SSL SiX / Big SiX - The Ultimate Desktop Mixer

Anstatt nun wie von Dir vorgeschlagen die Ausgänge der Effektgeräte in separate Eingänge Deines Audio-Interfaces zu führen (kann man natürlich machen, wenn man deren Signal separat aufnehmen möchte), kannst Du die Ausgänge der Effektgeräte in die beiden EXT-Stereoeingänge des SiX führen, und durch Druck auf die Taster EXT1 und EXT2 in der "Main Bus"-Sektion diese beiden Effect Returns dem Master Bus zumischen. Ein Grund, warum man dies tun möchte, ist beispielsweise, dass der über den Master Insert eingehängte Summenkompressor auch die Hall- und Echo-Signale mit komprimieren soll.
Das war meine eigentliche Frage. Ob man ein Effekt über Ext In und Folderback einschleifen könnte. Ich hatte vor, das bearbeitete Signal anschließend über den Master Out (XLR) an das Audio Interface zu schicken. Mit diesem Aufbau hätte ich die Möglichkeit dass der Effekt sich Pre-Fader befindet und ich hätte die sogar die Möglichkeit, den Effekt zu dosieren.
 
Das war meine eigentliche Frage. Ob man ein Effekt über Ext In und Folderback einschleifen könnte. Ich hatte vor, das bearbeitete Signal anschließend über den Master Out (XLR) an das Audio Interface zu schicken. Mit diesem Aufbau hätte ich die Möglichkeit dass der Effekt sich Pre-Fader befindet und ich hätte die sogar die Möglichkeit, den Effekt zu dosieren.
Zur Vermeidung von Missverständnissen, aber auf die Gefahr hin, meinen schlechten Ruf als Korinthenkacker zu verfestigen: Von "Einschleifen" spricht man, wenn man einen Insert benutzt, der ja den Signalfluß unterbricht, und diese Unterbrechung dann durch ein "eingeschliffenes" Effektgerät überbrückt. Wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt, nennt man einen Insert auf Deutsch daher auch "Einschleifpunkt".

Das von Dir beschreibene Vorgehen unterbricht den Signalfluss dagegen nicht, sondern schickt das Signal zusätzlich zum Main Bus auch auf einen Cue-Bus, der über einen Foldback zum Effektgerät "ausgespielt" wird und über einen der EXT-Eingänge wieder mit dem Main Bus gemischt wird: daher der Begriff "Ausspielweg" für Send.
 
Das von Dir beschreibene Vorgehen unterbricht den Signalfluss dagegen nicht, sondern schickt das Signal zusätzlich zum Main Bus auch auf einen Cue-Bus, der über einen Foldback zum Effektgerät "ausgespielt" wird und über einen der EXT-Eingänge wieder mit dem Main Bus gemischt wird: daher der Begriff "Ausspielweg" für Send.
Und ein solcher Aufbau wird genutzt um externe Equalizer und Compressoren ins Mischpult einzubinden nach meinem Verständnis. Bzw wurde so vor der DAW Zeit gemacht.
 
Und ein solcher Aufbau wird genutzt um externe Equalizer und Compressoren ins Mischpult einzubinden nach meinem Verständnis. Bzw wurde so vor der DAW Zeit gemacht.
Nein, üblicherweise war & ist es genau anders herum:
EQs und Kompressoren werden über Einschleifpunkte/Inserts in einzelne Kanäle bzw. den Main Out angeschlossen,
Hall und Echo dagagen über Ausspielwege/Effect Sends.

EDIT:
Mit DAWs und steigender Rechnerleistung konnte man es sich leisten, vergleichsweise rechen- bzw. speicherintensive Effekte wie Hall und Echo als Inserts im Kanal unterzubringen.
Zudem gibt es auch das Verfahren der Parallel Compression, bei dem das zu komprimierende Signal aufgeteilt wird, eins der Signale bleibt unbearbeitet, das andere wird komprimiert, dann werden beide gemischt, bis der gewünscht Klang erzielt ist.
 
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Nein, üblicherweise war & ist es genau anders herum:
EQs und Kompressoren werden über Einschleifpunkte/Inserts in einzelne Kanäle bzw. den Main Out angeschlossen,
Hall und Echo dagagen über Ausspielwege/Effect
Ich will einen Stereo Compressor ins SSL Six als Insert Effekt einbinden. Komme nicht klar wie das gehen soll.
 
