Roland GAIA 2 - Neuer Roländer verlässt ZEN-Core-Basis

Die Potentiometer reagieren eigenartig und mit Resonanz wird es schlagartig dünn. Der Filter klingt einfach Kacke. Weiß nicht wie ich es sonst beschreiben soll. Das ist wie mit Scooter. Entweder man mag es, oder man kann es nicht ausstehen, aber gut ist es nicht.

Die unterschiedlichen Filtertypen sind in dieser Hinsicht alle gleich. Außer der aus dem 101er Modell. Der klingt gut, aber dann hat man nur den halben Synth zur Verfügung, wenn überhaupt.
 
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Er ist bei Thomann immerhin mehr nachgefragt als der neue Microkorg2 vom Verkaufsrang her, Platz 28 vs. 73.
 
Schade, dass der Typ nicht mal ein bisschen die Resonanz aufdreht. Ziemlich unbrauchbar, so ein Vergleich.

Hier was Besseres:



Richtig begeistern wird mich das Teil aber wohl nie. Ich fand schon den GAIA 1 sehr mäßig. GAIA 2 scheint besser zu sein, aber, so wirklich aus den Socken haut mich das immer noch nicht. Da gibt es sowohl bei digitaler Hardware als auch (und vor allem) in Software wesentlich besseres.
 
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Das ist ein Synth für einen Markt, den es nicht mehr gibt. Der SH-201 war weniger Murks (rückblickend betrachtet), aber halt einer von ein paar ganz wenigen damals. Das Ding hier ist murksiger und schlägt sich zwischen Analogrevival und Behringerflut als Digitalgurke mit Kaosspad-Klon durch den Markt. Da kann es noch so livetauglich sein, sein Erfolg ist der eines Eiskunstläufers auf einem NHL-Field.
 
Schade, dass Roland nicht mal auf ihrer Digitalwelle (statt immer auf der Analogwelle) reiten, und z.B. einen Nachfolger für den JP-8000 rausbringen, welcher sicher auch wesentlich einfacher zu vermarkten wäre.
 
Da klingt selbst der kleine S-1 irgendwie noch besser…ZenCore vs ACB. Allerdings beides Holztisch-mit-Pflanze Synths…
 
Das ist ein Synth für einen Markt, den es nicht mehr gibt. Der SH-201 war weniger Murks (rückblickend betrachtet), aber halt einer von ein paar ganz wenigen damals. Das Ding hier ist murksiger und schlägt sich zwischen Analogrevival und Behringerflut als Digitalgurke mit Kaosspad-Klon durch den Markt. Da kann es noch so livetauglich sein, sein Erfolg ist der eines Eiskunstläufers auf einem NHL-Field.
Kann ich nicht unterschreiben. Ich finde das Konzept vom Gaia 2 grandios.

Positiv:
- Fast ein Knob per Function
- Hervorragende Bedienung
- Mehrere Filtertypen
- Viele Effekte
- Arp, Sequenzer
- Wavetables und VA
- Durch Models mehrere Synths in einem
- Als MIDI Controller für VST Synths verwendbar
- uvm

Negativ:
- Klingt Scheiße

Wenn es diesen Synth in gutklingend gäbe, würde ich ihn sofort kaufen. Das kriegt man auch mit digitaler Technik hin, wenn man sich etwas Mühe gibt.
Hätten sie ihn ordentlich gemacht, wäre das der ultimative Synthesizer.. Aber es ist wie es ist. Er ist Mist.
 
Das ist ein Synth für einen Markt, den es nicht mehr gibt. Der SH-201 war weniger Murks (rückblickend betrachtet), aber halt einer von ein paar ganz wenigen damals. Das Ding hier ist murksiger und schlägt sich zwischen Analogrevival und Behringerflut als Digitalgurke mit Kaosspad-Klon durch den Markt. Da kann es noch so livetauglich sein, sein Erfolg ist der eines Eiskunstläufers auf einem NHL-Field.
Vor allem weil man halt, um alle ZenCore Expansions drin zu haben, nochmal tief ins Portemonnaie greifen darf. Da ist die Konkurrenz sowohl im Soft- und Hardware Beteich günstiger und sogar besser tönend und vielseitiger.
 
