Roland Rompler! (Huldigung, Austausch etc.)

Ich muss mal noch eine Frage zum Reverb nachschieben. Der Reverb kann ja auch Patch- und Performance-Ebene definiert werden. Nun die wichtige Frage: Was hat'n da Priorität? Und wie verhält sich das, wenn ich in einzelnen Patches einer Performance aber unterschiedliche Reverb-Typen definiert habe? Greift im Performace-Modus generell nur ein Reverb-Typ für alle Patches einer Performance in gleicher Weise ein?

Gerät: wie bisher der JV-90
 
Abschliessend bleibt festzustellen das Roland-Rompler die überlegene Technologie für Synthesizer ist.
Da gibts sachlich nichts dran zu rütteln...

dank YouTube kann sich an Hand mehrer Videos zu jeder Art von Synth sich jeder selber ein Bild machen und wird mir dann folgen müssen. Preis/Leistung/Vielfalt der Klänge... entscheidet Roland beim Typ Rompler klar für sich...

Ein Rolandrompler deckt alles ab und klingt im schlechtesten Fall mindestens genauso gut wie die Konkurenz!

Gegenbeispiele sind gern gehört - gibt es aber nicht.
 
Habe den Thread heute erst entdeckt.
Ich kann bestätigen, dass der JV80 und der JV880 druckvoller bei Bässen und Pads rüberkommen als die Nachfolger der XP Serie.
Die Klangerzeugung und oder Wandler müssen da eine starke Rolle spielen.
Dafür klingen die Nachfolger etwas sauberer und haben klar die besseren Effekte.
Das Keyboards of the 60s and 70s Board hat in meinem JV880 richtig gruselig und megadumpf geklungen. Ich konnte mit den Sounds
erst etwas anfangen, als ich es in einem JV2080 eingebaut mal spielen konnte.
Finde da die Sounds aber auch heut noch nicht so toll, von Emu gibt es da deutlich bessere Mellotron etc. Sounds für die EOS Sampler.
Das Vintage Synth Board war von den ganzen JV Erweiterungen, die ich bisher gehört habe - kenne da längst nicht alle - für mich das beste. Fand es sehr vielseitig, und viele Leads und Pads gefallen mir da einfach. Am Techno-Board habe ich mich schnell sattgehört, und die Piano-Boards fand ich noch nie so berauschend.

Bei den XV Synths habe ich mich aus Platzmangel und Geldmangel damals für einen gebrauchten XV5050 entschieden. Das ist für mich eines der am meisten unterschätzten Modelle aus der Baureihe. Sampling hab ich da nie gebraucht, von daher wäre der 5080 Overkill gewesen.
Auch den XV2020 finde ich nicht schlecht als Presetschleuder. Das Display ist aber grauenhaft, da nicht mal ein Soundname angezeigt wird.
Ist immer extrem schwierig da einen Sound wiederzufinden, der einem gestern oder vor 3 Tagen mal gefallen hatte.
Bei den SRX Boards sind mir die beiden Orchester-Boards angenehm aufgefallen - Also das mit den Symphonic-Strings und das Orchestra 2 Board. Bieten beide sehr viele Klänge in der Auswahl.
Moderne VST werden da sicher realistischer klingen, aber ich bleibe lieber bei Hardware. Bzw. weiche ich immer lieber auf das Rack aus, wenn der PC mich wieder zu sehr geärgert hat.
- Hoffe es hilft hier weiter !
 
Ich nehme auch gerne mal etwas vom World-Board. Hier ein/ zwei exotische Instrumente, etwas Modifkationen (Filter, FMX !), einen coolen Effekt (Formant Filter !), ein bißchen was auf´s Mod-Wheel legen etc. und fertig ist ein super Ambient-Sound.
 
Ich muss da nochmal nachhaken, was den Reverb angeht.

Offenbar irgnoriert der JV-90 die Reverb-Einstellungen innerhalb eines Patches, GENAU DANN WENN das Patch als Teil einer Performance gespielt werden soll. Hier greift dann wie es aussieht nur eine über alle 7 Patches hinweg globale Reverb-Einstellung in den 'Performance-Common's'. Das ist doof, weil ich für bestimmte Patches unterschiedliche Reverbs brauche. Einzelausgänge hat das Teil natürlich nicht.

Drum mal die konkrete Frage in den Raum, was ich da machen kann? Kann ein JV-2080 oder ein XV unterschiedliche Reverb-Typen innerhalb einer Performance umsetzen? Oder wie kann ich da noch alternativ vorgehen? Vielleicht mit einem JV-2080 ein bestimmten Patch als Teil einer Performance über gesonderte Audio-Ausgänge ins Hardware-Reverb?
 