Nein, eben nicht!

Master-Compressor/EQ hängt man über den Main Insert ein, nicht als Send-Effekte wie Hall/Echo, die man über Cue1/2 mittels Foldback 1/2 beschickt und über EXT1/2 zurückführt.
ok danke für die schulung....bin erst am beginnen wollen mit hybrid mixing....macht total sinn eq und kompr nicht als send fx, soviel hätte ich schon wissen sollen.....wie doof.

ich lerne zuerst mal das hybrid mixing, bevor ich je wieder was schreibe :selfhammer::flowerjaeger:
 
Ich will einen Stereo Compressor ins SSL Six als Insert Effekt einbinden. Komme nicht klar wie das gehen soll.
Der gehört in den Main Insert, also auf die Summe. Das Problem: Sowohl der Stereo Main Insert als auch die beiden Mono Channel Inserts liegen auf den beiden D-Sub-25-Anschlüssen auf der Rückseite des SiX, sprich – Du brauchst erst die entsprechenden Kabelpeitschen (ein geiles Wort), z.B. die hier. Die Belegung dieser Anschlüsse findest Du auf Seite 27 der Anleitung.

EDIT: Und wenn ich mir den Aufwand für das Selbstlöten von D-Sub-25-Multicore-Kabel hier anschaue, kann ich den Preis für die Kabelpeitschen nachvollziehen.
 
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Zur Vermeidung von Missverständnissen, aber auf die Gefahr hin, meinen schlechten Ruf als Korinthenkacker zu verfestigen: Von "Einschleifen" spricht man, wenn man einen Insert benutzt, der ja den Signalfluß unterbricht, und diese Unterbrechung dann durch ein "eingeschliffenes" Effektgerät überbrückt. Wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt, nennt man einen Insert auf Deutsch daher auch "Einschleifpunkt".
Mit dem erklärten Ziel, dir den Rang als Korinthenkacker abzulaufen: Korrekt muss es "eingeschleift" heißen und nicht "eingeschliffen". Es geht ja um eine Schleife im Signalfluss und nicht um Arbeiten mit dem Schleifstein. Eine alte Apothekerflasche hat gern mal einen eingeschliffenen Verschluss, da ist der Begriff korrekt.
Und überhaupt muss es auch "Soundbanken" heißen und nicht "Soundbänke", nur mal so gesagt.
Aber ich schweife ab.

Zurück zum Big Six oder wie das heißt: Tolles Pult. Teuer.

Schöne Grüße
Bert
 
Korrekt muss es "eingeschleift" heißen und nicht "eingeschliffen". Es geht ja um eine Schleife im Signalfluss und nicht um Arbeiten mit dem Schleifstein. Eine alte Apothekerflasche hat gern mal einen eingeschliffenen Verschluss, da ist der Begriff korrekt.
Danke Dir, "eingeschliffen" hat sich tatsächlich immer komisch angefühlt, nun weiß ich warum.

Mit dem erklärten Ziel, dir den Rang als Korinthenkacker abzulaufen:
Den Titel kannst Du gerne haben! :)
 
Die SubD-Kabel vm Musicstore sind für den Hausgebrauch völlig in Ordnung, hatte ich selbst längere Zeit an meinem MOTU Interfaces im Einsatz. Das von Dir Gezeigte sieht dagegen sogar noch solider aus als Meine (andere Stecker und dickere Splißkabel), offenbar anderer Hersteller.
 
Hi,
darf ich 2 (vielleicht doofe) Fragen stellen?

Zu meiner Ausgangslage: Ich nehme überwiegend Hardware mit einem Tascam DP32 auf. Was ich weniger mag sind DAWs (deswegen der Tascam) und Patchbays. Was ich bisher mochte: preiswerte Mischpulte, die es mir ermöglichen, alle Geräte ständig angeschlossen zu haben. Für meine Klopfgeister habe ich ein altes Soundcraft Spirit kombiniert mit einem RNLA, für einen Großteil meiner Synths einen alten Roland Line Mixer aus den 90ern (M-240R). Diese beiden Submixer laufen neben Mikrofon, Kemper Profiler und was sonst noch so übrig bleibt in einem Mackie 1642 VLZ4 zusammen.

