Roland VT-4

Ich hatte den VT-3 kurze Zeit. Nur mit einem Effekte konnte ich was anfangen. Stutter. Wenn der enthalten ist und der Rest zumindest ein bisschen was taugt, kuck ich mir das Teil mal an.
 
Anscheinend kann der ein paar Effekte mehr (als Reverb); im Text ist von Tape-Delay etc. die Rede, anscheinend auch in Reihe.
Aber ansonsten sind die Bedienelemente weitgehend gleich geblieben.

Prinzipiell mag ich den VT-3, auch wenn ich ihn nicht so oft nutze (da ist der Voice Live schon häufiger im Einsatz), aber um mal schnell einen Voice-Effekt einzupacken und mitzunehmen, ist der VT-3 super.
 
Kein Line in ??? Nur Mic Level anscheinend.

Der Eingang ist ein Kombi-Eingang, da kannst du entweder XLR (Mic Level) oder ne Männerklinke (Line Level) anschließen.

Zwei Dinge nerven mich:

1) Wenn man den Vocoder aktiviert, hat man eine spürbare, nervige Latenz. Mir ist es jedenfalls noch nicht gelungen bei aktiviertem Vocoder etwas zu singen, was sich nicht "falsch" (weil zu spät) anhört.

2) Wenn man Autotune benutzt, dann wird das Gesungene immer nur auf die Töne der am Schalter eingestellten Dur-Tonleiter gezogen. Einen chromatischen Modus gibt es nicht. Das heißt wenn man zB auf C-Dur eingestellt hat, ist es nicht möglich ein F# zu singen.
 
Der Eingang ist ein Kombi-Eingang, da kannst du entweder XLR (Mic Level) oder ne Männerklinke (Line Level) anschließen.
Hi, besteht die Gefahr, den VT-4 zu beschädigen, wenn man einen Mono-Synth mit Line-Level per Instrumentenkabel an den Kombi-Eingang anschließt? Ich frage dewegen, weil Roland in der Bedienungsanleitung diesen Eingang explizit "zum Anschluss eines Mikrofons" beschreibt. Dann wird noch die Phantomspeisung erwähnt, aber von "Line-Level" ist nirgends die Rede.
 
Hi, besteht die Gefahr, den VT-4 zu beschädigen, wenn man einen Mono-Synth mit Line-Level per Instrumentenkabel an den Kombi-Eingang anschließt? Ich frage dewegen, weil Roland in der Bedienungsanleitung diesen Eingang explizit "zum Anschluss eines Mikrofons" beschreibt. Dann wird noch die Phantomspeisung erwähnt, aber von "Line-Level" ist nirgends die Rede.
Macht kein Problem außer ggf. zu übersteuern.
 
Ich habe eine Frage zu den Line-Out-Buchsen der VT-4. So ganz verstehe ich die Konfiguration bzw. das Konzept nicht. Hat die VT-4 einen Stereo-Effekt? Also, macht es Sinn, wenn ich beide Outs verwende? Es gibt ja noch diesen Line-Out-Schalter, wo man zwischen "Mono" und "Stereo" wechseln kann. Bei "Mono" werden Wet und Dry getrennt ausgegeben, soweit klar. Also stelle ich den Schalter auf "Mono" und führe die L/Mono-Buchse (Wet) in den Mixer. Welchen Sinn macht es, den Schalter auf "Stereo" zu stellen und BEIDE Line-Outs raus zu führen?
 
Wenn ich mich richtig erinnere, war der Reverb ein Stereo Effekt.
Deine Vermutung stimmt, ich habe es eben getestet und mal genau hingehört. Der Reverb klingt als Stereo räumlich (und gar nicht mal so übel), in Mono hingegen flach. Hätte Roland ruhig im Handbuch erwähnen können.

Es scheint übrigens, wenn mich mein Gehör nicht trübt, nur der Reverb (bzw. dessen 4 Varianten) in Stereo zu sein, nicht aber der Rest. D.h. wenn man einen externen Send-Return-Hall am Mixer nutzt, oder mit dem VT-4-Hall in Mono leben kann, kann man den VT-4 Mono betreiben und sich damit einen Kanal sparen.

Welche Alternativen gibt es eigentlich aktuell zum VT-4? Dem Zoom V3 z.B. fehlt MIDI, weswegen man ihn nicht als Vocoder nutzen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jungs und Mädchen - für Vocalkram - gibt es da Erkenntnisse für und gegen diese beiden Maschinen?

und

Aus eurer echten Erfahrung für eher experimentelle melodische Sachen?
 
Würde mich auch sehr interessieren!
Und dazu werfe ich einfach nochmal den TC Helicon VoiceLive Play mit ins Rennen.
Und gibts noch andere Empfehlungen?
 
@pule - suchst du einen reinen Vocoder? Dann EHX V256 oder - wenn auch a) nur noch gebraucht und b) ohne Midi - Electrix Warp Factory.
Oder nach welchen Effekten suchst du konkret?
 