Zu damaliger Preis/Leistung für die Rompler war es technisch einfach nicht drin jedem Part einer Performance einen eigenen Effekt zu spendieren. Sonst hätten die Geräte das Doppelte oder Dreifache gekostet.
Selbst in teureren Flaggschiffen wie XV5080 war zwar mehr möglich, aber gegenüber dem Patch Modus trotzdem eingeschränkter.
 
Naja, wenn man damit innerhalb einer Performance einzelne Parts auf einen bestimmten Ausgang routen kann, wäre das ja ein gangbarer Weg, wenn sich dass so nicht mit JV-Hausmitteln umsetzen lässt.
 
Zu dem Speicherkonzept des XV 5080 mal noch ein paar Fragen. So richtig werd ich da nämlich nicht schlau draus.
Also erstmal um überhaupt mit Samples arbeiten zu können benötigt es einen Einbau von extra RAM-Modulen - im konkreten Fall EDO-RAM mit max. 64 MByte/Riegel. Also stehen 128MByte zusätzlicher FLÜCHTIGER Speicher zur Verfügung.
Was macht der XV eigentlich mit dem RAM? Ist das ein reiner Arbeitsspeicher, der nach Ausschalten des Gerätes wie bei nicht-flüchtigen Speichermedien so üblich seinen Inhalt verliert?

Dann die Frage inwieweit das SCSI-Interface überhaupt noch Sinn macht, so man denn keine Sample-CD-ROMs laden möchte. Zum Laden eigener Samples wäre dann doch die SM-Speicherkarte (bis 128MByte) viel besser geeignet, zumal man damit ja ohne Probleme in die Neuzeit kommunizieren kann, dank USB-Multi-Cardreader. Da macht's doch eigentlich keinen Sinn sich einen aufwendigen SCSI-SD-Card-Adapter oder gar ein altes SCSI-DVD-RAM-Laufwerk zu besorgen?!

Letzte Frage - macht es vor dem Hintergrund heutiger Geräte überhaupt noch Sinn die Sampling-Funktion dieses Gerätes zu
nutzen?

EDIT:
Ken Ishii ist wohl ein großer Fan des JD-990
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu dem Speicherkonzept des XV 5080 mal noch ein paar Fragen. So richtig werd ich da nämlich nicht schlau draus.
Also erstmal um überhaupt mit Samples arbeiten zu können benötigt es einen Einbau von extra RAM-Modulen - im konkreten Fall EDO-RAM mit max. 64 MByte/Riegel. Also stehen 128MByte zusätzlicher NICHT FLÜCHTIGER Speicher zur Verfügung.
Was macht der XV eigentlich mit dem RAM? Ist das ein reiner Arbeitsspeicher, der nach Ausschalten des Gerätes wie bei nicht-flüchtigen Speichermedien so üblich seinen Inhalt verliert?

Dann die Frage inwieweit das SCSI-Interface überhaupt noch Sinn macht, so man denn keine Sample-CD-ROMs laden möchte. Zum Laden eigener Samples wäre dann doch die SM-Speicherkarte (bis 128MByte) viel besser geeignet, zumal man damit ja ohne Probleme in die Neuzeit kommunizieren kann, dank USB-Multi-Cardreader. Da macht's doch eigentlich keinen Sinn sich einen aufwendigen SCSI-SD-Card-Adapter oder gar ein altes SCSI-DVD-RAM-Laufwerk zu besorgen?!

Letzte Frage - macht es vor dem Hintergrund heutiger Geräte überhaupt noch Sinn die Sampling-Funktion dieses Gerätes zu
nutzen?

Der Speicher ist flüchtig, d.h. nach dem Ausschalten ist alles weg.
Sampling hat mir an dem Gerät noch nie Spaß gemacht (wie an allen Hardwaresamplern), die Erstellung von Multisampeln geht einfach mit Software viel einfacher. Habe die XV Samples früher im Liveeinsatz nur für Intros benutzt.
 
Sorry, ich meine natürlich flüchtig - ist korrigiert. Also es ist ein reiner Arbeitsspeicher - im sprichwörtlichen Sinne.
 
Sampling hat mir an dem Gerät noch nie Spaß gemacht (wie an allen Hardwaresamplern), die Erstellung von Multisampeln geht einfach mit Software viel einfacher.
Hab' immer mit einem Sample gearbeitet, zu mehr hat uns in den 80ern der Speicher gefehlt, das funktionierte recht gut. Aktuell wirds dann was muffig, weil aktuelle Sampler pingelig unerwünschte Frequenzen ausfiltern ;-) Gut für Instrumente, nicht ganz so gut für Experimente.
 
