SYNTHESIZER FÜR ANFÄNGER

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lufthans187

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hallo allerseits,

ich spiel seit ca 2 1/2 jahren keyboard und will mit ende diesen jahres einen synthesizer zulegen, weiss aber nicht was da zu empfehlen wär und ich kenn mich persönlcih auch nicht aus diesbezüglich. ich will nicht mehr als 800 euro ausgeben, hab selber schon bisschen geschaut und bin auf den korg micro bzw micro x gestossen. für beginner zu empfehlen?
nur noch so als info: musikstile die mich interessieren, hauptsächlich rock und viel elektronisches, ohne jetzt spezifisch zu werden...also im grunde eig alles..ausser techno
 
Kommt auf Deine Spielweise drauf an. Wenn Du zweihändig spielen oder auch solieren möchtest, dann sind die Micros nicht geeignet.
Ausserdem hat der microKorg kein Piano, Streicher und andere akustischen Klänge an Bord.
 
Brauchst du denn Samples von nicht-elektronischen Instrumenten?
Wenn nein, wäre ein gebrauchter Nord Lead 2 eine Möglichkeit, der hat eine recht intuitive Benutzerführung. Viel Knöppe und so, weißt schon! ;-)
 
servus :)

Was du vlt auch noch dazusagen soltest is, ob du vorhast viel selber klänge zu basteln, oder obs dir wichtiger is auf eine gute soundauswahl zugreifen zu können, die man dann maximal noch bissl abändert.
 
also wenn du so fragst dann muss ich sagen ja, würd gern meine eigenen sounds basteln und kreiren...was toll wär für mich..ein synthi den ich auch am pc als midi keyboard verwenden kann...wobei das ist mir nicht sooo wichtig..bis ich mir was anschaff wirds eh noch bis herbst dauern, aber wennst was empfehlen kannst nur her damit
 
für konkrete Empfehlungen hör besser auf andere ;-) dachte nur das is vlt wichtig zu wissen für die Leute hier, weils doch recht unterschiedliche Konzepte gibt.

Hab trotzdem mal die MusicStore Seite nach Synths in der Preisklasse in der du sie suchst durchgeschaut.
Mir persönlich würde da der Roland SH-201 gefallen. Sieht auch so aus, als wärs ein nettes Midikeyboard.
www.Sequencer.de/syns/roland/SH201.html
http://www.rolandmusik.de/seiten/produk ... H-201.html
http://www.musicstorekoeln.de/is-bin/IN ... =OfferList

Das is halt wirklich rein zum schrauben. Authentische nachbildungen Akustischer Instrumente wirds nicht spielen. Aber Elektronische Pianos oder Strings gehn sicher gut :)
Jemand hier Erfahrungen mit dem Ding? -.^

EDIT: btw, wenns ncoh ein Zeitl bis zur anschaffung hin is: bis dahin is dann vlt der neue kleine Korg da. Quasi Nachvolger des Micro Korg.
 
lufthans187 schrieb:
hallo allerseits,

ich spiel seit ca 2 1/2 jahren keyboard und will mit ende diesen jahres einen synthesizer zulegen, weiss aber nicht was da zu empfehlen wär und ich kenn mich persönlcih auch nicht aus diesbezüglich. ich will nicht mehr als 800 euro ausgeben, hab selber schon bisschen geschaut und bin auf den korg micro bzw micro x gestossen. für beginner zu empfehlen?
nur noch so als info: musikstile die mich interessieren, hauptsächlich rock und viel elektronisches, ohne jetzt spezifisch zu werden...also im grunde eig alles..ausser techno

hi, imgrunde hat das auch damit zu tun, was du so an klangkreationen machen willst.. basteln eher klänge abrufen?.. wie auch immer, der kleine micro X ist sehr anständig, grade für das angepeilte segment imho.. ist ja imgrunde ein kleiner triton..
 
Britzel! schrieb:
für konkrete Empfehlungen hör besser auf andere ;-) dachte nur das is vlt wichtig zu wissen für die Leute hier, weils doch recht unterschiedliche Konzepte gibt.

