Speicherbare Patches und Parameter für Modular Systeme?

Um die Menge der Einstellungen verwalten zu können, mussten die einzelnen Module durch digitale Controller gesteuert werden. Da kann aber durch einen einfachen serieller Bus diese Einstellungen von einer Zentralensteuereinheit ab gefragt und dann be Bedarf wieder zurück gespielt werden.
Ich würde erwarten, dass man alle Parameter sehr schnell und Patching ggf. ebenfalls schnell umstellen könnte.
Dadurch könnte zB ein zentrales Speichermodul oder ein Sequencer anweisen, bestimmte Module neu einzustellen und das per Sequencer umstellen aber theoretisch auch Patches zu sequenzieren.

Die Art, wie das genau passiert wäre technisch schon eine Herausforderung. Zudem müsste jedes Modul einiges generell "drauf haben",
es würde sicher auch simplere Module geben, die weniger können oder nicht alles oder nicht so schnell.

Das ist Markt und Offenheit - außer man würde es vorgeben in den Specs.

Da wäre also schon einiges zu tun, abgesehen von der Schnittstelle, stimme aber zu, dass diese wohl eher nicht analog und echte Leitungen enthalten würde, sondern das anders und per Adressen erledigt würde, die ein normaler kleine Controller oder Prozessor einigermaßen händeln kann.

Nur so eine Idee.
 
Jeder analoge Modularsynthesizer speichert immer genau ein Patch - und das sogar im ausgeschalteten Zustand. Man benötigt zur Erstellung des Patches nicht einmal Strom.

Doepfer? Find ich geil!
Ich auch.

Doepfer produziert schon seit zehn Jahren neue Module mit SMD:
Korrekt müsste es lauten: "einige der Module mit SMD". Bei Weitem nicht alle Doepfer-Module der letzten 10 Jahre sind so konstruiert.
 
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Ich finde es nicht schlimm, wenn bestimmte Patches und Einstellungen nicht mehr hinzubekommen sind, denn so entsteht meistens etwas Neues. Was auch nicht schlecht ist.
Genau das ist ja das Spannende an einem Modularsystem.
Der Sound ist da, er funktioniert hier und jetzt. Also wen interessiert es dann, was morgen ist, da gibt es dann etwas Neues.

Wer ständig unter Verlustängsten leidet und meint immer alles speichern zu müssen, der sollte besser Synthies mit Presets verwenden.
 
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Live ist es durchaus sinnvoll, wenn man das speichern könnte und live umzupatchen in weniger als 1 Sekunde.

MOD: Habe 2 Threads zusammengelegt, weil gleiches Thema.
 
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Doepfer produziert schon seit zehn Jahren neue Module mit SMD:
Anhang anzeigen 227790Anhang anzeigen 227789
ja ich weiß, aber die hab ich nie gekauft und will ich auch nicht. Nur wenns halt nicht anders geht.Ist halt ein tick von mir. Aber nur bei Modular. Meine persönliche Meinung ist auch daß die komplexen Module auf denen
sehr viel untergebracht ist nicht so cool sind wie die eher dezent gehaltenen Module. Es gibt mitlerweile Module da braucht man eigentlich immer die Gebrachsanweisung zur
Hand um zu gucken was alles möglich ist. Is ja klar daß mit Smd Teilen mehr auf der raumlich begrenzten Platine möglich ist. Da ist man als Entwickler bestimmt hier und da geneigt
etwas zu viel unterzubringen was dann ein Modul etwas zu komplex machen kann. Bei modular fasziniert mich als erstes die Tatsache daß man die Signalverläufe gut erkennen kann und selbst legen kann . Wenn die Module
zu komplex werden geht das für mich in eine Richtung die ich nicht mitmachem will. Deshalb bin ich u.a. seit Jahren mit nur einem kleinen Modularsystem zu Frieden. Speicherbarkeit bei Modular
wäre natürlich alles möglich mit Encodern und Modulen die das können. Das wäre auch cool für manche Leute und auch modular, Aber mich fasziniert das reine analoge Modular.
Ich find auch gut daß Doepfer die Chips immer gesockelt hat. Das ist sehr Benutzerfreundlich wenn mal ein Modul einen defekt hat. Ich mag einfach die alten Bauteile. Da erkenne ich mitlerweile auch was ,was ist
wenn ich mir das mal angucke und dann freu ich mich. SMD ist mir irgendwie unheimlich wennich diese winzigen Dinger sehe. Das behagt mir irgendwie nicht :cool:
 
Was ist das Problem mit SMD? Klingen die anders?
Nein Quatsch! Das habe ich auch nie behauptet. Also nochmal Kurzfassung: Nicht SMD ist besser zu reparieren (u.a. weil Chips gesockelt sind) und der Macher der Module kommt nicht in Versuchung die Module zu überladen
mit zu viel Schnick Schnack.
 
Wenn es darum geht Modularsysteme zu speichern fällt mir spontan noch das Clavia Modular G2 ein. Schade das es bis heute keinen Nachfolger gibt.

