Also ich hab die weisse version, und muss sagen: gebaut wie ein russischer panzer, konzept finde ich toll, und zum live- performen super - das ding ist halt sehr schwer... (was ja auch gut ist, ausser man fährt mit dem zug zum live- act..
Ich hab das Ding immer als "Gehwegplatte" bezeichnet.
Die Qualität der Mechanik ist schon extraklasse, robuster kann man sowas kaum bauen.
 
Ich verstehe nicht wieso man die Stimmen will. Das ist doch Blödsinn. Das Teil ist für Impronoise Hammer, für alles andere unbrauchbar. :dunno:
naja, man möchte manchmal ja auch feine Schwebungen machen, so ganz subtil mit 8 Oszis.
Das kann die Lyra wirklich gut, nur ist es etwas fisselig das alles fein zu tunen.
Vielleicht würden etwas größere Knöpfe das schon sehr vereinfachen, denn die Skalen braucht man ja nicht.
 
Ich verstehe nicht wieso man die Stimmen will. Das ist doch Blödsinn. Das Teil ist für Impronoise Hammer, für alles andere unbrauchbar. :dunno:
in der tat ist es gar nicht soo schlecht zu stimmen,...gibt ja auch interessante videos im netz.. aber du hast schon recht , es kann auch gute noisedroneimpro- geschichten... jeder wie man mag ;-)
 
Ist das nicht schöner mit sauberen simplen Osc Modulen in nem Eurorack oder ähnlichem und nicht mit nem Synth wo alles in alles andere gefeeded und gefeedbacked wird und man noch nicht mal das klicken vom Lfo abstellen kann. Hmmmm naja, jedem seins. :nihao:
 
Ich hab das Ding immer als "Gehwegplatte" bezeichnet.
Die Qualität der Mechanik ist schon extraklasse, robuster kann man sowas kaum bauen.

Die Potis könnten noch aus Stahl oder Alu gebaut sein. Mir sind auch schon ein paar von denen kaputt gegangen, hab inzwischen die obere und untere Sektion ausgetauscht. :huebsch:
 
Das Teil ist für Impronoise Hammer
Mir war der Grundsound zu mupfig, wie durch Watte. Viel Watte!
Vielleicht war meine auch hin, war 'ne Retoure. Nach ein paar Wochen verzweifelter Versuche und ausgedehnter Sample-Orgie ging se via Bucht KA nach Berlin.


*edit* gar nicht wahr! Ich hatte sie selbst bei ebay KA gekauft. Die Organelle war 'ne Retoure.
 
Das klingt einigermaßen tonal, aber die vielen Effekte helfen hier.
Du weißt ja wie das mit den Effekten ist. Irgendwie kann man nicht widerstehen. In meinem Fall ist das ein Delay und ein Reverb. Hört man sich mal einen Oszillator so ganz für sich allein ist der Klang allerdings ziemlich langweilig. Im Vergleich zu anderen analogen Oszillatoren die ich so habe kann man in der Spektrumanalyse sehr gut sehen, dass kein sonderlich reichhaltiger Klang erzeugt wird. Nimmt man dann noch die etwas unberechenbare durch die Kontakte getriggerte Hüllkurve dazu fragt man sich schon, wo genau da jetzt das Wow sein soll. Mir ging es jedenfalls so.

Ich z.B. habe eine sehr trockene Haut. Will ich einen halbwegs schnellen Anstieg muss ich mir die Finger befeuchten. Deswegen ist eine kleine Schale mit Wasser für mich unverzichtbar wenn ich an der Lyra sitze.

Interessant wird es halt erst, wenn man sich ein wenig angefreundet hat und die Eigenheiten als Stärke begreift. Und im Grunde benötigt man dann auch kein FX mehr. Da kommt schon mehr als genug raus wenn man möchte. Aber Klang ist nun mal auch etwas sehr Subjektives. Dem einen gefällt's, dem anderen nicht. Mir gefällt's.

Willkommen, Tommi!
Dankeschön! Eigentlich Thomas, aber der Name war natürlich nicht mehr frei. Sammelbegriff halt.

