SSL SiX / Big SiX - The Ultimate Desktop Mixer

Danke für Deine ersten Eindrücke.

Beindruckendes Studio mit tollem Equipment. Sogar ein Moog One. :phat: Kann man irgendwo auch die Musik dazu hören? Würde mich mal interessieren was da insgesamt für ein Sound rauskommt.

Kannst Du auch mal erklären wie das mit der Parallel-Compression gemeint war? Ich weiss was Parallel-Kompression ist, aber wieso ist die in dem Big Six onboard verschaltet? Habe übrigens auch so ein Teil geordert und freue mich schon drauf.

Chris
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D.h. du drückst nur den Button "St Cue 1 to G-Comp & Sum to Main Bus", aktivierst den G-Compressor und drehst Cue 1 für die entsprechenden Kanäle auf. Sehr simple gelöst. Für zusätzliche Summenbearbeitung muss man dann ggfs. auf Outboard via Main-Insert zurückgreifen.

Produktion mit dem neuen Setup ist noch in Arbeit. Muss jetzt erstmal das Studio umbauen, sobald die Preamps da sind.
 
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Heute angekommen, erstmal „auftauen“. 🤣

Yep, meiner auch. Ich taufe ihn auf den Namen "Hulk" ;-)
Erste Kritik hätte ich damit auch schon - die runden LEDs sind verdammt hell im Vergleich zu den Aussteuerungsanzeigen.

Dafür sind jetzt alle Potis mit einer Gegenmutter verschraubt. Das war beim kleinen SiX noch nicht so. Auch ansonsten ist mein erster Eindruck super. Jetzt erst mal Studio umverkabeln. :cool:


IMG_0182.JPG
 
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Frage in die Runde. Wie gut sind denn die Treiber? Und wie schaut es mit der Latency aus? Mich würde die RTL interessieren.
 
Das BiGSiX ist "class compliant", braucht auf macOS also keine eigenen Treiber.
Da die RTL auch vom verwendeten Rechner abhängt, ist eine allgemeingültige Aussage schwierig.
Die Routing-Möglichkeiten des BiGSiX erlauben auch bei höheren RTL-Werten ein sinnvolles Monitoring bei der Aufnahme von Instrumentalisten.
 
Das BiGSiX ist "class compliant", braucht auf macOS also keine eigenen Treiber.
Da die RTL auch vom verwendeten Rechner abhängt, ist eine allgemeingültige Aussage schwierig.
Die Routing-Möglichkeiten des BiGSiX erlauben auch bei höheren RTL-Werten ein sinnvolles Monitoring bei der Aufnahme von Instrumentalisten.
Hallo Serge, danke für Dein Feedback. Ich habe ein Intel MBP mit Mac OS Monterey. Derzeit verwende ich ein RME UFX+ und bin mit der RTL sehr zufrieden. Mich würde nun intressieren, ob das SSL BIG Six ähnlich gut performt.
 
Welche RTL erreichst Du denn in Deinem System, und wie wurde die gemessen? Wir brauchen ja vergleichbare Zahlen.
 
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Welche RTL erreichst Du denn in Deinem System, und wie wurde die gemessen? Wir brauchen ja vergleichbare Zahlen.
Hallo Serge, die RTL wird mir von Logic angzeigt. Wenn ich eine Audio-Puffergröße von 32 Samples (System-Minimum) einstelle, wird mir von Logic eine RTL von 3ms angezeigt.
 
Auf einem MacBook Air M1 16GB RAM unter Monterey 12.1 erlaubt mir Logic mit dem BiGSix, 32 Samples als Minimalwert für die "I/O Buffer Size" einzustellen, als "Resulting Latency" wird dann "7,9 ms Roundtrip (3,8 ms Output)" angezeigt.
 
Auf einem MacBook Air M1 16GB RAM unter Monterey 12.1 erlaubt mir Logic mit dem BiGSix, 32 Samples als Minimalwert für die "I/O Buffer Size" einzustellen, als "Resulting Latency" wird dann "7,9 ms Roundtrip (3,8 ms Output)" angezeigt.
Das ist ein super Wert. Darf ich Dich fragen ob Du "Nur" das Big Six verwendest oder hast Du auch zusätzlich noch ein Audiointerface?
 