Letzte Frage - macht es vor dem Hintergrund heutiger Geräte überhaupt noch Sinn die Sampling-Funktion dieses Gerätes zu
nutzen?
Mir fällt keiner ein - außer dem Spaß an der Freude, wenn man denn welchen darin findet. Ich sample auch gerne mal in veraltete Samplingkisten wie den DSS-1, aber der klingt auch so speziell und gut, dass das klangliche Ergenis die Fummelei lohnt. Nach meinen Erfahrungen mit den JVs und XVs würde ich so einen speziellen Klangumformungscharakter bei durch den 5080 gejagten Samples nicht erwarten. Ich hatte aber nie einen, deshalb ist meine Einschätzung mit Vorsicht zu genießen.
 
Ja, das kann ja durchaus ein Argument sein. Wenn ich hier schon viel mit Vintage-Hardware arbeite, warum nicht auch mit einem Vintage-Sampler?! Wenn dann liebäugel ich doch eher mit dem VP-9000. Aber damit verlassen wir den Thread-Titel.

Aber bietet der XV-5080 nicht auch die Möglichkeit Patches bestehend aus installierten Wellenformen und eigenen Samples zu basteln? Das wäre doch ein ziemliches Pfund was für den XV-5080 sprechen würde.

Andere Sache, kann es sein, dass die XV-Modelle in der Effekt-Sektion etwas schwächer aufgestellt sind als die JV-2080/1080? Bei den XV finde ich insg. nur 3 unabhängige Effektprozessoren (Reverb, Chorus, MFX) bei den JV-Modellen sind drei ganze MFX-Prozessoren verfügbar nebst Reverb+Chorus.

Ist denn der Integra-7 im stande für jedes Patch einer Performance einen eigenen Effektprozessor bereitzustellen? Zumindest hätte dieser eine frei programmierbare RSS-Schnittstelle für echten 3d-Sound.
 
Mir fällt keiner ein - außer dem Spaß an der Freude, wenn man denn welchen darin findet. Ich sample auch gerne mal in veraltete Samplingkisten wie den DSS-1, aber der klingt auch so speziell und gut, dass das klangliche Ergenis die Fummelei lohnt. Nach meinen Erfahrungen mit den JVs und XVs würde ich so einen speziellen Klangumformungscharakter bei durch den 5080 gejagten Samples nicht erwarten. Ich hatte aber nie einen, deshalb ist meine Einschätzung mit Vorsicht zu genießen.

Beim XV5080 steht dem mehr oder weniger „charakterlosen“ Sample eine „fette“ Synth Engine zur Verfügung.
Hat auch somit auch was tolles.

Mag aber auch den DSS1 sehr, schade das diese Monster Erweiterung -deren Namen mir gerade nicht einfällt- nicht mehr erhältlich ist.
 
Erster Rackmount-Rompler eingetroffen. Einfach mal neugierig gewesen. Display ist natürlich Mist, was Roland sich da ausgedacht hat. Aber es ist ja eh eine Steuerung mit der Software angedacht. Ansonsten sieht er top in Schuss aus.
Roland_XV-3080_RGB.jpg

EDIT: Die alte Roland-Steuerungs-Software läuft prima unter Win10 x64. Auf eine SM-Karte kann man 8 Dateien anlegen á 173 kByte, welche je eine 128 Plätze umfangreiche Preset-Bank beherbergt. Im Vergleich zu den alten Karten der JV und D-Serie, wo nur 64 Patches ruffpassen, passt somit 16mal soviel Speicher auf die Karte, das macht 1024 Patches die man pro Karte abspeichern kann. Technisch raufpassen tun zwar deutlich mehr, aber die sind logisch nicht verwaltbar. Immerhin benötigt sie keine extra Batterie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bekomm es einfach nicht hin, Patches direkt auf die Speicherkarte abzuspeichern wie ich es beim D-50 / JV-90 gewohnt bin (Write->Card). Gibt es da irgendwie einen Weg? Oder kann man ein einzelnes Patch auf eine Speicherkartenbank kopieren? Ich kann irgend wie immer nur in die interne Userbank schreiben (Utility-Write) und im Anschluss die ganze Bank mit 128 Patches auf die Karte schieben (überschreiben). So richtig schlau werd ich aus der Speicherverwaltung des XV nicht.
 
Ist das denn so schlimm erstmal eine User-Bank zu befüllen und die dann als ganzes zu speichern ? Ich gebe zu, daß ich die Verwaltung auch nicht so einfach finde. Mache das eher per PC und Changelt. Zumindest kann man am XV5080 ja noch bis zu 8 Bänke auf der Karte nutzen.
 
