Gigabyte könnten sich bezahlt machen wenn es sich um Sampleplayer Libraries wie Colossus handelt.
Im Bezug auf eine Produktion. Komponieren kann man auch mit weniger als 32Gb Samples.
Gigabyte in verschiedene VSTi zu investieren , da verliert man nur den Überblick.
All diese Freeware VSTi können einen nur solange beeindrucken bis man sich mit der Materie beschäftigt hat , und einmal einen ( von den wenigen ) guten VSTi gehört hat , der Geld kostet.
Jeder hat da seine eigenen Präferenzen , viele der VSTi die z.B. hier hochgelobt werden sind für mich eher Wissenschaftliche Werkzeuge.
Mich zieht es immer wieder zu meinem impOSCar.
Mir scheint der eher wenig beachtet zu sein , was ich mir nicht erklären kann.
Für mich ein rundes Instrument , mit dem ich auch gerne mehr Zeit verbringe.
Daneben sind Sample Player , Drum Samples , und Drumloops meine Tools. Und dann natürlich die Nachbearbeitung.
Das sind Parts die für meine Situation Sinnvoll sind.
Es gibt Leute die sind mit einem Sequencer happy , der 48 Drehregler und kein Display hat.
Für andere ist ein Roland Fantom X-6 perfekt.
So kann man unzählige Beispiele aufzählen zu denen auch Setups mit VSTi und DAW`s gehören.
Es kommt immer auf die Situation an.
Man darf sich nur nicht mit VSTi einmauern , weil es so einfach ist noch einen reinzuknallen.
"Oh der hat aber doch diesen einen Sound den ich vielleicht , irgendwann einmal...." , forget it.
Jeder der sich mit der Materie beschäftigt wird schnell seine handvoll lieblings VSTi finden , und alles andere sollte man löschen.
Sonst ist man nur mit ausprobieren beschäftigt.
Ich wünschte ich hätte all die Möglichkeiten der VSTi Sparte schon mit 14 oder 15 gehabt ( alleine schon den Freeware Teil ).
Damals konnte ich mir Synthesizer nur im Synthesizer Studio ansehen , und von den Möglichkeiten träumen.
In einer Zeit in der Normalbürger nur Heimorgeln aus Italien kannten , als Synthesizer noch wie UFO`s waren.
Haben VSTi eine Daseinsberechtigung ? Selbstverständlich.
Mitlerweile , auf jeden Fall.
Die Zeiten in denen man solche Instrumente nur mitleidig belächeln konnte sind vorbei.
Dabei müssen VSTi nicht einmal etwas ganz besonderes machen dass sie von der Hardware abhebt.
Der Umstand das man mit Hilfe eines Laptops eine handvoll guter Instrumente mit sich herumtragen kann , ist schon Argument genug.
Ganz zu schweigen von der Möglichkeit , die digitale Ebene bis hin zum Tonträger nicht mehr verlassen zu müssen.
Nebengeräusche die einige VSTi bei bestimmten Filtereinstellungen oder Sweeps erzeugen ?
Sollte es wirklich zu einer Produktions Situation kommen , dann kann man immer noch für Ersatz ohne Geräusche sorgen , und bis dahin....
VSTi und DAW sind neue Möglichkeiten. Ob und was man damit macht liegt an jedem selbst.
Wenn sich jemand von der Masse der neuen Möglichkeiten so überwältigen lässt das er nichts mehr hinbekommt. Pech gehabt.
Ausserdem macht sich die Musik auch mit den neuen Tools nicht selber.
Wer ein schnelles ( bedeutungsloses ) Erfolgserlebnis haben will , der ist besser dran mit Acid und zehn Sample CD`s.
Analog oder Digital , Hardware oder Software ?
Die genaue Antwort lautet; entweder , oder , oder beides.
Ergo...
Beides hat seine eigenen Vorteile , beides hat seine eigenen passenden Situationen.
Niemandem wird etwas weggenommen.