Hab trotzdem mal die MusicStore Seite nach Synths in der Preisklasse in der du sie suchst durchgeschaut.
Mir persönlich würde da der Roland SH-201 gefallen. Sieht auch so aus, als wärs ein nettes Midikeyboard.
www.Sequencer.de/syns/roland/SH201.html
http://www.rolandmusik.de/seiten/produk ... H-201.html
http://www.musicstorekoeln.de/is-bin/IN ... =OfferList

Das is halt wirklich rein zum schrauben. Authentische nachbildungen Akustischer Instrumente wirds nicht spielen. Aber Elektronische Pianos oder Strings gehn sicher gut :)
Jemand hier Erfahrungen mit dem Ding? -.^

EDIT: btw, wenns ncoh ein Zeitl bis zur anschaffung hin is: bis dahin is dann vlt der neue kleine Korg da. Quasi Nachvolger des Micro Korg.

welchen neuenkleien korg meinst du leicht? naja bis herbst dauerts sicher noch..und ja was zum basteln...cool wär wenn i h standard piano string und bass und event. drum kit sounds hätt und mit denen viel rumbasteln kann
 
dann würde ich keinen VAx empfehlen, da bist du mit dem Micro X schon garnicht so schlecht bedient:

www.Sequencer.de/blog/?p=1636
hier hören: http://aliens-project.de/t_200703_korg_micro_x.html

Denn "Standard Piano" ist für einen VA nicht so das Ziel, daher finde ich deine Idee schon nicht falsch, ansonsten die üblichen Rompler, kann auch ohne Seq sein, oder? Also keine Workstation..?

Naja, jedenfalls geht http://www.sequencer.de/syns/yamaha Yamaha CS6X, Korg Triton / LE bis Roland Fantom und http://www.sequencer.de/syns/yamaha Yamaha Motif hier besser für deine Zwecke.. Dann gibts noch den www.sequencer.de/syns/alesis Alesis Fusion, der kann nebenbei auch ne Menge Synthese..

Du findest sie alle in der SynthDB, wenn du ihre Namen tippst.. ;-)

Mehr nennen kann ich auch.. Denke aber, passt besser als was oben so steht, vorallem kein SH201 oder sowas.. und schon garnichts monophones .. ich würde dir eher später einen kleinen "echten" Synthesizer empfehlen, der dann dazugestellt werden kann.. DER kann dann zB sogar ein http://www.sequencer.de/syns/moog Moog Little Phatty sein oder ein VAx oder sowas.. Wäre dann fett (erster) aber macht halt nix in Richtung Klavier, Orgel und Co.. sondern nur fette Leadsounds und sowas..
 
Also, ich würde mir an deiner Stelle mal den Yamaha MM6 anschauen. Der kostet etwa 550 Euro. Er hat ein großes Display und einen USB-Anschluss, so dass du ihn direkt in den Computer stöpseln kannst. Außerdem liegt die Sequenzer- und HD-Recording-Software "Cubase LE" bei. In diese Cubase-Version kannst du zwei VST-Instrumente einbinden, ein kleiner Software-Drumcomputer ist schon dabei. Was der MM6 kann:

http://www.yamaha-europe.com/yamaha_eur ... index.html

Dann hast du noch 250 Euro übrig. Die würde ich für einen Software-Tonerzeuger ausgeben, mit dem du nach Herzenslust Sounds schrauben kannst, zB FL Sytrus, Terratec Komplexer, NI Absynth4.

Der neue Korg - ich vermute, der Korg R3 ist gemeint -, dürfte für dich eher nicht so geeignet sein. Er ist ein abgespeckter Radias. Was am Radias Spaß macht (das Herumschrauben mit den vielen Knöpfen) fehlt am R3; er hat nur vier Knöpfe. außerdem hat er nur 37 tasten. Das ist zuwenig für jemanden, der auch mal beidhändig ein Rock-Riff spielen will. Außerdem ist die Klangerzeugung nicht prädestiniert dafür, auch akustische Instrumente nachzubilden.
 
Eher der neue M3 von http://www.sequencer.de/syns/korg Korg, das ist nen Hammer..
www.Sequencer.de/syns/korg/m3.html

der R3 ist faktisch ein Radias in klein.. Er HAT ein paar Samples drin, die sind aber eher Zusatz, KÖNNTe bei starkem Synthwunsch evtl was sein, denke aber du suchst eher mehr Auswahl bei den Standards..
 
Ach ja: wenn du dann merkst, dass du eigentlich auch noch Gitarre oder Gesang aufnehmen willst, dann brauchst du noch:

1. ein kleines USB-Audio-Interface, zB das Tascam US 144 (200 Euro)
2. ein Mikrofon, zB das t.bone SC450 (100 Euro)
https://www.thomann.de/de/the_tbone_sc450.htm

und
3. einen kleinen Mixer, zB den Behringer Xenyx 1002FX (hat ein Effektgerät eigebaut) (94 Euro).
http://www.behringer.com/1002FX/index.cfm?lang=ger


Insgesamt bist du dann für 1200 Euro ziemlich brauchbar ausgestattet.
 
für 800 gibts aber einen CS6X, zum Bleistift und noch was dazu.. neuere Workstations könnten sogar HD Zeug machen, da wirds mitn 800 aber eng..
 