Soweit so klar, aber es ist umständlicher als mit den Geräten früherer Generationen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erster Rackmount-Rompler eingetroffen. Einfach mal neugierig gewesen. Display ist natürlich Mist, was Roland sich da ausgedacht hat. Aber es ist ja eh eine Steuerung mit der Software angedacht. Ansonsten sieht er top in Schuss aus.
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EDIT: Die alte Roland-Steuerungs-Software läuft prima unter Win10 x64. Auf eine SM-Karte kann man 8 Dateien anlegen á 173 kByte, welche je eine 128 Plätze umfangreiche Preset-Bank beherbergt. Im Vergleich zu den alten Karten der JV und D-Serie, wo nur 64 Patches ruffpassen, passt somit 16mal soviel Speicher auf die Karte, das macht 1024 Patches die man pro Karte abspeichern kann. Technisch raufpassen tun zwar deutlich mehr, aber die sind logisch nicht verwaltbar. Immerhin benötigt sie keine extra Batterie.
@GeoTeknique
Sorry für OT aber ich würde die Roland SDE & SRV FX nicht so eng übereinander in das Rack setzten.
Genau diese beiden Geräte haben ein Problem mit starker Hitzentwicklung.
Einige wurden so gegrillt/gekillt.
 
Ja, das mit der Wärmeentwicklung ist mir auch schon aufgefallen. Das DEP-5 wird meiner Einschätzung sogar noch wärmer als die SRV. Ja, man könnte noch einen Schlitz von 1/3 HE frei lassen dazwischen. Der Rompler wird eh auf mittelbare Zeit seinen Weg ins eigene Rack finden zusammen mit weiteren Rackmount-Synthesizern finden. Wenn ich mich auf 5 Geräte für das kleine Rack beschränke kann ich 3 Lüftungs-Schlitze freilassen. Aber soweit bin ich noch nicht.

Was wird denn eigentlich so warm? Ich vermute mal ganz stark ausschließlich das interne Netzteil. Die sollten eigentlich Hitze abkönnen. Aber besser Vorsorge als Nachsorge - da haste Recht.
 
Ich habe am Wochenende einen Track aufgenommen der ein Piano enthalten sollte. Wir haben diverse Synths ausprobiert, aber nichts klang so passend und durchsetzungsvoll wie der JD990. Einschalten, einspielen und freuen :)

Habe ja nicht jeden einzelnen Sound der Roland Geräte im Ohr, aber teilweise sind in diesen JV/JD Kisten noch viele frische und unverbrauchte Sounds drin, die auch heute noch sehr ordentlich klingen. Da muss ich leider zugeben, dass der Korg Triton dagegen (obwohl neuer) mächtig schlechter gealtert ist.
 
Soweit so klar, aber es ist umständlicher als mit den Geräten früherer Generationen.

Beim XP50 fand ich es einen Tick angenehmer weil man dort das Disketten-Laufwerk zum Speichern hatte. Die Eingaben empfand ich auch als verständlicher ggü. dem XV5080 - da muß ich dann doch jedes Mal wieder suchen.

Klanglich beeindruckt mich die Kiste aber immer wieder. Gerade auch für FX-Sounds läßt sich da viel machen. Selbst die X-Mod-Samples vom Vintage-Board klingen klasse obwohl nur Samples. Dann noch FM und Effekte auf das Mod-Wheel und man bekommt einen recht lebendigen Sound.
 
Als alter Roland JV/XP User hätte ich da mal ne Frage:
- Was ist der einfachste Weg Patches und Performances zw. den verschiedenen Geräten zu kopieren? In meiner Band verwenden wir insg. 2 JV1080, 1 JV880 und einen XP50. Zusätzlich verwende ich das Roland JV1080 VST Plug-in in Nuendo.
- 1080 und 880 kein Problem über Speicherkarte. Aber XP50 hat Diskette.
- Habe mehrere Versuche gestartet, das Diskettenlaufwerk in dem XP50 zu reaktivieren, leider erfolglos. Keine Ahnung woran es liegt.
- Hab schon überlegt auf XP30 umzusteiegen aber dann hats ne SM Karte - wie komme ich von da auf die JV1080/880's?
- Memory Dump? Über MidiOX oder wie?
- Und was geht da mit dem VST Plug-In?
Ziel wäre es, wenn ich irgendwo einen Sound kreiert habe, ihn möglichst einfach von A nach B kopiert zu bekommen.
Die Geräte stehen an verschiedenen Standorten, direkte Midi Verbindung überwiegend nicht möglich.
Hätte jemand Tips?
Thx im voraus !
 


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