Ich sage mal so, entsprechend meiner gemachten Erfahrungen wird das pätschen irgendwann nervig. Insbesondere wenn mann jeden Tag mehrmals neu pätschen muss, hat man keinen Bock mehr andauernd alle Kabel wieder zu entfernen. Das führt dann dazu das man am liebsten alle Kabel an einem Strang ziehen würde um so alle Kabel auf einmal und gleichzeitig heraus zu ziehen. Natürlich würde man dadurch das Modularsystem beschädigen. Das weiteren macht es nicht immer Sinn alles machen zu können, weil es anders viel einfacher geht. In vielen guten Synthesizer sind die meisten logischen verschaltungen vorgegeben und können bei Bedarf durch Schalter aktiviert werden oder es gibt eine Modulationsmatrix. Wenn ich mir z.B. den Funktionsumfang des Wavestate oder des DeepMind anschaue... wie groß soll dann das Modularsystem sein. Du brauchst ja dann für jede Sonderfunktion ein neues eigenes Modul mal die Anzahl der Stimmen. Da kommt schon das nächste Problem, die polyphonie... Also, mein lieber Mann. Da ist es doch wesentlich von Vorteil wenn man einen Analogsynth hat den man auch speichern kann. Da kann ich dann einfach und Problemlos alles verwerfen und mit dem init Patch von neuem beginnen.


Auch wenn mir von Behringer das System 55 sehr gut gefällt, würde ich es mir trotzdem nicht kaufen, weil es wohl zum Schluss nur darum ginge, dass es auf den Fotos toll aussieht wenn hunderte von Kabel rum hängen. Damit kann man Andere beeindrucken, auf der anderen Seite ist es natürlich Elektronik pur. Leider habe ich auf diese Weise sinnlos über Jahre hinweg mein Geld zum Fenster heraus geschmissen, ohne das es mich musikalisch weiter gebracht hat.

Also, wenn sich jemand ernsthaft Gedanken darüber machen tut, ob er sich das Behringer System 55 kaufen soll. Dann bitte ich darum auf meinen guten Ratschlag zu hören und sich lieber den Arturia Matrixbrute anzuschauen, der kostet das selbe, ist Vollanalog, mit sogar analogen Effekten, man kann die Modulationsmatrix abspeichern, man hat CV ein und Ausgänge sowie ein hochwertiges ich glaube Fatar Keyboard.

Von Buchla gab es glaube ich auch mal einen Ansatz ein Modularsystem abzuspeichern, wurde ja dann im PicoSystem nachgebastelt.

Ich will gar nicht daran denken... In ein paar Jahren wenn die Garantie abgelaufen ist, die Poti kratzen es kracht und raschelt wenn man die Kabel berührt usw. Beim DeepMind, nach ein paar Monaten der Mastergainregler beim drehen rauscht und raschelt und bei der 3ten Oktave die Note d beim spielen quietscht...

Wie gesagt bei dem Preis hat man mit dem Matrixbrute sicher mehr Spaß und langfristig Freude produktiv und sinnvoll arbeiten zu können, als nur modular gepiepse und geschwurbel.
 
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Ich sage mal so, entsprechend meiner gemachten Erfahrungen wird das pätschen irgendwann nervig. Insbesondere wenn mann jeden Tag mehrmals neu pätschen muss, hat man keinen Bock mehr andauernd alle Kabel wieder zu entfernen.

Nur weil DU keinen Bock darauf hast, immer wieder alles neu zu verkabeln, muss das ja bei Anderen nicht auch so sein.
Ich mache das sehr gerne, es ist für mich auch der Neubeginn eines Tracks.
Ich mag auch diese Herausforderung an meine Kreativität, immer wieder andere Wege zu gehen und auszuprobieren.
Mir macht das Spaß.

Das weiteren macht es nicht immer Sinn alles machen zu können, weil es anders viel einfacher geht. In vielen guten Synthesizer sind die meisten logischen verschaltungen vorgegeben und können bei Bedarf durch Schalter aktiviert werden oder es gibt eine Modulationsmatrix.

Es gibt viele Dinge, die bestimmt einfacher zu machen sind.
Man kann auch immer nur Fastfood essen, dann spart man sich das Kochen.

Wenn ich mir z.B. den Funktionsumfang des Wavestate oder des DeepMind anschaue... wie groß soll dann das Modularsystem sein. Du brauchst ja dann für jede Sonderfunktion ein neues eigenes Modul mal die Anzahl der Stimmen. Da kommt schon das nächste Problem, die polyphonie... Also, mein lieber Mann. Da ist es doch wesentlich von Vorteil wenn man einen Analogsynth hat den man auch speichern kann. Da kann ich dann einfach und Problemlos alles verwerfen und mit dem init Patch von neuem beginnen.

Polyphonie war früher mal superwichtig, da es noch keine Alternativen gab.
Andere wollen damit modulierte Pads und Atmos bauen -Jeder wie er mag.
In einem Modularsystem brauche ich das heute nicht, da nehme ich natürlich für die Flächen einen Polysynth.
Die Stärken von einem Modular-Synthesizer beginnen ja genau dort, wo die Möglichleiten der kompakten Synthies aufhören.
Die Mischung machts, man kann ja alles nutzen, analog, digital, va, modular, kompakt ....

