suche Mono deluxe

Wenns halt nix gibt für dich, kannste dir eben nix kaufen.
Ja, so sieht das aus.
Es war aber schon mal anders, zu Supernova Zeiten war die Supernova ziemlich der Synth den ich wollte.
Auf die Idee daß man mehrere Subtraktive brauchen könnte wäre ich damals gar nicht gekommen.

Ein Kandidat für das was ich vorhabe wäre ja auch der Microkorg.
Der ist nur leider ne alte Digitalschleuder, hat keine Knöpfe und ist in 20 Jahren allenfalls n Zwanni wert.

Ansonsten hat er aber viele der Gesichtspunkte die ich gut fände, das wäre so ein bisschen wie
ne Weltreise in nem Citroen 2 cv oder nem VW Käfer. Auch die vierfache Multitimbralität wär genau richtig.

Ich hätte erwartet daß in dem Thread noch ein paar mehr Exoten auftauchen die ich nicht auf dem Schirm habe.
Aber offenbar ist der Gedanke nur mit einem Synth zu arbeiten an sich schon zu abwegig heutzutage.
 
Ja, so sieht das aus.
Es war aber schon mal anders, zu Supernova Zeiten war die Supernova ziemlich der Synth den ich wollte.
Auf die Idee daß man mehrere Subtraktive brauchen könnte wäre ich damals gar nicht gekommen.

Ein Kandidat für das was ich vorhabe wäre ja auch der Microkorg.
Der ist nur leider ne alte Digitalschleuder, hat keine Knöpfe und ist in 20 Jahren allenfalls n Zwanni wert.

Ansonsten hat er aber viele der Gesichtspunkte die ich gut fände, das wäre so ein bisschen wie
ne Weltreise in nem Citroen 2 cv oder nem VW Käfer. Auch die vierfache Multitimbralität wär genau richtig.

Ich hätte erwartet daß in dem Thread noch ein paar mehr Exoten auftauchen die ich nicht auf dem Schirm habe.
Aber offenbar ist der Gedanke nur mit einem Synth zu arbeiten an sich schon zu abwegig heutzutage.
Du kannst den MS2000 nehmen, der hat Knöppe und die Soundengine vom Microkorg.
 
Es darf ein Gerät sein das nach meinem Ableben noch was wert ist.
Dh soviel wie heute, zeitlos eben.

Ich weiß nicht, ich hab den Eindruck daß der Aspekt, daß es ein besonderes Gerät sein darf das das ganez Vorhaben rechtfertigt,
irgendwo nicht so gut rüber kommt, oder die meisten von Euch haben da andere Vorstellungen, kann auch sein.

Also der Evolver, um auf den zurückzukommen, ist zwar etwas speziell, was ihn sympathisch macht, aber auch nicht speziell genug und
irgendwie nicht ganz das, obwohl ich um den auch schon mehrmals gedanklich rumgeschlichen bin,
und zwar in allen Ausführungen.

EDIT:
und weiter fehlt mir bei dem ein -6dB Bandpass, und für das Delay, das ja ein Kernding ist bei dem, hab ich meine eigenen Lösungen
die meinen Sound mitbestimmen, und das Delay von dem macht mich deswegen nicht an.
Der Synth wär also bei mir etwas verschenkt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der interessanteste Synthesizer für mich ist zur Zeit der neu vorgestellte Osmose von Expressive E. Die Klangerzeugung von EaganMatrix ist überwältigend für natürliche Instrumente. Soll Mitte 2020 erscheinen. Für Vorbesteller gab/gibt es 40% Ermäßigung.
 
Danke für die Liste, sehr durchdacht

Mit dem GRP liebäugle ich schon ziemlich zur Zeit.
Den Studio Electronics habe ich mir gestern auch näher angekuckt. Auch den ATC, da finde ich das Panelkonzept
trotz nur einem Encoder gar nicht schlecht.
Cwejman ist einfach über meinem Budget, und modular auch nicht 100% mein Fall, aber ich überlege nach wie
vor SEM Patchpanel und Moog Mother. Wär halt auch modular, langsames unübersichtliches arbeiten, was ich nicht so mag.

