Rauschen ist bei den 330ern nicht das Problem. Aber neu ist halt nicht.
Kommt auf dsas Patch an. Manche Patches nehmen feinstes Rauschen auf und verstärken es 'Streaming' ist so ein Patch.
Unterschreib! Nettes Spielzeug. Aber klanglich eher eindimensional. Die UADs sind im Prinzip lecker, aber dann doch lieber ein Original oder ein OTO BAM.
Genau den Verdacht hege ich nämlich auch - und nicht nur beim BigSky. Viel Schick viele Regler, aber wo bleibt die Qualität?
Denke ich werd das so handhaben, mir wie angedeutet ein eher 'langweiliges' im Sinne von ohne Specials, dafür hochwertiges Hallgerät anzuschaffen und für den Desktop dann sowaswie das H90 o.Ä. Hatte glaub ich schon ein paar Male ähnliche Threads mit dem Thema belastet, kam aber am Ende immer wieder auf das SRV-330 zurück - könnte ja sein, dass sich da mittlerweile was getan hat :-/
Neu wäre halt schön, dass nicht nur die Algos auf Höhe der Zeit sind, sondern auch in Sachen Bedienung (SRV bietet 3 MIDI-CC, die für JEDES Patch der 300 gesondert eingestellt werden will) und natürlich auch die klangliche physikalische Qualität der verbauten Komponenten mit heute mithalten kann. Da erhoffe / wünsche ich mir was Modernes toll-kreativ-verrückt-special-mäßiges in hoher Qualität. Aber 3D - das sieht ja echt übel aus. mit 3D-Nonlinear oder 3D-Ambience brauch ich glaub'sch garnicht erst anfangen.
Dabei sind es gerade diese Subtilen Effekte, die z.B. einem Acid-Synth eine ganz besondere Note verleihen (können), wo auch der 3D-Effekt spürbar ist. Ich hab das selber schon einige Male ausprobiert. Und wenn das 1993 schon gut klappte, sollte doch 30 Jahre später das doch erstrecht möglich sein?! Stattdessen sehe ich eher einen technischen und kreativen Rückschritt bei den vor allem für semi-professionelle Anwendungen angedachten Reverbs neuer Generation. Oder sehe ich das falsch?
Sucht man nach 3D Reverbs in Google bekommt man im Prinzip nur Software vorgestellt. Ab und an sieht man ein RSS-10.
Also es würde schon viel Überzeugungsarbeit benötigen um mich von einem Lexicon oder Bricasti zu überzeugen, denn jene setzen eben auf eine 'Standardprogramm' mit altbekannten Algorithmen. War es beim Bricasti nicht sogar so, dass die Reverbtypen komplett virtualisiert werden - es in dem Sinne nur ein Algorithmus gibt, der über Parametrisierung das Ziel erreicht. Vielleicht kann man da ja auch selbst Hand anlegen. Am SRV kann man in dem Sinne nämlich keine Patches selbst bauen - nur bestehende verändern, bei feststehenden Algorithmen/Blockstrukturen.
Also nochmal die Keyfeatures:
Innen:
- Hochwertiger erstklassiger Standard-Hall für große Hallen
- 3D
- Specials wie Phaser, Chorus, NLR und dergleichen
Außen:
- 19"
- gut bedienbar (am besten Software)
- moderne Schnittstellen (USB, Audio)
Wie gesagt - es muss nicht alles in einem Gerät vorhanden sein. Wäre nur schön wenn.