Ja, der CS6X wäre eine Alternative. Das Teil hat allerdings schon ein paar Jahre auf dem Buckel, man müsste mal den Gebrauchtmarkt durchstöbern. Die mitgelieferten Sounds gehen eher in Richtung Dance/Techno. Die 4 MB Ram zum Einfliegen von Samples sind auch nicht gerade üppig. Aber man kann natürlich gut dran herumschrauben.

Für 1000 Euro übrigens bekommt man einen Yamaha MO 6. Der hat 64 Stimmen statt der 32 beim MM6, außerdem einen Digitalausgang, und er greift auf 175 MB ROM zurück anstatt auf 70 MB beim MM 6.
 
Ja, so ist das eben, wenn es günstig sein soll..
Ansonsten gibts halt ne nette Workstation.. Gibt ja auch Rackmodule und gebraucht ist ansich immer eine Option,.. Nen Roland JV kann man auch prima nehmen bzw XP Serie, da ist "alles drin"..
 
lufthans187 schrieb:
welchen neuenkleien korg meinst du leicht? naja bis herbst dauerts sicher noch..und ja was zum basteln...cool wär wenn i h standard piano string und bass und event. drum kit sounds hätt und mit denen viel rumbasteln kann

Ich meinte den Korg R3, den kleinen Radias, den Moogulator schon angesprochen hat.

...cool wär wenn i h standard piano string und bass und event. drum kit sounds hätt und mit denen viel rumbasteln kann
Grade so Piano und Drum geschichten sind nicht die stärken von VAs, da kommt man nur mit sehr viel übung drann, und dann eben auch nur annähernd ;-). Insofern war mein Tipp mit dem SH-201 sicher der Falsche, sry ;-). Der Korg R3 dürfte dann auch nicht die richtige Wahl sein.
 
also wegen dem r3: ich mein ich hab ein keyboard, is kein hammer keyboard aber für mich reichts voll und ganz, weil ich wie gesagt sowieso noch nicht so lange dabei bin. deshalb stell ich jetzt einfach mal ganz die blöde frage: was genau kann ich bzw könnte ich mit dem R3 alles machen?
 
lufthans, zunächst sollten wir ein paar Sachen abklären

1. Was kann dein Keyboard denn überhaupt? Bist du mit den enthaltenen Sounds zufrieden und möchtest sie weiterhin einsetzen? Hat es eine Midi-Schnittstelle (das sind die DIN-Buchsen auf der Rückseite)?

2. Wie willst du arbeiten? Möchtest du nur spielen, etwa in einer Band, bzw. allein? Oder willst du auch ganze Stücke machen, mit Drums, Bass etc.? Wenn letzteres: Willst du das alles in einem Gerät machen können, oder kannst du dir vorstellen, einen PC zu integrieren? Hast du einen PC? Wenn ja, was für einen?

Wenn du das beantworten kannst, können wir die zahlreichen Möglichkeiten weiter einschränken.

Zum R3: Er kann vom Sound her voraussichtlich in etwa das, was du in den vier Demo-Songs auf der Website von Korg zum Radias hören kannst.
http://www.korg.de/radias-produktinfo.html

Er hat wie der Radias einen Vocoder (beim R3 kann man ein Schwanenhalsmikro dranschrauben) und er hat wie der Radias einen Arpeggiator. Er hat aber eine kümmerliche Tastatur und nur vier Regler, so dass das Erstellen eigener Sounds mit dem Gerät selbst recht unübersichtlich ist. Möglicherweise wirds eine Editor-Software dafür geben. Aber ob dir das hilft, hängt davon ab, ob du einen Computer benutzen willst ...., und ob dir der Sound reicht oder du nicht vielleicht doch mehr Sample-Sounds, also recht authentisch klingende Streicher-, Bläser, Klaviersounds haben willst ....

Übrigens: Wenn dein Keyboard eine Midischnittstelle hat, dann brauchst eigentlich nicht unbedingt ein weiteres Keyboard. Dann kommt auch die Rackversion des Radias in Betracht. Die kriegst du mittlerweile bereits für 990 Euro. Viele Knöpfe, und sie leuchten nachts .....
 
iconos schrieb:
lufthans, zunächst sollten wir ein paar Sachen abklären

1. Was kann dein Keyboard denn überhaupt? Bist du mit den enthaltenen Sounds zufrieden und möchtest sie weiterhin einsetzen? Hat es eine Midi-Schnittstelle (das sind die DIN-Buchsen auf der Rückseite)?