Das ist ein super Wert. Darf ich Dich fragen ob Du "Nur" das Big Six verwendest oder hast Du auch zusätzlich noch ein Audiointerface?
Nur das BiGSiX. Viel mehr kann ich dazu aber nicht sagen, denn es ist gerade angekommen, ich muss arbeiten – und das Spielzimmer harrt eines gewaltigen Umbaus, da ich vorher nur mit einem Mackie Onyx Blackjack (2in, 2out) die Stereosumme meines über 20 Jahre alten Mackie MS1202-VLZ-Pro aufgenommen habe. Das wird also eine deutliche Umstellung.
 
Die angegebene RTL bei Mac OS bezieht sich nur auf die interne Verarbeitung im Rechner, nicht auf die Latenz am Wandler und dessen Treiber. Class Compliant ist dem UFX+ bei Nutzung des eigenen Treibers in Sachen Lagenz definitiv unterlegen, es fragt sich nur wie stark bzw. ob es einen juckt.
 
Die angegebene RTL bei Mac OS bezieht sich nur auf die interne Verarbeitung im Rechner, nicht auf die Latenz am Wandler und dessen Treiber. Class Compliant ist dem UFX+ bei Nutzung des eigenen Treibers in Sachen Lagenz definitiv unterlegen, es fragt sich nur wie stark
Bei 32 Samples ist die RTL des UFX+ um 3,9 ms besser, wenn ich den Wert von @marcomoreno richtig erinnere. Man steht beim BiGSiX also einen Meter und 30 Zentimeter weiter entfernt von der Monitorbox als beim UFX+.
 
Hier noch eine wichtige Info für alle BigSiX Owner (oder diejenigen die es werden wollen):

Sowohl bei gearspace.com als auch bei den Elektronauten wurde von einigen BigSiX Usern ein erhöhter Noisefloor im Mixer bemängelt, der wohl von der SSL PSU verursacht wird (Quelle: https://www.elektronauts.com/t/solid-state-logic-ssl-big-six/159866/282). Ein findiger User hat daraufhin die von SSL mitgelieferte PSU gegen eine andere kompatible aber höherwertige PSU ("medical grade", Modell ALM120PS24 von XP Power) ausgetauscht und damit gute Erfahrungen gesammelt.

Ich selbst konnte auch leise Tacker-ähnliche Geräusche bei max. aufgezogenen Reglern wahrnehmen - v.a. wenn mein Prophet XL oder der Take 5 angeschlossen war. Punktum: Seit heute ist die ALM120PS24 bei mir am Start und was soll ich sagen - alle Störgeräusche weg!

Kann das nur jedem empfehlen, der hier evtl. Probleme hat.

Aus meiner Sicht müsste SSL hier nachbessern - haben wohl beim Netzteil zu günstig eingekauft.

Nichtsdestotrotz: Absolut klasse Pult.
 
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Oder schreibt die hier mal an https://www.sbooster.com

Sehr nette und kompetente Niederländer, die sich auf lineare Netzteile und Stromfilter spezialisiert haben. Ich hatte mir dort seinerzeit für mein RME Fireface UCX ein lineares Netzteil gegönnt (leider scheißeteuer), um die Wandler optimal mit Saft zu versorgen. Die Wandwarze von RME ist ein Witz, wenn man bedenkt, dass wir hier von einem Audiodevice von 1.100 EUR sprechen.

Wo wir beim Thema wären: Ich finde das ziemlich peinlich für SSL... kloppen ein wirklich geiles Ding für 3k raus, um dann beim Netzteil auf eine minderwertige oder zumindest fehleranfällige Lösung zurückzugreifen.

Wenn die Ahnung von Kundenservice haben, baut man hier flott eine smarte Lösung auf, die den Schönheitsfehler für die Kunden kostenneutral aus der Welt schafft... ich bezweifle das allerdings, da dies die Marge drückt :sad:
 
danke für die bisherigen erfahrungsberichte, wirklich hilfreich!

von was haben die jeweiligen käufer hier geupgradet? (ein paar haben es ja schon geschrieben)

was sind die wesentlichen subjektiven und objektiven unterschiede zu euren vorherigen lösungen?

auf dem papier ist das b6 schon ein guter deal, ich würde mich über ein paar antworten freuen.

danke im voraus.
 