Auch wenn mir von Behringer das System 55 sehr gut gefällt, würde ich es mir trotzdem nicht kaufen, weil es wohl zum Schluss nur darum ginge, dass es auf den Fotos toll aussieht wenn hunderte von Kabel rum hängen. Damit kann man Andere beeindrucken, auf der anderen Seite ist es natürlich Elektronik pur. Leider habe ich auf diese Weise sinnlos über Jahre hinweg mein Geld zum Fenster heraus geschmissen, ohne das es mich musikalisch weiter gebracht hat.

Mir fällt jetzt spontan eigentlich Niemand ein, der sich so einen Kasten tatsächlich nur für das Posing hinstellt.
Auch wenn darunter einige Leute sind, die eher nur Sounds schrauben, Sequenzen basteln und nicht besonders ernsthaft Musik damit machen wollen, so ist das doch eine schöne Sache.
Auf der Klangsuche kann man sich schön verlieren und das Forschen nach abgefahrenen Klängen macht auch jede Menge Spaß.
Bei den Teilnehmern des Happy Knobbing beispielsweise trifft man lauter nette Leute, die ihr System wirklich gut kennen und ganz tolle Sachen damit machen.
Das hat doch Keiner gekauft, nur weil es toll ausschaut.
Du solltest nicht von dir auf andere schließen. Modular mag eben nicht Jeder.

Also, wenn sich jemand ernsthaft Gedanken darüber machen tut, ob er sich das Behringer System 55 kaufen soll. Dann bitte ich darum auf meinen guten Ratschlag zu hören und sich lieber den Arturia Matrixbrute anzuschauen, der kostet das selbe, ist Vollanalog, mit sogar analogen Effekten, man kann die Modulationsmatrix abspeichern, man hat CV ein und Ausgänge sowie ein hochwertiges ich glaube Fatar Keyboard.

Viele wollen aber genau das. Ein Behringer 55 ist back roots, mit den Vorbildern haben die Leute vor über 50 Jahren schon richtig gute Musik gemacht.
Manchmal ist die Reduktion und das arbeiten mit solchen Synthesizern auch ganz spannend.
Wie haben die das früher gemacht, nur ein olles Tonbandgerät für Echo?, Ratchet mit Steuerspannungen ...
Macht viel Spaß auf alten Pfaden zu wandern.

Von Buchla gab es glaube ich auch mal einen Ansatz ein Modularsystem abzuspeichern, wurde ja dann im PicoSystem nachgebastelt.
Man konnte beim 200e die Werte abspeichern, was den Liveeinsatz deutlich erleichtert hat. Die Kabel stöpselt der Buchla natürlich nicht selber um, es ist eben ein Kompromiss.

Ich will gar nicht daran denken... In ein paar Jahren wenn die Garantie abgelaufen ist, die Poti kratzen es kracht und raschelt wenn man die Kabel berührt usw. Beim DeepMind, nach ein paar Monaten der Mastergainregler beim drehen rauscht und raschelt und bei der 3ten Oktave die Note d beim spielen quietscht...

Bist du dir so sicher, das dein kompakter Synthie nicht auch irgendwann einmal anfängt zu kratzen?
Ein einzelnes Modul ist schnell mal demontiert und zur Reparatur eingeschickt oder es wird komplett getauscht.


Wie gesagt bei dem Preis hat man mit dem Matrixbrute sicher mehr Spaß und langfristig Freude produktiv und sinnvoll arbeiten zu können, als nur modular gepiepse und geschwurbel.

Es geht nicht ums Geld.
Es ist eine andere Arbeitsweise, die man mag oder auch nicht.
Ist doch schön, das es beides gibt!
 
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Musikalisch wären viele Modular-Acts deutlich flexibler, wenn sie ihre Einstellungen und Patch speichern und laden könnten.
Nur ist es technisch leider sehr aufwendig, wenn es offen und analog / digital gemischt bleiben soll.

Allerdings wäre es beim Patching (technisch) sehr aufwendig, dieses System wirklich aufzubauen.

Speicher für digitale Module halte ich für machbarer und ebenso eine Art Anweisungsleitung "Memory Input", die allen Modulen die Speicherumschaltung anweist oder einigen.
Analoge bräuchten mehr Technik, wie auch bei den Synths, dass sie jeden Parameter digitalisieren - wie damals beim Jupiter 4 und so weiter.


Um es klar zu sagen - es kann nur bei aufwendigen digitalen Modulen funktionieren, die mehr Infrastruktur benötigen um das System insgesamt zu realisieren.
Ein nur speicherbares System wäre vermutlich pro Modul teurer
Ein patchspeicherndes System braucht natürlich physische Kabel oder deren Ersatz und die müssten dann intern über einen Bus verkabelt werden - was richtig teuer würde und aufwendiger. Ein einfaches analoges Moog Filter zB wäre ganz sicher nicht billig oder das System sogar begrenzt oder geschlossen auf X Module - je nach dem wie man es anlegt. So wäre selbst ein einfacher analoger Verzerrer ebenso deutlich teurer.

