Prinz Paul kenne ich nicht. In dem Video war aber kein einziges Stück zu hören, was ich gut fand, sorry.
na so ab Anfang/Mitte der 90er wenn ich mich recht erinnere wurde das fast unmöglich mit dem wilden Sampling durchzukommen.
Müsste man nachgucken können, wann die ganzen 'legal battles' losgingen.
Hier z.B.:
http://www.stayfreemagazine.org/archive ... enemy.html
In the mid- to late 1980s, hip-hop artists had a very small window of oppor-tunity to run wild with the newly emerging sampling technologies before the record labels and lawyers started paying attention. No one took advantage of these technologies more effectively than Public Enemy, who put hundreds of sampled aural fragments into It Takes a Nation and stirred them up to create a new, radical sound that changed the way we hear music. But by 1991, no one paid zero for the records they sampled without getting sued. They had to pay a lot.
ich hab ja selber viel gesampelt damals ANfang der 90er, aber nur Drums und Filmzitate, das ging noch ne Weile länger gut, Drums würde auch heute noch gehen, aber gibt's eh wie Sand am Meer für umsonst.
Aber zu meiner These stehe ich: Wenn das mit dem samplen von musikalischen Phrasen nicht irgendwann nur noch vor Gericht geendet hätte, hätten sich viele HipHop-Beatproduzenten nicht weiterentwickeln müssen. Ich find es insofern im nachhinein gut, weil ich halt die Rapmusik, die ab ca. Mitter der 90ern vermehrt selber komponiert wurde, viel geiler finde als das Sampling-Zeug aus den 80ern.
Wenn mich mein Kumpel Micha besucht, spielt er mir immer die ganzen aktuellen HipHop Sachen vor, die gerade auf dem Markt sind, und da hab ich vor so einigen Beatproduzenten fettesten Respekt, gibt richtig gute Beats heute, auch wenn ich die Raps teilweise albern finde, gerade im deutschen Bereich, der ja doch textlich ziemlich in der Gosse gelandet ist in weiten Bereichen. Aber die Beats gehen ab.
Für jemand, der das Sampling-Zeug der 80er liebt, ist das natürlich genau andersrum