Retro Amiga 500 Sampling Session

der amiga war mein erstes richtiges “instrument“. ich habe nie ein instrument gelernt zu spielen, noch kann ich noten lesen. Dennoch hatte ich ich mit dem amiga die möglichkeit musik zu produzieren. ich hatte das techno sound modul und irgenwann auch tonnen von samples. Mit pro tracker dann ein 4 spur sequenzer. Ich glaube es waren dann später sogar 8 spuren möglich.
ich liebte meinen amiga. Ein vielseitiges gerät.
 
Sehr schön.

Vielleicht sollte ich mir mal Octamed näher angucken. Mit FS-UAE hat man einen sehr guten Emulator, auch für Amiga 1200. Der hat dann eine virtuelle Festplatte als Verzeichnis auf der PC-Festplatte, so daß man wesentlich einfacher Samples hineinbekommen würde.
Außerdem kann FS-UAE Speicher-Snapshots machen. So kann man Programme direkt ohne Ladezeiten starten.
 
ich hab 1991 angefangen mit einem Macintosh SE, und ich wusste garnichts von Trackern, gab es vielleicht auch nicht für den Mac, weiss ich nicht. Habe mir damals dann irgendwann Cubase gekauft, ne Uralt Version die nur MIDI konnte.
 
ich hab 1991 angefangen mit einem Macintosh SE, und ich wusste garnichts von Trackern, gab es vielleicht auch nicht für den Mac, weiss ich nicht. Habe mir damals dann irgendwann Cubase gekauft, ne Uralt Version die nur MIDI konnte.
He he, ja, um 1992 hab' ich etwa 250,- DM für "Cubasis für Windows 3.1." ausgegeben. Paßte auf nur eine PC-Diskette. Immerhin ohne Dongle. War aber ein gutes Midi-Programm, das bis etwa Windows XP auch noch lief.
 
Vielleicht auch ganz cool: "Renoise Redux": Tracker-Sampler als modernes Plugin:



https://www.youtube.com/watch?v=k-wUyXDsIT8
 
Das passt ja, ich bin gerade wieder auf dem Amiga-Trip... ;-)
Amiga500.jpg
Angefangen habe ich allerdings 1986 auf dem C64, mit dem SID-Chip erstmal analoge Synthese gelernt und mit Chris Hülsbecks Soundmonitor herumgespielt... 1990 kam dann der Amiga 500 ins Haus und ich habe verdammt viel Zeit mit Trackerprogrammen verbracht. Einen Sampler hatte ich für den Amiga allerdings nie - die Samples habe ich alle aus Spielen geklaut. ;-) Entweder direkt von der Diskette oder nach einem Reset den Speicher ausgelesen... Der Amiga war dann auch noch bis ca. 1995 bei mir als Drumcomputer im Einsatz.
 
Ganz früher haben wir auch mal "Dynamic Drums" benutzt. Wenn man sich das heute anhört, ist man schon entsetzt, wie mies das eigentlich klang. Aber die Bedienoberfläche war ganz gut:


https://www.youtube.com/watch?v=1KMwHp79R2k

Und die Samples waren gut zusammengestellt, so daß man das Gefühl hatte, damit was machen zu können. Aber die Qualität - alter Schwede.

Andererseits: Trocken klang z.B. der Fairlight eigentlich auch nicht so toll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Amiga kann übrigens mit dem Programm "Sound Oasis" auch Disketten vom Ensoniq Mirage lesen. Nur falls das mal jemand ausprobieren will... ;-) Das funktioniert auch mit dem HxC-Floppy-Emulator, wahrscheinlich auch mit dem Gotek. Gelesen werden natürlich nur die reinen Sample-Daten.
 