Man könnte natürlich - sagen wir 65535 Verbindungen erlauben und adressieren (nur mal so als Größenordnung) und die Basis so aufbauen - dann wäre der Rahmen und die Module jeweils auch entsprechend teuer und aufnwendiger. Realistisch wäre heute so 16-32, so wie in einer Patchmatrix. Das ist sicher nicht super…

Dennoch wäre es nicht nur "Magic" des "im Jetzt" zu arbeiten - das könnte eher aus der Not der Sache kommen, so wie eben frühe Synths keine Speicher hatten - damit kann man natürlich auch leben, wenn es schnell einstellbar ist. Aber - leider sprich das rein technische gegen Patch "Speicher", dafür müsste man die Kabel faktisch abschaffen - siehe G2 und Co - ja, aber die sind nunmal anders, wir wollen ja echte analoge Übertragung. Es gäbe sicher auch andere Methoden, aber ich glaube NICHT, dass es bald mehr als speicherbar pro Modul (Parameter) geben kann. Und das nur, wenn sehr viele Hersteller sich da auf ein System einigen, was vermutlich auch aktuell noch mind 1-2 Kabel mehr benötigen würden. Siehe 200e Modul-Speicher. Man müsste sie nicht anbieten aber wenn dann hoffentlich nicht mit einigen konkurrierenden Systemen von X Herstellern.

Das wäre allerdings nice, es gibt etliche Module, die sowas quasi tun. Aber es ist begrenzt.

Senf Ende.
 
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Lustiger Thread, hatte den ganz übersehen.

Warum mag ich es, nicht speichern zu können?
Wenn ich versuche, so etwas wie Musik (bereits da werden einige mir nicht mehr zustimmen können) mit meinem Modularsystem zu machen, dann geht es mir darum, im Vorfeld, also beim Vorbereiten des Patches eie Art "Raum der Möglichkeiten" abzustecken. Mein System ist dazu in der Lage, mehrere komplexe und unabhängige "Stimmen" zu erzeugen. Manche werden von Sequencern gesteuert (analog oder digital), andere manuell über Tastaturen oder mit Hilfsmitteln wie Arpeggiatoren usw.
Aber ich habe so eine grobe Vorstellung davon, wo ich hin will, welche Art von Stimmen ich möchte und wie ich die jeweils während des Spielens manipulieren kann (mit Ribbon, Joysticks, Anschlagsdynamik, Aftertouch oder ganz konservativ durch Drehen einzelner Knöpfe usw.)

Ich spiele dabei herum, ändere Klangparameter (z.B. Filter-Cutoff, den ich später gezielt öffnen oder schließen möchte), baue vielleicht kleine Abhängigkeiten zwischen diesen "Stimmen" ein, wie gemeinsame Taktung von Sequenzen usw. Bereits in dem Stadium habe ich keine festgelegten Patches, sondern einen Sack voller mir als musikalisch passend erscheinender Möglichkeiten. Mein Ziel ist es ja, an den richtigen Stellen den richtigen musikalischen Ausdruck reinzubringen.

Diese Phase kann ziemlich lange dauern. Ich mache mir dabei Notizen, welche Dinge ich wie beeinflussen möchte. Langsam entsteht dabei auch ein grober Ablaufplan, so etwas wie eine Struktur des Stücks. Auch hier schreibe ich mir Dinge auf: Womit starte ich. Welche Stimmen setzen zuerst ein, was passiert dann, wo ändere ich z.B. Tempo und/oder Rhythmus, was spiele ich da eigentlich.

Dann probiere ich das mal in einem Rutsch aus, was ich mir so ausgedacht habe. Oft komme ich frauf, dass das so nicht funktioniert oder dass ich irgendwo noch ein technisches Problem übersehen habe, so dass das Ganze rein gar nicht so klingt, wie es klingen sollte. Während dieser Versuche schraube ich natürlich auch an diversen Parametern rum. Filter-Cutoffs, Modulationstiefen, LFO-Geschwindigkeiten, ADSR-Parameter, vielleicht sogar einzelne Patchkabel (wahrscheinlich aber eher schaltbare Multiples). Bei diesen Versuchen vermurkse ich mir jedesmal das kostbare Patch komplett.

Das ist aber nicht schlimm. Ich habe mittlerweile eine recht genaue Vorstellung davon, wie sich das System zum "Zeitpunkt Null" anhören und verhalten muss. Das stelle ich ein, prüfe es und starte vielleicht nochmal einen Probedurchgang.

Das eigentliche "Musikstück" ist dann weitestgehend improvisiert. Ich habe lediglich meinen Plan zum Ablauf und ein paar vorbereitete Dinge wie Sequenzen (auch Drum-Sequenzen), die "gespeichert" sind und abgerufen werden. Es würde aber für meine ganz persönliche Art, so etwas wie Musik zu machen, rein gar keinen Nutzen bringen, das Ganze abspeichern zu können. Ich spiele auch nicht vor Publikum, wo ich bestimmte Songs usw. abrufbereit brauchen würde. Ich mache ein solches Stück nur einmal (wenn ich nicht patze und irgendeinen Murks spiele) und dann ist es gut.

Ich verstehe jeden, der ganz anders arbeitet und sich was Speicherbares wünscht. Aber vielleicht ist da ein rein digitales System (VCV, AAS Multiphonics, Arturia Modular V usw.) oder gar ein ausgefuchster Keyboard-Synth wie der Arturia Matrixbrute die viel viel coolere Lösung? Oder man spart auf einen Buchla 200e?

