(Sehr guten) charaktervollen Mixer kaufen und dafür alles outboard gear verkaufen!? Ist das ne gute Idee?

Du möchtest ORAM bzw. TOFT mit Trident Audio auf ein Niveau stellen?

Tut mir sehr leid, aber......

Es muss Dir nicht leid tun!

DU hast ahnung!
ICH habe keine ahnung!

Wenn du dich mit jemanden unterhalten möchtest der ahnung hat, suche Dir bitte jemand anderen!
Ich versuche nur mit bescheidenen mittel und meiner unkenntnis das beste FÜR MICH zu machen!

Ich höre mir aber gerne alles an
Ich lasse mir aber keinen druck machen - gerne von Alpha-tierchen hier im forum!
 
Es muss Dir nicht leid tun!

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Es liegt mir sehr fern, dich unter Druck zu setzen zu wollen, nur scheint es, dass du meine eigentliche Intention hinter meinen Antworten bisher nicht verstanden hast: Ich möchte nicht, dass du für einen weiteren Gebrauchtkauf sinnlos Geld verbrennst - ganz bescheiden also!
 
Es wundert mich, dass noch niemand Eurorack Modular vorgeschlagen hat. Damit wird es einfacher denn je, sich nur mit Umplanen des Setups zu befassen und keine Musik zu machen. Mixer Module gibt's da auch, es würde somit in jeder Hinsicht perfekt zu deinen individuellen Anforderungen passen.
 
Es liegt mir sehr fern, dich unter Druck zu setzen zu wollen, nur scheint es, dass du meine eigentliche Intention hinter meinen Antworten bisher nicht verstanden hast: Ich möchte nicht, dass du für einen weiteren Gebrauchtkauf sinnlos Geld verbrennst - ganz bescheiden also!
Mit der aussage kann ich mehr anfangen - danke (weil sie mich auch nicht als doof darstellt!)
 
Vorweg, ich hab nie an einem Trident gearbeitet, aber: Das bei Reverb ist ein Pult der 65er Serie und nach dem was man so liest, klanglich gar nicht vergleichbar mit einem der 80er Serie. Sollte man beachten.
Das würde auch erklären, warum mann das pult recht oft sieht...
Meinst du eine firma die ja gerade wegen des EQ so bekannt gworden ist - es sich leistet kann in der qualität nach zu lassen!?

Selbst wenn die jetzigen TRi module auch schlecht sind - kann ja sein - so sind sie doch gut FÜR MICH!
Meine sachen klingen super damit und meine MPC freut sich, dass sie bleiben darf!
 
Meinst du eine firma die ja gerade wegen des EQ so bekannt gworden ist - es sich leistet kann in der qualität nach zu lassen!?
Es wäre nicht das erste Mal. Hat wohl auch weniger mit "nachlassen" zu tun als mit dem Preis und Schaltungsaufwand. Gab ja auch bei anderen Herstellern Pulte für verschiedene Anwenderkreise.

Selbst wenn die jetzigen TRi module auch schlecht sind - kann ja sein - so sind sie doch gut FÜR MICH!
Wer hat behauptet dass die schlecht wären? Aber sind das nicht die EQs aus der 80er Serie und nicht der 65er Serie?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich weiss!
Nur zum auspobieren - ich meine damit: Platz, raum, zugriff - mehr das ergonomische und ganz schlecht wird er nicht sein.
Kann dann schon ein gefühl dafür bekommen, ob das was für mich ist!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Dir die Module so gefallen, warum dann nicht noch ein paar mehr davon und einen gescheiten Summierer in ein Rack oder in den Tisch schräg einlassen, unten der Summierer und drüber die Module. Ggf. mit dem von Dir vorgeschlagenen Gehäuse, wobei ich eher einen separaten Summierer nehmen würde und dann hinten verkabeln. Kommt aber ggf. aufs selbe hinaus preislich oder sogar teurer.

Mit den Trident Modulen bist du ja quasi auf der sicheren Seite, weil dir die Module ja so gut gefallen, und die sind dann auch neu, und lassen sich auch gut wieder verkaufen, sogar einzeln. Bei einem großen Mischpult macht einzeln vermutlich weniger Sinn, da module rauszupflücken, weil es passt ja nichts anderes in den Rahmen.