Ich bin sehr spät auf diesen Amiga MOD Zug aufgesprungen (ca: 2007) und war sofort fasziniert davon. Gibt ja unterschiedliche Stile und Qualitäten und auf alten Shareware und Sound CDs findet man 1000de Mod Files. Oftmals ist das wirklich übelst zusammengeklickter Ramsch und nicht hörenswert. Auch viele bekannte Stücke wurden immer wieder als ST00/01 Version veröffentlicht (Kraftwerk, Depeche Mode und Popcorn)

Ich selber habe aber nie wirklich was damit gemacht und meine Versuche was hinzubekommen, klangen alle furchtbar, weil ich da irgendwelche Timingprobleme habe bei denen ich nicht weiss wie ich das korrigieren kann/soll. Deswegen sind die wenigen, ich sag mal max 4 Stücke, von mir nie der Öffentlichkeit vorgestellt worden...
Hier im Geschäft gibts auch einige Leute, die damals in der Demoscene aktiv waren und entsprechend Musik gemacht haben, das sind aber nun mittlerweile ältere Herren. Die wirklich guten Amiga Musiker sind heute meist Gitarristen oder Bassisten bei irgendwelchen Rockbands.

Über das Thema könnte ich Stunden schreiben.. ich glaub nur dass es keine Sau lesen und interessieren würde.
 
Ganz früher haben wir auch mal "Dynamic Drums" benutzt. Wenn man sich das heute anhört, ist man schon entsetzt, wie mies das eigentlich klang.

Oh ja, an den Demosong von "Dynamic Drums" kann ich mich auch noch gut erinnern. Gerade dieses "Drummms" habe ich noch genau im Ohr - mit dem Sample haben wir früher viel Quatsch gemacht! :) Die Sounds von DD waren echt nicht besonders gut, aber das lag m.E. nicht am Amiga, sondern an den Samples selbst. 1987 war ja noch relativ früh in der Amiga-Entwicklung und bei späteren Programmen/Spielen wurden die Sounds dann auch immer besser. Der Amiga-Soundchip klingt m.E. schon ok, auf jeden Fall nicht unbedingt schlechter als andere Geräte mit 8-Bit-Auflösung...
 
Nun denn.

Die ersten MOD Files habe ich damals, um 1996 herum gehört. Noch unbewusst und ohne Ahnung was das überhaupt ist. Die Rede war von der Musik aus dem alten DOS Spiel "Baron Baldric", welche (wie ich viel später herausfand) Mod Files waren. Etwas später kam dann Cyril Cyberpunk dazu und auch da war die Musik im Mod Format hinterlegt.
Das war noch zu Zeiten als DOS Games an der Tagesordnung waren und 3D Grafiken nur von CD Rom Game her kamen.

Naja, irgendwann wurde der damalige 486er verkauft, es folgten Pentium um Pentium, modernere Systeme und Spiele und man vergass ein wenig womit man sich als junger Schüler so die Zeit vertrieb. Irgendwann dann gab es einen Abschnitt im Leben der das ganze Leben auf den Kopf stellte (Stichwort: Frau und Haushaltstrennung) und man sucht dann irgendwie Halt bei etwas. Das war in diesem Falle mein Gameboy Color, den ich damals (noch) hatte. Ich hatte da gerade angefangen meine verpasste Kindheit nachzuholen und alle Nintendo-artigen Gerätschaften auf dem Flohmarkt aufzukaufen um eine kleine Sammlung anzulegen. Natürlich habe ich da auch damit gespielt.

Früher habe ich auf (den geliehenen) Gameboys immer ohne Ton gespielt, da Batterien teuer waren und die Eltern keine neuen kaufen wollten, für ein Gerät das einem nicht gehört hat. Aber dann in der besagten Zeit hatte ich die Sounds plötzlich eingeschaltet und so gespielt. Das war ein neues Erlebnis und brachte mich dann auf die Idee, solche Sounds in meiner Musik zu verwenden. Erst noch ein paar einfache Samples, später ganze Sounds, Phrasen und Sequenzen. Die Idee meiner 8Bit Musik war geboren und brachte tatsächlich ein ganzes Album zutage. Das kam zwar saumässig gut an (damals gab es den Retro/8Bit/LoFi Hype noch nicht) und war damals noch etwas neues und frisches. Heute macht das ja jeder.