Andreas
 
Noch eine ganz andere - vielleicht total abwegige - Idee dazu.

Es gibt so die eine oder andere Band der letzten 50 Jahre, die ich sehr verehre. Ziemlich weit open stehen die Grateful Dead. Die sind jetzt nicht gerade für Synthesizer bekannnt, aber darum geht es miir gar nicht. Das Repertoire reichte von Blues über Country und "Americana" zu 70er Funk und sogar Anleihen an Prog Rock. Aber das ist nicht das Besondere.

Die haben fast nie geprobt.

Während viele andere Bands ähnlicher Reichweite (Füllen von Fußball-Stadien u.Ä.) akribisch darauf geachtet haben, ihre Plattenaufnahmen möglichst getreu und möglichst jedesmal gleich zu reproduzieren (bis hin zu Backing Tapes), war genau das NICHT das Ziel der Dead. Ich habe sehr viele Live-Aufnahmen dieser Band und tatsächlich konnten die einen bestimmten Song schon wenige Tage später komplett anders spielen als noch beim Konzert davor! Und genau das war es, was die hartgesottenen "Deadheads", die ihnen bei Touren nachreisten so schätzten: Jedes Konzert war ein einzigartiges Erlebnis (nicht jedes Konzert war gleichermaßen gelungen, aber es war immer spannend), es wurde improvisiert.

So, zurück zum Topic: Für mich ist ein Modularsystem die Quintessenz dessen, was man für eine Improvisation braucht. Maximale Eingriffsmöglichkeiten in das Klanggeschehen. Für mich (!) braucht es dafür keinen Speicher, der wäre sogar eher hinderlich.

Schönen Abend,
Andreas
 
spart auf einen Buchla 200e?
auch das kann keine Patchkabel speichern - das wird sicher noch lange Utopie bleiben, man kann halt die Werte speichern und wie schon weiter vorn gesagt - musikalisch könnte das spannend sein, Morphing und per Sequencer umschaltbare Einstellungen pro Modul zu haben. Das wäre dann fast mehr wie ein smarter Mod-Sequencer.

Das ist auch fürs Studio interessant.

Übrigens deine Info über "G.Dead" ist schon reizvoll - ich mache das bei meinen Konzerten auch, weil mich reine Reproduktion langweilt und man dann auch einfach eine DAW oder so mitbringen könnte oder Audiofile. Deshalb soll die Musikalität und der Raum und die Leute jeweils anders bedient werden. Das finde ich recht gut und man kann es nicht kaufen auf CD oder sowas - nur live.
Ist hier sicher OT, aber schön nicht allein zu sein mit sowas, wusste ich nicht.

Ich denke aber mehrere Projekte und so und schnelle sehr radikal verschiedene Patches zu spielen - das ist schon ein Grund dafür - ich nutze live MiRack, man kann aber auch als Performance bewusst diese Kabel-Steck Sache nutzen und damit musikalisch arbeiten - das ist total ok - macht auch Spaß - aaaaaber - es ist eben eher weil Modulars ja nun mal so nicht konzipiert sind - dazu müsste man einfach das System Kabel überwinden und das wird so schnell nicht so grundsätzlich geändert werden. Bis es sehr bezahlbare externe Matrix-Router mit Pegel gibt - Reliq kann sowas - wie auch schon erwähnt. Aber eben nur mit 32 Kabeln, irgendwo ist eben Schluss.

Finde das Thema auch eher philosophisch interessant, da ich NICHT damit rechne, dass das bald kommt.
 
Finde das Thema auch eher philosophisch interessant, da ich NICHT damit rechne, dass das bald kommt.
Die beste Lösung wäre meiner Meinung nach eine Art Nord Modular G3, der NICHT von NORD kommt, und eine offene Plattform wie VCV-Rack in eine gut bedienbare Hardware integriert. Eine Plattform, zu der jeder Software-Entwickler Open-Source-Module beisteuern kann.

Das wäre dann etwas für Musiker wie Dich, die live sehr schnell sehr unterschiedliche Patches abrufen wollen.

Mich persönlich würde das heute eher nicht mehr interessieren. Für mich ist es so ähnlich, wie @Rolo es bereits geschrieben hat. Der Reiz des Modularen ist (auch) die klar optische und haptische Nachvollziehbarkeit jedes Patches. Alle speicherbaren Systeme würden das immer irgendwie verwässern oder sie würden in GUIs enden, die dann wieder Bildschirme erfordern würden, von denen man eben gerade weg will, wenn man sich heute für ein analoges Modularsystem entscheidet.

Wie @Bernie schon sinngemäß geschrieben hat: Modular erfordert den Mut, nicht alles festhalten zu müssen, weil man darauf vertraut, dass man immer wieder mit etwas Neuem herüberkommen kann, das mindestens genauso gut und im besten Fall immer ein bisschen anders ist.