Mag ich überhaupt Synthesizer?
Ich beschäftige mich beruflich mit Audiosoftware und war an dem einen oder anderen Synthprojekt beteiligt.
Vielleicht versteht man meine Mäkeligkeit dann auch nochmal besser.
Ich hab halt sehr vieles schon öfters durchdacht, verworfen, zu verbessern versucht, kritisieren müssen, auch die eigne Arbeit natürlich, usw..

Dh ein Synth reisst mich nicht so schnell vom Hocker, und ich such natürlich noch nach Überraschungen die halt
immer seltener werden.
Dem Synth fürs restliche Leben.
Der wenn er mal zurück bleibt, nicht irgend ein beliebiger Elektroschrott ist, sondern mal jemand in die Hände fällt
der ihn zu schätzen weiß.
 
Ich versteh dich schon, aber Kinder im Spielzeugladen, die sich nicht entscheiden können, nerven mich :D
 
Verstehe.
Naja das Angebot Laden ist aber auch ziemlich groß, dabei aber insgesamt recht ähnlich und handgemachte Waldorfpuppen gibt es trotzdem nicht,
sondern ein Haufen Plastikmonsterkram.

Der interessanteste Synthesizer für mich ist zur Zeit der neu vorgestellte Osmose von Expressive E. Die Klangerzeugung von EaganMatrix ist überwältigend für natürliche Instrumente. Soll Mitte 2020 erscheinen. Für Vorbesteller gab/gibt es 40% Ermäßigung.
Das finde ich auch sehr interessant und auch so das spannendste gerade.
Ich hatte auch vor längerer Zeit ne Weile über den Nonlinear Labs nachgedacht, aber beides ist aus ähnlichen Gründen nichts für mich.

Mich interessiert auch die Eagen Klangerzeugung noch mehr als das expressive Keyboard, aber da ich kaum das sauber spielen kann was ich will
sind das für mich keine Optionen. Ohne MIDI geht gar nichts.
Ausserdem wäre ich zu sehr damit beschäftigt wie ich das ähnlich, für mich besser oder adaptiert, selbst in Soft machen könnte - das fällt bei einem Analogsynth weg.
 
Nochmal zum Thema Poly vs Mono:

Ideal fände ich schon einen Poly, der mindestens 4 -fach multitimbral Sounds ausgeben kann, weil man das Zusammenspiel
besser abstimmen kann, und ich es gewohnt bin so zu arbeiten bevor ich anfange Spurfen aufzunehmen.
Nur gibt es das weit und breit nicht, nur in Digitalsynths, und auch da nicht in allen.

Klassisch analoge Polysounds dagegen brauche ich fast nie, ich mach Stringsounds praktisch nur mit Monosynths.
Pianosounds mache ich mit anderen Mitteln, und arbeite schon lange an einem Digitalsynth für andere Klänge.
Flächen mache ich mit anderen Mitteln, zT granular, usw.

Deswegen sind solche "Keyboardersynths" wie das meiste von DSI zB nichts für mich.
Der Nord Lead ist da schon ganz super für mich, ist aber in 20 Jahren nur E-Schrott den niemand mehr haben will.
Er klingt auch nicht schlecht aber richtige Magie hat das Gerät wenig.
Was das Durchdachte an geht - ich hätte auf das Reverb und fancy Waveforms verzichtet und dem ne manuelle PW spendiert...

Statt der Impulsemorph Geschichte die nur aus Modegründen (Dubstep) da drin ist auch was anderes.
Statt dem -12 dB BP ein -6dB BP. Dito statt -24 dB HP -6dB HP.
Statt 3 verschiedener Ladder LPfilter einen guten charaktervollen.
So Kleinigkeiten halt.

Ich würde mit dem als einzigen Synth klarkommen, aber es wäre eher eine Vernunftehe.
 
Wär halt auch modular, langsames unübersichtliches arbeiten, was ich nicht so mag.

