Selbsthilfegruppe: Hardware Drum-Machines

Laut Handbuch und Gerät habe ich aber nichts weiter gefunden. ... Mir gefiel das damals schon bei dem Machinedrum nicht
ich möchte dir nicht widersprechen und sicherlich keinen Syntakt aufschwatzen... aber:
ich bin seit 2005 Machinedrumnutzer und finde fast 19 Jahre später immer noch neue spannende Sounds und Anwendungen.

Nur mal so zum Thema.. "ich habs eine Stunde ausprobiert"
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich an Sounds gefunden habe, überzeugt mich nicht.
Schräg kann der ja, aber so richtig gute amtliche Sounds sind für mich nicht dabei. Ich müsste das Gerät schon antesten ... vermute aber auch mal, dass wir hier von 2K beim Preis reden.

Der Alphabase wäre vielleicht noch ganz cool ... aber eben auch super teuer.
Der Analog Four hat auch etwas. Muss ich mal antesten.
Ich mache Techno, arbeite daher immer mit amtlichen Sounds! :opa:😜

Im Ernst, der Tempest ist ein gut klingender Synthesizer, dementsprechend geht wirklich ein breites Spektrum an guten Drums. Das Erstellen der Sounds dauert natürlich ungleich länger, als wenn man wie bei einem Rytm schon alles in Machines zusammengefasst hat. Ist übrigens bei der Alpha Base ähnlich. Der ist vom Konzept nämlich näher am Rytm als am Tempest! Den Tempest gibts genau wie Alpha Base gebraucht zwischen 1200€ -1500€. Als günstige Alternative zum Tempest sehe ich da tatsächlich auch den Analog 4. Gebraucht auch weit unter 1000€.

(Sorry für die Videoqualität, die Datenmenge wäre sonst zu groß)👇
 

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  • drummis (1).mp4
    22,6 MB
Außer der Basstation 2 kann man auch den Microfreak als Drummie zweckentfremden.

Ich denke, das war hier nicht die Frage. Ja, man kann damit allerhand an perkussiven Klängen erstellen. Nein, das Teil hat nur 1 Filter, das reicht manchmal nicht. Nein, das ist nicht das gleiche, wie eine Drum Machine.

Im Übrigen würde ich REIN zum synthetisieren von perkussiven Klängen dann eher zum großen Bruder mit dem 2tem Filter und der FM greifen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mal eine ganz andere Idee für den Zuspieler von schrägen Drum/Perc-Sounds. Ja, ich habe verstanden, dass Du nicht mit Samples arbeiten möchtest.

Ich erzähle Sie Dir trotzdem:
Digitakt in Kombination mit dem Playground von LeafAudio.
Mit dem Playground kannst Du wunderbare Klänge und Noises basteln. Im Digitakt schnippelst Du es dann zurecht, sequenzierst, und mit den Parameterlocks und Zufallstrigger wird es dann subtil.

So ähnlich mache ich das seit gut zwei Monaten und komme nicht mehr davon los.
 
Ich fiinde parallel zu mehreren Drummaschinen die Jomox MBrane ziemlich geil mit einer Stimme. Aber dann via Trig Eingang. Am besten mit dem Europa Sequenzer, der ist tmingmässig irgendwie anders.
 
ich möchte dir nicht widersprechen und sicherlich keinen Syntakt aufschwatzen... aber:
ich bin seit 2005 Machinedrumnutzer und finde fast 19 Jahre später immer noch neue spannende Sounds und Anwendungen.

Nur mal so zum Thema.. "ich habs eine Stunde ausprobiert"
Diese Erfahrung habe ich auch gemacht, fast zwei Jahrzehnte später überrascht mich die Machinedrum immer noch und das, obwohl ich sie fast täglich verwende.
 
Ich mache Techno, arbeite daher immer mit amtlichen Sounds! :opa:😜

Im Ernst, der Tempest ist ein gut klingender Synthesizer, dementsprechend geht wirklich ein breites Spektrum an guten Drums. Das Erstellen der Sounds dauert natürlich ungleich länger, als wenn man wie bei einem Rytm schon alles in Machines zusammengefasst hat. Ist übrigens bei der Alpha Base ähnlich. Der ist vom Konzept nämlich näher am Rytm als am Tempest! Den Tempest gibts genau wie Alpha Base gebraucht zwischen 1200€ -1500€. Als günstige Alternative zum Tempest sehe ich da tatsächlich auch den Analog 4. Gebraucht auch weit unter 1000€.

(Sorry für die Videoqualität, die Datenmenge wäre sonst zu groß)👇

ja, okay ... da gefällt mir der Tempest sehr gut. Kann man immer schwer beurteilen, wenn das Gerät nicht selbst ausprobieren kann.
 