Nee ... Presets und Modular .... Das passt einfach nicht gut zusammen. Außer, wie @AndreasKrebs schon schrieb, vielleicht für einzelne Sequenz-Steuerungen oder dergleichen. Aber auch da bitte nicht zu kompliziert. Ich bin gerade dabei, meinen Erica Synths Drum Sequencer rauszuschmeißen und durch mehrere kleinere, spezialisierte Sequencer von Ladik zu ersetzen, die alle viel weniger können, aber in der Summe mehr intuitiv direkt erreichbare Möglichkeiten bieten. Sodass man eben nicht ständig wieder eine Bedienungsanleitung lesen muss und an viel zu kleinen Displays in irgendwelchen Menüs rumhängt.
 
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Ich kann mich noch erinnern, beim Schneiders Laden wie eine Mitarbeiterin, ich glaube es war eine Asiatin, schon ein paar Jährchen her, im Showroom vor dem riesen Modularschrank stand und Tatsächlich, vor meinen Augen, mehrere über 1 Meter lange Kabel am Strang zusammen aus Entfernung, auf einmal heraus gerissen hat, während sie mit einer männlichen Person gesprochen hatte und meinte das irgendeine andere 3te Person über die sie Gesprochen hatten, nur ein Sammler wäre. Ich hab erst gedacht, ich spinne, die hatte wohl echt keine Angst davor gehabt das das Rack umfliegt oder die Klinkenbuchsen raus gerissen werden. Die hatte 100 % wohl auch kein Bock drauf gehabt zu pätschen. Das war ein Bild für die Götter, ich könnte mich Rollen vor Lachen, wenn ich daran zurück denken muss. Selbst nach Jahren habe ich die Szene noch genau vor Augen. Ich glaube ich hatte mir da den 0 Coast gekauft... naja egal

Wie gesagt, ich mag sehr gerne analoge Modularsysteme und das Behringer System 55 sehe ich im Duett mit der MPC Keys, vielleicht sogar das Voltage Lab von Taiga. Wenn man irgendwann einmal in der Woche mal nen Pätsch macht, ei gut, ansonsten, naja hat man auch nen Modularsystem. Macht schon was her, wie gesagt mit dem Kabelsalat. Aber wenn du wirklich Tag täglich von morgens bis abends Klänge schraubst, dann wirst du dich über 256 Speicherplätze in einem analogen Synthesizer freuen. Der Vorteil ist einfach enorm, wir haben eben nicht mehr 1970, sondern 2024 und Windows gibt's auch nicht erst seit 1995.

Naja, vielleicht werde ich mir auch eines Tages wieder ein Modularsystem kaufen, man soll nie nie sagen. GAS rulz
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mich noch erinnern, beim Schneiders Laden wie eine Mitarbeiterin, ich glaube es war eine Asiatin, schon ein paar Jährchen her, im Showroom vor dem riesen Modularschrank stand und Tatsächlich, vor meinen Augen, mehrere über 1 Meter lange Kabel am Strang zusammen aus Entfernung, auf einmal heraus gerissen hat, während sie mit einer männlichen Person gesprochen hatte und meinte das irgendeine andere 3te Person über die sie Gesprochen hatten, nur ein Sammler wäre. Ich hab erst gedacht, ich spinne, die hatte wohl echt keine Angst davor gehabt das das Rack umfliegt oder die Klinkenbuchsen raus gerissen werden. Die hatte 100 % wohl auch kein Bock drauf gehabt zu pätschen ...
Wenn ich auf irgendwas überhaupt keinen Bock habe, dann mache ich es nicht.
Nur weil viele auf einer Modularwelle schwimmen und es gerade IN ist, muss ich das doch nicht auch mitmachen.
Und lieblos die Kabel herausreißen geht gar nicht, das hat die Maschine nicht verdient.

Wie gesagt, ich mag sehr gerne analoge Modularsysteme und das Behringer System 55 sehe ich im Duett mit der MPC Keys, vielleicht sogar das Voltage Lab von Taiga.
Ich vermute mal (ist nur geraten, ich kenne dich ja nicht), das du Modularsysteme als "Musikinstrument" eher nicht magst, sondern dich mehr auf den dekoraitiven Charakter fokussierst.
Es schaut cool aus, zeigt Anderen deine Fachkompetenz und du gehörst eben dazu.
Nur darum geht es nicht.

Wenn man irgendwann einmal in der Woche mal nen Pätsch macht, ei gut, ansonsten, naja hat man auch nen Modularsystem. Macht schon was her, wie gesagt mit dem Kabelsalat. Aber wenn du wirklich Tag täglich von morgens bis abends Klänge schraubst, dann wirst du dich über 256 Speicherplätze in einem analogen Synthesizer freuen. Der Vorteil ist einfach enorm, wir haben eben nicht mehr 1970, sondern 2024 und Windows gibt's auch nicht erst seit 1995.
Ich gehöre ja zu den Leuten, die 8-10 Stunden Tag im Studio verbringen und fast täglich auch mit den Modularsystemen arbeiten.
Ich sage jetzt bewusst "arbeiten", weil mein Output eben auch kommerziell genutzt wird.

Ob das "schön was her macht" ist mir sowas von egal, mir ist doch nur das Ergebnis wichtig.
Speicherplätrze brauche ich nicht, wenn alles fertig eingestellt ist, wird es in einem Rutsch aufgenommen.
Manchmal recorde ich auch verschiedene Versionen und danach kann das gesamte Patch wieder weg.
Das wird weder fotografiert, noch notiert, es fliegt in die Tonne und ist so exakt nicht mehr reproduzierbar,
Muss ich die Arbeit an einem Track unterbrechen und brauche die Einstellungen später noch, weil ich damit nicht fertig geworden bin, habe ich zum Glück noch genug andere Modularsysteme, an denen ich parallel etwas Anderes produzieren kann.