Vor allem weil man halt, um alle ZenCore Expansions drin zu haben, nochmal tief ins Portemonnaie greifen darf. Da ist die Konkurrenz sowohl im Soft- und Hardware Beteich günstiger und sogar besser tönend und vielseitiger.

Ausser natürlich, du bist so ne Markenbitch und hast die Expansions längst als Lifetime auf deinem Konto für deinen Fantom, Jupiter, Juno oder alle drei zusammen.

Andererseits; warum kaufst du dann noch einen Gaia?
 
Schade, dass Roland nicht mal auf ihrer Digitalwelle (statt immer auf der Analogwelle) reiten, und z.B. einen Nachfolger für den JP-8000 rausbringen, welcher sicher auch wesentlich einfacher zu vermarkten wäre.
Ich rechne damit dass sie dafür erst mal ihren eigenen DSP aus den 90er emuliere müssten, ist vielleicht Festkomma und wird unter Umständen so CPU lastig wie 'ne DSP56300 Emulation. :dunno:Hatte ich das nicht schon an anderer Stelle geschrieben?🤔
 
Kann ich nicht unterschreiben. Ich finde das Konzept vom Gaia 2 grandios.

Positiv:
- Fast ein Knob per Function
- Hervorragende Bedienung
- Mehrere Filtertypen
- Viele Effekte
- Arp, Sequenzer
- Wavetables und VA
- Durch Models mehrere Synths in einem
- Als MIDI Controller für VST Synths verwendbar
- uvm

Negativ:
- Klingt Scheiße

Wenn es diesen Synth in gutklingend gäbe, würde ich ihn sofort kaufen. Das kriegt man auch mit digitaler Technik hin, wenn man sich etwas Mühe gibt.
Hätten sie ihn ordentlich gemacht, wäre das der ultimative Synthesizer.. Aber es ist wie es ist. Er ist Mist.
Ich rechne damit dass wir in 5-10 Jahren wieder so ein paar Fanboys ins Forum bekommen, die dem Synth nachtrauern werden.:roll:
 
Ich rechne damit dass sie dafür erst mal ihren eigenen DSP aus den 90er emuliere müssten, ist vielleicht Festkomma und wird unter Umständen so CPU lastig wie 'ne DSP56300 Emulation. :dunno:Hatte ich das nicht schon an anderer Stelle geschrieben?🤔
Ja, aber, einleuchten tut mir das nach wie vor nicht. Man muss für eine Emulation nicht den Aufwand betreiben, den DSP zu emulieren. Bislang hat das auch niemand getan.

Außerdem hatte ich von einem Nachfolger geredet, nicht vom JP-8000.
 
Außerdem hatte ich von einem Nachfolger geredet, nicht vom JP-8000.
Hatten sie das nicht schon mit dem SH-201 versucht, afair ist der bei der JP8k Gemeinde damals nicht sonderlich gut angekommen, aber auch der hat mittlerweile eine unerschütterlich Fangemeinde gefunden.
Ja, aber, einleuchten tut mir das nach wie vor nicht. Man muss für eine Emulation nicht den Aufwand betreiben, den DSP zu emulieren. Bislang hat das auch niemand getan.
Niemand würde ich das DSP56300 Projekt nicht nennen ;-) Wenn es nicht emuliert wird klingt es dann vielleicht eher so wie die vom JP8k inspirierten V-Synth Oszillatoren und selbst bei Rolands Rompler Emulationen hat sich schon ein User hier im Forum darüber beklagt, dass sie nicht so lebendig wie das Original klingen würden. :dunno:
Zumindet beim DSP56300 scheinen die Unzulänglichkeiten und Abkürzungen die man nehmen musste einen Anteil am "kantigen" Grundklang der Synths zu haben.
 
Niemand würde ich das DSP56300 Projekt nicht nennen ;-)
Das ist ein ganz anderer Ansatz als eine Emulation der Synthesizerengine. Und, schon allein wegen den Systemanforderungen wird sich da kaum jemand ranwagen, mal ganz abgesehen von den rechtlichen Problemen den DSP eines Drittparteiherstellers reverse zu engineeren, und zu emulieren.