Die alten großen Pulte fressen ewig viel Strom und brauchen Wartungen. Gerade diese Schalter mit dem Auge sind anscheinend recht anfällig (hatte ich in D&R Modulen und nur Stress damit, obwohl das sehr wenige waren, vielleicht Zufall).
Große Pulte mit wenig Kanälen kosten scheinbar oft mehr als große Pulte mit vielen Kanälen. Also du wirst keinen 16 Kanäler finden, der proportional weniger kostet als z.B. ein 32 Kanaler. Warum ist denke ich klar: die kleinen haben mehr Nachfrage und sind auch leichter, extra Netzteil aber für weniger Kanäle, im Versand etc.
 
alten großen Pulte fressen ewig viel Strom
Ja, das ist zu berücksichtigen...
gescheiten Summierer in ein Rack
ich bin am überlegen...

 
Was mich interessiert und ich gerne von den erfahrenen wissen möchte: Wenn man an einer grossen konsole sitz - ist da die konzentration eine andere ??
 
Was mich interessiert und ich gerne von den erfahrenen wissen möchte: Wenn man an einer grossen konsole sitz - ist da die konzentration eine andere ??
Wenn du spezialisiertes Outboard hast - ist ein Pult „anders“ - es ist recht schwer ein Pult zu finden, was zB spezielle Kompressoren und so weiter so auch abliefert. Deshalb ist das eher so eine Art Wunsch und wird eher digital funktionieren (sorry).

Das wird sehr schwierig - auch wenn ich sicher bin, dass du das nicht 1:1 meinst und natürlich weisst, was da wichtig ist. Analoge Pulte und große Oberflächen haben die großen Pulte und Pultarbeiter, weil das für die zur Performance oder zum Sound passt. Beides ist legitim.
 
Was mich interessiert und ich gerne von den erfahrenen wissen möchte: Wenn man an einer grossen konsole sitz - ist da die konzentration eine andere ??
Nicht unbedingt. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: es ist die Gesamtwirkung aus dem Raum und dem Pult das im Raum steht. Ich habe in zwei Studios gearbeitet, wo ich in den Regieräumen total in die Produktion eintauchen konnte und erst 16 Stunden später wieder rausgekommen bin, mit supertollen Ergebnissen. Und es gab andere Regieräume, die wunderschön (optisch und akustisch) designed waren, mit Aussicht in den Garten und sonst was, in denen ich mich nicht versenken konnte.
Es ist für mich auch total wichtig, wo im Raum das Pult steht. Z.B: in meinem Raum steht das Pult aus Platzgründen vorm Fenster. Ist zwar hübsch, aber
1. abhörtechnisch nicht ideal
und
2. arbeite ich da nur selten so konzentriert wie früher, als es viel weiter im Raum stand und mehr Distanz zur Abhöre war (bei gleicher Abhöre!).

(Das ist jetzt ein bisschen offtopic, aber ich bin der Meinung, das Nahfeldmonitore längerem konzentriertem Arbeiten nicht zuträglich sind. Da ist eine sog. MidField-Anlage oder gar große Abhöre viel besser. Man muss ja deswegen nicht lauter hören.)
 
im Gegensatz zu fanwander habe ich nie professionell im Studio gemischt, sondern mache das nur für unsere Musik. Daher meine rein persönliche Einschätzung.
Und vorweg: man kann natürlich auch ganz anders arbeiten und auch komplett im Rechner oder Rechner + Summenmixer entsteht erstklassige Musik. Das ist keine Wertung oder Empfehlung, sondern eben persönliche Erfahrung.

Wenn man ein großes analoges Mischpult vor sich hat, arbeitet man anders. Ich könnte z.B. nie am Computer eine halbe Stunde lang die immer 4 gleichen Takte im loop hören, um an Details der EQ oder Kompressoren zu feilen. An einer großen Konsole mit outboard Equipment geht das, ohne dass die Ohren oder der Kopf ermüden. Dies ist unabhängig von der Abhörsituation. Also sowohl über Boxen aber noch besser sogar über Kopfhörer (siehe unten).