Modulare Synthesizer sind ein völlig offenes System. Ich kann überall Fremdsignale durchschleifen und frei bearbeiten, es gibt hier quasi kaum Beschränkungen.
Was nutzen mir denn die 256 Speicherplätze, wenn ich beispielsweise ein externes Analog-Delay nicht zwischen VCO und VCF einspeisen kann?

Naja, vielleicht werde ich mir auch eines Tages wieder ein Modularsystem kaufen, man soll nie nie sagen. GAS rulz
Kaufe es erst dann, wenn du auch weißt, was du später damit machen möchtest.
Für die intensive Klangforschung gibt es nichts geeigneteres, was aber nicht bedeutet, das dies an einem modernen Iridium keinen Spaß macht.
 
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256 Speicherplätze in einem analogen Synthesizer freuen.
In "semimodularen" Konzepten lässt sich sowas machen - zB System 1m hat Speicher, aber natürlich nur für das was "drin" ist - man könnte schon damit was machen - aber es ist natürlich nicht ganz was du suchst.

Der MS20 als Controller ist ja ansich auch schon sowas, obwohl man da technisch gesehen die Kabel nicht nutzt sondern nur als Controller verwendet.
Dh - der braucht die Kabel nicht, weil digital. Das ist der Ansatz.
 
In "semimodularen" Konzepten lässt sich sowas machen - zB System 1m hat Speicher, aber natürlich nur für das was "drin" ist - man könnte schon damit was machen - aber es ist natürlich nicht ganz was du suchst.

Der MS20 als Controller ist ja ansich auch schon sowas, obwohl man da technisch gesehen die Kabel nicht nutzt sondern nur als Controller verwendet.
Dh - der braucht die Kabel nicht, weil digital. Das ist der Ansatz.

Gerade das Roland 1m bietet da viele Möglichkeiten, da es bereits vorverkabelt ist. Mit weiteren Modulen ergänzt bietet es sehr viele Möglichkeiten.
So ein BARP-2600 wäre auch eine gute Alternative und preislich im grünen Bereich.

2018-202 Eurorack Case rechts.JPG
 
A Art Nord Modular G3, der NICHT von NORD kommt,
Das wäre dann etwas für Musiker wie Dich, die live sehr schnell sehr unterschiedliche Patches abrufen wollen.

B Mich persönlich würde das heute eher nicht mehr interessieren. Für mich ist es so ähnlich, wie @Rolo es bereits geschrieben hat. Der Reiz des Modularen ist (auch) die klar optische und haptische Nachvollziehbarkeit jedes Patches. Alle speicherbaren Systeme würden das immer irgendwie verwässern oder sie würden in GUIs enden, die dann wieder Bildschirme erfordern würden, von denen man eben gerade weg will, wenn man sich heute für ein analoges Modularsystem entscheidet.

Wie @Bernie schon sinngemäß geschrieben hat: Modular erfordert den Mut, nicht alles festhalten zu müssen, weil man darauf vertraut, dass man immer wieder mit etwas Neuem herüberkommen kann, das mindestens genauso gut und im besten Fall immer ein bisschen anders ist.

Nee ... Presets und Modular .... Das passt einfach nicht gut zusammen. Außer, wie @AndreasKrebs schon schrieb, vielleicht für einzelne Sequenz-Steuerungen oder dergleichen. Aber auch da bitte nicht zu kompliziert. Ich bin gerade dabei, meinen Erica Synths Drum Sequencer rauszuschmeißen und durch mehrere kleinere, spezialisierte Sequencer von Ladik zu ersetzen, die alle viel weniger können, aber in der Summe mehr intuitiv direkt erreichbare Möglichkeiten bieten. Sodass man eben nicht ständig wieder eine Bedienungsanleitung lesen muss und an viel zu kleinen Displays in irgendwelchen Menüs rumhängt.
A Ja, das wäre ok - wobei das eben dann doch ein System ist, man muss es dann offen legen und wäre eben technisch digital oder würde analoges per AD/DA Wandler einbringen können.
So etwas in der Art hat Mungo mal probiert - was aber auch nur in sich geschlossen geht, du meinst ja schon ganz offen - ich mag das digitale Patchen eh lieber, geht schneller - aber nur wenn man wirklich den Screen vor sich hat - Und deshalb ist das iPad eben sehr gut geeignet (oder Touchscreen-Laptops) als Basis.
Ich bin kein Rassist - ich würde schon Computer nutzen - aber der Rechner ist eben auch größer,weshalb ich sowas live gar nicht nutze.