2. Wie willst du arbeiten? Möchtest du nur spielen, etwa in einer Band, bzw. allein? Oder willst du auch ganze Stücke machen, mit Drums, Bass etc.? Wenn letzteres: Willst du das alles in einem Gerät machen können, oder kannst du dir vorstellen, einen PC zu integrieren? Hast du einen PC? Wenn ja, was für einen?

Wenn du das beantworten kannst, können wie die zahlreichen Möglichkeiten weiter einschränken.

Zum R3: Er kann vom Sound her voraussichtlich in etwa das, was du in den drei Demo-Songs auf der Website von Korg zum Radias hören kannst.
http://www.korg.de/radias-produktinfo.html

Er hat wie der Radias einen Vocoder (beim R3 kann man ein Schwanenhalsmikro dranschrauben) und er hat wie der Radias einen Arpeggiator. Er hat aber eine kümmerliche Tastatur und nur vier Regler, so dass das Erstellen eigener Sounds mit dem Gerät selbst recht unübersichtlich ist. Möglicherweise wirds eine Editor-Software dafür geben. Aber ob dir das hilft, hängt davon ab, ob du einen Computer benutzen willst ...., und ob dir der Sound reicht oder du nicht vielleicht doch mehr Sample-Sounds, also recht authentisch klingende Streicher-, Bläser, Klaviersounds haben willst ....

also mein keyboard ein yamaha irgendwas...habs im moment nicht da, weil ich auf urlaub zuhause bin. ist ca 3 jahre alt und ja ich bin im großen und ganzen zufrieden, ist nichts besonderes, damals genau richtig zum anfangen..hat wenn ich mich recht erinnern kann ca 400 euro gekostet...wirst dir also was darunter vorstellen können.
also ja ich bin im großen und ganzen was meine doch eher bescheideneren ansprüche betrifft recht zufrieden, ja hat eine midi schnittstelle..
wie ich arbeiten will...naja um ehrlich zu sein ich werd mir zusätzlich im herbst einen mac zulegen, mein standrechner ist total im arsch und ich hab nur mienen laptop, der auch shcon bisschen rumspinnt...hab dann vor mir früher oder später logic express zuzulegen, also ja auf deine frage ob ich ganze songs machen will. wie gesagt ich hab im grunde von tuten und blasen keine ahnung, ich spiel nur keyboard und hab was das technische anbelangt so gut wie keine erfahrung.was jetzt den synth anbelangt, ja ichhätt gern was mit dem ich in einer band spielen kann, ich hätt gern was mit dem ich daheim sounds basteln kann und dann (falls möglich) in ein musikprogramm integrieren...ist aber jetzt nicht der wichtigste punkt weil logic eh mit unzähligen optionen wartet. was noch toll wär, keine ahnung ob das möglich ist, oder ob das jetzt einfach nur bescheuert klingt..aber ich würd den synth gern als controller in verbindung mit logic beispielsweise verwenden, also am mac stücke einspielen. hoff du kannst mir da weiterhelfen:)
 
1. Zur Controller-Frage:
Wenn dein jetziges Keyboard einen Midi-Out hat, dann brauchst du nur ein USB-Midi-Interface für den Mac, die gibts bereits für ein paar 10 Euro-Scheine. Du schließt das Keyboard an den Mac an und spielst ein. Was macht das Programm im Mac (Logic oder Cubase)? Es zeichnet nicht den Sound selbst auf, sondern es zeichnet nur die Midi-Daten auf, also: wann hast du welche Taste wie lange mit welcher Anschlagsdynamik gedrückt. Das ganze gibt der PC dann wieder aus an den Klangerzeuger. Der spielt es dann mit dem Sound, mit dem du es hören willst. Natürlich kannst du mit dem Midi-Keyboard auch die internen Klangerzeuger des Computers ansteuern (zB VST-Instrumente, das sind Software-Instrumente, die in das jeweilige Sequenzerprogramm eingehängt werden oder bereits mit enthalten sind). Wenn du den Sound dieser Instrumente hören willst, brauchst du aber ein Audio-Interface, damit das ganze wieder aus dem Computer herausgeht. Der Mac hat eines eingebaut. Eine proessionellere Lösung, mit der man dann auch akustische Instrumente oder Stimme aufnehmen kann, wäre das Tascam US 144. Das ist ein kombiniertes USB- Midi- und Audiointerface.

Für reine Midi-Aufnahmen braucht man keinen schnellen Computer. Da reicht auch ein älterer PC (konnte ja schon vor 20 Jahren mein alter Atari ST!).