Ich hab da schon an eine "klassische" Emulation gedacht. Oft kann man ja sogar die Algorithmen 1:1 kopieren. Nur weil sich programmatisch das ein oder andere ändert, wenn man statt für einen DSP für einen Computer programmiert, heißt das nicht, dass das nicht möglich wäre. Haben genügend Firmen gezeigt, z.B. Novation mit der V-Station/K-Station.

Der große Vorteil den Firmen dabei haben ist, dass sie wahrscheinlich noch Zugriff auf den Quellcode der emulierten Hardware haben.
 
Wie ist es mit dem System-8? Der soll ja gut klingen, hat halt maximal 8 Stimmen. :agent:
Ich fand den gut, hatte aber eine grüne Plastik-Allergie bekommen. Spricht: 1500 Tacken für groß/Plastik/grün waren am Ende der Grund für die Retoure. Im Gegensatz fand ich vom Look und Grabbel den Jupiter XM super, aber nicht mehr vom Klang. Klang war auch beim GAIA nun die Hürde, die Hardware zum Preis fänd ich noch ok.
 
Oft kann man ja sogar die Algorithmen 1:1 kopieren.
Eben das geht nicht mehr, sobald sich dank DSP mit Festkomma Berechnungen die Rundungsfehler addieren und das den Charakter des Synths ausmacht.
Haben genügend Firmen gezeigt, z.B. Novation mit der V-Station/K-Station.
Ich hab' hier ja nur 'nen Xiosynth stehen (mini und Ultranova sind 'ne komplett andere Bausstelle), geholt als sie verramscht wurden, aber afair haben sich die User sich ja schon zwischen den einzelnen HW Inkarnationen beschwert, die zwar kompatibel waren aber klanglich div. Unterschiede gab. Meist haperts an div. nonlinearen Funktionen wie Sättigung etc. wenn so eine Emulation nicht so richtig funktioniert, von daher kann ich mir vorstellen dass es bei sowas reduziertem wie V-Station/K-Station tatsächlich funktionieren könnte.
Der große Vorteil den Firmen dabei haben ist, dass sie wahrscheinlich noch Zugriff auf den Quellcode der emulierten Hardware haben.
Da hat es Korg bei seinen aktuellen auf ARM CPUs (Raspi&Co) basierenden Systemen in der Beziehung deutlich leichter.
 
Eben das geht nicht mehr, sobald sich dank DSP mit Festkomma Berechnungen die Rundungsfehler addieren und das den Charakter des Synths ausmacht.
Das ist aber jetzt eine sehr steile These (dass Rundungsfehler bei der Berechnung den Charakter eines Synths ausmachen).

Und, das mit der 1:1 Portierung der Algorithmen habe ich mir auch nicht ausgedacht, sondern, das ist das was ich jetzt schon mehrfach von den Audio-Programmierern gehört habe. Z.B. von Wolfram Franke von Waldorf:

 
Das ist aber jetzt eine sehr steile These (dass Rundungsfehler bei der Berechnung den Charakter eines Synths ausmachen).
Ich hatte das mit den Rundungsfehlern und wie die sich addieren können mal in einer Informatik Vorlesung gehabt. Davon ausgehen dass die Emulation einen analogen Synth auch in den 90er die Zielvorgabe war, kann man am Ergebnis beurteilen wie groß der Einfluss auf den Sound sein dürfte.
Und, das mit der 1:1 Portierung der Algorithmen habe ich mir auch nicht ausgedacht, sondern, das ist das was ich jetzt schon mehrfach von den Audio-Programmierern gehört habe. Z.B. von Wolfram Franke von Waldorf:
Klingt dann halt doch was anders, wenn man z.B. microQ mit Komplexer vergleicht und den Fanboys wird as unter Umständen nicht reichen, so gehts mir zumindest beim Blofeld Plugin, bei den Shaper Geschichten haben sies für mein Einsatzgebiet nicht wirklich getroffen, meine alten Testsounds funktionieren nicht mehr so wie gedacht.
 