Ich habe dafür keine rationale Erklärung. Vielleicht liegt es daran, dass die Augen nicht starr auf ein relativ enges Feld (Monitor) gerichtet sind, sondern mehrere qm absuchen und nah und fern sich abwechseln. Vielleicht liegt es daran, dass man sich ständig bewegt, um an all die Schalter, Knöpfe und Regler zu kommen und Motorik in Kombination mit Denken weniger ermüdet als nur die Maus zu bewegen.
Auf jeden Fall geht bei mir eine andere Welt auf, wenn ich Abends im Keller die Tür zum Studio öffne und auf die große Konsole und das physische Equipment blicke. Das steckt irgendwie Magie drin, auch wenn ich wirklich nicht zur Esoterik neige.

Es stimmt, dass große analoge Konsolen (z.B. 32 ch) absolut gesehen günstiger sind als kleine (z.B. 16 ch). Gebraucht bekommt man gute Mittelklassepulte von Soundcraft, Midas und Co für vergleichsweise wenig Geld. Selbst alte High-End Pulte kosten nicht mehr als ein neuer top Channel-Strip. Der Energieverbrauch der Pulte ist übriges niedrig. Analog verbraucht nunmal weniger Energie als Digital. Ein analoger Kompressor braucht wenige Watt, während ein PC-VST dafür ordentlich den Raum heizt. Viel Energie brauchen die alten digitalen Effektgeräre. Aber die Folgekosten sind dennoch nicht zu unterschätzen. Es bleibt ja nicht beim Pult. Ohne ausreichend viele FX Geräte macht ein Pult auch wieder keinen Sinn. Das läppert sich dann. Auch die Kabel gehen ins Geld oder man muss sehr viel selber löten.

Wir haben nun ein komplettes Album mit dem großen Pult abgemischt. Es hat einfach nur Spass gemacht. Die Abhörsituation ist noch nicht super. Wie fanwander richtig schreibt, ist Nahfeld nicht optimal. Aber leider reicht der Platz im Kellerraum nicht für eine andere Option.
 
Weil die letzten sachen alle ohne outboard entstanden sind :)
Aber auch ohne Mischer ;-)

Da Du von Deinem Outboard-Equipment zumindest die Trident-Filter zu schätzen scheinst: Wie wäre es mit einem Mischpult ohne Entzerrer (also nur summieren und routen) mit EQs Deiner Wahl per Insert im 500er-Format? Da würde sich ein gebrauchtes SSL X-Desk anbieten, zur Zeit steht eines aus Großbritannien für rund 1.800 € in der "Bucht" (exkl. Transport, Zoll, Einfuhrumsatzsteuer).

Auf den ersten Blick ist das ein 8-auf-2-Line-Level-Mischer mit zwei Sends und zwei Stereo-Returns und vernünftigen Abhörmöglichkeiten. Zusätzlich beeinhaltet er einen weiteren 8-auf-2-Line-Level-Mischer ohne Sends, den Du entweder vollkommen unabhängig vom ersten betreiben kannst, oder dessen acht Kanäle Du auf die Ausgänge des ersten Mischers schalten kannst, um 16 Kanäle im Griff zu haben.

Die ersten acht Kanäle sowie der erste Stereoausgang haben Inserts, über die Du Dein Outboard (z.B. EQs) zuschalten kannst.

x-desk.fda848e6489c66e2b1d7cb1af7a98cbf.png


EDIT: Hier das Bild aus der eBay-Auktion zusammen mit einem 500er Rack.
s-l1600.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber auch ohne Mischer ;-)

Da Du von Deinem Outboard-Equipment zumindest die Trident-Filter zu schätzen scheinst: Wie wäre es mit einem Mischpult ohne Entzerrer (also nur summieren und routen) mit EQs Deiner Wahl per Insert im 500er-Format? Da würde sich ein gebrauchtes SSL X-Desk anbieten, zur Zeit steht eines aus Großbritannien für rund 1.800 € in der "Bucht" (exkl. Transport, Zoll, Einfuhrumsatzsteuer).

Auf den ersten Blick ist das ein 8-auf-2-Line-Level-Mischer mit zwei Sends und zwei Stereo-Returns und vernünftigen Abhörmöglichkeiten. Zusätzlich beeinhaltet er einen weiteren 8-auf-2-Line-Level-Mischer ohne Sends, den Du entweder vollkommen unabhängig vom ersten betreiben kannst, oder dessen acht Kanäle Du auf die Ausgänge des ersten Mischers schalten kannst, um 16 Kanäle im Griff zu haben.

Die ersten acht Kanäle sowie der erste Stereoausgang haben Inserts, über die Du Dein Outboard (z.B. EQs) zuschalten kannst.



