sndrsklr
.....
Jetzt musste ich mich nach langem stillen mitlesen dann doch mal anmelden und meinen Senf hier abgeben.
Möchte mich weniger über Spotify selbst äußern, welches ich nie benutzt habe und auch weiterhin nicht nutzen möchte sondern möchte mal dieses „antrainierte“ Menschenbild vom faulen Gesindel kommentieren, welches hier bei einigen durchsticht und die „wer soll das bezahlen„ Fraktion ansprechen:
Für meinen Geschmack spricht bei solchen Argumenten eher die Neoliberale Propaganda als wahre Menschenkenntnis. Dass es immer irgendwelche Menschen gibt, die man als Faul bezeichnen kann möchte ich gar nicht in Frage stellen, aber die sind im Vergleich doch eher vernachlässigbar und eine starke und vor allem solidarische Gesellschaft kann sowas locker ertragen, ohne daran zu zerbrechen. Aber selbst eine „faule Socke“ wird nicht sein Leben lang den ganzen Tag auf der Couch liegen sondern irgendwann den Rappel kriegen und irgendwas anfangen, mal früher mal später. Wer tatsächlich sein leben lang lieber gar nichts macht hat vermutlich eher ein psychisches Problem und wäre wohl in einer Therapie gut aufgehoben, aber das ist ein anderes Thema. Ich habe in meinem beruflichen Werdegang mit sehr vielen Menschen Kontakt gehabt und ich kann absolut nicht bestätigen, dass der Großteil faul ist, denn sonst hätte ich immer wieder die selben Gesichter gesehen.
Was ich aber noch weniger Nachvollziehen kann ist dieses „wer soll das bezahlen“ Argument, bei dem dann gerne mit Zahlen um sich geworfen wird, was denn die faulen denn so alles kosten. Statt sich zu fragen, wer denn die Menschen am unteren Ende der Gesellschaft finanzieren soll, wäre die Frage angebrachter wer denn alles was sich z.B. unsere Politiker so leisten noch bezahlen soll. Da gibt es Beispiele ohne Ende und da geht es um Summen, da wissen schon viele nicht mehr wie viele Nullen da dran hängen (ausser den Nullen in der Politik, die das verursacht haben) und das Geld ist dann auch ohne irgendeine Gegenleistung dann auch einfach weg.
Ein paar Beispiele spontan aus dem Gedächtnis:
die “Ausländermaut“ vom Katastrophenminister mit Schätzungsweise 500 Milliarden € Schadenersatzansprüchen, jetzt kommt noch die nächste Geldverbrennungsinstanz in Form der „Autobahn GmbH“ dazu, mehrkosten von ein paar Milliarden € pro Jahr
die wahnsinnige Erhöhung der Rüstungsausgaben (ich sehe keine akute Gefahr, nur eine herbeigeschriebene)
Cum Ex/Cum Cum
Beraterverträge der weggelobten Ursula
Die DB wird jährlich mit Unsummen finanziert, da sie zu 100% in Staatsbesitz ist aber agiert wie ein Gewinnorientiertes Unternehmen. Mit dem Geld finanzieren sie aber zum großen Teil ihre Projekte im Ausland, die uns hier nichts bringen und welches zur Investition in den Zugverkehr fehlt. Darüber hinaus war die DB bis zur Privatisierung der größte Grundstücksbesitzer in Deutschland mit all den Bahnhöfen usw. Bekam sie damals alles geschenkt, also nachdem die Steuerzahler das in der langen Geschichte finanziert haben nur um es dann nach und nach zu verkaufen, den Service runterzufahren, im Ausland zu investieren und die Gehälter in Spitzenpositionen deutlich zu erhöhen. Alles weg...
all die offenen und versteckten Subventionen in der Wirtschaft, die zum großen Teil den Big Playern zugutekommen
Bankenkrise 2008
Impfdosen bei der Schweinegrippe Hysterie 2009 (wer Lust hat kann sich gerne die Arte Doku „Die Profiteure derAngst“ von 2009 anschauen, das ist Teilweise so als würde man die aktuellen Nachrichten schauen)
Schadenersatzansprüche der Energieunternehmen nach dem einseitigen Atomausstieg nach Fukushima
die Diäten und Pensionsansprüche der Politiker
Kostenexplosionen bei BER, S21, Elbphilharmonie....
usw usf
Da gibt es sicherlich noch etliche Beispiele mehr und sollte die perspektive doch etwas gerade rücken. Ich persönlich würde lieber die paar faule Säcke mit meiner Arbeit finanzieren als all die Geldverbrennung unserer Selbsternannten Elite.
Denn wie sagte Volker Pispers so schön „jeder kann es schaffen in diesem System, aber nicht alle“. Das ist ein ziemlicher Unterschied. Und “wenn jeder nur an sich denkt ist am Ende an alle gedacht“ ist eine Rechnung, die nicht aufgeht. Ohne Solidarität geht es in einer Gesellschaft einfach nicht und wenn, dann nur bergab.