Ich habe mir den BiG Six heute bestellt und möchte damit mein Tascam Model 12 ersetzen, da sollte ich doch eine wesentliche Verbesserung merken,
die hörbar besser klingt, das ist zumindest meine Hoffnung. Da ich kein Outboard nutzen möchten, denke ich das Teil ist genau die Lösung für mich.

Wie seht Ihr das ?
 
Ich hatte mir dort seinerzeit für mein RME Fireface UCX ein lineares Netzteil gegönnt (leider scheißeteuer), um die Wandler optimal mit Saft zu versorgen. Die Wandwarze von RME ist ein Witz, wenn man bedenkt, dass wir hier von einem Audiodevice von 1.100 EUR sprechen.
Darf ich da bitte mal ganz kurz OT-mäßig reingrätschen?
Hat das was gebracht?
Und was war das genau für ein Netzteil?
Ich erwarte gerade das UCX II und würde das dann gleich bestellen.
Antwort auch gern als PN, damit das hier nicht zugemüllt wird. Ist ja aber vielleicht auch für andere interessant.

Schöne Grüße
Bert
 
Darf ich da bitte mal ganz kurz OT-mäßig reingrätschen?
Hat das was gebracht?
Und was war das genau für ein Netzteil?
Ich erwarte gerade das UCX II und würde das dann gleich bestellen.
Antwort auch gern als PN, damit das hier nicht zugemüllt wird. Ist ja aber vielleicht auch für andere interessant.

Schöne Grüße
Bert
Ganz ehrliche Antwort: Ja, der bekanntlich sehr neutrale RME Sound kommt noch einmal etwas luftiger (mir fällt nix Besseres ein) rüber. Aber: Hier spricht jemand, der 300 EUR für diesen Spaß ausgegeben hat... es MUSS also was gebracht haben ;-)

Spaß beiseite - noch zwei Punkte, die mich seinerzeit zur Anschaffung dieser Luxusvariante überzeugten: Auf der Superbooth (2018) konnte ich mit einem der Jungs von RME an deren Stand zum Thema Netzteile unterhalten. Seine Argumentation war selbstverständlich die geringe Größe der Wandwarzen, die von den meisten Usern auch so nachgefragt werde (ich bezweifle das ernsthaft) und das man nur sehr stabile und hochwertige Schaltnetzteile verwenden würde. Nun ja... was sollte der Jung' auch anderes sagen, wenn der Chef quasi daneben steht. Darüber hinaus ist ein Kumpel von mir Elektronikfachkraft und arbeitet in dem Job seit über 20 Jahren und ist zudem ein audiophiler Hifi Freak. Auf meine Frage, ob diese Anschaffung für mein kleines Bedroom Studio überhaupt sinnreich wäre oder das alles nur Voodoo ist, antwortete er lakonisch mit einer Frage: Denk mal drüber nach, warum in Laboren, Messtechnikanordnungen und anderen kritischen Umgebungen ausschließlich lineare Netzteile verwendet werden?

Und abschließend noch ein kleiner Hinweis von einem netten Menschen aus dem Schneidersladen Umfeld: Der erzählte mir, dass die alten Doepfer Cases mit dem PSU2 immer noch heiß begehrt seien, da es sich dabei um einen echten Trafo handelte, der die Ozies eben viel stabiler mit Strom versorgt. Bei dem PSU3 in den neuen Cases handelt es sich offensichtlich um ein Schaltnetzteil. Warum Dieter das gemacht hat, verstehe ich nicht...


BOBW MK2 in der Version mit 15-16 Volt müsste das Richtige sein.
 