Auf jeden Fall entwickelte ich dann eine Leidenschaft für Chiptunes. Das war damals noch nicht einfach, an solche ranzukommen. Ich war noch unwissend in dem Bereich und Youtube gab es da noch gar nicht. So entdeckte ich dann das Mod Format. Diese kleinen Dateien waren sehr spannend, brachten sie doch ganze Stücke inkl. der Samples mit, und das nur bei einer Grösse von wenigen Kilobyte. Da ich beruflich gerade inaktiv war, hatte ich genug Zeit mich einzulesen und die ganzen MOD Files zu studieren, wie das denn funktioniert. Bei Chiptunes waren das ja meist nur einzelne Cycles von Welleformen. Deswegen die kleine Dateigrösse.

Etwas später (2 oder 3 Jahre) war beruflich wieder etwas aktiver und arbeitete in einer kleinen Bäckerei am Stadtrand (die gibts mittlerweile nicht mehr und das Gebäude wurde abgerissen. Da steht mittlerweile ein modernes Glashaus mit einer Kleintierpraxis) und oberhalb der Bäckerei war eine Wohnung. In dieser wohnte die Verkäuferin der Bäckerei. Sie hatte sich dann (wohl im Urlaub) in einen ägyptischen Kameltreiber (kein Scherz!) verliebt, kündigte und lies die Wohnung natürlich entsprechend "vermüllt" zurück. Ich durfte bei der Räumung natürlich alles mitnehmen was ich brauchen konnte und mein Augenmerk fiel auf ein kleines Zimmer, wessen Boden mit alten Disketten bepflastert war. Das waren hunderte, wenn nicht tausende. Dazwischen ein paar Diskettenboxen. Ich räumte alles zusammen und habe die Disketten natürlich alle gerettet. Das gab einen Kofferraum voll damit.

Im Studio angekommen (ich hatte damals ein kleines 21m2 Studio) fand ich regelmässig die Bezeichnung "Amiga" - Da ich unbedingt wissen wollte was auf den Disketten drauf ist, musste ein Amiga her. Also Flux ein ganzes Set (Amiga 500 und 600HD, Monitore, Maus, etc...) ersteigert (wie erwähnt, es gab noch keinen Retrohype und das Zeug kostete kaum was) und zusammen mit nem Kumpel (er ist Computerfreak und Konsolensammler) angefangen die Disketten zu durchforsten. Viele davon waren kaputt, nicht lesbar oder nicht sauber gecrackt...aber irgendwann kam die Diskette mit "Lotus Turbo Challenge 2" dran, die lief und aus den Boxen schallte das Intro dazu. Wir hatten beide erst Mal die Kinnlade unten und trauten unseren Ohren nicht. Fetter Techno aus diesem alten Computer mit Diskettenlaufwerk? Was steckt dahinter?

Ich fand dann später heraus dass ebenfalls dieses MOD Format dahinter steckte und entdeckte dass diese Mods auch auf alten Shareware CDs vertreten waren.
Dann hatte ich natürlich alle entsprechenden CDs durchsucht, im Internet gesucht und mir meine liebsten Stücke aufbewahrt, in MP3s umgewandelt und tausendfach im Auto angehört.
Irgendwann kam dann auch die Zeit in der ich meinen ersten Roland D50 kaufte (ja, ich bin ein Spätzünder) und einen grossen Teil der Sounds wieder erkannte. Meine Faszination für derartige Musik war ungebrochen, wurde aber im Bekanntenkreis nur selten verstanden (das ist doch nur Gepiepse, altmodisch, klingt scheisse, bla bla bla)

Mittlerweile habe ich eine anständige Sammlung an Chiptunes/Amiga Mods und zähle dies zu meinen gemochten Musikgenres. Bei Youtube gibts entsprechende Videos (meist mehrere Stunden lang) und die höre ich mir immer wieder an. Ich erkenne manchmal auch den Künstler an den Sounds oder an der Art der Musik und natürlich haben dies einige Arbeitskollegen mitbekommen und so kamen wir ins Gespräch.
So haben wir uns dann ausgetauscht über eine Zeit, die lange her ist, ich nicht mehr erlebt und spät entdeckt hatte und nun grösstenteils vorbei ist. Wie damals die Disketten via Brief untereinander getauscht wurden und so eine weltweite Community entstanden ist, welche Songs gerne gesamplet wurden und wie das damals so lief. Am Samstag Nachmittag* auf dem familiären Computer (Amiga) Songs gesamplet und zu Musik verwurstelt. Das muss eine gute Zeit gewesen sein.