Was mich an den kompakten Synthesizern schon immer gestört hat, ist diese feste Verkabelung und damit sowohl die Arbeitsweise als auch die Möglichkeiten vorgegeben sind, an die ich mich zu richten habe. Seit dem ich modular patche, verstehe ich zum ersten Mal in meinem Leben bestimmte Zusammenhänge, die mir bis dahin intellektuell verborgen geblieben sind. Ich konnte Ergebnisse feststellen, aber nicht wirklich verstehen was da genau passiert.

Ich selber halte Modular für sehr übersichtlich und verständlich. Vor allem für sehr flexibel, ohne das mir ein bestimmter Arbeitsweg von wem auch immer vorgeschrieben wird. Mit wenigen gut ausgesuchten Modulen, habe ich eine Klangvielfalt und Klangqualität, wie ich sie von kompakten Synths noch nie gehört habe. Zudem finde ich die Herangehensweise an den Klang äußerst spannend und inspirierend, motivierend um weiter an Klängen forschen zu wollen.

Ich habe mich für ein Modularsystem entscheiden, das in den 80ern entwickelt wurde und die einzelnen Module keine speziell vorgeschriebenen Funktionen haben. Viele dieser Module sind sowohl als Funktionsgeneratoren als auch für Oszillatoren zu benutzen. Das und viel mehr blibt dem Nutzer überlassen. Der Wert wird sicherlich in 20 Jahren noch der Gleiche sein, wie in den 80ern. Eigentlich Zeitlos.

In der Tat wird die Übersichtlichkeit mit steigender Komplexität erschwert. Aber ich denke, die Übung und das tiefe Reinwachsen in das Thema, und vor allem die Lust Neues zu entdecken, macht vieles mit der Zeit sowohl leichter als auch intuitiver.

Ob ein Klang warm, fett, harsch, metallisch, organisch oder archaisch klingt, bestimme ich allein und nicht mehr ein Gerät, das mir die Richtung und die Form vorschreibt.
 
Das mit der Übersichtlichkeit liegt bei mir auch daran daß ich das rund um die Mother nutze,
was etwas abstruses Patchen nötig macht, weil ich den VCA der Mother nutze.

Für mich ist bei modular auch das Problem, daß das System offen ist, dh nie fertig oder endgültig,
und ein von mir zusammengestelltes System wäre für jemand anderen auch nicht unbedingt etwas das man schätzt.

Also ein Modularsystem würde ich weniger gern erben wollen als sagen wir einen RSF Kobol.
 
Jedenfalls ein offenes und personalisiertes wie Eurorack.

Und wie liest sich das bei der posthumen Preisverleihung, "machte alles mit dem Eurorack", irgendwie
klingt das nicht so interessant. Solche Aspekte spielen für mich auch eine gewisse Rolle, konzeptionelle eben.
Auch wenn das ausser mir in Wirklichkeit keinen anderen interessiert natürlich.
 
2x Doepfer Dark Energy ? (dann bezahlbar)
oder eben..

37319559fk.jpg


(aber leider dann schon etwas über € 1k :sad: )
 
Zuletzt bearbeitet:
ein von mir zusammengestelltes System wäre für jemand anderen auch nicht unbedingt etwas das man schätzt.

Es gibt wenige wichtige Menschen in meinem Leben, die ich liebe und sehr schätze. Aber, ein Musik-System das ich für mich persönlich zusammenstelle, wie ich mir das vorstelle und meinen eigenen Geschmack trifft, hat auf der ganzen Welt niemand anders zu schätzen, außer ich selber.

Mit dem Anspruch könnte ich kaum etwas in meinem Leben für mich persönlich umsetzen, ohne dabei andere mit ihrer subjektiven Wertschätzung mit einbeziehen zu müssen. Egoismus ist etwas ganz anderes, als genau zu wissen was man selber will und auch diesen, eigenen Weg zu gehen, ohne dabei Vorstellungen, Erwartungen und Bewertungen anderer entsprechen zu müssen.
 
ja da geb ich Dir schon Recht, ich versuche nur zu umschreiben welche unbewussten Kriterien da mit reinspielen.

