Spricht etwas gegen ein "Gaming Notebook" für Cubase & Co???

Nun, zuallererst einmal muss all deine Software kompatibel zu Mac OS sein. Das wäre der erste Punkt, der bei mir nicht klappen würde. Zweitens nutze ich die Google-Dienste. Gut, das allermeiste davon läuft im Browser, oder es gibt Apps auch für Mac OS. Aber, dann wären da noch zig Programme und Systemdienste auf dem Rechner, die eben die Apple-Dienste nutzen. Und, das nächste wäre, dass ein Mac nur USB-C Ports hat, und ich für alles einen Adapter bräuchte, weil ich noch zig USB-A Geräte habe. Nervig.

Sowas will wohl überlegt sein. Und, wenn man dann noch überlegt, dass man alle 6-7 Jahre einen neuen 1.000 € plus Rechner kaufen muss, dann hört's bei mir ganz auf. So wie es ausschaut kann ich meine jetzigen Computer auch noch mit Windows 12 nutzen. Das sind dann sicher 10-12 Jahre bis ich mir neue Hardware zulegen werden. Das schafft kein Mac.
 
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Doch, s. u.

Blödsinn. Das machen CPUs
Keine DAW nutzt GPUs
Genau, deshalb hat auch keine DAW eine grafische Benutzeroberfläche. 🤦

Kannst du das näher erklären? Was hat die GPU mit der DAW, oder mit Fließkommaberechnungen zu tun?
Ja, kann ich. Da Grafikchips im Fließkommabereich deutlich schneller sind als normale CPUs, werden Fließkommaberechnungen in den allermeisten Fällen mittlerweile auf die GPU ausgelagert.
 
Du brauchst für eine DAW keine System priorisierte Highend Grafikkarte.

Onnoardchip reicht da vollkommen.
 
Gestern hat mir jemand diese hier empfohlen


Der Gründer war früher bei einer anderen Firma, die ich nicht nennen möchte.
 
Für eine UI gibt es 2D GPU Beschleunigung. ... Das ist nicht damit gemeint wenn von GPUs gesprochen wird.
Aha, wenn von GPUs gesprochen wird, sind keine GPUs gemeint, soso.

Da hast du mal,was völlig falsch mitbekommen.
Nein, habe ich nicht.

Aus Wikipedia:
"Die Anzahl der Gleitkommaoperationen ist nicht unbedingt direkt zur Taktgeschwindigkeit des Prozessors proportional, da – je nach Implementierung – Gleitkommaoperationen unterschiedlich viele Taktzyklen benötigen. Vektorprozessoren führen in jedem Takt bis zu einige tausend Operationen aus. So erreichen Grafikkarten, die als Vektorprozessoren arbeiten, im Jahr 2020 Rechenleistungen in einfacher Genauigkeit (SP: 32 Bit Float) von 30 TeraFLOPS[2], was auch die Motivation für das Auslagern von Gleitkommazahlen-Operation auf den Grafikprozessor (GPGPU) ist"
 
Nein, das tue ich nicht. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum sich das in diesem Forum noch nicht herumgesprochen hat. Das machen Programme doch schon seit einigen Jahren so.
 
Wahrscheinlich weil du der erste bist der behauptet, dass DAWs ihre Fließkommaberechnungen auf der GPU machen.
Meine Güte, so gut wie alle Programme machen ihre Fließkommeberechnungen auf der GPU. Aber niemand, der gerne auf altem Wissen stehenbleibt und nie eine CT in die Hand nimmt, muss das glauben. Ist mir jetzt auch egal. Nur für den TO tut es mir leid, dass er von Euch falsch beraten wird. Ich bin jedenfalls raus.
 
Leute die Computerhardware für Audio zusammenstellen, und Performancetests machen, haben noch nie davon gesprochen, dass in den Computern einer starke GPU zur Fließkommaberechnung sein muss... ich weiß wirklich nicht woher du das hast.

Aus der c't, aha. Tja, deine Informationen sind zumindest in Bezug auf DAW-Software falsch.
 
Bevor ich upgrade, schau ich mir immer gerne die Seite Passmark.com an, dort sind alle möglichen und unmöglichen Prozessoren und Grafikkarten aufgelistet. Hier geht es zu den CPUs.
Ist natürlich auch kein Audiotest(DA-X oben hat auch nur ein 3D Programm angeworfen und die reine Multicore Leistung gemessen), aber man kann schon sehen, ob etwas wahrscheinlich doppelt so schnell oder nur halb so schnell ist. Es lassen sich Vergleiche anstellen, die CPUs auch nach Single-Core Leistung sortieren und mehr.
 
Aha, wenn von GPUs gesprochen wird, sind keine GPUs gemeint, soso.


Nein, habe ich nicht.