1. Wenn ich mir nun den Big Six anschaffen sollte, dann könnte der Rolandmixer so bleiben wie er ist, und der Mackie könnte den Soundcraft ersetzen. Was ich mich nun aber frage ist, ob das Sinn macht. Ich habe noch nie mit teuren Mischpulten gearbeitet. Wenn eine Klangquelle am Big Six besser klingt als an einem Billigmixer, bleibt die Klangverbesserung erhalten, wenn man trotzdem noch billige Submixer in der Signalkette hat?

2. Der Tascam kann max. 8 Spuren gleichzeitig aufnehmen. Könnte ich 4 dieser 8 Spuren mit den Sends der Inserts der Monokanäle des Big Six beschicken, 2 weitere mit einem Stereokanal des Big Six, der über die 2 Main Outs und auch über den G-Series Compressor geht (z. B. meine Drums), noch weitere 2 mit einem weiteren Stereokanal des Big Six, die über die 2 Ausgänge des Bus B laufen?

Vielen Dank im voraus!
 
 
1. Wenn ich mir nun den Big Six anschaffen sollte, dann könnte der Rolandmixer so bleiben wie er ist, und der Mackie könnte den Soundcraft ersetzen. Was ich mich nun aber frage ist, ob das Sinn macht. Ich habe noch nie mit teuren Mischpulten gearbeitet. Wenn eine Klangquelle am Big Six besser klingt als an einem Billigmixer, bleibt die Klangverbesserung erhalten, wenn man trotzdem noch billige Submixer in der Signalkette hat?
Meiner Meinung nach macht das KEINEN Sinn, Du wirst keine nennenswerte (reale) Klangverbesserung haben......
Spar dir das Geld und stelle dir lieber EINEN guten Mixer mit ausreichend Kanälen hin, an den Du alles anschließen kannst, macht wahrscheinlich mehr Sinn..... (den nötigen Platz vorausgesetzt)
Zum Glück sind vernünftige Mischpulte heute nicht mehr so teuer.....

Edit: der SSL macht den Klang ja nicht besser, nur evtl weniger schlechter als ein alter Billig-Mixer...... also wenn du den schlechtesten Mixer im Setup ersetzt, wird evtl das Gesamtergebnis etwas besser, bleibe aber trotzdem bei meiner Aussage von oben....
 
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Thomann kündigt die Lieferung innerhalb von 3-4 Wochen an. Ich bin so gespannt, was da kommt. Mit dem Pult will ich meinen bisherigen Favoriten (Mackie 1604) in Rente schicken.
Wenn das Teil hält, was die Ankündigung verspricht, wird das die neue Zentrale meines Setups. 🙂
 
hab das Teil am Freitag geliefert bekommen, :huepfling:
heute wandert es ins Studio. Mal schauen wie Es sich dort macht,
meine Tochter hat Es bereits getestet und ist sehr angetan von Klang (insbesondere Kompressor/ EQs), Verarbeitung
und Intuitiver Bedienung:?. Bin ich zu alt? senil?
Ich find das Teil schon ein wenig voll gestopft mit Funktionen, und einen Routing-Kurs auf Hawaii hätte bei dem Preis auch mit drin sein können......
Aber die Bedinungsanleitung ist ja sehr ausführlich.
 
hab das Teil am Freitag geliefert bekommen, :huepfling:
heute wandert es ins Studio. Mal schauen wie Es sich dort macht,
meine Tochter hat Es bereits getestet und ist sehr angetan von Klang (insbesondere Kompressor/ EQs), Verarbeitung
und Intuitiver Bedienung:?. Bin ich zu alt? senil?
Ich find das Teil schon ein wenig voll gestopft mit Funktionen, und einen Routing-Kurs auf Hawaii hätte bei dem Preis auch mit drin sein können......
Aber die Bedinungsanleitung ist ja sehr ausführlich.
Ein Flug nach HNL und zurück nach z.B. FRA, zusammen mit einer Hotelunterbringung vor Ort würde den Anschaffungspreis eines Big Six übersteigen.
Es wäre aber ein wirklich netter Rahmen, ich war da schon mal, ist echt schön.
 