So, OT rant zu Ende
Möchte mich weniger über Spotify selbst äußern, welches ich nie benutzt habe und auch weiterhin nicht nutzen möchte sondern möchte mal dieses „antrainierte“ Menschenbild vom faulen Gesindel kommentieren, welches hier bei einigen durchsticht und die „wer soll das bezahlen„ Fraktion ansprechen:
Für meinen Geschmack spricht bei solchen Argumenten eher die Neoliberale Propaganda als wahre Menschenkenntnis. Dass es immer irgendwelche Menschen gibt, die man als Faul bezeichnen kann möchte ich gar nicht in Frage stellen, aber die sind im Vergleich doch eher vernachlässigbar und eine starke und vor allem solidarische Gesellschaft kann sowas locker ertragen, ohne daran zu zerbrechen. Aber selbst eine „faule Socke“ wird nicht sein Leben lang den ganzen Tag auf der Couch liegen sondern irgendwann den Rappel kriegen und irgendwas anfangen, mal früher mal später. Wer tatsächlich sein leben lang lieber gar nichts macht hat vermutlich eher ein psychisches Problem und wäre wohl in einer Therapie gut aufgehoben, aber das ist ein anderes Thema. Ich habe in meinem beruflichen Werdegang mit sehr vielen Menschen Kontakt gehabt und ich kann absolut nicht bestätigen, dass der Großteil faul ist, denn sonst hätte ich immer wieder die selben Gesichter gesehen.
Was ich aber noch weniger Nachvollziehen kann ist dieses „wer soll das bezahlen“ Argument, bei dem dann gerne mit Zahlen um sich geworfen wird, was denn die faulen denn so alles kosten. Statt sich zu fragen, wer denn die Menschen am unteren Ende der Gesellschaft finanzieren soll, wäre die Frage angebrachter wer denn alles was sich z.B. unsere Politiker so leisten noch bezahlen soll. Da gibt es Beispiele ohne Ende und da geht es um Summen, da wissen schon viele nicht mehr wie viele Nullen da dran hängen (ausser den Nullen in der Politik, die das verursacht haben) und das Geld ist dann auch ohne irgendeine Gegenleistung dann auch einfach weg.
Ein paar Beispiele spontan aus dem Gedächtnis:
die “Ausländermaut“ vom Katastrophenminister mit Schätzungsweise 500 Milliarden € Schadenersatzansprüchen, jetzt kommt noch die nächste Geldverbrennungsinstanz in Form der „Autobahn GmbH“ dazu, mehrkosten von ein paar Milliarden € pro Jahr
die wahnsinnige Erhöhung der Rüstungsausgaben (ich sehe keine akute Gefahr, nur eine herbeigeschriebene)
Cum Ex/Cum Cum
Beraterverträge der weggelobten Ursula
Die DB wird jährlich mit Unsummen finanziert, da sie zu 100% in Staatsbesitz ist aber agiert wie ein Gewinnorientiertes Unternehmen. Mit dem Geld finanzieren sie aber zum großen Teil ihre Projekte im Ausland, die uns hier nichts bringen und welches zur Investition in den Zugverkehr fehlt. Darüber hinaus war die DB bis zur Privatisierung der größte Grundstücksbesitzer in Deutschland mit all den Bahnhöfen usw. Bekam sie damals alles geschenkt, also nachdem die Steuerzahler das in der langen Geschichte finanziert haben nur um es dann nach und nach zu verkaufen, den Service runterzufahren, im Ausland zu investieren und die Gehälter in Spitzenpositionen deutlich zu erhöhen. Alles weg...
all die offenen und versteckten Subventionen in der Wirtschaft, die zum großen Teil den Big Playern zugutekommen
Bankenkrise 2008
Impfdosen bei der Schweinegrippe Hysterie 2009 (wer Lust hat kann sich gerne die Arte Doku „Die Profiteure derAngst“ von 2009 anschauen, das ist Teilweise so als würde man die aktuellen Nachrichten schauen)
Schadenersatzansprüche der Energieunternehmen nach dem einseitigen Atomausstieg nach Fukushima
die Diäten und Pensionsansprüche der Politiker
Kostenexplosionen bei BER, S21, Elbphilharmonie....
usw usf
Da gibt es sicherlich noch etliche Beispiele mehr und sollte die perspektive doch etwas gerade rücken. Ich persönlich würde lieber die paar faule Säcke mit meiner Arbeit finanzieren als all die Geldverbrennung unserer Selbsternannten Elite.
Denn wie sagte Volker Pispers so schön „jeder kann es schaffen in diesem System, aber nicht alle“. Das ist ein ziemlicher Unterschied. Und “wenn jeder nur an sich denkt ist am Ende an alle gedacht“ ist eine Rechnung, die nicht aufgeht. Ohne Solidarität geht es in einer Gesellschaft einfach nicht und wenn, dann nur bergab.
So, OT rant zu Ende