Für mich steht diese Amiga Musik für eine Zeit, in der sich mein Leben massivst verändert hatte. Quasi die Ruhe nach dem Sturm. Endlose Autofahrten mit Amiga Musik aus dem Autoradio, etc...und eben als Erinnerung an die frühen Computerspiele (siehe oben) - Ich stehe heute auch in mehr oder minder regelmässigem Kontakt mit einigen Leuten die damals solche Musik machten (zb. Barry Leitch vom genannten Lotus Turbo Challenge) und habe es selber nie so richtig hinbekommen selbst mit Trackern zu arbeiten.
Die Leute die ich persönlich kenne, und die früher mit Trackern gearbeitet haben, die wissen das auch nicht mehr so genau und können mir nur wenige Tips geben. Naja, wie gesagt: die meisten sind heute ältere Männer (50+), haben andere Interessen.

*Samstag Nachmittag war meistens die Zeit nach der Schule, in der man an den Computer durfte. Man hat gespielt, gezockt und die Zeit genossen. Da war man noch nicht so omnipräsent am Computer wie heute....dh. am Samstag war immer Lemmings spielen angesagt.

So, und wer das gelesen hat, darf nun gerne ein like dalassen. Eingentlich sollte ich noch was arbeiten, anstatt hier zu schreiben :D
 
Ein sehr schöner Bericht - so etwas lese ich auch gerne! :) Ich finde es echt beeindruckend, dass Du erst so spät mit Chiptunes in Kontakt gekommen bist und trotzdem so einen Enthusiasmus dafür entwickelt hast! Ich denke, dass sich damit hauptsächlich die älteren Semester beschäftigen, die mit diesen Geräten aufgewachsen sind... da schließe ich mich ein, auch wenn ich noch nicht ganz "50+" bin... ;-) Die Musik von Lotus 2 hat mich damals auch sehr beeindruckt und ich finde sie auch immer noch super (das Spiel übrigens auch...)! Damals haben sich die Musikprogrammierer auch noch ganz schamlos bei mehr oder weniger aktuellen Hits bedient - die "chk - chkaaah!"-Samples in der Titelmusik wurden direkt aus "Oh Yeah!" von Deinen Landsleuten Yello 'übernommen'... ;-)

Wenn Du Dich für Chiptunes interessierst, kann ich Dir übrigens nur empfehlen, Dich auch mal mit der C64-Szene zu beschäftigen. Was bis heute aus der alten Kiste herausgeholt wird, ist wirklich irre... Der SID-Chip im C64 ist ja im Gegensatz zum Amiga-Soundchip ein richtiger 3-stimmiger Synthesizer mit pseudo-analogen Wellenformen und einem echten Analogfilter, aber mittlerweile haben es einige Leute hinbekommen, darauf 2-stimmig 8-Bit-Samples abzuspielen (inkl. Nutzung des Analogfilters!) und dazu noch zwei reguläre SID-Stimmen laufen zu lassen... Ich habe vor ein paar Monaten mal bei youtube einige Demos angehört/angesehen und musste mir die Programme erstmal aus dem Netz laden und auf dem echten C64 abspielen, weil ich es nicht glauben konnte... wenn Du möchtest, schicke ich Dir gerne mal ein paar Links!
 
wer hat denn von euch damals mit den Mitteln Musik gemacht?

Hier. Hauptsächlich für den Einsatz in sog. Scene-Demos (siehe meine AMIGA-Seite). Manches ist ziemlich gruselig im Rückblick, aber ich war ja auch noch jung. Der AMIGA hatte für uns mit dem C64 aufgewachsenen natürlich den Charme von vier samplebasierten Stimmen, damit konnte man schon einiges anfangen, was (für unsere damaligen Einschätzungen) sehr "natürlich" klang.

Ich erinnere mich noch, dass zum Ende der AMIGA-Zeit (so gegen 1990) mich der Umstieg vom Pattern-basierten Tracker auf Timeline-basierte Sequencer wie Logic einiges an Produktivität gekostet hat… hat mich fast eine Dekade lang gelähmt.
 