Also es geht mir da mehr ums Bild, um die Werte und Wertschätzung, als um darum was mit dem Synth nach meinem Ableben tatsächlich passiert.

Es gibt ja bei vielen Phasen in denen macht man keine Musik. Löngere oder kürzere.
In der Phase darf das Gerät einen ruhigen Wert ausstrahlen. Sozusagen.
Das ist bei ner Bass Station oder dem Nord Lead weniger der Fall, da könnte man schon mal überlegen
ob man den Krempel nicht verschenkt oder verkauft.

Ein Eurorack verkauft man zwar nicht so schnell, liegt aber auch an der Umständlichkeit daß es komplett schwer zu verkaufen ist.

Und so ein Instrument will ich halt, das kein Klotz am Bein ist sondern wert durch die Zeit geschleppt zu werden.
Weil sowas halt auch emotional abstrahlt und inspiriert.

Ich meine hier gibt es etliche die alte Geräte horten, die werden das wohl verstehen.
Und ich will halt nur ein solches Gerät, idealerweise.
 
..dann kauf dir nen schönen macbeth elements, den kannste auch in 20 jahren wieder verkaufen – aber ne, der kostet dann etwas mehr als 1000€ euro..
 
Ja, Elements, wäre mir vielleicht etwas zu elementar aber die Richtung.
Das Budget ist nun mal beschränkt.
Zum einen weil ich dem was ich suche nicht viel mehr Wert zumesse als 1000-1500, zum anderen weil
ich dann im Vorfeld mein aktuelles Equipment in die Waagschale werfen müsste und das ist mir zu sehr ein Sprung ins kalte Wasser.

Denn ob das mehr ist als ne Laune muss sich dann erst zeigen. Da habe ich vor allem Sorge was den Workflow betrifft
der mit der BS und dem Lead mich ziemlich im Flow arbeiten lässt.

Ist natürlich ein Widerspruch was den Wert an geht, weil ich ja was wertiges suche.
Allerdings ist die Frage was einen Synthesizer wertvoll macht, vom reinen Sammlerwert abgesehen.
Luftnummern interessieren mich weniger als reellere Werte, wenn das Budget unbeschränkt wäre
wäre es nicht sehr viel leichter, auch wenn die Auswahl an wertigen Instrumnten schon stark steigt wenn
man das Budet verdreifacht, und auch wenn ich wenn ich das Budget hätte mich auch hinreissen lassen könnte
zu nem teureren Synth.
 
sry, das ist für mich zuviel geblubber. du willst was wertiges, hast aber ein budget von 1000€. das soll dann noch wertstabil über 20 jahre sein? warum?
kauf dir einfach was, es gibt genug. oder lass es, ist auch gut.. :) wenn es auf jede gutgemeinte antwort nur Ausflüchte gibt, dann hab ich keine Ahnung wie man dir helfen kann
 
Der Matrixbrute kann irgendwie alles, hat halt nur dummerweise Tasten. ?‍♂️
Ich habe den Kauf nie bereut.
Und nach dem 2.0er Update kann er noch viel mehr als er vorher schon konnte.
Eine Spielwiese für ewig. ☝️?
 
kauf dir einfach was, es gibt genug. oder lass es, ist auch gut..

wenn es auf jede gutgemeinte antwort nur Ausflüchte gibt, dann hab ich keine Ahnung wie man dir helfen kann
Ich freue mich über jede ernste Antwort, aber einige Antworten frustrieren auch ziemlich weil ich merke daß die Gedankengänge gar nicht verstanden werden und auch nicht verstanden werden wollen. Das kann natürlich an mir liegen aber frustriert trotzdem.

Vorschläge die ich passend fand, auch wenn die nicht die finale Antwort sind:
Boutique: Cwejman, GRP, Macbeth
Stock: Matrixbrute, Evolver, mit Einschränkugen Peak
Out of Stock: Studio Electronics
und dann sicher noch andere die ich jetzt gerade vergessen habe, ich jongliere in Gedanken eine Reihe Geräte.