Aber es ist für mich eine fast schon meditative Erfahrung, mich in ihrem Sound zu Verlieren.
Ha ha... Ja. So geht's mir auch immer. Und zack, wird man von der Morgenröte daran erinnert, dass die Nacht schon vorbei ist.

die diversen CV Eingänge auszuprobieren
Da bin ich noch nicht so wirklich weit gekommen. Wobei ich kein Modularsystem habe (ein Fass ohne Boden fürchte ich), aber ausreichend Hardware die auch CV ausgeben kann. Mir fehlt aber meist auch die Zeit mich mit allem auseinander zu setzen. Aber auf jeden Fall steht das noch auf meiner TODO-Liste.

Allerdings finde ich den Sound von Tommi ziemlich geil
Dankeschön! Das ist halt diese typische "Lyra-Drone", wie man sie auf YT meist findet. Wenn man dabei bleiben will ist man aber mit dem Instrument ziemlich schnell am Ende. Wobei man natürlich die Lyra unterschiedlich stimmen kann, womit man schon einiges anstellen kann. Aber das klangliche Spektrum reizt man damit nicht aus. Aber es ist auch genau dieser Sound der mich total berührt hat und es auch immer noch tut.

Also ich kann dir sagen, dass da noch sehr viel mehr geht. Man muss nur auf die Suche gehen. Und wie man das Gefundene dann verwendet ist dann auch noch mal eine Frage. Also für mich jedenfalls.

Auch vielen Dank an dich! Übrigens habe ich hier auch noch einen alten analogen MW-Empfänger herum stehen den ich irgendwie klangmäßig noch integrieren muss. Allerdings steht es hier um dem Empfang in unserem Taunustal nicht allzu gut.
 
Mir war der Grundsound zu mupfig, wie durch Watte. Viel Watte!

Enhancer auf max behebt das. Die Kiste macht auch bösen Strom, Limiter ist da eh Pflicht, wenn man sie richtig spielen will. Ich hab normal den dran und nen kleinen Gitarren Amp.
 

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Übrigens habe ich hier auch noch einen alten analogen MW-Empfänger herum stehen den ich irgendwie klangmäßig noch integrieren muss. Allerdings steht es hier um dem Empfang in unserem Taunustal nicht allzu gut.

Ich habe in meiner Hifi-Anlage auch noch MW im Tuner: da kommt schon lange nur noch Rauschen. Selbst Deutsche Welle und AFN wurden eingestellt... (Main Kinzig Kreis)
Liegt also wohl eher nicht am Taunus!

Grüsse, Daniel
 
Auch vielen Dank an dich! Übrigens habe ich hier auch noch einen alten analogen MW-Empfänger herum stehen den ich irgendwie klangmäßig noch integrieren muss. Allerdings steht es hier um dem Empfang in unserem Taunustal nicht allzu gut.
ich hab hier im Keller auch keinen Empfang, da viele Mittelwellensender den Betrieb eingestellt haben. Aber es gibt noch einige, die weiter weg sind, muss man eben die Aufnahmen danach etwas entrauschen.
Fahr doch mal mit einem Kofferradio und Recorder auf den Feldberg oder Sandplacken hoch, da sollte das doch gut klappen.
 
Ich hab noch einen alten Ghettoblaster, mit Lang- statt Kurzwelle. LW ist auch mausetot. Aber wenigstens generiert es verschiedene Arten von Rauschen.
 
Yo! So klang meine auch. Nur mupfiger.
Mit den Samples, die sie zurückließ, mach ich Mupfcore.
 
Das is 'ne ganze Menge. Das Teil lebt in all meinen Samplern weiter (und freilich roh in Live). Der Kauf hat sich auf jeden Fall gelohnt, zumal ich sie mit Gewinn verscheuern konnte.
 
Das ist übrigens Mupfcore*. Geloopt, gelobt, gehasst.



Der Clou an der Nummer ist, dass man sich die Drums denken muss. Der fortgeschrittene Hörer kann auch selbst welche einbauen.



