Scenturio
au͘͏͡d̛̀i̛͝a͞ţ͏u͏r ̷͜et ̶͟͝a͡l͜t͢͡͠e͜͠ŗa ͝p͢a̛rs
Interessant, ist mir bewusst noch nicht aufgefallen. Werde mal darauf achten, aber ich vermute, dass das bei poyphonem Spiel stärker (negativ) auffällt als bei Mono, oder?das Problem ist die Filtersättigung, die zerstört bei vielen Synths die Schwebung, weil sie zusätzliche Obertöne erzeugt, zu denen es kein verstimmtes Gegenstück gibt
Polyphone Patches mache ich erst seit relativ kurzer Zeit (wieder); gute Flächen sind da auf jeden Fall ein Thema, wo noch Luft nach oben ist ...
Das sind natürlich Vorteile, die digitale Synths leichter bieten können. Da sehe ich auch die Vorteile von VA - mir ist ein digitaler subtraktiver, der die Vorteile dieser Klangerzeugung nutzt, immer lieber als ein reiner Simulator der Analogwelt (obwohl es natürlich pragmatisch sein kann, dennoch einen zu nutzen. Gegen System 8, JD-XA oder diverse Softsynths habe ich ja nichts prinzipielles, ich sehe den Bedarf bei mir nur nicht).Beim AN1x erreicht man sowas wie Sättigung erst durch den Filterfeedback Parameter und man kann zudem mit dem Hardness Parameter den Obertongehalt der Oszillatoren reduzieren
Von der Existens der CZ (und VZ-) Serie habe ich erst nach meinem "Wiedereinstieg" erfahren. Ging irgendwie komplett an mir vorbei ...MIDI gabs bei denen auch noch nicht und multitimbral waren die schon mal gar nicht Von daher reichte mir mit dem CZ-1 schon ein einziger Synth um komplette Tracks erstellen zu können.
Die Vorteile der damaligen Kisten waren ja nicht von der Hand zu weisen - in einem Alter, in dem man sich meist nicht mal eben 10 Geräte hinstellen konnte, war Multitimbralität + Midi quasi unschlagbar. ?
(heutzutage sieht das wieder anders aus; zum einen sind genug Synths da, zum anderen gibt es dank DAWs einen alternativen Workflow.)
Ich will nicht sagen, dass die schlecht war; sie gehörte aber zu den Geräten, von denen ich mich schon nach relativ kurzer Zeit wieder getrennt habe. In den 90ern habe ich von (Super)nova & co geträumt; ab '97 hatte ich einen Virus A, mit dem ich auch sehr gerne gearbeitet habe - zu der Zeit ging es ja wieder los mit den Knöpfen, und die Ansprüche waren andere. Habe eine ganze Zeit nur mit dem Virus und dem Alesis QS6 gearbeitet (der von einem Resonanzfilter enorm profitiert hätte ^^).Mit der alten Nova bin ich beim antesten [...], eigentlich ganz gut klar gekommen.
Die Nova habe ich mir kurz nach dem Wiedereinstieg Ende 2018 zugelegt - irgendwie waren es mir aber zu viele Taster im Vergleich mit zu wenigen Potis (und durch die Mehrfachbelegung wären Encoder besser gewesen).
Den Sound fand ich auch irgendwie zu harsch - den persönlichen Sweetspot habe ich damit nicht wirklich gefunden.
Im Vergleich dazu hatte ich etwas später mit dem Sledge viel mehr Spaß, obwohl der grundsätzlich einfacher aufgebaut ist. Hat mir aber gut geholfen, mich nach fast 20 Jahren Pause wieder schnell in der subtraktiven Synthese einzuarbeiten.
Kann man da viel falsch machen? Von einem Init-Sound erwarte ich idr. einen Oszillator mit Sawtooth, Filter komplett offen und alle Envelopes nur maximaler Sustainpegel.Die mitgelieferten INIT Sounds sind häufig unfassbar nervig eingestellt, von daher kann ich manchmal sogar die Abneigung vor INIT Sounds sogar ein wenig verstehen
Da dreht man doch eigentlich sofort bestimmte Sachen so hin, wie man es haben will, bevor überhaupt eine Taste gedrückt wird, oder?