Aus Wikipedia:
"Die Anzahl der Gleitkommaoperationen ist nicht unbedingt direkt zur Taktgeschwindigkeit des Prozessors proportional, da – je nach Implementierung – Gleitkommaoperationen unterschiedlich viele Taktzyklen benötigen. Vektorprozessoren führen in jedem Takt bis zu einige tausend Operationen aus. So erreichen Grafikkarten, die als Vektorprozessoren arbeiten, im Jahr 2020 Rechenleistungen in einfacher Genauigkeit (SP: 32 Bit Float) von 30 TeraFLOPS[2], was auch die Motivation für das Auslagern von Gleitkommazahlen-Operation auf den Grafikprozessor (GPGPU) ist"
Irgendwelch Wiki Artikel zitieren ändert nichts daran das du das ganze nicht verstanden hast.
 
Wenn es um Audio im Computer geht, ist die eingesetzte Soundkarte im System von weit grösserer Bedeutung als eine fette GraKa. Hier sollte man auf keinen Fall sparen!

Offtopic:

Teure GraKa benötigt man heute gerne für RayTracing. Da durch die vielen Shader Units (bei nVidia CUDA Cores genannt) die Arbeit parallelisiert werden kann. Dies ist die Stärke einer Grafikkarte, GPGPU nutzt die vielen (kleinen) programmierbaren Cores, um einfache, sich wiederholende Aufgaben schnell parallelisiert zu berechnen.
 
ich versuche das mal aufzulösen.
Ich habe auch einen Gaming Laptop, in diesem sind eine AMD GPU und eine Nvidia GPU.
Die amd GPU ist für Musikmachen ideal, die Nvidea ist eine 3080 mit 16 gb.
Also für Video oder Gaming, nach Bedarf kann man zwischen den Beiden wählen.
Was wiederum nicht so gut ist sind GPU´s die auf dem DI der CPU sitzen, das heisst nämlich,
sie teilen sich das Wärme Management. Das ist aber für Vollast der CPU hinderlich.
Weil es früher zum runter takten kommen kann.
Bin aber für´s Musik machen auf einen Macbook M3 Max umgestiegen.
 
So, ich bemühe mich mal um etwas Fact Checking ;-)

Das Thema "kann GPU-Processing im Audiobereich hilfreich sein", also die CPU entlasten und / oder mehr Performance liefern, wird auf mehreren Seiten gut & sachlich diskutiert. Ich hab das hier gefunden:

Reddit: Ist GPU-Audio für die meisten Anwendungsfälle Quatsch?

Stack Overflow: GPU Audio Processing

Mein Fazit nach Kurzauswertung: Klar ist, das moderne GPUs mit Hilfe von speziellen Programmbibliotheken wie CUDA (NVIDIA) enorme Rechenleistung bieten. Die ist aber offenbar für Echtzeit-Audiozwecke nur schwer nutzbar.

Ein Programmierer, der selbst mit GPUs und CUDA arbeitet, weist auf die höhere Latenz von GPUs hin, die wohl immerhin im Bereich von einigen Millisekunden liegt und zur Latenz des Gesamtsystems noch addiert wird. Das ist offenbar hardwarebedingt und bei Grafik- und KI-Anwendungen nicht weiter störend. (s.o. - Stack Overflow).

Ein anderer Einwand: Audioverarbeitung ist großteils linear und sequenziell im Sinn von "eins nach dem anderen". GPU-Processing ist dagegen massiv parallel, da werden gleichzeitig tausende Berechnungen durchgeführt. Im Prinzip also das gleiche Problem, das bei manchen Anwendungen eine hohe Single-Core-Leistung nötig macht und dort viele Prozessorkerne keinen Nutzen bringen. (s.o. - Reddit)

Es gibt aber tatsächlich einen Anbieter der es versucht, bezeichnenderweise heißen die GPU Audio :cool:
Bonedo: GPU Audio Beta Suite

Standardanwendungen wie DAWs und die meisten Plugins nutzen aber offensichtlich die GPU (noch?) nicht für die Audioverarbeitung.
 
Ja genau ... da steht es schwarz auf weiß, aber es ist falsch ... glaubt Ihr nur, was Ihr wollt, ist mir egal.
Nein, tut es nicht. Dort steht, dass es solche Techniken gibt und (einge) Programme diese verwenden können (z.B. tun Bitcoin Miner dies exzessiv).
Klick doch mal auf den Link GPGPU und lies den Wiki Artikel. Es ist mitnichten so, dass jedes Programm davon (automatisch) gebrauch macht.
Es gibt sogar das GPU Audio SDK, allerdings scheint das bisher kaum genutzt zu werden.
Einen interessanten Einblick gibt auch dieser Reddit post: https://www.reddit.com/r/audioengin..._gpu_audio_bullshit_for_most_use_cases/?tl=de

PS: c't ist doch heute nur noch die bessere Computer Bild ;-)

PPS: @Tonerzeuger war schneller und ausführlicher...
 
