Das mit der Karte hat den Grund, dass eigentlich noch mehr von Roland geplant war. Deswegen diese „Flexibilität“.

Ich würde mir heute keine R880 holen. Eher ein SDX 330 oder SRV 330.
 
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@GeoTeknique
Ich habe mal im V3 Thread bei Gearspace zum Bricasti nachgesehen. Dort ist man seit ca. 9 Jahren dran. Wenn es denn mal kommt, wird es kräftig Geld kosten. Bei Lexicon und TC tut sich nichts mehr, man kann die Geräte aber noch kaufen, somit bleibt eigentlich nur Eventide. Tegeler lass ich mal weg, das ist ein Liebhaber-Gerät. Damit ist denke ich 19" Hardware so gut wie am Ende.

Ich konnte einen H8000 mit Remote gebraucht recht günstig ergattern und auch sonst ist mein Reverborama gut gefüllt, von neu bis alt, von supergut bis grottenschlecht.

Die Desktops mit Zweitverwertung der Algorithmen bei Eventide und UAD sowie die anderen eher originären Designs sehe ich kritisch, damit wird ein ganz anderer Markt bespielt. Wahrscheinlich ist hier aber für Dich etwas dabei, was einige der Anforderungen im Preisrahmen erfüllt.

Vielleicht gibt es ja auch mal ein Renaissance von Hardware Rack FX (hat bei Analog Synths ja auch geklappt), aber ich sehe es eher nicht kommen. Also die Vintage Digital Kisten hegen und pflegen und für spezielle Sounds nutzen, für den Rest was passendes modernes auf den Tisch stellen.

Hm, ein Quantec Yardstick könnte noch gehen, die sind evtl. noch kaufbar. Preislich aber aus dem Rahmen und klanglich meiner Meinung nach dem QRS unterlegen. Kann aber auch nicht viel, ausser genial klingen. Was MIDI etc. angeht, kann ich nicht weiterhelfen.
 
Sehe ich das richtig, dass das H9000 ganze 4 Stereo-Reverbinstanzen Parallel bietet?! Das wär' natürlich ein dieckes Pfund für's H9000. Macht ja dann quasi nur noch 2150€ pro Instanz :) Und damit kann man frei Algorithmen zusammenbastelnnach Belieben? Eigentlich wollt' ich ja irgendwann mal auf'n Alfa sparen ...

"The H9000 features four quad-core ARM processors allowing users to run 16 effect algorithms simultaneously — in series or parallel." Huuuhhh - da könnt man ja echt schwach werden.
 
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Sehe ich das richtig, dass das H9000 ganze 4 Stereo-Reverbinstanzen Parallel bietet?! Das wär' natürlich ein dieckes Pfund für's H9000. Macht ja dann quasi nur noch 2150€ pro Instanz :) Und damit kann man frei Algorithmen zusammenbastelnnach Belieben? Eigentlich wollt' ich ja irgendwann mal auf'n Alfa sparen ...

"The H9000 features four quad-core ARM processors allowing users to run 16 effect algorithms simultaneously — in series or parallel." Huuuhhh - da könnt man ja echt schwach werden.

Alle großen Eventide können Effektblöcke nutzen bis der Arzt kommt. Das hab ich ja versucht zu erklären.. Die Mehrkanal Geräte haben aber den Vorteil, man kann schnell Presets kaskadieren. Beim Orville oder H8000 sind es 2 Presets.

Presets bauen beim Eventide ist leicht, wenn man sich an ein paar Blöcke hält. Die „abgefahrenen“ Presets haben unter der Haube allerdings etwas.. mehr Effekte gleichzeitig .. Hast Du Bart ??
 

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Also machen die nur noch Direktvertrieb? Wann war das? Verkauft Quantec noch weiterhin und wie lange muss man warten?
 
