Speicherbare Patches und Parameter für Modular Systeme?

Der Vergleich hinkt - es sind beides tolle Instrumente - aber hier geht es um den Zugang, die Konzeption für deine Musik.
Polyphonie ist toll, MPE auch, FM mit 8 OPs, sowieso. Das mit Modular polyphon zu bauen - das geht analog zwar - wäre aber aufwendig und damit wärst du da schlicht auf der falschen Spur, Software wäre zudem auch eine Alternative.

Die Technik und Ansatz sinnvoll für den eigenen Einsatz zu wählen ist eben schon wichtig und leider bedeutet das oft sehr lange Beschäftigung mit der Sache, deshalb gibt es ja auch das Forum und Videos und sowas. Du bist kein Einsteiger - damit weisst du klar was du willst - und das ist ok - aber FM mit klassischen Modulen gibt es auch auf vielfache Weise. Interessant wird es, wenn man diese Signalwege anders gehen möchte als das andere anbieten - ansonsten würde ich sogar auch kein Modular empfehlen, es ist umständlicher und aufwendiger - aber macht auch Spaß, bietet Klangvielfalt und einigen ist auch der Zugriff haptisch wichtig.
 
Der Vergleich hinkt - es sind beides tolle Instrumente - aber hier geht es um den Zugang, die Konzeption für deine Musik.
Polyphonie ist toll, MPE auch, FM mit 8 OPs, sowieso. Das mit Modular polyphon zu bauen - das geht analog zwar - wäre aber aufwendig und damit wärst du da schlicht auf der falschen Spur, Software wäre zudem auch eine Alternative.

Die Technik und Ansatz sinnvoll für den eigenen Einsatz zu wählen ist eben schon wichtig und leider bedeutet das oft sehr lange Beschäftigung mit der Sache, deshalb gibt es ja auch das Forum und Videos und sowas. Du bist kein Einsteiger - damit weisst du klar was du willst - und das ist ok - aber FM mit klassischen Modulen gibt es auch auf vielfache Weise. Interessant wird es, wenn man diese Signalwege anders gehen möchte als das andere anbieten - ansonsten würde ich sogar auch kein Modular empfehlen, es ist umständlicher und aufwendiger - aber macht auch Spaß, bietet Klangvielfalt und einigen ist auch der Zugriff haptisch wichtig.

😁
 
Nein, ganz im Gegenteil. Ich würde die vorangegangene Antwort im Bezug auf den gestellten Vergleich, als politisch Korrekt mit Rechtssicherheit bezeichnen.
 
Tut mir leid, kann ich nicht nachvollziehen (was du möchtest). Ist aber nicht schlimm. Hab keinen Problem mit anderen Zielen / Wegen klar zu kommen, ist ja bekannt und normal bei Musik, daher empfinde ich das eher als noch unklarer. Watt issn da politisch korrekt und noch mehr welches Recht bezieht sich auf Module vs Kompakt Synths? Lassen wir mal so.
 
Ich sage jetzt bewusst "arbeiten", weil mein Output eben auch kommerziell genutzt wird.
auch wenn man für sich Privat etwas schafft "arbeitet" man daran. An etwas arbeiten zu müssen nenne ich schuften. Schuften für Geld! Das hat aus meiner Sicht mit Kunst gar nichts mehr
zu tun sondern ist einfach nur noch Handwerk und der, der zahlt sagt wie die Sache zu laufen hat.
 
Bei Speicherbarkeit wäre mein Favorit sowas wie das Korg Ms20 Vst + mit Patchbarem Controller. Eher was "anfassbares" + virtuelles. Schade das Korg dies System nicht weiter verfolgt hat. Mit OSC müsste das doch gehen..?
Stimmt schon ,das ist sehr cool, aber für mich wäre das erst bei einem wesentlich größeren System relevant. Bei den Minisystem (ca. 25 Module incl. Multibler) welches ich habe macht das nichts daß es nicht speicherbar ist. Ich hab ca. 15 Patches gespeichert bzw. in einem Vokabelheft mit Kuli notiert. Das ist nicht wild wenn ich da mal eins von brauch hab ich das rucki zucki eingestöpselt. Ich muß halt auch nicht jeden Tag damit arbeiten sondern
habe das Privileg nicht von Sound und Noten leben zu müssen.
 