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bin mal gespannt was die benutzer hier so berichten werden. ich habe 6 mischpulte hier stehen, 5 davon um die 12 kanäle. von denen würde ich mich trennen und anfangen auf das ding zu sparen wenn es seinem ruf gerecht wird.
 
bevor ich das SSL Six besaß hab ich nur in the Box gemischt. Dafür hab ich zwei HDSP9632 mit Extension Cards.
Mehre Versuche mit günstigen Mischpulten (anfangs Yamaha dann Mackie) hab ich schnell aufgegeben da zum einen
die Routing-Möglichekeiten stark beschnitten wurden, und anderseits der Qualitätsverlust nicht zu überhören war.
Was mich an ITB am meisten nervte war der Zwang den PC hochzufahren um ein Instrument oder auch nur den Plattenspieler nutzen zu können.

Das SSL-Teil zeigte mir gestern erstmallg deutlich die Grenzen der RME-Wandler, Für den Headroom und die Auflösung muss ich die Audio-Interfaces auf min. 96khz laufen lassen,
um die Qualität auch nur annähernd zu erreichen.
Ich hab vorerst den passiven Monitor-Controller durch das Six ersetzt (da hat sich nix am Klang verändert) und dann die Geräte in den analogen Pfad gepatched (da musste ich mich erst mal setzen).

Der einzige Wemutstropfen, sind die (der Bauform geschuldeten) Sub25-Buchsen, wofür ich erst mal Kabel brauche um alle Möglichkeiten auszuschöpfen.

Aber allein ,um Es als hervorragende Channelstrips zu verwenden, würde ich die Kiste wieder kaufen. Die EQs und Kompressoren sind zwar nicht die Funktionsmonster, führen aber schnell zu einem hervorragenden Ergebnis.

Ach und völlig ungeeignet ist das Pult um einem digitalen Mix mit analoger Patina zu "vergolden", dafür klingt es zu sauber.
 
bevor ich das SSL Six besaß hab ich nur in the Box gemischt. Dafür hab ich zwei HDSP9632 mit Extension Cards.
Mehre Versuche mit günstigen Mischpulten (anfangs Yamaha dann Mackie) hab ich schnell aufgegeben da zum einen
die Routing-Möglichekeiten stark beschnitten wurden, und anderseits der Qualitätsverlust nicht zu überhören war.
Was mich an ITB am meisten nervte war der Zwang den PC hochzufahren um ein Instrument oder auch nur den Plattenspieler nutzen zu können.

Das SSL-Teil zeigte mir gestern erstmallg deutlich die Grenzen der RME-Wandler, Für den Headroom und die Auflösung muss ich die Audio-Interfaces auf min. 96khz laufen lassen,
um die Qualität auch nur annähernd zu erreichen.
Ich hab vorerst den passiven Monitor-Controller durch das Six ersetzt (da hat sich nix am Klang verändert) und dann die Geräte in den analogen Pfad gepatched (da musste ich mich erst mal setzen).

Der einzige Wemutstropfen, sind die (der Bauform geschuldeten) Sub25-Buchsen, wofür ich erst mal Kabel brauche um alle Möglichkeiten auszuschöpfen.

Aber allein ,um Es als hervorragende Channelstrips zu verwenden, würde ich die Kiste wieder kaufen. Die EQs und Kompressoren sind zwar nicht die Funktionsmonster, führen aber schnell zu einem hervorragenden Ergebnis.

Ach und völlig ungeeignet ist das Pult um einem digitalen Mix mit analoger Patina zu "vergolden", dafür klingt es zu sauber.
Nur zum Verständnis: du benennst das SSL Six und erwähnst die Sub 25 Buchsen. Du bist also nicht Besitzer eines Big Six, sondern eines Six und darauf beziehen sich deine positiven Aussagen ? Oder besitzt du beide Pulte ?
 
Finde ich auch etwas ungünstig dass hier Six und BigSix zusammengefasst wurden. Sehr unübersichtlich…
 
Finde ich auch etwas ungünstig dass hier Six und BigSix zusammengefasst wurden. Sehr unübersichtlich…
Die wurden nicht "zusammengefasst", sondern niemand von uns hat sich die Mühe gemacht, einen eigenen Thread für das BigSix aufzumachen. Die Moderation kann diesen Thread nicht nach BigSix-Beiträgen durchflöhen und diese in eigenen Thread verschieben, dazu fehlt die Zeit. Wenn Du helfen willst, schreibe Dir die Nummern der Beiträge auf und melde sie der Moderation.
 