...muss unterbrechen
 
2. Zur Synth-Frage

a) Wenn du in einer Band spielen willst, dann wirkt so ein Keyboard mit eingebauten Lautsprechern vielleicht nicht so richtig cool. Außerdem sind sie zu leise, wenn der Schlagzeuger mal seine Stöckchen in die Hand nimmt. Da würde ich mir dann schon einen Einsteigersynth zulegen (bedenke aber: der muss dann irgendwie verstärkt werden, es müsste dann also ein Mischpult, Lautsprecher etc. vorhanden sein). Ich würde hier nach wie vor für den Yamaha MM6 votieren. Er ist vielseitig, hat alle "Brot- und Butter"-Sounds, außerdem kann man Arpeggios damit abfeuern, er hat eingebaute Effekte (Hall etc.). Mit seinen vier Reglern kann man auch die wichtigsten Veränderungen im Sound direkt vornehmen (Filtereinstellungen). Und er ist billig.

Der etwas teurere R3 ist für Bands nur bedingt geeignet, weil dir nur 37 Tasten zur Verfügung stehen. Das ist live eher ein Zweitsynth.

b) Fürs Songbasteln zuhause: das ist nicht so schwer wie man sich das vorstellt, wenn man es noch nie gemacht hat. Wenn man hier den R3 betrachtet, so hat er zwei schwere Nachteile: er ist nur 8-stimmig polyphon und er kann auch nur zwei unterschiedliche Sounds gleichzeitig wiedergeben. Das ist zuwenig! Mit einer Workstation wie dem Korg TR 61 oder dem Yamaha MM6 geht da schon wesentlich mehr: Schlagzeug (das verbraucht vielleicht 5 Stimmen), Bass (eine Stimme), einen Streicher-Teppich drüber legen (vier Stimmen), eine E-Piano-Begleitung (6 Stimmen), einen Lead-Synth-Sound (1Stimme). Ein Synth also, der mindestens 32-stimmig polyphon ist (also 32 Noten gleichzeitig wiedergeben kann) und multitimbral ist (also mehrere unterschieldiche Sounds gleichzeitig wiedergeben kann), ist hier klar vorzugswürdig.

c) Fürs Soundbasteln. Nun, da stehe ich eher auf die "analogen" bzw. "virtuell-analogen" Sachen. Mit den genannten Workstations kannst du natürlich ebenfalls eigene Sounds basteln. Da gibt es auch Filter, mit denen man ganz ordentliche Sachen machen kann, Effekte etc. Aber so ein Gerät, in dem alle Einstellmöglichkeitendirekt mit einem Regler eingestellt werden können, ist natürlich spaßiger. Das geht aber mittlerweile wunderbar auch per Software-Instrument (ich hab weiter vorne ein paar genannt; es gibt auch unzählige Freeware oder Sharewareprodukte mit erstaunlicher Qualität; vgl. die Übersicht hier im Forum).

Was den hier genannten Yamaha SY77 angeht: Ein gutes Teil (ich hab die Rack-Version), aber: zum Soundbasteln die Hölle. Aber es ist natürlich immer eine Überlegung wert, auch mal den Gebrauchtmarkt durzuforsten.
 
ok also vielen dank mal für die ausführliche antwort..das heisst ihc wär entw. mit dem yamaha m66 bzw dem korg tr61 recht gut bedient..
 
Keine Ursache.

Zu den Preisen:
Der Korg TR 61 kostet derzeit allerdings etwa 970 Euro, ist also eher das Konkurrenzprodukt zum Yamaha MO6 (1000 Euro). Du findest einen Test in Keyboards 03/2006.

Es gibt aber ein weiteres Modell, den Korg X50. Er hat ebenfalls 61 Tasten, ist wie der TR 61 62-stimmig poyphon (bei Sounds, die auf nur einem Oszillator beruhen; bei Sounds, die zwei Oszillatoren verwenden, schrumpft die Polyphonie wie beim TR61 auf 31 Stimmen). Ihm fehlt allerdings der Sequenzer. Er kostet dafür aber nur ca. 670 Euro. Du findest einen Test in Keyboards 01/2007.

Wenn du also gleich loslegen willst mit Stücken, die eine Schlagzeugbegleitung haben, wo du auch schnell einen Bass einspielen willst etc., aber noch keinen Computer hast, mit dem du das machen kannst: dann MM6, MO6 oder TR61. Die haben alle einen eingebauten Sequenzer. Wenns darauf nicht ankommt, kommt auch der X50 in Betracht.

Ich würde, wenn es so weit ist, einfach mal in einen Laden gehen, und dir die Kandidaten (Yamaha und Korg) anhören. Dann merkst du schnell, welche Klangästhetik dir mehr liegt. Davon würde ich es dann abhängig machen.
 


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