Klingt dann halt doch was anders, wenn man z.B. microQ mit Komplexer vergleicht und den Fanboys wird as unter Umständen nicht reichen
Hat ja auch niemand davon geredet, dass die Algorithmen vom microQ 1:1 zum Komplexer portiert wurden. Z.B. sind die Filter von Waldorf von Synth zu Synth weiterentwickelt worden. Selbst die Filter im Largo sind eine Weiterentwicklung zum Blofeld, und, da sind gerade mal 2 Jahre dazwischen.

Aber, was Wolfram Franke in dem Video sagt ist halt, dass es grundsätzlich so ist, dass mal Algorithmen portieren kann, von Hardware zu Software, wenn man das möchte. Und, dass es sich dann nicht auf einmal völlig anders anhört. Sprich, wenn du einen JP-8000 in Software machst, und den Quellcode des JP-8000 hat, dann wüsste ich nicht, was dagegen spricht, diesen zu einem großen Teil portieren. Natürlich gibt es hier und da Unterschiede, aber, man muss nicht das Rad neu erfinden. Zumindest verstehe ich das so, mit meinem Laienwissen.
 
Hat ja auch niemand davon geredet, dass die Algorithmen vom microQ 1:1 zum Komplexer portiert wurden. Z.B. sind die Filter von Waldorf von Synth zu Synth weiterentwickelt worden. Selbst die Filter im Largo sind eine Weiterentwicklung zum Blofeld, und, da sind gerade mal 2 Jahre dazwischen.
Sicher ist es auf dem PC anderer Code, aber generell war es als PC Portierung des microQ geplant, zumindest wurde mir das damals als einer der Designer der Factory Presets so zugetragen ;-)
Z.B. sind die Filter von Waldorf von Synth zu Synth weiterentwickelt worden. Selbst die Filter im Largo sind eine Weiterentwicklung zum Blofeld, und, da sind gerade mal 2 Jahre dazwischen.
Hab' den Largo nie probiert, ich war an dem Punkt dann schon eher bei N.I. mit Massive & Co angekommen, wie kommst du darauf dass es ein besserer Algorithmus ist und nicht vielleicht einfach nur das mehr an CPU Leistung für Oversampling etc. genutzt wurde?
Aber, was Wolfram Franke in dem Video sagt ist halt, dass es grundsätzlich so ist, dass mal Algorithmen portieren kann, von Hardware zu Software, wenn man das möchte.
Generell hab' ich das ja auch nicht bestritten, die selben Algorithmen aber durch die geringere Genauigkeit ein anderes Ergebnis, was sich beim Sound bemerkbar macht. ;-)
Das Interview würde ich eher als eine Form von Adverstisment sehen, zudem war Franke (wenn ich mich recht erinnere) damals nicht für die Codierung von Filter & Co zuständig, sondern hat das Toolkit von Waldorf dafür genutzt.
 
Generell hab' ich das ja auch nicht bestritten, die selben Algorithmen aber durch die geringere Genauigkeit ein anderes Ergebnis, was sich beim Sound bemerkbar macht. ;-)
Das Interview würde ich eher als eine Form von Adverstisment sehen, zudem war Franke (wenn ich mich recht erinnere) damals nicht für die Codierung von Filter & Co zuständig, sondern hat das Toolkit von Waldorf dafür genutzt.
Das ist bei Waldorf, glaube ich, generell der Fall. Auch als Rolf Wöhrmann eingestiegen ist, hat sich der typische Waldorf-Klang bei Filtern etc. ja gehalten (nur die Transienten-Klicks beim Attack waren plötzlich weg... und sind bis heute nicht wieder da ☹️).

Gut, die Novation V-Station klingt wohl auch etwas unterschiedlich zur K-Station (gibt auf Youtube z.B. ein paar Vergleichsvideos mit den gleichen Factory-Sounds), aber, den typischen Novation-Sound haben beide dennoch. Und, der Largo hat auch den typischen Waldorf-Sound. Wenn eine JP-8000 Emulation so nahe wäre, dann wäre ich wahrscheinlich vollkommen zufrieden. ;-)
 


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