Habe seit gestern das BigSiX im Studio.
IMG_20220115_1625240 (2).jpg

Hier meine aller ersten Eindrücke:

1) Verarbeitung Tip-Top - wie auch schon bei den (kleinen) SiX Varianten.
2) Treiber-Installation für Win10 problemlos - Audio-Interface wird sofort erkannt (Mac hab ich noch nicht getestet).
3) Sound / Audioqualität im Analogpfad ist erste Sahne - wie schon beim kleinen SiX - jetzt nur mit mehr Eingängen und Optionen.
4) Ein erster (zugegeben von der preislichen Einordnung unfairer) Vergleich zwischen meinen Apogee Symphony MKII DA-Wandlern und den B6 Wandlern hat ergeben, dass hier der B6 nicht ganz mithalten kann. Die Apogee Wandler sind einfach noch besser. Die Frage stellt sich aber wo bisher die persönlich Absprungbasis war (= bisheriges Setup, bisheriges Audiointerface und Audiokette etc.). Zum Wandlervergleich und zur Konfiguration mache ich bei Gelegenheit einen eigenen Thread auf.
5) ABER: Das B6 kann M. Brauer Style Parallel-Compression - Verschaltung onboard sozusagen. DAS IST DER KNALLER! Das Material wird dadurch erheblich aufgewertet. Der Mix bekommt mehr Druck, mehr Sparkle im Top-End - unglaublich. Ich bin absolut begeistert.
6) Preis/Leistungsverhältnis ist m.E. TOP. Insbesondere wenn man die Features des B6 z.B. mit 500er Modulen nachstellen möchte.

Also erster Eindruck - sehr hochwertiges Teil, das für viele kleine Projektstudios eine Bereicherung darstellt. Nur 4 vorhandene Preamps sind allerdings etwas mager. Das B6 lässt sich natürlich durch zusätzliches Outboard noch erweitern.
Am Montag kommt mein Neve 1073 OPX Preamp, das ich zusammen mit dem Warm Audio WA-412 Preamp am B6 betreiben werde. Evtl. werde ich noch das ein oder andere Elysia-Teil für Klangformung dazuholen - werde natürlich berichten.

DISCLAIMER: Ich bin recht audiophil veranlagt. Und für mich persönlich ist eine hochwertige Audio-Kette essentiell und die absolut notwendige Verlängerung bei der Klangsynthese. Synthsounds über Billigmonitore - sowas tut mir richtig weh. Nicht jeder sieht das so und für Menschen, die den Klangunterschied zwischen einen Low-end Pult und einem SSL nicht wahrnehmen, ist das B6 natürlich nicht das richtige Produkt. Nur um der Diskussion vorzugreifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
DISCLAIMER: Ich bin recht audiophil veranlagt. Und für mich persönlich ist eine hochwertige Audio-Kette essentiell und die absolut notwendige Verlängerung bei der Klangsynthese. Synthsounds über Billigmonitore - sowas tut mir richtig weh. Nicht jeder sieht das so und für Menschen, die den Klangunterschied zwischen einen Low-end Pult und einem SSL nicht wahrnehmen, ist das B6 natürlich nicht das richtige Produkt. Nur um der Diskussion vorzugreifen.
Darf ich mal ganz kurz dazwischengrätschen (ist zwar OT, aber passt schon ins Thema) mit der Frage nach deinen Monitoren?
Ich bin nämlich gerade dabei, gedanklich meine Gibson LP6 zu ersetzen. Die machen zwar gut Dampf und sehen gut aus (und waren zum Kaufzeitpunkt lächerlich billig zu haben!), aber so wirkliche Feingeister sind sie nicht, und auch etwas überdimensioniert.
Ich hab auch kein BigSiX, aber (immerhin) ein Toft ATB...

Schöne Grüße
Bert
 
Darf ich mal ganz kurz dazwischengrätschen (ist zwar OT, aber passt schon ins Thema) mit der Frage nach deinen Monitoren?
Ich bin nämlich gerade dabei, gedanklich meine Gibson LP6 zu ersetzen. Die machen zwar gut Dampf und sehen gut aus (und waren zum Kaufzeitpunkt lächerlich billig zu haben!), aber so wirkliche Feingeister sind sie nicht, und auch etwas überdimensioniert.
Ich hab auch kein BigSiX, aber (immerhin) ein Toft ATB...