Huch, da hat meine harmlose Frage ja beinahe einen richtigen Glaubenskrieg ausgelöst und ist auch richtig schön ins Off-Topic gedriftet. Naja, wer nix anderes zu tin hat ...
Ich hatte mir das ziemlich genau so
Die Flexibilität im Urlaub oder auf sonstigen Reisen mal etwas zu machen, dann halt nur mit einem Minikeyboard, Kopfhörern und dem Laptop-Bildschirm, möchte ich nicht mehr missen.
vorgestellt. Vielen Dank @electric guillaume

(Und mit Apfel bin ich eigentlich durch - zuviel Bevormundung - habe aber tatsächlich überlegt, ob ich mein altes Macbook Pro nicht mal aktualisieren sollte. Neee, besser nicht.)
 
zuviel Bevormundung
Na dann warte ruhig bis Recall auf Windows flächendeckend ausgerollt wird. Natürlich nur mit OptIn und alles verschlüsselt, ganz bestimmt und versprochen. Deinstallieren kann man es nicht. In einem Jahr gibt es dann 'Services' die darauf aufbauen und OptIn fällt weg, man hat die Leute ja schon dran gewöhnt. Wenn das kommt, gibt's hier Linux.

Was ich sagen will, einen Tod wirst du sterben müssen. Wir haben zwar auch einen großen Mac hier, aber Musik mache ich darauf nicht.

Leg dir ein Budget fest, schau was es auf dem Markt für das Geld überhaupt gibt, dann schau in die Tabelle wieviel Leistung grob das jeweilige Gerät hat (CPU) und stell die dann hier vor um nachzuhaken wer womit schon Erfahrung hat. Ob da nun eine APU, GPU oder sonstwas verbaut ist, die werden das nicht auf Wunsch ausbauen.

Dann stell' dir auch die Frage, brauche ich wirklich einen 24 Kern 14xxx Intel um Musik zu machen? Machst du nur DAW oder willst du VCV mit Masterkeyboard und minimaler Latenz in Echtzeit ansteuern? Das sind auch 2 verschiedene Leistungsprofile.
Die Teile haben schon richtig Dampf. Klar gibt es immer ein Plugin was dann rappelt, weil die Leistung nicht da ist. Nur ist eingekaufte Leistung, welche man nur selten braucht auch teuer.
 
Zuletzt bearbeitet:
also mein rechner ist immer für 10+ jahre geplant. also so lange mindestens genug leistung, störungsfrei zu bringen.

dafür recherchiere ich jahre lang die it news und lag bislang immer richtig.

mein jetziger rechner ist ein gaming notebook.

hat eine amd 16/32 core cpu, bis 5,4 ghz mit 16 gb ddr5 ram. pci. 4.0 ssd. was besseres gibt es derzeit nicht, für windows.

hat etwa 1500 eu gekostet. hab das model ja schon gepostet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das kommt, gibt's hier Linux.
in diese Richtung schiele ich mit einem Ohr auch ... allerdings habe ich nicht die Zeit, um wie die ganzen Studis tagelang in irgendwelchen Foren den neuesten Treibern hinterherzuhecheln (nur um dann festzustellen, dass ohne yxz sowieso nix geht und ich das Konzept einfach nicht verstehen will). ich wäre interesseirt an Bitwig mit Linux, allerdings scheint mir das Umfeld (VST, Libs etc.) eher schwach besetzt ... aber du hast recht: Windows wird sich auch abschaffen.
 
ich würde mir ein gebrauchtes thinkpad (kein ideapad od. ähnliches) holen
mit win 10 der 11 und feddich.

für deine zwecke reicht das aus,
ohne grosse grafik karte und gedöns.


ich hatte thinkpads für live jahrelang in benutzung,
nie probleme.
 
ich würde mir ein gebrauchtes thinkpad (kein ideapad od. ähnliches) holen
ich hatte thinkpads für live jahrelang in benutzung,

thinkpads - neu ab 2460 eu - mit intel 11. generation ? die cpu ist 4 jahre alt.

günstiger wären ideapads/legion/iron grey - aber alle mit schwacher cpu. kein ryzen 9. max 8 cores. wie, nur ddr4 ram ?

pci 3.0 festplatte ? gehts noch veralteter ? es gibt keine zen 4 prozessoren - nur zen 3 von 2020. sind die bei lenovo alle in rente ?


und mit intel brauchen wir gar nicht erst anfangen. da bremsen spätstens die efficience cores die daw aus.

schaut euch lieber mal die asus rog strix notebooks an.

die haben sogar einen zweiten m2 port, für eine zweite ssd ;-)
 
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