Hier. Hauptsächlich für den Einsatz in sog. Scene-Demos (siehe meine AMIGA-Seite). Manches ist ziemlich gruselig im Rückblick, aber ich war ja auch noch jung. Der AMIGA hatte für uns mit dem C64 aufgewachsenen natürlich den Charme von vier samplebasierten Stimmen, damit konnte man schon einiges anfangen, was (für unsere damaligen Einschätzungen) sehr "natürlich" klang.

Ich erinnere mich noch, dass zum Ende der AMIGA-Zeit (so gegen 1990) mich der Umstieg vom Pattern-basierten Tracker auf Timeline-basierte Sequencer wie Logic einiges an Produktivität gekostet hat… hat mich fast eine Dekade lang gelähmt.

Was macht Vanessa so?
 
Ach ja Sampling mit dem Amiga500, da kommt Nostagie auf. War die einzige Samplingmöglichkeit die ich nutzen konnte, denn der Amiga war eh vorhanden und so wie heute hatte ich auch damals kaum Geld. Da waren die 100DM für einen Sampler am Amiga schon eine Menge Asche. Was haben wir da von Tape und CDs gesamplet, gecuttet, geloopt und archiviert.
 
Ich habe mir damals immer Tapes aufgenommen von "BFBS-London Steve Mason". Die Sendung lief glaube ich immer am Freitag. Von den Tapes habe ich mir dann die Samples gezogen.
 
Ich habe mir damals immer Tapes aufgenommen von "BFBS-London Steve Mason". Die Sendung lief glaube ich immer am Freitag. Von den Tapes habe ich mir dann die Samples gezogen.
klasse! Ich habe wie bereits erwähnt diese Phase garnicht mitgemacht, bin 1991 gleich auf Apple gekommen und habe nur mit MIDI gearbeitet und konnte garnicht sampeln.
 
Apple war und ist nie eine Option für mich gewesen, daran wird sich auch nichts ändern. Die Produkte sind mir schlicht zu teuer und die Firmenpolitik ist auch nicht die meine.

Wir sind oft in ein CD laden, da konnte man sich CD ausleihen. Davon wurde dann gesamplet und die CDs dann wieder zurück gebracht. Ich glaube, es gab da auch ein paar richtige SamplingCDs.
 
klasse! Ich habe wie bereits erwähnt diese Phase garnicht mitgemacht, bin 1991 gleich auf Apple gekommen und habe nur mit MIDI gearbeitet und konnte garnicht sampeln.
Ich habe den Amiga damals noch ganz lange als Sampler im Setup genutzt, hatte ja nichts anderes und das lief ganz gut so. Allerdings konnte die Soft. die Midi verstand immer nur einen Sample zur Zeit wiedergeben. Das lief dann so, das die Bassdrum spielte, danach 2 Hithat und dann die Snare. War gruselig aber ging zumindest so. :D Mehr weiß ich jetzt auch nicht, oder es lief ein kompletter aufgezeichneter Loop. Und immer alles nur mit 1MB Ram. Ging auch.
 
Das passt ja, ich bin gerade wieder auf dem Amiga-Trip... ;-)
Anhang anzeigen 66948
Angefangen habe ich allerdings 1986 auf dem C64, mit dem SID-Chip erstmal analoge Synthese gelernt und mit Chris Hülsbecks Soundmonitor herumgespielt... 1990 kam dann der Amiga 500 ins Haus und ich habe verdammt viel Zeit mit Trackerprogrammen verbracht. Einen Sampler hatte ich für den Amiga allerdings nie - die Samples habe ich alle aus Spielen geklaut. ;-) Entweder direkt von der Diskette oder nach einem Reset den Speicher ausgelesen... Der Amiga war dann auch noch bis ca. 1995 bei mir als Drumcomputer im Einsatz.
Turrican II, eine meiner Lieblingstracks, höre ich immer wieder gerne. Das wurde mit dem TFMX gemacht wenn ich mich recht erinnere. Was nur scheiße klingt ist wenn man das Stereo vom Amiga so lässt wie es ist. Da haben wir schon früher einen Widerstand eingelötet um nicht dieses harte Panning zu haben.


https://www.youtube.com/watch?v=Fvha_2hAzq0
 
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