Schöne Grüße
Bert
Ja gern - habe 2 alternative Monitorpfade, die man am SiX/BigSiX umschalten kann. Monitor A: Neumann KH80DSP + KH805 Sub. Monitor B: Barefoot Footprint 02. Zusammengefasst lässt sich sagen: Die Neumann machen eine große und tiefe Bühne und haben ein brilliantes Top-End. Die Barefoots geben transienten-reiche Sachen sehr gut wieder und haben richtig Druck und Klarheit - also sehr gut für House/Techno aber auch für jede Art von Radio-Muke. Gerade die amerikanischen Produktionen, die auf API + Barefoots abgemischt wurden, kommen da gut rüber. Aus der Perspektive Musikhören zum Spass gehe ich lieber mit den Neumännern - für Synthjams und perkussive Sachen mit Alpha Base und Co lieber mit den Barefoots.
 
Habe seit gestern das BigSiX im Studio.
Anhang anzeigen 127119

Hier meine aller ersten Eindrücke:

1) Verarbeitung Tip-Top - wie auch schon bei den (kleinen) SiX Varianten.
2) Treiber-Installation für Win10 problemlos - Audio-Interface wird sofort erkannt (Mac hab ich noch nicht getestet).
3) Sound / Audioqualität im Analogpfad ist erste Sahne - wie schon beim kleinen SiX - jetzt nur mit mehr Eingängen und Optionen.
4) Ein erster (zugegeben von der preislichen Einordnung unfairer) Vergleich zwischen meinen Apogee Symphony MKII DA-Wandlern und den B6 Wandlern hat ergeben, dass hier der B6 nicht ganz mithalten kann. Die Apogee Wandler sind einfach noch besser. Die Frage stellt sich aber wo bisher die persönlich Absprungbasis war (= bisheriges Setup, bisheriges Audiointerface und Audiokette etc.). Zum Wandlervergleich und zur Konfiguration mache ich bei Gelegenheit einen eigenen Thread auf.
5) ABER: Das B6 kann M. Brauer Style Parallel-Compression - Verschaltung onboard sozusagen. DAS IST DER KNALLER! Das Material wird dadurch erheblich aufgewertet. Der Mix bekommt mehr Druck, mehr Sparkle im Top-End - unglaublich. Ich bin absolut begeistert.
6) Preis/Leistungsverhältnis ist m.E. TOP. Insbesondere wenn man die Features des B6 z.B. mit 500er Modulen nachstellen möchte.

Also erster Eindruck - sehr hochwertiges Teil, das für viele kleine Projektstudios eine Bereicherung darstellt. Nur 4 vorhandene Preamps sind allerdings etwas mager. Das B6 lässt sich natürlich durch zusätzliches Outboard noch erweitern.
Am Montag kommt mein Neve 1073 OPX Preamp, das ich zusammen mit dem Warm Audio WA-412 Preamp am B6 betreiben werde. Evtl. werde ich noch das ein oder andere Elysia-Teil für Klangformung dazuholen - werde natürlich berichten.

DISCLAIMER: Ich bin recht audiophil veranlagt. Und für mich persönlich ist eine hochwertige Audio-Kette essentiell und die absolut notwendige Verlängerung bei der Klangsynthese. Synthsounds über Billigmonitore - sowas tut mir richtig weh. Nicht jeder sieht das so und für Menschen, die den Klangunterschied zwischen einen Low-end Pult und einem SSL nicht wahrnehmen, ist das B6 natürlich nicht das richtige Produkt. Nur um der Diskussion vorzugreifen.
Danke für Deine ersten Eindrücke.

Beindruckendes Studio mit tollem Equipment. Sogar ein Moog One. :phat: Kann man irgendwo auch die Musik dazu hören? Würde mich mal interessieren was da insgesamt für ein Sound rauskommt.

Kannst Du auch mal erklären wie das mit der Parallel-Compression gemeint war? Ich weiss was Parallel-Kompression ist, aber wieso ist die in dem Big Six onboard verschaltet? Habe übrigens auch so ein Teil geordert und freue mich schon drauf.

Chris
 


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