Nicht ganz dasselbe, aber - die letzte Generation der Kurzweil "Pro"-Linie Instrumente hat endlich Line ins für die FX Sektion. Die FX Sektion ist quasi die Technologie deren KSP8 Geräte. Ich finde die FX Premium, allerdings typisch Kurzweil - nicht gerade Anfängertauglich zu bedienen. Dafür sehr detailliert einstellbar, mit Parametern von denen man nicht meint dass es sie gibt.
Zudem muss man beim Koppeln von Monogeräten erstmal eine FX Kette programmieren die am Eingang einen Panner setzt, um das in die Mitte zu pannen.
Aber sonst sind das MultiFX mit bis zu 32 FX Blöcken von exzellenter Qualität. FX Paramenter können auf Controller an der Front gelegt werden, so dass man auch in Realtime daran herumschrauben kann. Es ist aber definitiv nicht so komfortabel bedienbar wie ein dediziertes Effektgerät. Man muss erst einiges Programieren damit man das so benutzen kann. Kurzweil hat da leider gar nix vorgelegt. Auch irgendwie typisch.
Ich hab das mit einem Boog D und einem REV2 getestet, das Reverb ist vorzüglich, auch auf hohen Werten und Freeze galaktisch. Und niemand hindert einen daran mehrere davon hintereinander zu schalten. Nicht daß das nötig wäre... Delays, Chorus, Overdrive, Kompressoren whatever, alles möglich. In vielen Varianten, auch in sich sind die FX nicht dasselbe nur mit anderen Parametern, sondern auch völlig unterschiedliche Typen mit anderen Parametern und Klang. Das ist ein richtig komplexes Gebilde und wie ein Gerät in sich, abgetrennt vom eigentlichen Instrument.
Intern wird das ähnlich eingebunden wie mit einem Mischpult mit je einem Insert per Layer und 2 AUX Kanälen. Da das bis zu 32 als MultiFX sein können, kann da beliebiges ´reingepackt werden, bis die Blöcke ausgehen.
Das ist sehr Leistungsstark und m.M. nach dem größten Teil dessen, was es auf dem Markt, gibt überlegen.
 
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Das lief mir auch schon über den Weg - schau ich mir mal näher an.

Das klingt Kacke alles gleich und digital- hatte es hier , grauenhaft langweilig - das ist gegen ein H90 so verloren. Das Einstellen von Trails und Pitch endet immer in dem gleichen Ton.. obwohl man viel einstellen kann, kommt es einem vor wie beim Polymoon, wie ein One Trick Pony..
 
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Das klingt Kacke alles gleich und digital- hatte es hier , grauenhaft langweilig - das ist gegen ein H90 so verloren. Das Einstellen von Trails und Pitch endet immer in dem gleichen Ton.. obwohl man viel einstellen kann, kommt es einem vor wie beim Polymoon, wie ein One Trick Pony..
Kann das auch die CMX 1978 Algos?
 
Afaik sind da 2 oder 3 Varianten vom CMX78 mit drinnen.

Edit:
Grad noch mal ins aktuelle Manual geschaut:
* 78 Room
* 78 Plate
* 78 Hall
ist mit dabei.
 
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Ich gehe mal von LVX aus und dem Polymoon, garnicht gecheckt dass es eine neue Kiste gibt, meaculpa. Aber wenn das LVX schon so einen Wolkenbrei verursacht, lassen wir uns überraschen. Die ganzen Marketinging geredet „klingt wie“ , davon bin ich eigentlich geheilt. Aber lassen wir uns überraschen
 
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Ich gehe mal von LVX aus und dem Polymoon, garnicht gecheckt dass es eine neue Kiste gibt, meaculpa. Aber wenn das LVX schon so einen Wolkenbrei verursacht, lassen wir uns überraschen. Die ganzen Marketinging geredet „klingt wie“ , davon bin ich eigentlich geheilt. Aber lassen wir uns überraschen
Das LVX ist fantastisch und gut editierbar.
 
Um nochmal klarzumachen, was hier meine Intention ist und worüber wir hier eigentlich reden. Am besten ist es doch noch immer, das mal akkustisch zu präsentieren, hier mal mit zwei konkreten Beispielen aus dem SRV-330, die eben nicht auf jedem dahergelaufenem Standard-Reverb zu finden sind.

1) Phaser Reverb
Hier ein Patch mit 22 Sek. Rev-Time. Der Phaser reagiert äußertst empfindlich auf jedes Eingangsrauschen und verstärkt dieses als Teil es Effekts (ungewollt). An sich ist der Effekt aber grandios. Reingehen tut ein 4-Partial XV-Pad, wovon Pt1+2 per RingMod verbunden sind. Erst alle einzeln nacheinander, dann als komplettes Bouquet. Bereits im XV ist ein Standard-Reverb-Algo gewählt, fragt mich jetzt nicht genau Welches. Das Ergebnis ist ein schwebender Teppich mit enormer Stereo-Breite- und Tiefe durch den Phaser als Stereo-Trigger mit sehr seduktiverm Movement. Das allerdings soundtechnisch zu 'bändigen' ist nochmal ne andere Geschichte, die hier nicht hergehört. Dennnoch für mich persönlich ein beeindruckendes Ergebnis mit 20-30 Jahre alter Hardware.