@pule - suchst du einen reinen Vocoder? Dann EHX V256 oder - wenn auch a) nur noch gebraucht und b) ohne Midi - Electrix Warp Factory.
Oder nach welchen Effekten suchst du konkret?
Also vor allem nach „wilden Stimmeffekten“ Ich habe eine Roland Mc707 und dazu noch nen Freund mit nem Korg MinilougeXD.
Wir wollen etwas Gesang mit reinbringen, der aber irgendwie cool/ein bisschen verzerrt klingen soll. Und Live sollte es gut einsetzbar sein. Als Mikro haben wir das Shure Sm58. Wir bräuchten also am Anfang vielleicht ein „Allrounder“?
Ein Midikeyboard habn wir auch noch also könnten wir theoretisch auch Harmonien auf die Stimme spielen? Sowas kann ja der VT-4 wie Rachel K Collier präsentiert…
 
Bei „wilden Stimmeneffekten“ bin ich vermutlich ‘raus, aber hast du ein oder gern auch mehrere Beispiele, in welche Richtung (auch insgesamt musikalisch) die „wilde Fahrt“ gehen soll?
Dann kann man dir/euch sicherlich konkretere Empfehlungen geben.
 
Wir wollen etwas Gesang mit reinbringen, der aber irgendwie cool/ein bisschen verzerrt klingen soll. Und Live sollte es gut einsetzbar sein. Als Mikro haben wir das Shure Sm58. Wir bräuchten also am Anfang vielleicht ein „Allrounder“?
Ich nutze für meine Jams den Roland VT-4. Keine Ahnung, ob der cool klingt, find ich aber schon. Hier ein aktuelles Klang-Beispiel vom vergangenen Wochenende.

 
Bei „wilden Stimmeneffekten“ bin ich vermutlich ‘raus, aber hast du ein oder gern auch mehrere Beispiele, in welche Richtung (auch insgesamt musikalisch) die „wilde Fahrt“ gehen soll?
Dann kann man dir/euch sicherlich konkretere Empfehlungen geben.
Vielen Dank für die Antwort!
Also es wird elektronisch. In welche Richtung sind wir uns noch nicht so sicher. Mein Bandkollege mags eher „Funky“ und 80s mäßig. Vielleicht ganz aktuell mal als Künstlerbeispiel „Edwin Rosen - leichter/kälter“ oder Tropical Ltd. gehg vielleicht in die stimmliche Richtung.
Ich bin eher vom Klang eher so in Richtung Deephouse unterwegs „Islandman-Sattava“ und alles von Monolink läuft bei mir raus und runter.
Vom Klang dann wahrscheinlich da irgendwo in der Mitte😄. Der Sänger wäre eher ich aber auch da probieren wir gerade auch noch aus. Ich denke ich kann ganz gut singen, was die Intonation angeht (vielleicht ist das auch noch eine relevante Info)

Ich hab gelesen das Monolink den Tc-Helicon Voicelive 3 hat. Der ist aber natürlich auch noch Gitarrist und das Ding ist mir für den Anfang jetzt erstmal zu teuer.

Da wir beide weiterhin noch viel damit beschäftigt sind unsere Instrumente zu zähmen/beherrschen. Sollte die Effektmaschine auch einigermaßen niedrigschwellig zugänglich sein…
 
Ich hätte nochmal ne abschließende Frage:
Kann man den VT-4 mit nem USB-Midikeyboard verbinden und damit die Harmonien spielen? Wir haben nur ein Midikeyboard mit USB Ausgang von Casio...
Viele Grüße Paul
 
Habe den VT-4 nicht mehr und seinerzeit hatte ich ihn nur über DIN-MIDI angespielt. Ich habe gerade einen Blick ins Manual geworfen und ich verstehe es so, dass die USB-Verbindung nur als Audiointerface dient. Harmonien gehen wohl nur über den MIDI-Port. Es dürfte daher NICHT gehen.
 
Midi über USB geht zwar beim VT-4, aber sowohl das Casio wie auch VT-4 sind client devices und benötigen einen Host (=Rechenr) um sie zu verbinden. Um die beiden ohne Rechner zu verbinden bräuchte es noch einen Midi-Hub mit USB-Anschluss für Class Compliant Devices, vorausgesetzt das Casio ist Class Compliant. z.B. Blokas Midihub, Retrokits RK-006, oder was von iConnectivity.
 
@pule Ich würde an deiner Stelle direkt zu einer vernünftigen Tastatur greifen, die eine Chord-Hilfe hat. Das ist praktisch für Vocoder! Das Arturia Keystep 37 wäre so ein Standard-Keyboard, wo du mit einem Finger z.B. einen 4-stimmigen Akkord spielen kannst, und zwar in der gewünschten Tonart und Key (z.B. minor, C - wie in meinem Song). Dann brauchst du auch keinen überteuerten Midi-Hub, da das Keystep 37 einen DIN-Midi-Out hat.
 
@pule Ich würde an deiner Stelle direkt zu einer vernünftigen Tastatur greifen, die eine Chord-Hilfe hat. Das ist praktisch für Vocoder! Das Arturia Keystep 37 wäre so ein Standard-Keyboard, wo du mit einem Finger z.B. einen 4-stimmigen Akkord spielen kannst, und zwar in der gewünschten Tonart und Key (z.B. minor, C - wie in meinem Song). Dann brauchst du auch keinen überteuerten Midi-Hub, da das Keystep 37 einen DIN-Midi-Out hat.

Kann ich theoretisch auch meune Groovebox (Roland MC-707) als Midikeyboard für den VT-4 benutzen? Wie müsste ich das dann verkablen? Akkordfunktiob hat die 707 ja sogar auch. Für ein gutes Midikeyboard würde ich jetzt erstmal wieder den nächsten Monat abwarten😄
 


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