Stimmt schon ,das ist sehr cool, aber für mich wäre das erst bei einem wesentlich größeren System relevant.
Ich habe ja ein wesentlich größeres System, aber Speicher interessieren mich überhaupt nicht. Es gibt aber auch Teile des Systems, die mehr oder weniger vorgepatcht bleiben und andere, die immer neu verkabelt werden. Ich habe alle Verbindungen im Kopf. Bisher klappt das noch ganz gut.
 
Ich habe ja ein wesentlich größeres System
Jeden wie fit er ist. Mir wär's zu viel wenns z.B. nochmal so ein Case wäre das ich schon habe. Ich würde es dann aber in zwei Systeme aufteilen. Der Vorteil eins einfach mal gesteckt zu lassen ist schon groß.
Aber dazu reicht mein Platz nicht aus.
 
Stimmt schon ,das ist sehr cool, aber für mich wäre das erst bei einem wesentlich größeren System relevant. Bei den Minisystem (ca. 25 Module incl. Multibler) welches ich habe macht das nichts daß es nicht speicherbar ist. Ich hab ca. 15 Patches gespeichert bzw. in einem Vokabelheft mit Kuli notiert. Das ist nicht wild wenn ich da mal eins von brauch hab ich das rucki zucki eingestöpselt.
Sehe ich genauso.
Du kennst eben deine Module und bekommst das Patch immer wieder hin.
Es ist zwar nie zu 100% exakt identisch, aber dadurch ist es ja nicht besser oder schlechter, nur etwas anders.
So klingt auch jedes Livekonzert immer wieder bisschen unterschiedlich, was der besondere Reiz daran ist.
Kleine Fehler und Verspieler, die immer mal passieren können, sind für manche Hörer das Salz in der Suppe.

Wen das dann stört, der sollte zu Hause bleiben und sich die CD einlegen.
 
Ich patche ca. alle 3 Monate neu (Gesamtpatch, Live Act). Zwischen den Patches mach ich Experimente um die Module weiter zu erlernen. Dieses Lernen wird nie aufhören und bringt mir mehr als das Lernen am Desktopsynth. Ein Bruchteil dieser Experimente erhält dann Einzug in das nächste grosse Patch dass sich dadurch um ca. 10% - 20% vom vorherigen unterscheidet. So hab ich Kontinuität, was beim impulsiven, intuitiven Musizieren hilft, sowie auch neue Elemente die aber nicht zu viel werden. Man verliert so live nicht den Überblick und es ermöglicht mir das IMO wichtigste während eines Live Gigs, nämlich beim Spielen auch zuzuhören weil ich mich nicht mehr die Technik verstehen muss.

Ist das Gleiche wie bei akustischen Instrumenten. Wenn man Technik und Theorie beherrscht, soll heissen wenn es ohne Überlegen funktioniert und man intuitiv weiss was zu tun ist, dann wirds erst interessant und man kann sich mit der Interpretation beschäftigen.

zum Thema Speicherbarkeit:

Meiner Meinung nach die einzige mögliche Form von Speicherbarkeit wäre eine Lernfähige Bild- und Videoerkennungssoftware, die anhand der Modular Grid bilder Datenbank die Module erkennt, beim Patchen "aufpasst" welches Kabel wohin gesteckt wird und die Reglereinstellungen erkennt. Ist diese Erkennung nicht möglich "bittet" die Software den User den nicht erkennbaren Regler vom Kabelsalat freizumachen um seine Reglerstellung zu erfassen. Bei der Wiederherstellung des Patches würde dann die Software den User auffordern jeden Regler langsam zu durchfahren um dann bei der richtigen Einstellung mittels Piepton zu signalisieren, dass der Regler richtig steht. Dann das Gleiche mit den Kabeln deren Verbindungen tabbelarisch dargestellt werden könnte. Dann fehlen nurnoch die digitalen Module mit speicherbaren, nicht von aussen erkennbaren Einstellungen.

Um es kurz zu sagen: Zu aufwändig.
 


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