Roland SE-02 "Minimoog-Style"

SE02

  • will ich

    Stimmen: 72 39,1%
  • will ich nicht

    Stimmen: 86 46,7%
  • lieber D Synth

    Stimmen: 26 14,1%

  • Umfrageteilnehmer
    184
Ja, das ist natürlich eine komische Aussage, wenn man bedenkt das Vince Clarke "Yazoo" nur mit dem Pro One ganze Songs gefertigt hat, wenn nicht sogar fast das gesamte Upstair's at Eric's Album.
Davor ziehe ich noch heute meinen Hut.
 
Bei mir ist es andersum; Ich find´s nicht einfach mit nem polyphonen Synth Musik zu machen bzw. bin immer im Mono Mode :weich:
 
Was wäre der übliche Einsatzzweck für so einen Synthesizer?
Er ist monofon und ich fremdele noch etwas
Höre Dir doch noch mal die Ergebnisse der One-Synth-One-Voice-Challenge an als Anregung:
https://www.sequencer.de/blog/the-w...nth-one-voice-19-tracks-ein-synthesizer/22939

Oder die Werke des Kollegen @moognase - da ist sehr viel dabei, das ausschließlich mit monophonen Synths entstanden ist:


Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=q-AztERE7s4&list=PLVCzanZ7awi0IF82yFUMQDzm1Lu1tE86o
 
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ich sehe, man kann monofon musik machen. es ist irgendwie ganz anders, als eine harmonie aus akkorden zu haben, sondern sich aus einzel tönen und sounds die harmonie und melodie zu bilden.
 
ich sehe, man kann monofon musik machen. es ist irgendwie ganz anders, als eine harmonie aus akkorden zu haben, sondern sich aus einzel tönen und sounds die harmonie und melodie zu bilden.
Echte "Polyphonie" entsteht aus dem Zusammenklang mehrerer, rhythmisch und melodisch unabhängiger monophoner Stimmen, wie ich unlängst an anderer Stelle darzulegen versucht habe ;-) ...

Mit Monosynths gute Musik zu machen, kostet mehr Zeit und Arbeit und evtl. auch mehr musikalisches Vorstellungsvermögen als die Arbeit mit polyphonen Synths. Aber das Ergebnis kann u. U. eine große Belohnung für die Mühen sein. Immer empfehlenswert in diesem Zusammenhang sind auch die alten Aufnahmen von Wendy Carlos und Isao Tomita, die noch unter Verwendung von Monosynths entstanden sind. Einfach nur, um eine Vorstellung zu bekommen, wie das geht.
 
wendy carlos fand ich weniger inspirierend, weil ich seine/ihre musik immer etwas sehr nüchtern fand.

tomita hingegen....den verehre ich....so tolle sounds, so einfallsreich inszeniert.
 
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wendy carlos fand ich weniger inspirierend, weil ich seine/ihre musik immer etwas sehr nüchtern fand.
Ich weiß nicht, ob Du ihr damit nicht Unrecht tust. Man kennt sie halt von den Bach-Sachen. Und Bachs Musik ist in gewisser Weise nüchtern, das stimmt. Irgendwer hat sinngemäß mal über Bach geschrieben: "Bzgl. der Kunst der Fuge hat man das Gefühl, als handele es sich um eine Schach-Partie Bach gegen Gott." Andererseits ist ihre Interpretation mehr als nur: "Wir spielen Bach jetzt mal auf dem Moog-Synthesizer." Was die Virtuosität im Detail angeht, ist Wendy Carlos schon von Anfang an verdammt gut gewesen, finde ich. Und später hat sie dann ja auch ganz andere Sachen gemacht - allerdings nicht mehr ausschließlich mit Monosynths.
 
Es gibt ein fix/workaround für die wackelden schalter. Ok nur für die, denen es stört.
Man benötigt lediglich 7 unterlegscheiben von 3,5 klinkenbuchsen. Ich habe etwas andere als die im bild verwendet, aber damit funktioniert es auch. Lediglich meine potikappen stehen minimal höher, stört mich nicht sieht man auch nicht. Die von eich, die diy geräte bauen haben diese unterlegscheiben meistens übrig. Anbei 2 fotos.
 