Oder so. Ein paar Kategorien, vielleicht mit Vorbelegungen der Mod-Matrix, können sicher sinnvoll sein, um Zeit zu sparen.aber man kann sich ja für unterschiedliche Soundgattungen unterschiedliche INIT Sounds erstellen.
Die Geschmäcker gehen eben stark auseinander, und zusätzlich ist es natürlich eine Generationsfrage. Wer mit Hiphop und Dancefloor aufwächst, entwickelt wohl andere Vorlieben als die Jarre/Tangerine Dream-Fraktion.Ich les' mir das hier immer durch, was die Leute für Demo Sounds mögen und nerve mit meinen Fragen, um zu verstehen was sie gerade an dem Sound so gut finden
In meiner Generation kam dann noch the Prodigy, Daft Punk, Orbital usw. dazu.
Ich kann auch verstehen, warum viele Italo Disco Sounds immer wieder gut ankommen - sie klingen in ihrer Einfachheit oft gefällig und haben für bestimmte Altersklassen halt diesen nostalgischen Touch.
Aber die Variantenvielfalt ist halt entsprechend begrenzt ...
Ist sicher interessant, sich von der FM/PM/PD-Seite dem ganzen zu nähern. Da hat man vermutlich schon durch die höhere Abstraktion einen technischen Vorsprung gegenüber den typischen Cutoff-Drehern.Den ganzen "echten" subtraktiven Kram mit PWM, Sync etc. hab' ich mir erst so ab 2000 angeeignet
Ich fänd's prima und wäre sicher ein dankbarer Abnehmer. ?Mal sehen vielleicht komme ich ja doch noch dazu ein FM Tutorial für Anfänger zu machen
Kann auch sein, dass ich ihn mir irgendwann wieder hole (und dann vielleicht mit dem Programmer von Dtronics). Zu dem Zeitpunkt war es auch ein Platzproblem (obwohl die Teile ja nicht besonders groß sind).[..] Kann ich nicht wirklich nachvollziehen, eigentlich ist so ein Reface DX der bessere Einstieg, schon wegen des Feedbacks pro Operator.
Beim DAFM-Synth hat mich aber gerade das Zusammenbasteln gereizt; war ein nettes Projekt, um zur Coronazeit ein wenig Löten zu üben.
Von mir aus kann man solche Parameter auch erst mal verstecken, und nur optional zugänglich machen. Wenn man bei Hüllkurven sowieso digital unterwegs ist, kostet das auch nicht wirklich was, übers Menü noch ein paar Werte mehr einstellbar zu machen.Viele schaffen es nicht Parameter die sich nicht brauchen einfach neutral einzustellen und suchen sich dann doch eher Synths bei denen sich die Anzahl der Funktionen leicht überblicken lässt.
Auch das LFOs immer noch zu selten in den (hohen) Audiobereich gehen, finde ich unverständlich. Das wird zwar langsam besser, aber wenn es nach mir geht, könnte die Trennung zwischen Oszillator und LFO sowieso aufgehoben werden - man stellt halt den Frequenzbereich ein und routet sich die OSCs wahlweise auf den Output oder auf andere Ziele. Minimoog & co bringen das ja im Ansatz, aber nicht konsequent.
Auch Bei einem analogen 4-OSC-Synth wäre dann so einiges an FM-Sounds drin.
jo, wie haben uns hier doch stark vom Ursprungsthema entfernt; vielleicht wäre eine Aufsplittung nicht verkehrt.ich selbst steig auch schon nicht mehr so richtig durch.
... meinetwegen als "Synthese-Kaffeekränzchen"
(.. das meiste dürfte auch gesagt sein; auf das FM-Tutorial würde ich mich aber freuen)
Das ist zwar nicht unbedingt unüblich, aber wenn man sich wirklich jedes Mal durchsteppen muss, ist das schon etwas nervig.Bei der Ultranova direkt am Gerät ist lediglich die Modulationsmatrix mit ihren 20 Slots wenig übersitlich, weil pro Display-Seite nur ein Slot angezeigt wird
Das finde ich beim Rev2 sehr gut gelöst: Mit einem Encoder zum Durchfahren, und extra Potis für Quelle+Ziel geht das schon sehr schnell von der Hand. Oder so wie beim Deepmind, da hat man zumindest alles im Blick.