EDIT: Hier das Bild aus der eBay-Auktion zusammen mit einem 500er Rack.
s-l1600.jpg

rechts daneben ein TOFT, das behält er wohl...why?
 
rechts daneben ein TOFT, das behält er wohl...why?
Nun, zum einen wissen weder Du noch ich, ob der Verkäufer das Toft behalten wird, zum anderen wurde hier im Thread bereits geäußert, dass man Trident und Toft klanglich nicht auf dieselbe Stufe stellen könne. Wir wissen aber, dass die Trident-EQ-500er-Module dem Threadstarter gefallen, dass aber leider ein Trident-Pult mit diesen EQs außerhalb des anvisierten Preisbereiches liegt. Daher der Vorschlag, über ein SSL X-Desk hochwertige Mischpultmöglichkeiten mit "outboardingem" Trident-Klang zu einem moderaten Preis zu verknüpfen.
 
Was mich interessiert und ich gerne von den erfahrenen wissen möchte: Wenn man an einer grossen konsole sitz - ist da die konzentration eine andere ??
Habe einige Zeit an einer großen Euphonics Konsole gearbeitet, das ist schon ein Traum. Effektiver arbeite ich jedoch an einem kleineren Pult mit weniger Möglichkeiten, wo ich jeden Regler blind finde.
 
Ich habe dafür keine rationale Erklärung.
Du bist verrückt!
Vielleicht liegt es daran, dass die Augen nicht starr auf ein relativ enges Feld (Monitor) gerichtet sind, sondern mehrere qm absuchen und nah und fern sich abwechseln. Vielleicht liegt es daran, dass man sich ständig bewegt, um an all die Schalter, Knöpfe und Regler zu kommen und Motorik in Kombination mit Denken weniger ermüdet als nur die Maus zu bewegen.
Absolute zustimmung!!!
Dies ist eine rationale erklärung! Das kann man nachweisen!

Ich würde auch soweit gehen, das eine console ein 180° hören eher förderlich ist - und daruf kommt es ja viel an beim abmischen (Ähnlich wie in der malerei)
Ein computer ist gut für den microcosmos (sprich korrekturen)- immer weiter und immer weiter ins detail eintauchen ( Bis man den überblick verliert ;-)
(Wie gesagt, ich hab nix gegen compus - mache nur meine beobachtungeen)

Ich aus meiner kleinen welt weiss zu berichten, dass es auch einen unterschied macht ob man vor einer Electron sitzt oder einer waschmaschiene wie der MPC 4k.
Hab, hatte beide!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
dass man Trident und Toft klanglich nicht auf dieselbe Stufe stellen könne.
Das habe ich verstanden!

Allerdings gibt es auch andere erfahrungen damit - was kritisiert wird von den usern ist eher die buildquality, die filter werden gelobt!
(Ich meine hier werden "meinungen" geäussert - und jeder soll sich selber seinen reim darauf machen! OK? )
 
ps: Ich habe oben im titel "sehr guten" in klammer gesetzt, damit es hier keine qualitätsdiskussion gibt.
(Wo sich lager bilden und man sich gegenseitig bekämft, schlimmsten falls)

Mein standpunkt:
Ich versuche das beste und charaktervollste zu bekommen - wobei mir charakter wichtiger ist, als qualität!
Und wenn ich lust habe kauf ich mir einen reggae-mixer Tascam oder Teico - da darf man dann nicht enttäuscht sein :cool:

Natürlich würde ich ein SSL x-desk nicht von der bettkante stossen - weil ich genug charakter in der hinterhand habe, sodass das vielleicht garnicht eine so grosse rolle spielen muss.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie wäre es mit einem Mischpult ohne Entzerrer
Danach habe ich immer gesucht und bin aber hier hängen geblieben:


Aber hier fehlen natürlich die fader - und fader sind schon was schönes zum arbeiten!
 
dass man Trident und Toft klanglich nicht auf dieselbe Stufe stellen könne.

Da ich ja einen eigenen kopf habe - kann das nur heissen, sich einen TOFT und ORAM selbst und persönlich anzuhören bevor man etwas bestellt oder kauft!
Dann wäre ich auf der sicheren seite.
Es kann durchaus sein, dass mir etwas gefällt, was nach fachmeinung und objektiv von geringer qualität ist!
 


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