Ich tendendiere wie gesagt derzeit zum SEM Pp, ich glaube nur daß mir der zu spartanisch und zu langweilig wird und der ist schwer aufzutreiben
Wäre aber eine Herausforderung, als Konzept stimmig und ein Gerät das sicher nicht an Wert verliert und etwa dem angesagtem Budget entspricht.

Dh es sind durchaus Geräte denkbar die die Anforderungen erfüllen.
 
Ich freue mich über jede ernste Antwort, aber einige Antworten frustrieren auch ziemlich weil ich merke daß die Gedankengänge gar nicht verstanden werden und auch nicht verstanden werden wollen. Das kann natürlich an mir liegen aber frustriert trotzdem.

Vorschläge die ich passend fand, auch wenn die nicht die finale Antwort sind:
Boutique: Cwejman, GRP, Macbeth
Stock: Matrixbrute, Evolver, mit Einschränkugen Peak
Out of Stock: Studio Electronics
und dann sicher noch andere die ich jetzt gerade vergessen habe, ich jongliere in Gedanken eine Reihe Geräte.

Ich tendendiere wie gesagt derzeit zum SEM Pp, ich glaube nur daß mir der zu spartanisch und zu langweilig wird und der ist schwer aufzutreiben
Wäre aber eine Herausforderung, als Konzept stimmig und ein Gerät das sicher nicht an Wert verliert und etwa dem angesagtem Budget entspricht.

Dh es sind durchaus Geräte denkbar die die Anforderungen erfüllen.

Deine Gedankengänge empfinde ich halt teilweise etwas widersprüchlich.
- Evolver hat eine Matrixbedienung die Du ja klar ablehnst (was ich nachvollziehen kann). Doch weshalb auf der Liste ?
- Vielleicht meinst Du den Evolver Mono Keybard, doch der hat ja ein Keyboard, was Du ja ebenfalls nicht möchtest.
- Matrixbrute (ebenfalls mit Keyboard), Macbeth, Cwejman sind weit ab von 1000 Euro
- Peak, Evolver erfüllen sicherlich nicht Deine 20 Jahre Wertigkeitserhaltung, was Du ja Deinem NL4 auch nicht gewährst.
- Den Peak hast Du schon abgelehnt, weil Du ja nicht für was bezahlen möchtest, was Du nicht brauchst. Nun ist er doch auf der Liste ?
- Die aufgelisteten sind so dermassen klanglich weit ausseinander, dass ich es fraglich finde bezüglich Klang sich so wenig Gedanken zu machen und nur auf die Specs zu achten (empfinde ich zumindest so).

Ich denke, dass die Geräte die nur im Ansatz Dir Dein gewünschtes Gefühl geben, fangen ab 2kEURO an, noch besser wären wohl 3kEURO und mehr. Deine Vorstellungen diesbezüglich sind in meinen Augen mit den 1000 Euro nicht vereinbar, ausser Du bist diesbezüglich klar zu Abstrichen bereit. Die Du uns aber auch mitteilen solltest, sonst hat man sich um sonst darüber Gedanken gemacht.

Heisst in meine Augen : Nochmals klarer werden was das Gerät erfüllen soll und welches Budget drin liegt. Sollten es wirklich nur 1000 Euro sein, bringt es nichts über MacBeth oder Cwejman oder Matrixbrute Gedanken zu machen. Dann würde ich auch die "20-Jahre"-Regel und andere Anforderungen über Bord werfen.
 
Sollten es wirklich nur 1000 Euro sein, bringt es nichts über MacBeth oder Cwejman oder Matrixbrute Gedanken zu machen. Dann würde ich auch die "20-Jahre"-Regel und andere Anforderungen über Bord werfen.

Es ist bisher nicht klar, oder der TE sich auch ein gebrauchtes, aber neuwertiges Gerät vorstellen kann. Der MatrixBrute geht schon mal in einem neuwertigen Zustand zwischen 1000 und 1300 Euro weg. Natürlich braucht man dabei etwas Geduld bis was Passendes angeboten wird.

