Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Hab mal versucht ein bekanntes Stück auf der Lyra-8 zu spielen. Dann bin ich in noisy Chaos abgedriftet. Inspiriert von Jimi Hendrix.
https://youtu.be/7HIH6CP88V8
Gibt es dazu einen Link? Habe auf die schnelle (mit dem Smartphone) nix gefunden.Übrigens ist jetzt auch die deutsche Anleitung online.
Ich hoffe, ich hab keinen Unsinn verzapft beim Übersetzen...
Schöne Grüße,
Bert
Gibt es dazu einen Link? Habe auf die schnelle (mit dem Smartphone) nix gefunden.
Danke im voraus.
Ich finde das Ding vom Konzept her wirklich klasse, habe meine aber sehr schnell wieder verkauft....so sehr ich anfangs das konzept dieses synths mochte (und zum teil auch noch mag) hört er sich mittlerweile dennoch teilweise an wie eine kuh, die mit einem brandeisen gequält wird...etwas mehr schöngeist in den osc täte ihm wirklich gut....
Ok, dann musste ich mich doch mal im Forum anmelden. Eigentlich bin ich hier nur lesend unterwegs.
Ob da schrottige Chips verbaut sind kann ich nicht sagen. Tunen kann man die Lyra (auch bei mir definitiv weiblich) auf jeden Fall recht ordentlich. Etwas Fingerspitzengefühl und eine gewisse Aufwärmphase vorausgesetzt. Zwar nicht so wirklich auf den Punkt, aber das muss meiner Meinung nach auch nicht sein. Und sobald man anfängt die Oszis miteinander kommunizieren zu lassen spielt das sowieso keine Rolle mehr.
Aber man bekommt zwischen warm, aggressiv, chaotisch, brutal, harmonisch, sphärisch, schön und sehr emotional ein riesiges Klangspektrum geboten. Alles was die Lyra nicht kann muss sie auch nicht können. Das können jede Menge andere Synthis ganz hervorragend. Ich gebe zu, dass ich am Anfang auch etwas gefremdelt habe. Aber dann habe ich die ausgetretenen Pfade einfach verlassen, habe eine neue Tür aufgestoßen und es nicht bereut.
Ich denke, dass ich auch zu denen gehöre, die die Lyra sehr mögen. Das Teil ist so crazy und unmöglich vorherzusagen was passieren wird wenn man die Knöpfchen und Schalter bewegt. Wobei ich mittlerweile nach vielen schönen Stunden zumindest ein paar Verhaltensweisen ganz gut kenne.
Meine Lyra ist weiß. Auch sehr hübsch, aber auch über 15 Minuten etwas langweilig anzuschauen. Deswegen habe ich hier in meinem allerersten Track ein leicht psychedelisches Muster erzeugt. Viel Spaß beim Hören und Schauen.
Lyra-8 Live mit dem Analog Four als Begleitung.
https://youtu.be/SPsQJDzRY0s
Genau das Gefühl hatte ich auch. Ich hatte mich schon sehr darauf gefreut und war dermaßen enttäuscht, als ich das Teil auf der Superbooth angtestet habe. Unmittelbare Enttäuschung. Hat keine 5 sec. gedauert. Ich dachte: "Boah, klingt das kacke." Zero fett und irgendwie billig...Egal was ich von der Lyra8 höre, es kickt mich einfach nicht.
Ich finde den Grundsound der Oszis einfach mies, dieser zerrige Billigsound tut mir in den Ohren weh.
Ist grundsätzlich aber ein gutes Konzept.
Willkommen, Tommi!
Dein Stück wäre ein schöner Soundtrack für einen Vorbeiflug am Saturn...
Zur Lyra bin ich ganz Deiner Meinung: Sie ist wohl das Gegenteil einer eierlegenden Wollmilchsau.
Und gerade deswegen liebt man sie, oder man trennt sich halt wieder von ihr.
Ich denke, viele von uns haben nicht nur den Einen Synthesizer zu Hause stehen und gerade da ist die Lyra für mich eine sehr individuelle Ergänzung.
