zahlen darüber "was die meisten aus Gruppe X üblicherweise machen" und dann Leute, die machen es ganz anders und sind damit faktisch seltene Fälle: Wie eine Modular-Dame und ein "stay at home"-Dad. Das wird immer auffallen und das lässt sich nicht beheben - es sei denn die Zahlen ändern sich eines Tages und der Seltenheitswert verschwindet. Das ist vergleichbar, wie in Japan als Deutscher dafür gelobt zu werden, wie gut man die Stäbchen verwenden kann - und das dann ganz selbstverständlich als Rassismus einzuordnen. Ich halte das für einen Fehlschluss. Da können die Japaner ja nix für, dass es eine seltene und damit für sie bemerkenswerte (und bermerkungswerte ) Sache ist.
Die Frauen, die da mutig reingehen, Bock drauf haben und es einfach machen (trotz gegenteiligem Stereotyp) leisten tatsächlich was für den Feminismus, Empowerment und die Aufhebung von Gender-Stereotypen.