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Kann sich das jemand erklären?
Eine Sequence erstellt und im SETUP auf Sync. TriggerIn gewählt.
Mit Korg Sq1 läuft (aber langsamer wegen der Korg-eigenen Auflösung)
Mit Arturia DrumBrute läuft nicht.
Mit MFB Tanzbär über SyncOut läuft nicht.
Mit MFB Tanzbär aber über den GateOut einer der beiden Inst. Sequencerspuren. Natürlich im SequencerGates gesetzt....läuft auch.

Komisch.
 
@TinyVince
Könnte sein, dass die notwendige Dauer oder Spannung, die nötig ist um die "Trigger-in Schwelle" zu überwinden, nicht bei allen der genannten Ausgänge überschritten wird. Auch die Polarität oder die Steigung der notwendigen ab- oder ansteigenden Flanke könnten eine Rolle spielen. Bin da eigentlich totaler Laie, aber bei einem Projekt in völlig anderem Zusammenhang bin ich von den beteiligten Technikern auf solch möglichen Probleme hingewiesen worden.
 
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Mh Danke dachte mir schon sowas. Den DrumBrute kann man via ClkOut triggern, das klappt aber leider nicht umgekehrt.
Egal gibt schlimmeres. Ich nehm nur immer am liebsten eine analoge Clock, spielt sich irgendwie beser als mit Midi.
Danke nochmals!!
 
Hab gestern mal daran herum gedreht. Ja, die wackeln, würde es aber nicht als Killer ansehen. Sie wackeln aber definitiv mehr als die Potis vom S8 und von den TR Boutiques daneben.
 
So an sich ist das Teil schon wirklich gut gemacht. Wenn man länger dran sitzt fallen mir noch einige Kleinigkeiten auf. Zb könnte die LFO bzw Delayaufflösung angezeigt werden.
Oder die Gatelängen der Steps müssten etwas einfacher als mit -zig Umdrehungen des Valuereglers einzustellen gehen. Softwareupdate halt.
 
ich hole mir den se02.
Dann erzähl mal bitte was dein persönlicher Eindruck von der Haptik ist.
haptik?
hmmm....metall, drehpotis und gerasterte drehknöpfe. alle gerasterten knöpfe wackeln etwas....aber beim spielen merkt man das nicht. bedienung ist ähnlich wie beim jx03. angenehmer wiederstand der potis. viele verschaltungsoptionen, die teils krasse sound erzeugen.
noch kenne ich einige dinge nicht. da kann man mit schiebeschaltern noch ein paar dinge verstellen, besonders in der LFO sektion.
ein sehr flexiebles gerät. sound find ich gut, hab aber noch nicht viel ausprobiert.
 
Mit Monosynths gute Musik zu machen, kostet mehr Zeit und Arbeit und evtl. auch mehr musikalisches Vorstellungsvermögen als die Arbeit mit polyphonen Synths.
OT: Man arbeitet ganz anders, so geht es mir jedenfalls. Durch die Diskussion hier im Forum hab ich diese Arbeitsweise für mich erst wieder neu entdeckt, dass Resultat war mein Beitrag zu Reaktor Challenge. :)

Nichtsdestotrotz würde ich auf echte Polysynths und Akkorde nicht verzichten wollen. Andere Ziele, andere Werkzeuge....
 
Wie ist das eigentlich mit dem "song-mode", besteht ein "song also aus ebenso viel soundpatches wie pattern? Dann geht der Userspeicher ja irrsinnig schnell voll, wenn man "songs" macht...
 
man kann 16 songs speichern.

jeder song besteht aus maximal 16 patches einem dazugehörigen sequencer pattern und mit einer anzahl an wiederholung des patterns.
 
sweet dreams: sicherlich - das kann aber auch nicht nur er - sondern die meisten. E haben aber keine Moogs verwendet, eher Roland und so…

Moog war meist teuer, haben weniger Leute als man denkt, gerade zu der Zeit. Der Rolmoog ist da klanglich quasi etwas anders aufgestellt, aber - klar - geht, wäre aber nicht die erste Wahl, weil "fast zu fett" dafür.
 
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