Ich werde auch definitiv nicht „Telegraph Road“ auflegen und die Lyra anwerfen, um ein wenig mit zu jammen...
Aber es ist für mich eine fast schon meditative Erfahrung, mich in ihrem Sound zu Verlieren.
(Und die hierzu erforderliche dunkle Stimmung hab‘ ich schon seit Monaten...)
Bin kürzlich mal dazu übergegangen, sie in mein Modularsystem einzubinden und die diversen CV Eingänge auszuprobieren. Auch dies zeitigt recht interessante Ergebnisse!
Ich denke, Du bringst es auf den Punkt, wenn Du schreibst, daß man sich auf Lyra einlassen muss.
Mir geht es da so wie Dir: ich denke, ich habe mittlerweile die Funktionen und Interaktionen grundsätzlich verstanden, erlebe jedoch klanglich immer wieder Überraschungen. Genau dies macht für mich aber das Besondere an Lyra 8 aus.
Gut beobachtet.Genau das Gefühl hatte ich auch. Ich hatte mich schon sehr darauf gefreut und war dermaßen enttäuscht, als ich das Teil auf der Superbooth angtestet habe. Unmittelbare Enttäuschung. Hat keine 5 sec. gedauert. Ich dachte: "Boah, klingt das kacke." Zero fett und irgendwie billig...
Allerdings finde ich den Sound von Tommi ziemlich geil..
Ich weiß schon, wie das klingt. "Nach fünf Sekunden will er sich ein Urteil erlauben."Gut beobachtet.
Nach fünf Sekunden Vergleich mit der Erwartungshaltung (wie immer die aussah) kann die Lyra nur verlieren, klarer Fall. Aber wenn man sich wie Tommi und studio-kiel länger mit der Lyra befasst, dann kriegt man ganz außergewöhnliche Klänge hin, die mit anderen Instrumenten nur schwer nachzubauen sind (besonders das Spielverhalten), die wunderbar mit Effekten interagieren und sich toll mit anderen Instrumenten in ein Arrangement setzen lassen.
Die Lyra macht es einem aber auch nicht ganz leicht: Nach vielen Anäufen und dem kompletten Übersetzen der Anleitung habe ich trotzdem noch eine Weile gebraucht, bis ich gewünschte und wiederholbare Klangereignisse jenseits von "Drücken und am Sharp-Regler drehen" erzeugen konnte. So ähnlich ging es mir übrigens 1985, als ich ohne jede Ahnung von VCO, LFO und VCF etc. im Musikladen stand und versucht habe, den SH-101 zu bezwingen. Irgendwann kam dann etwas Hörbares raus, und kurz danach hab ich ihn gekauft und hab ihn noch.
Übrigens ist die Lyra mit dem Ornament-8 und dem optionalen Aufsatz auch sequenzierbar. Allerdings verhält sich der Ornament (deutsche Anleitung kommt demnächst) zu anderen Sequencern ähnlich wie die Lyra zu anderen Synthesizern oder Pulsar-23 zu anderen Drumcomputern...
Schöne Grüße,
Bert
Auf meinem neuen Album ist ja auch ein Track, der auf einem Dronessound der Lyra-8 basieret.Gut beobachtet.
Nach fünf Sekunden Vergleich mit der Erwartungshaltung (wie immer die aussah) kann die Lyra nur verlieren, klarer Fall. Aber wenn man sich wie Tommi und studio-kiel länger mit der Lyra befasst, dann kriegt man ganz außergewöhnliche Klänge hin, die mit anderen Instrumenten nur schwer nachzubauen sind (besonders das Spielverhalten), die wunderbar mit Effekten interagieren und sich toll mit anderen Instrumenten in ein Arrangement setzen lassen.