Ein eigenes Gerät wie 4ms Meta ist schon auch ok - aber ich will ja da auch maximalen Eingriff - was mit einem guten GUI oder besserem Interface machbar wäre.
Das sollte aber nicht nur digital gehen, damit man eben auch analoge Sachen einbauen kann. Ich hab kein Problem mit digital. Ich nutze live aktuell nur digitale Synths zB.
Aber die Vorteile der Analogen sind bekannt. Das sollte also in einem Modulsystem "gehen".
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B Ja, zu MIR passt was was live patchbar ist oder wenigstens abrufbar - das hilft massiv.
Aber ja, man kann auch eine Tugend aus der technischen Unzulänglichkeit heraus entsteht - und das Patchen als Kunst nutzen - das ist ok - da gibt es auch jetzt schon tolle Acts.
Aber selbst der beste Patcher wird nur wenige Kabel umstecken und nicht so große wie du das idR im Studio machst und hast dir das vorm Konzert auch gut überlegt oder auch nicht und kennst dich gut aus und bist dadurch virtuos - das ist alles drin!!
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C Konzeptionell schon ok, aber siehe Antwort zu B.
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D Es geht mir nicht um "Presets" wie Geige-rustikal sondern um eine Performance und Studiohilfe, einen Klang auf gleiche Einstellungen zurück führen zu können, was ja auch Teil eines Songs sein kann - du veränderst es - sagen wir mal 4x im Song - und schaltest nur um und hast genau den Sound den du gebaut hast. Das ist anders als das grob hinbiegen und so wie es eben geht.
Das ist der Hauptgrund, dazu kommt dass man das eben auch mit Sequencer oder LFO durchfahren könnte - so hättest du sogar ein Patch, was extrem interessante Klangänderungen sogar sehr radikal ändern zu können.
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Ich möchte nur auf den musikalischen Vorteil hinweisen, glaube aber wie gesagt nicht daran, dass das kommen wird.
Ja, du kannst auch analog deine sequentiellen Speicher nutzen und etwas in der Art mit 3-4 Parametern auch machen - das ist technisch weniger aufwendig - und reicht einigen auch.
Aber - das wäre das, was man als Anwender sich wünschen könnte.

Die Reproduktion ist übrigens live und sonst gar nicht mein Ding - ich remixe mich auch selbst, was aber nur mein Ding ist und ich möchte mein Konzept niemals anderen aufzwingen wollen.
ich würde also auch mit einem gut gewählten System ein gutes Patch für den Live-Abend bauen und ggf. ein paar Änderungen manuell machen, was aber durchaus konzeptionell sehr verschiedene Sounds nicht mehr so gut umsetzen kann von Song zu Song - dennoch kann das natürlich auch schon viel.
Aber etwas Setup Zeit braucht man bzw. muss man nunmal Kabel für Kabel stecken und ziehen und die Parameter nachstellen, was mit einem überschaubaren System durchaus gehen kann.
Aber es ist klar, dass das Grenzen hat.

Macht mir nur Spaß drüber nachzudenken. Ich hab sowas ja schon - wenn auch nicht mit analogen Modulen - dann wäre das noch offener. Und das Glasplattenbedienfeld ist auch bisschen doof weil man genau gucken und speziell drehen muss - mir ist das haptische und so eher für "schnell und gleichzeitig" wichtig.
Es muss kein Kabel sein oder sowas - aber der Touchscreen ist nicht zu erfühlen - deshalb ist das ein Nachteil bei der Performance.
DESHALB will ich Knöpfe, die kann ich gleichzeitig drehen. Ich mache das auch wirklich. Ich stelle mit einer Hand am sequencer was ein und drehe mit der anderen was und spiele dann mit einer Hand einen Akkord, drehe dann an einem Knopf oder mit 2 Fingern 2.
Das ist aber eben auch begrenzt - Bin ja kein Octopus. Wäre manchmal gut.
 
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Soweit mir bekannt, kann dieser Menschbot noch gar nichts, es gibt ihn nicht und ist typisch für Musk - erstmal versprechen und nicht liefern. Aber wenn das mal käme, ich bin kein Rassist, ich mag Roboter.

Bis dahin kann er den Eggspander ja schon gut "programmieren".
 
Hello, this interesting thread gives me the opportunity to share how I am trying to manage patches saving with my DIY Heritage Modular polyphonic synth (https://www.heritagesynthesizers.fr/)! This feature is in my plan since the beginning of the project, but although this is a full digital synth, I am discovering step by step that it is not so easy to implement in the modular context. Mainly because of ergonomics issues: the coherency between what is recalled, and what you see physically on the front panels.
  • Knobs: storing knobs position is easy in my system, but unfortunately, when you recall a patch, the physical knobs are not aligned with the stored values. Even this is not mandatory, because stored position can have priority over physical position, I am working on an assistant if you need to align back knobs.
  • Cables: same problem, easy to store and easy to recall, but the physical cables you will see after recall may not be coherent with what is actually in the software patch matrix. In that situation, the synth can run with no cables, like a semi-modular. However, I plan to use the touchscreen to give instructions to the user so that he can plug back real cables if he needs to.
I am also working on another nice feature: recording the motion of knobs during a live session, so that you can replay and tune it through DAW automation. I had a proof of concept running, able to record automation for all 80 knobs, without exception. 80 automation tracks is of course overkill and not viable. In the future, the system will be able to limit the automation tracks to only the few knobs you have actually moved during the live session (with automatic detection).

I hope all these features will be finalized in the coming months!
 


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