Synth mit schönen tiefen Flächensounds gesucht

Wenns eine höhere Preisklasse sein darf

würd ich sagen du braucht einen Oberheim OB8 (Ob X/Xa mit Midi)...
Mein Tip und pers. Favorit.

bekommt man machmal für ca. 1000 Euro und die ist er im Gegensatz zu so manch anderen Geräten auch wirklich Wert!!!

Aus unerfindlichen Gründen ist er nicht so gehyped, wahrscheinlich weils kein Plugs davon gibt!!! Natürlich muss man, wie auch bei den anderen grossen Analogen, teure Reparaturen als Eventualität einkalkulieren...
 
hugo.33.im_toaster schrieb:
Moogulator schrieb:
d70 hat "latenz".. nicht perfekt..

cool, ein verzögertes Attack ist doch ideal für Pads! ;-)


das wird imo total überbewertet. latenz bringt zwangsweise immer eine leichte abweichung vom schema. das kann beiu computer musik nur nützlich sein ;-)
und wie fehl-os schon anmerkte. bei flächen ist das doch nun wirklich absolut schnuppe...

und die nähe zum jd 800 ist dochwohl da! :frosch:
 
ARNTE schrieb:
und die nähe zum jd 800 ist dochwohl da! :frosch:

Die Nähe bsteht höchstens darin, dass der JD mit ein paar D-50 typischen Waves gefüllt ist. Sowohl von Patch-Struktur und FX kann man bis auf die "Roland-typischen Bezeichnungen" nicht von Gemeinsamkeiten sprechen.
 
Es sind eben beide so 4fach Layer Rompler, wie die späteren Rolands auch.
Klanglich haben D70 und JD-800 durchaus Ähnlichkeit imho.
 
Sollte der nicht ursprünglich auch U-50 heißen? Hab ich mal irgendwo gelesen...
 
Ja da kommen wir schon in die richtige Richtung, ein MV-30 (Nachfolger der U-Serie, bzw. diese implentiert) hat mehr mit dem D-70 gemeinsam als ein JD-800. Aus Tradition hat man den JD-800 mit den Waves aus dem Roland-Archiv ausgestattet, welche teilweise auch in der D-Serie vorkommen.

Auch ein JV-80 oder JV-1080 ist anders als der JD-800, trotz "1 Patch = 4 Partiels/Tones".

Nur weil der JD toll "Nylon Atmosphere" oder "D-50 Heaven" etc. kann, kann ein D-70 lange keine JD-Kracher! Ist einfach so! ;-)


Oder zur Verdeutlichung: Ein TX81Z-Marimba klingt ähnlich einem DX7, doch ein TX81Z ist lange kein DX7 ;-)
 
Der D50 war aus der Not heraus geboren, und der D70 verrät, welche Ideen eigentlich dahinter standen. Roland hat Glück gehabt, dass der D50 einen frischen Wind in die Klangwelt gebracht hat und dem DX7 Paroli bieten konnte. Auch beim D70 hatte man noch immer das Problem mit den damals kleinen Wellenformenspeichern, allein das Klavier verbraucht den Löwenanteil im ROM. Erst ab JV-Serie war das eigentliche Ziel erreicht und passable Instrumentenkopien auf Samplebasis von da an bei Roland Standard.

Dass die Instrumente inkl. JD800 auf dem gleichen Samplearchiv aufbauen, und nur unterschiedliche Speichergrößen oder Samplevarianten besitzen, liegt an den immensen Kosten, die Roland in die Herstellung ihres Samplearchivs gesteckt hat. So ist das nichts weiter als Multiverwertung, heute ist das quasi der Normalfall. Begonnen hatte das mit dem S50 und einige dieser Aufnahmen sind heute noch in aktuellen Instrumenten drin.

Trotz gewisser Ähnlichkeiten des Samplegrundstoffs haben D50, D70 und JD800 weitgehend eigene Charakterzüge, was man immer wieder raushört. Beim D50 sind es die Schwächen wie Attacksamples und One-Shots, nur wenige sind geloopt, der rauschende Chorus und die etwas eigenartige Latenz, die ihn am Ende auf eine Weise genial haben werden lassen, denn das alles zusammen prägt den Charakter ziemlich deutlich hörbar. Beim JD800 ist es eher unerklärlich, woran es im Einzelnen liegen könnte, vielleicht ist es tatsächlich die Regleroberfläche, die zum wilden dran Rumdrehen verleitet und so die Ergebnisse provoziert, die man auf der Stelle als typisch JD800 raushören kann.

Beim D70 hat Roland ein wenig zwischen den Stühlen gesessen, das Teil war aber wenigstens gut gemeint.

Man sollte die Hersteller auch nicht überschätzen. Da werden Instrumente mit Ideen für Parameter und einem bestimmten Sample Content bestückt und erst die Praxis zeigt immer, ob sie ein glückliches Händchen bei der Sache hatten und wie es gerade in den Markt gepasst hat. Manchmal klappt das besser, mal auch weniger. Auch kann es zu verkannten Genies unter den Instrumenten kommen, der TG33/SY22 war eine Antwort der Yamaha Entwicklungsabteilung an die frisch erworbene Korg-Tochter und sollte beweisen, dass man so ne Wavestation auch drauf hat. Ging teilweise daneben, aber ein kleiner Geheimtipp wurde es doch noch. Apropo Wavestation: John Bowen hat sich meiner Meinung nach mit dem Sample Content den Geniestreich des Jahrzehnts geleistet. Bei den 4 MB ziehe ich heute noch den Hut.
 
Mmm, ganz nett und günstig?! EK-22... Die Plastikkiste sieht zwar scheußlich aus und der Sound iz etwas dünn, aber für Flächen ist der wirklich gut zu gebrauchen.

Sonst tut es sicher auch jeder VA-Synth. Z.B. Novation Nova. Macht auch schöne Flächen...

Und natürlich der Juno... Ich liebe meinen Juno... :kussi:
 
Xpander kostet heute garnichtmal so viel für das ,was er klanglich bringt..
weil die jungen Läuse ja heute nurnoch SchwurbelVAs kennen ;-) advantage: wir! ;-)

die breite der Vas muss man sich mit stimmen oder unisono freischießen und mit den features, die sie so haben (fm), dann geht das auch.. mein track "die weigkeit" ist zB vorrangig ein www.sequencer.de/syns/clavia Clavia nl2 , der ja nicht direkt den ruf eines flächenlegers hat..
 
(So, 2ter Versuch, die erste Version hat der Server mir schon bei der Vorschau zerschossen...)

Im Prinzip kann man aus fast jedem polyfonen Synth halbwegs ordentliche Pads kitzeln...

Wenn's richtig preisguenstig sein soll vielleicht ein Poly 800, der ist allerdings Hybrid und vom Sound eher luftig als tief...

Hat schon jemand den Poly-Evolver genannt?

http://www.trippler.net/music/DSI-Evolv ... tches.html

Da mittlerweile fast alle VAs genannt wurden mag ich noch den in der Regel schwurbelfreiden AN1x nennen... :D
 
Hi,

ich wollte noch mein Feedback geben. Also ich habe jetzt meinen "Fuhrpark" um einen Matrix 6R erweitert. Vielen Dank für die vielen Tipps !

Gruß aus Hamburg
oh
 
Der Waldorf Q ist auch bestens geeignet für flächen jeder art. mehrere hüllkurven, wavetables und, nicht zuletzt, die Kammfilter. Und dann die modmatrix, ich will meinen Q wiederhaben :sad:

da geht schon einiges.
 


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