2) Phaser Delay
Eine ziemlich verrückte Chorus-Geschichte im 'Totally Off' Patch #396.


Es sind genau solche Spielereien, die ich suche. Das benötige ich für Trance alter Machart - aber eben mit modernen Gerätschaften, die mehr Usability, mehr Funktionen und gesteigerte Soundqualität bieten. Wenn Mercury und Big Sky da funktionstechnisch mithalten können (wir reden jetzt nicht von der Sound-Qualität des Klangs an sich), kommen sie in die nähere Wahl.
Ein guter 1a Standard-Hall ist natürlich auch immer willkommen, aber FX hat irgendwie Vorrang - schön wäre beides in einem.
Und meines derzeitigen Erkenntnisstands nach, erfüllt das Eventide H90 derzeit am ehesten die Anforderungen.
 
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... und gut editierbar.
Jup - wenn man (meine Meinung) nicht dieses Bubble GUI verwendet - das empfinde ich als unübersichtlich.

Apropos gut editierbar: bei Marvis arbeitet man - falls ich mich nicht verhört haben sollte - an einem Rechner basierenden Editor.
Klingt erstmal gut, solange sie diesen nicht mit einem Online - oder Cloudzwang belegen sollten.

Falls korrekt, dann hätt ich den gerne auch für das LVX.

Wenn Mercury und Big Sky da funktionstechnisch mithalten können (wir reden jetzt nicht von der Sound-Qualität des Klangs an sich), kommen sie in die nähere Wahl.
Ich denke, bei sowas ist der Big Sky raus. Bei Mercury X muss sich das halt noch in der Praxis zeigen, Dinge wie Chorus und Tremolo sind da im Modulation-Bereich zu finden.
 
In Sachen Special FX sind einige der High-End Reverbs komplett raus. Bricasti oder Quantec haben da nichts an Board. Es sollte aber grundsätzlich gehen, einen guten Phaser hinter ein Reverb zu hängen. Ein Behringer Dual Phase wäre eine Option. MIDI CC ist dann natürlich nicht möglich. Zwei FX-Blöcke im H90 wären eine andere Variante. Sony bietet etwas in der Art im HR-MP5 oder DPS-V77 an, aber das erste ist rech noisy und beide sind halt wieder alte Klapperkisten.
 
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Um nochmal klarzumachen, was hier meine Intention ist und worüber wir hier eigentlich reden. Am besten ist es doch noch immer, das mal akkustisch zu präsentieren, hier mal mit zwei konkreten Beispielen aus dem SRV-330, die eben nicht auf jedem dahergelaufenem Standard-Reverb zu finden sind.

1) Phaser Reverb
Hier ein Patch mit 22 Sek. Rev-Time. Der Phaser reagiert äußertst empfindlich auf jedes Eingangsrauschen und verstärkt dieses als Teil es Effekts (ungewollt). An sich ist der Effekt aber grandios. Reingehen tut ein 4-Partial XV-Pad, wovon Pt1+2 per RingMod verbunden sind. Erst alle einzeln nacheinander, dann als komplettes Bouquet. Bereits im XV ist ein Standard-Reverb-Algo gewählt, fragt mich jetzt nicht genau Welches. Das Ergebnis ist ein schwebender Teppich mit enormer Stereo-Breite- und Tiefe durch den Phaser als Stereo-Trigger mit sehr seduktiverm Movement. Das allerdings soundtechnisch zu 'bändigen' ist nochmal ne andere Geschichte, die hier nicht hergehört. Dennnoch für mich persönlich ein beeindruckendes Ergebnis mit 20-30 Jahre alter Hardware.


2) Phaser Delay
Eine ziemlich verrückte Chorus-Geschichte im 'Totally Off' Patch #396.


Es sind genau solche Spielereien, die ich suche. Das benötige ich für Trance alter Machart - aber eben mit modernen Gerätschaften, die mehr Usability, mehr Funktionen und gesteigerte Soundqualität bieten. Wenn Mercury und Big Sky da funktionstechnisch mithalten können (wir reden jetzt nicht von der Sound-Qualität des Klangs an sich), kommen sie in die nähere Wahl.
Ein guter 1a Standard-Hall ist natürlich auch immer willkommen, aber FX hat irgendwie Vorrang - schön wäre beides in einem.
Und meines derzeitigen Erkenntnisstands nach, erfüllt das Eventide H90 derzeit am ehesten die Anforderungen.