Der Alphabase wäre vielleicht noch ganz cool ... aber eben auch super teuer.
Der Analog Four hat auch etwas. Muss ich mal antesten.
Irgendwann landen alle die nach dem ultimativen Drum Sound suchen bei der Alpha Base. Ich spreche aus Erfahrung. Ich hab sie auch alle durch. TR8S, Rhytm, LX und was auch immer. Zum Schluss bin ich 2 mal bei der Alphabase gelandet. Ich Dummkopf hab sie leider einmal wieder verkauft. Das habe aber ich nach einer Woche bereut und sie zurück gekauft. Parallel nutze ich noch die Perkons. Ich glaube, maximal ein selbst zusammengebautes Modular System ist da noch besser vom Sound her. Aber da hab ich mich noch nicht ran getraut.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: TGN
Obwohl ich als Hardware eine TR-6s, Octatrack und Model Cycles besitze, nutze ich live aktuell meist nur den SugarBytes Drumcomputer auf dem iPad. Ist natürlich keine Hardware im klassischen Sinn mehr, doch viele nicht analogen Maschinen sind auch nur Rechner in Gehäusen mit Bedienoberfläche. Die Drumcomputer Kontrolloberfläche mappe 1:1 auf einen MidiMix Controller und damit ist dieser "blind" bedienbar. Levels und Mute direkt im Zugriff halte ich für essentiell und fehlt oft bei Hardware Maschinen. Also eine Art Hybrid Setup. Den Sound ordentlich rauszuholen ist etwas aufwändiger, da man aber alles als Einzelausgänge manipulieren kann, geht das gut. Genial ist vor allem der kleine "Remix" Slider um schnell Fills "on the fly" aus dem laufenden Pattern zu erzeugen. Patternwechsel geht auch direkt über Hardwareknöpfe (habe die "Rec Arm" dafür zweckentfremdet). Teilweise sequenziere ich ihn auch über den OXI ONE als externen Sequenzer. So lassen sich auf der Matrix wunderbar live Beats einprogrammieren, mit allen 8 Spuren im Blick. Komfortabler geht es kaum. Da der Drumcomputer pro Kanal (von denen es 8 gibt) 3 VA-Engines mit Modulationsmöglichkeiten, FM etc. und auch Samples kann, bleibt eigentlich auch soundmäßig kein Wunsch offen. Generell kämpfe ich eher mit dem Problem (welches unabhängig von der Drum Maschine ist), dass die Drums sehr unterschiedlich auf den heimischen Monitoren, Kopfhörer und dann auf der PA vor Ort rüberkommen. Da habe ich noch nicht den richtigen Weg gefunden, dass ich das vorab besser einschätzen kann... Aber am iPad lässt sich das auch blitzschnell mittels EQ einregeln... und noch ein enormer Vorteil: Das Setup ist super transportabel und robust. Hat mich auch seit Jahren noch nicht im Stich gelassen.

Nur zur Veranschaulichung: Das Layout passt perfekt zusammen (ist nur grad nicht angeschlossen, darum stimmen die Positionen der Knöpfe nicht überein):
1709042083802.png
 
...Ist natürlich keine Hardware im klassischen Sinn mehr, doch viele nicht analogen Maschinen sind auch nur Rechner in Gehäusen mit Bedienoberfläche. ...
... mit dem kleinen Unterschied, dass so manche Maschinen von vor 50 Jahren immer noch rennen, weil da keine Abhängigkeiten zu Software und Betriebssystemen bestehen. Software habe ich schon so viel kommen und gehen sehen, dass es vermutlich nicht mal auf die Kuhhäute aller Kühe dieses Planeten passen würde.

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Das würde ich immer bei der Wahl eines GERÄTES bedenken wollen.
 
.. mit dem kleinen Unterschied, dass so manche Maschinen von vor 50 Jahren immer noch rennen, weil da keine Abhängigkeiten zu Software und Betriebssystemen bestehen. Software habe ich schon so viel kommen und gehen sehen, dass es vermutlich nicht mal auf die Kuhhäute aller Kühe dieses Planeten passen würde.
Naja, man muss ja nicht updaten. Mein Atari und der C128 laufen auch immer noch. Die Software ist auch von "damals".
 
... mit dem kleinen Unterschied, dass so manche Maschinen von vor 50 Jahren immer noch rennen, weil da keine Abhängigkeiten zu Software und Betriebssystemen bestehen. Software habe ich schon so viel kommen und gehen sehen, dass es vermutlich nicht mal auf die Kuhhäute aller Kühe dieses Planeten passen würde.
... in 50 Jahren mach ich eh was ganz anderes....
 
... in 50 Jahren mach ich eh was ganz anderes....
Das war nicht der Punkt, den ich damit ansprechen wollte: reine Software ist schnelllebig, zumindest auf aktuellen Betriebssystemen. Wer stellt sich denn für jeden Controller, einen eigenen PC hin, den er NICHT updatet? Was hat man dann mit dieser Nicht-Lösung gewonnen? Und was ist besser: Gerät an die Nachwelt weitergeben oder auf den Müll werfen, wenn man es nicht mehr benötigt? Könnte das irgendwie damit zusammenhängen, dass unser Planet gerade unterzugehen droht, so klimatechnisch (aber durchaus nicht nur aus dieser Perspektive) betrachtet?

Aber zurück zum eigentlichen Thema ...
 