*90% Lyra8-Samples + etwas Gezwischer (Phoscyon mit Quadrant)
 

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  • Strelokk-Mupfkhor.mp3
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Ich baue ja gerade eine Lyra 8 zusammen. Ich bin eher Elektroniklaie, deswegen ohne Gewähr, aber soweit ich verstehe, basieren die 8 Oszillatoren auf zwei 4093 NAND Schmitt Trigger ICs, die je 4 Rechteckspannungen ausgeben. Diese ICs scheinen eine recht hohe Streuung zu haben, was die Kippspannung angeht. Ich zitiere hier mal:

Quelle: https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/vco.htm



D. h. man müsste für mehr Stimmstabilität ein Trimmpoti mit in die Schaltung aufnehmen und abhängig vom IC die jeweilige Toleranz ausgleichen. Beim Lyra 8 Selbstbaukit sind neben den PCBs zumindest die beiden 4093 IC's dabei. Vlad hat dazu in der Bauanleitung ausgeführt, dass diese (wahrscheinlich aufgrund der Streuung) schon selektiert sind.

Ich würde auf jeden Fall LPF hinter den Oszillatoren einbauen.
 
Ich verstehe nicht wieso man die Stimmen will. Das ist doch Blödsinn. Das Teil ist für Impronoise Hammer, für alles andere unbrauchbar. :dunno:

Aufgrund des Aufbaus bietet sich das Gerät als additiver Synthesizer an. Quasi eine Orgel. Ich finde schon, dass eine deutlich verbesserte Stimmmöglichkeit das Gerät sehr aufwerten würde. Dazu LPF hinter den harschen Oszis. Stimmen am besten mit Mehrgangpotis (EMS feeling), oder (zusätzlich) mit Quantisizer. Die vorhanden Potis, die nur 270 Grad drehen sind viel zu unpräszise gerade auch für sehr feine Schwebungen, die gerade mit der Crossmodulation/FM etc. sehr interessant wären.
 
Geiles Material, die Herren!:nihao:
Meine ist unterwegs und ich bin dann hoffentlich cool. (Obwohl, ich fühl mich jetzt schon ziemlich cool und mega fähig... Glaub also nicht, dass sich das noch groß steigern lässt. Aber man weiß ja nie..)
 
Man sieht das auf dem Video von @Psychotronic recht gut: Ich denke, der Schlüssel zur Lyra ist es, sich anzugewöhnen, nicht nur die 8 Sensoren ins Spiel einzubeziehen, sondern auch sämtliche anderen Schalter, Potis und ihre Auswirkungen.

Ich komme auch eher aus der Ecke „man stellt einen Sound ein und spielt ihn dann mit den Tasten und vielleicht noch den Modwheels, falls vorhanden.“ (Ja, OK, und Filter Cutoff ;-) )

Die Lyra will anders bespielt werden!
 
So, gerade mal ausprobiert und für ziemlich super befunden. Ich bin froh, dass ich mich dazu entschlossen habe. Möglich das ich auf der Superbooth schon übersättigt war, auf den Ohren.
Das ist genau, wonach ich gesucht habe. Tolle Haptik und, das Beste: Keine Bedienungsanleitung. So sollteces sein.
Bisher nur mit Kopfhörern und da geht schon eine Menge.
Könnte mein one and only werden.
Mal sehen, wie es in ein paar Tagen aussieht. Aber: Geiles Teil, Vlad!
(Meine Freundin hat gerade mal gespielt- " Das ist ja wie Sonic Youth" - " Hör mal, Depeche Mode, dieses Lied...???) (Barrel of a gun, glaube ich)
hihihi..
IMG_0690.JPG
 
ich hab die Lyra ja auch getestet und festgestellt dass ich doch mehr Präzision brauche.. Zufälle sind erwünscht, aber dann muss ich wissen was genau da gerade passiert. Das ist aber bei dem Konzept nicht vorgesehen. Wenn bei mir was schief klingt dann nur wenn ich das will. Aber es muss erstmal stimmen. Daher war mir die Kiste zu 'fuzzy'..

ps. trotzdem: @Tommi - tolles Video :supi:
 
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