angeregt durch einen anderen Thread würde es mich interessieren, ob ihr beim Klangbauen schon im Hinterkopf habt, wie der Klang später verwendet werden soll?
Ja, ich habe fast immer eine sehr klar definierte Vorstellung von dem Klang, den ich neu erstellen möchte.
Meistens ist das ein Sound, bei dem schon feststeht, wofür ich ihn dann einsetzen möchte.
Dann versuche ich das möglichst zielgerecht umzusetzen.
Das ich nur so zum Spaß sinnlos herumspiele ist sehr selten der Fall, denn meistens feht mir die Zeit dafür.
Gibt es eine spezielle Spieltechnik, die damit erreicht werden soll? Wie er sich beim Spielen verändern soll?
Denkt ihr schon vorher darüber nach, welche Funktion der Klang im Arrangement erfüllen soll, oder lasst ihr euch von den Möglichkeiten überraschen?
Eine besondere Spieltechnik habe ich nicht.
Ich bin auch nicht auf Synthesizer festgelegt, nutze auch akustische Instrumente, wie Percussion, Gongs, Klangschalen, etc.
Überraschungen gibt es nicht und wofür ich ihn brauche steht vorher fest.
Oft arbeite ich an einem Track und merke, das da noch etwas fehlt und dann wird es erstellt.
Toll wäre auch, wenn ihr kleine Tipps hättet.
Den einen Tipp gibt es nicht, das variiert ja immer.
Vieles habe ich vorher noch nie so gemacht, ich bin neugierig und probiere öfter Sachen aus.
Oder mache Dinge, die ich früher zwar auch schon mal gemacht habe, aber mit eingeschränkten Mitteln.
Beispiel: Zur Zeit arbeite ich wieder mit Modularsystem und Bandmaschine, wie vor 50 Jahren schon.
Heute kann ich aber Effekte einsetzen, die es früher nicht gab.
Mein einziger Tipp: Sei einfach kreativ und probiere alles Mögliche aus.
Singe in eine Gießkanne, nimm einen Wassertropfen aus und verzögere ihn auf 2 Minuten, recorde Umweltgeräusche, oder sonstwas.