Bei so etwas kommt einem unweigerlich ein Ensoniq DP-4 in den Sinn. Da gibt es wohl kaum etwas vergleichbares Neu am Markt.
 
Bei so etwas kommt einem unweigerlich ein Ensoniq DP-4 in den Sinn.
Eins der meist unterschätzen FX Maschinen. Leider auch auf dem Gebrauchtmark zZ überteuert.

Nachtrag:
Der H8000 kann auch vier Reverbs unabhängig generieren und ausspielen.
Beim Yardstick muss man immer und immer wieder betonen das es sich um einen Raumsimulator handelt und als solcher wird er auch eingesetzt da er dort auch seine Stärken auspielt.
Wenn man mehr Vangelis Synth Hall-Fahnen oder den "Verve" sound braucht ist das Lexicon300 die erste Wahl.
Das hat aber auch alles viel mit Hörgewohnheiten zu tun. Technisch sind die alle auf sehr hohem Niveau und der Rest ist eh subjektiv und hängt auch vom Geldbeutel ab.

Ich hab auch schon schöne Mixe mit einem SPX900 odtr einem RFX Reverb gemacht.
Ein Kumpel von mir schwört auf das alte Alesis (xxxvergessen) bei Synth Ambient, klingt auch nicht schlecht.
 
Eins der meist unterschätzen FX Maschinen. Leider auch auf dem Gebrauchtmark zZ überteuert.

Nachtrag:
Der H8000 kann auch vier Reverbs unabhängig generieren und ausspielen.
Beim Yardstick muss man immer und immer wieder betonen das es sich um einen Raumsimulator handelt und als solcher wird er auch eingesetzt da er dort auch seine Stärken auspielt.
Wenn man mehr Vangelis Synth Hall-Fahnen oder den "Verve" sound braucht ist das Lexicon300 die erste Wahl.
Das hat aber auch alles viel mit Hörgewohnheiten zu tun. Technisch sind die alle auf sehr hohem Niveau und der Rest ist eh subjektiv und hängt auch vom Geldbeutel ab.

Ich hab auch schon schöne Mixe mit einem SPX900 odtr einem RFX Reverb gemacht.
Ein Kumpel von mir schwört auf das alte Alesis (xxxvergessen) bei Synth Ambient, klingt auch nicht schlecht.
Das 300 mag und verwende ich sehr gern, aber für den Blade Runner Hall klingt es m.E. zu clean und organisiert. Große Effekthallen, z.B. für Drums, die hervorragend mit dem Dry-Signal verschmelzen, kann es sehr gut. Aber für diese mäandernden Rauschhallfahnen auf Synths nehme ich lieber das Lexicon 200 oder - noch etwas rauer und maschinenhafter - das Eventide H3000 mit Presets von Italo DeAngelis.

Oder - Budget-Tip - das Midiverb II, z.B. mit dem "Bloom"-Programm.
 
Für einen reinen Modulationsprozessor würde sich vllt. auch ein SDX-330 machen. Aber das zu bekommen ist so verdammt schwer. Das SRV ist eher son Zwischending - fast wie das DEP-5. Der Fokus liegt auf Reverb, aber eben mit zusätzlich reizvollen Effekten kombiniert - eben ganz wie das H90 wenn ich das richtig einschätze. Insofern hab ich vermutlich mein Wunsch-Reverb gefunden.

Fang' mit dem H90 vermutlich nach dem Jahreswechsel an, aber erst nachdem ich einen Sequenzer habe - also nicht den einen vor den anderen Schritt machen. Phaser ist irgendwie interessant, weil er kombiniert mit Reverb eben nicht so häufig anzutreffen ist und sehr gut zu Musikart passt. Standard-Geräte von der Stange hab ich ja mittlerweile genügend. Da muss jetzt mal ein richtig geiles Special her, das muss nicht teuer sein (ist es aber meistens), aber es darf auch nicht zu alt sein und es muss einen eigenständigen Charakter haben und zu meiner Musikart passen :)

Das H90 bietet zudem ein ziemliches Killerfeature an - keine Ahnung ob die anderen das auch können - mein SRV-330 kann's nicht - gleitender Patchwechsel war bei Roland erst mit dem SRV-3030 möglich. Gerade bei den Möglichkeiten an Modulation im H90 ist das ein richtig gutes und sinnvolles Feature. Und dass 2 Algos miteinander intern kombiniert werden können ebenso. Ist zwar nicht H9000-Niveau, aber es sollte reichen :cool:

Zum Ensoniq finde ich ja auf Anhieb nichtmal ne Herstellerseite zum runterladen der Dokumente.
 
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