Auf keinen Fall! Ich möchte nicht mit Samples arbeiten.
Zusätzlich, okay - aber die Drums sind bei mir immer synthetisch. Dafür steht SOLAR CHROME seit 25 Jahren.


Samples sind doch auch synthetisch
wenn du deine eigenen machst

ich schwöre schon lange darauf, meine Drumsounds mit Synthesizern zu machen
und via Digitakt dann Beats aus einem Guss zu machen...
z.B. habe ich so eine der gewaltigsten Bassdrums mit der SH-101 gemacht


da bist du freier als mit allen anderen Drummachines , da Synthesizier kaum Grenzen bei der Synthese haben
und am Ende kommen noch die Möglichkeiten des Samplers on top

ich würde klangtechnisch noch einen 12Bit / 8Bit Sampler nutzen
weil die einfach nochmal deinen Synth-Drumsounds eine Portion Chruchiness und Punch zu setzen
MPC 3000 oder älter, oder SP1200 und Klone sind aber extrem teuer
aber Behringer droht ja auch was in die Richtung an...

falls man druckvolle 80s Digidrums braucht!
Die von @Rolo erwähnte modifizierte TR-505 ist wirklich nicht zu unterschätzen
die 505 hat einen wahnsinns Punch (besser als 707, 626!) und einen tighten Microgroove
mit der Linn/LM1/DMX expansion Kit schon eine Waffe und für einen Appel und ein Ei zu haben!
ausserdem kannst du damit Midi Triggern.... jedes Instrument der 505 kann einen anderen Kanal senden!
Alternativ geht das auch mit der 626 , die noch mehr Features(Pitch!) und eigene Sounds hat, plus Shuffle


Digitakt finde ich aber immoment noch das beste , weil begrenzt auf Drummachine ohne viel Schnick Schnack und "getting lost des Octatracks"
Klanglich etwas modern/glatt aber dabei sehr druckvoll und tight/groovy
schöner Workflow mit dem Bonus des 8 Spur Midi-Sequnecers
 
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  • Daumen hoch
M.i.a.u.: TGN
Wurde hier eigentlich schon der AKAI Rhythm Wolf erwähnt...? :wegrenn:

Der wurde bei Bad Gear vorgestellt und das hatte mir dann zum Rhythm-Wolf auch gereicht.
Sicherlich cool für sehr experimentell Sachen.

Den kleinen Pocket Operator PO-32 habe ich bekommen und mir auch einen MIDI-Adapter bestellt. Damit kann man alles Pocket Operators auch per MIDI ansteuern. Die Sounds lassen sich ganz easy über das Plugin übertragen und das kleine Dingen klingt wirklich gut und macht Spaß. Der Microtonic ist und bleibt für mich der beste Drumsynth ever.
 
Der Analog Four ist laut Verkäufer und Tracking auf dem Weg.
Ich werde berichten und bin gespannt.

Ebenfalls auf dem Weg aus Kanada ist der MIDI-Adapter für den Pocket Operator.
Interessant ist auch, dass der Adapter ja für jeden PO funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der ist schon gut aber in der Bedienung und einigen Dingen so halbgut, er wurde nicht total entbugged, aber er war eine interessante Erscheinung. Warum Dave ihn nicht so gepflegt hat weiss ich nicht - denn ich war damals sehr nah dran einen zu kaufen - mir hatte damals viel gefallen und ich brauche einen Tribeersatz™.

Heute ist das aber wie Vintage kaufen und ich denke immer - naja, neu kaufen ist besser als alt. So generell.

Ich bringe für Microtonicfreunde gern nochmal den Waldorf Rack Attack ins Spiel, oder Stroke Machine von Franke Music (Wolfram steckt da dahinter, der den gebaut hat)
Die sind beide in ihrer Denkweise ein bisschen wie Syntakt und MD, und dann wäre da noch der Nord Drum 2 und 3/3P - einer der besten All-Timer bei E-Drums.
Das wären meine Vorschläge - aber die haben alle keinen Sequencer - da müsste man dann einen mitführen - Lohnt aber.
 
A4 ? Da kann ich Dir einige Tips geben… MK1 oder MK2 ?

MK 1 ... kam heute an.

Ich habe mich ein paar Stunden mit dem Synth beschäftigt. Die Lernkurve ist definitiv steiler als bei anderen Geräten.
Das ist aber das erste Gerät von Elektron, was mir wirklich gefällt. Spannend ist natürlich der Fakt, dass man 4 Voices hat und unterschiedliche Sounds nutzen kann. Damit geht natürlich auch eine 4-stimmige Drum-Maschine.

Die Bassdrum habe ich mal genauer angetestet und da geht tatsächlich einiges. Offenbar wird die allein vom Filter und Resonanz erzeugt, was aber erstaunlich gut funktioniert. Vielleicht nicht so wie beim Rack Attack oder Microtonic, aber gut und druckvoll. Hihats und Snares muss ich morgen mal antesten. Die Stärken vom A4 liegen aber natürlich in schicken Analogsounds.
 

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