Die Berechnungsformel: Diese Formel in Bild 1 stammt aus dem Datenblatt des CD4093B und ist hier bloss vollständigkeitshalber erwähnt, denn ihre praktische Bedeutung ist von geringem Wert. Warum? Ganz einfach, die Exemplarstreuung der Hysterese-Spannung VH ist recht gross. Alleine bei einer konstanten Temparatur von 25 °C und bei einer Betriebsspannung von +10 VDC beträgt der Maximalwert von VH 4.0 V, der typische Wert 2.2 V und der Minimalwert 1.0 V. Man kann es sich deshalb ganz einfach machen, in dem man anähernd zur erwünschten Frequenz einen etwa geeigneten R- und C-Wert aussucht und die Schaltung testet. Man misst die Frequenz und passt danach mit einfacher Verhältnisrechnung den richtigen R- und/oder C-Wert an. Damit das IC aber austauschbar ist, sollte R aus einer passenden Serieschaltung mit einem Trimmpotmeter und einem Widerstand bestehen. So kann durch Drehen am Trimmpotmeter die Streu-Toleranz leicht kompensiert werden. Das ist ein gutes Beispiel dafür, wie man in einer Situation abschätzen kann, ob sich das (aufwändige) Rechnen lohnt oder eben nicht...
Schöner Track!Ok, dann musste ich mich doch mal im Forum anmelden. Eigentlich bin ich hier nur lesend unterwegs.
Ob da schrottige Chips verbaut sind kann ich nicht sagen. Tunen kann man die Lyra (auch bei mir definitiv weiblich) auf jeden Fall recht ordentlich. Etwas Fingerspitzengefühl und eine gewisse Aufwärmphase vorausgesetzt. Zwar nicht so wirklich auf den Punkt, aber das muss meiner Meinung nach auch nicht sein. Und sobald man anfängt die Oszis miteinander kommunizieren zu lassen spielt das sowieso keine Rolle mehr.
Aber man bekommt zwischen warm, aggressiv, chaotisch, brutal, harmonisch, sphärisch, schön und sehr emotional ein riesiges Klangspektrum geboten. Alles was die Lyra nicht kann muss sie auch nicht können. Das können jede Menge andere Synthis ganz hervorragend. Ich gebe zu, dass ich am Anfang auch etwas gefremdelt habe. Aber dann habe ich die ausgetretenen Pfade einfach verlassen, habe eine neue Tür aufgestoßen und es nicht bereut.
Ich denke, dass ich auch zu denen gehöre, die die Lyra sehr mögen. Das Teil ist so crazy und unmöglich vorherzusagen was passieren wird wenn man die Knöpfchen und Schalter bewegt. Wobei ich mittlerweile nach vielen schönen Stunden zumindest ein paar Verhaltensweisen ganz gut kenne.
Meine Lyra ist weiß. Auch sehr hübsch, aber auch über 15 Minuten etwas langweilig anzuschauen. Deswegen habe ich hier in meinem allerersten Track ein leicht psychedelisches Muster erzeugt. Viel Spaß beim Hören und Schauen.
Lyra-8 Live mit dem Analog Four als Begleitung.
wäre da nicht eine qualitativ bessere Alternative zu diesen 30 Cent ICs möglich?Ich baue ja gerade eine Lyra 8 zusammen. Ich bin eher Elektroniklaie, deswegen ohne Gewähr, aber soweit ich verstehe, basieren die 8 Oszillatoren auf zwei 4093 NAND Schmitt Trigger ICs, die je 4 Rechteckspannungen ausgeben. Diese ICs haben scheinen eine recht hohe Streuung zu haben, was die Kippspannung angeht. Ich zitiere hier mal:
Das klingt einigermaßen tonal, aber die vielen Effekte helfen hier. Bei mir ist ein Space dauerhaft dahinter. Der Grundklang ist einfach nicht schön, dh das Spektrum der Oszillatoren ist mir zu schrill. Ich war anfangs sehr von der lyra begeistert, nach einiger Zeit muss ich mir auch eingestehen, dass die Kiste eigentlich immer so klingt wie oben im Video. Das Konzept ist ohne Frage genial.
wäre da nicht eine qualitativ bessere Alternative zu diesen 30 Cent ICs möglich?