Wer für 1000 Euro einen neuwertigen MatrixBrute ergattert, darf sich meines Erachtens glücklich schätzen, sofern er an dem Synth Freude hat und er seinen Vorstellungen im Bezug auf Klang, Möglichkeiten und Haptik entspricht.
 
Gebraucht geht auch.
Daß es zT widersprüchlich ist schrieb ich ja.
So ist das eben im Leben und mit Wünschen.

Und aus den Gründen die Du @Ich@Work listest sind es diese Synths auch nicht für mich im Moment.
Aber sie haben durchaus Aspekte die sie für meinen Plan erstmal überlegenswert machen.

Das Budget ist halt nur 1000 bis 1500.
Aber wenn ich hier 1500 schreibe wirds am Ende 3500 und das ist zuviel.
Was ich an Geräten zZ habe waren mal ca 3500 - 4000, und das finde ich auch eigentlich etwas viel.

Klar ist das kein großes Geld, zumal wenn man es mit einem einfachen Cello oder so vergleicht.
Aber ein Stock Synth wie ich sie habe ist nun mal kein Cello, und ich bin auch kein Cellist.
Für ein sehr spezielles Gerät würde ich eventuell höher gehen aber mit schlechtem Gewissen
und dem Gefühl etwas irrationales zu tun. Zumal ich nicht weiß ob es sich wirklich um eine Lebensanschaffung handelt
oder nur um einen Irrsinn.

Ein relativ gesehen überteuertes Instrument macht mich jedenfalls auch nicht glücklich.
Dh für einen Boutique Poly kann so ein Preis durchaus gerechtfertigt sein, für einen Mono eher nicht, in meinen Augen.
Da ich aber kein Keyboarder bin und die Polys idR im besten Fall bitimbral sind fallen die weitgehend raus.

Klanglich auseinander - das stimmt wohl, ist aber eine Denke von der ich weg will.
Natürlich spielt der Klang am Ende die erste Geige, wenn der nicht stimmt gehts nicht.
Aber ich will nicht in die Schiene daß da am Ende X Filter Flavours stehen müssen weil der eine mehr brummelt und der
andere mehr quitscht.
Sonst würd ich mir statt dessen ne Sammlung an kleinen Wegwerfsynth zulegen die unterschiedlich quitschen.
Die gibts ja schon ab 150,- und weniger.
Ich will nicht jede mögliche Klangfarbe sondern eine Palette mit der ich arbeiten kann.

Es darf aber inspirierend sein. Ich würde zB einen "Charakterfilter" wie einem Sallen Key zB einem glatten
Moogfilter vorziehen, allerdings, in der Praxis spielt sowas nur eine sehr kleine Rolle,
man will ja nicht in jedem Stück filterbrummelnd Obertöne rausploppen lassen.
Das Thema ist maßlos überbewertet, auch wenn es Synths gibt, vor allem digitale, deren Filter echt bescheiden sind.
Idealerweise hat der Synth einen Mixer vor dem Filter der da eine gewisse Varianz im Charakter zulässt.

Tastatur würde ich in Kauf nehmen wenn die mir als Masterkeyboard taugt, dh min 4 Oktaven, schnelles Kanalumschalten,
easy Abkoppeln der Klangerzeugung, gute Spielbarkeit. Aftertouch brauche ich nicht.
Das macht einen Synth aber rund 300-500,- Euro teurer, und ich brauchs nicht da ich schon ein Keyboard habe
das mir dafür taugt und das dauerhaft bleiben darf weil ich den Look ziemlich gut finde (ein ollen weißen Blofeld den ich sonst nicht nutze
und der schlecht zu verkaufen ist).
 
Es ist bisher nicht klar, oder der TE sich auch ein gebrauchtes, aber neuwertiges Gerät vorstellen kann. Der MatrixBrute geht schon mal in einem neuwertigen Zustand zwischen 1000 und 1300 Euro weg. Natürlich braucht man dabei etwas Geduld bis was Passendes angeboten wird.

Wer für 1000 Euro einen neuwertigen MatrixBrute ergattert, darf sich meines Erachtens glücklich schätzen, sofern er an dem Synth Freude hat und er seinen Vorstellungen im Bezug auf Klang, Möglichkeiten und Haptik entspricht.