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Und abschließend noch ein kleiner Hinweis von einem netten Menschen aus dem Schneidersladen Umfeld: Der erzählte mir, dass die alten Doepfer Cases mit dem PSU2 immer noch heiß begehrt seien, da es sich dabei um einen echten Trafo handelte, der die Ozies eben viel stabiler mit Strom versorgt.
Ob das allerdings "stimmt" – in dem Sinne, dass die Oszillatoren in einem PSU2-Case hörbar besser klingen oder stabiler schwingen –, steht auf einem anderen Blatt. Anders gesagt: Aus der Tatsache, dass die alten PSU2-Doepfer-Cases heiß geliebt sind, kann nicht zwingend geschlossen werden, dass diese tatsächlich klanglich wundertätig wirken.
 
Ganz ehrliche Antwort: Ja, der bekanntlich sehr neutrale RME Sound kommt noch einmal etwas luftiger (mir fällt nix Besseres ein) rüber. Aber: Hier spricht jemand, der 300 EUR für diesen Spaß ausgegeben hat... es MUSS also was gebracht haben ;-)

Spaß beiseite - noch zwei Punkte, die mich seinerzeit zur Anschaffung dieser Luxusvariante überzeugten: Auf der Superbooth (2018) konnte ich mit einem der Jungs von RME an deren Stand zum Thema Netzteile unterhalten. Seine Argumentation war selbstverständlich die geringe Größe der Wandwarzen, die von den meisten Usern auch so nachgefragt werde (ich bezweifle das ernsthaft) und das man nur sehr stabile und hochwertige Schaltnetzteile verwenden würde. Nun ja... was sollte der Jung' auch anderes sagen, wenn der Chef quasi daneben steht. Darüber hinaus ist ein Kumpel von mir Elektronikfachkraft und arbeitet in dem Job seit über 20 Jahren und ist zudem ein audiophiler Hifi Freak. Auf meine Frage, ob diese Anschaffung für mein kleines Bedroom Studio überhaupt sinnreich wäre oder das alles nur Voodoo ist, antwortete er lakonisch mit einer Frage: Denk mal drüber nach, warum in Laboren, Messtechnikanordnungen und anderen kritischen Umgebungen ausschließlich lineare Netzteile verwendet werden?

Und abschließend noch ein kleiner Hinweis von einem netten Menschen aus dem Schneidersladen Umfeld: Der erzählte mir, dass die alten Doepfer Cases mit dem PSU2 immer noch heiß begehrt seien, da es sich dabei um einen echten Trafo handelte, der die Ozies eben viel stabiler mit Strom versorgt. Bei dem PSU3 in den neuen Cases handelt es sich offensichtlich um ein Schaltnetzteil. Warum Dieter das gemacht hat, verstehe ich nicht...


BOBW MK2 in der Version mit 15-16 Volt müsste das richtige sein.
Dank dir ganz herzlich!

Schöne Grüße
Bert
 
Ob das allerdings "stimmt" – in dem Sinne, dass die Oszillatoren in einem PSU2-Case hörbar besser klingen oder stabiler schwingen –, steht auf einem anderen Blatt. Anders gesagt: Aus der Tatsache, dass die alten PSU2-Doepfer-Cases heiß geliebt sind, kann nicht zwingend geschlossen werden, dass diese tatsächlich klanglich wundertätig wirken.
Alles klar, Meister. Von "wundertätiger Wirkung" hat hier allerdings niemand gesprochen... evtl. interpretierst Du hier zuviel rein. Ich habe lediglich die Aussage einer extrem netten wie auch kompetenten Person aus Schneidersladen wiedergegeben, muss man kein großes Ding draus machen, okay?

Außerdem ist dieser Seitenstrang extrem OT... sollte evtl. verschoben werden, die Thematik mag ja zu einer interessanten Diskussion führen.

@Moogulator Bitte übernehmen Sie ;-)
 
Auf meine Frage, ob diese Anschaffung für mein kleines Bedroom Studio überhaupt sinnreich wäre oder das alles nur Voodoo ist, antwortete er lakonisch mit einer Frage: Denk mal drüber nach, warum in Laboren, Messtechnikanordnungen und anderen kritischen Umgebungen ausschließlich lineare Netzteile verwendet werden?
Ziemlich suggestiv ohne wirklich stichhaltiges meiner Meinung nach.

scnr :peace:
 


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