Naja, wenn die ganze Palette an Synths zur Auswahl stehen soll hätte ich halt keine Budget-Vorstellung erwähnt, allerdings dann auch nicht entsprechend kommentiert.
Mit viel Glück ist vieles möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will nicht jede mögliche Klangfarbe sondern eine Palette mit der ich arbeiten kann.

Ein Künstler benötigt keine Palette sonder schafft auch nur mit einem Bleistift ein Meisterwerk.


Es darf ein Gerät sein das nach meinem Ableben noch was wert ist.
Dh soviel wie heute, zeitlos eben.

Warum ist dies so wichtig?
Musikinstrumente sind dafür da im hier und jetzt Musik zu machen, und nicht um in 20 Jahren etwas darszustellen.
Es weiß niemand wie ein heutiges Instrument in 20 Jahren dasteht.
Als die TB-303 rauskam konnte auch niemand erahnen wo die Reise hingeht.


hatte schonmal so ne Phase wo ich dachte ich kauf mir statt normaler Synths ein Trautonium.

Bestünde nicht die Möglichkeit dass dies jetzt mit den 20 Jahren auch nur eine Phase ist?
Und wenn nicht, wie kannst du sicher sein, dass es keine Phase ist?
 
Ein relativ gesehen überteuertes Instrument macht mich jedenfalls auch nicht glücklich.
Dh für einen Boutique Poly kann so ein Preis durchaus gerechtfertigt sein, für einen Mono eher nicht, in meinen Augen.
Da ich aber kein Keyboarder bin und die Polys idR im besten Fall bitimbral sind fallen die weitgehend raus.

Naja, das ist so eine Widersprüchlichkeit. Du willst ein wertiges und wertbeständiges Produkt, definierst diese Preise dann aber für überteuert. Kann man tun, ist dann aber schwierig. Gut, Du sagst ja selbst, dass Deine Gedanken widersprüchlich sind.

Und monophone Synth sind Monotimbral. Da ist Bitimbral schon mal etwas mehr. Weshalb einen polyphonen der im Budget ist auch als monophon betrachten. Vielleicht ändert sich Deine Meinung zu polyphon über die 20 Jahre Wertbeständigkeit (sorry, dass ich darauf rumreite ;-)

Ich würde alle Gedanken bezüglich Zukunft über Bord werfen, vielleicht kommt ja in den nächsten Jahren Dein Traum Synth raus zum entsprechenden Budget, dann wirst Du sowieso wieder wechseln wollen. Wertigkeit beibhalten wird das was aktuell auch Exoten-Status hat und das liegt über Deinem Budget.
Fokusiere Dich doch auf das was Dir jetzt am meisten bringt.
Bezüglich klanglicher Flexiblität im All-In-One-Synth sehe ich in der Tat den Peak an forderster Linie und innerhalb Deines Budgets. Wenn Du nicht polyphon spielen möchtest, dann sind die Unisono-Sounds ja auch eine feine Sache und die Oszillatoren nicht ganz unnütz.
Oder halt doch sich auf die Encoder des Hypersynth Xenophone einlassen. In Kombination mit Speicherbarkeit machen in meinen Augen Encoder durchaus Sinn.

Der GPR A2 sehe ich noch irgendwie als passend, doch auch er hat einen Charakter-Sound, wovon Du ja eher wieder weg willst.
 
Und wie liest sich das bei der posthumen Preisverleihung, "machte alles mit dem Eurorack", irgendwie
klingt das nicht so interessant.

Klingt "Hatte einen 1000 Euro Synth ohne Tasten" besser?

Ist das der wichtigste Aspekt?
Dass es keine Trauerfeier sondern eine Preisverleihung gibt, die dich dafür lobt welche Wertgegenstände du der Nachwelt hinterlässt?

Der Pharao lässt grüßen, das letzte Hemd hat keine Taschen. Wenn wir erinnert werden, dann dafür was wie getan haben und nicht dafür was wir besaßen.
 


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