Ratcheting Tool mit Synthedit

Miss Magic Pad

Sternenfee
Hallo zusammen.
Ich habe mein Ratcheting-Tool mit Synthedit - bis auf eine ansprechendere GUI - fertiggestellt.
Das Tool arbeitet mit meinem F/U - Wandler zusammen. Sendeseitig wird es als VST Instrument in die DAW eingebunden, und empfangsseitig geht es via Soundkarte in einen F/U - Wandler, der dann an dessen Ausgang ein rhythmisch getaktetes ADSR -Signal liefert, welches in ein Modularsystem integriert werden kann. Zusätzlich habe ich mein Sync-Tool mit angeschlossen, das meinen Sequencer triggert, der wiederum Noten an die Oszillatoren liefert.
Das AUTO ADSR-Tool arbeitet sehr komplex und bietet zwei Sequence Lines, welche nach einem wählbaren Ablaufmuster umgeschaltet werden können. Das Ratcheting lässt sich jeweils pro Step einstellen.
Jeder Sequencer hat zwei verschiedene Clocks. Die eine ist für die Taktgeschwindigkeit zuständig, die andere steuert die Taktteilungsrate für das Ratcheting.
Das Tool ist ein 32 Bit VSTi, das problemlos über die JBridge in ein 64 Bit System eingebunden werden kann, und läuft erprobt mit W7 und W10/11 - keine MAC-Unterstützung (leider).
Via Samplitude X8 PRO Suite kann es auch ohne Probleme als 32 Bit VSTi eingebunden werden.
Ich abe ein voll ausgebautes Synthedit 32; da sind alle wichtigen Module drin, die man je benötigt. Es gibt zwar ein 64 Bit-Programm zu kaufen; jedoch hat sich niemnad mehr Mühe gemacht, dafür die passenden Module zu programmieren.
Habe ein Beispielvideo, den AUTO ADSR sowie nochmals den Stromlaufplan des F/U-Wandlers rein gepackt. Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
 

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  • Ratcheting mit ADSR.mov
    20,8 MB
  • AUTO_ADSR.zip
    2,2 MB · Aufrufe: 7
  • FU Wandler.zip
    659,9 KB · Aufrufe: 9
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Das scheint mir ein konkurenzloses und mächtiges Tool zu sein, welches ein Modularsystem erheblich aufwerten kann.:agent:
Sehr lobenswert, dass Du gleich den Schaltplan uns hier zur Verfügung stellst.:)
 
Dankeschön, das freut mich. Wenigstens bekomme fast zwei Rückmeldungen.
Ich wollte noch tiefer in die Materie vordringen, und weitere Baupläne veröffentlichen.
Nach diesem allgemeinen Desinteresse werde ich mir das sparen.
 
Dankeschön, das freut mich. Wenigstens bekomme fast zwei Rückmeldungen.
Ich wollte noch tiefer in die Materie vordringen, und weitere Baupläne veröffentlichen.
Nach diesem allgemeinen Desinteresse werde ich mir das sparen.
Das ist ein wirklich tolles Teil.Bravo! Bloss ein Tip sei mir erlaubt: hast Du mal versucht mit der Gate-Time zu spielen? Je mehr repeats, umso kürzer die Gate-Time? Aus meiner Erfahrung mit Hardware Modular wird das imho knackiger.
 
Das ist ein wirklich tolles Teil.Bravo! Bloss ein Tip sei mir erlaubt: hast Du mal versucht mit der Gate-Time zu spielen? Je mehr repeats, umso kürzer die Gate-Time? Aus meiner Erfahrung mit Hardware Modular wird das imho knackiger.
Dankeschön, freut mich :) Am Pulse to Gate Modul gibt es einen Steuereingang "len" der ist am Modul nicht beschaltet. Dieser Parameter bestimmt die Gatetime-Länge. Die Host Clock liefert einen Tempo/BPM Ausgang. Vielleicht wäre hier durch die Koppung beider über ein Rechenmodell eine Steuerung dieser Art möglich. Aber das wäre dann eher eine Steuerung je höher die Taktung, umso kürzer das Gate - wenn man eine Invertierung dazwischen schaltet.
 
Dankeschön, freut mich :) Am Pulse to Gate Modul gibt es einen Steuereingang "len" der ist am Modul nicht beschaltet. Dieser Parameter bestimmt die Gatetime-Länge. Die Host Clock liefert einen Tempo/BPM Ausgang. Vielleicht wäre hier durch die Koppung beider über ein Rechenmodell eine Steuerung dieser Art möglich. Aber das wäre dann eher eine Steuerung je höher die Taktung, umso kürzer das Gate - wenn man eine Invertierung dazwischen schaltet.
Genau. Je höher die Taktung/racheting Faktor 2/3/4, umso kürzer das Gate. Wenn ich in der DAW z.B. triolen setzte mache ich das auch immer.
 
Dann müsste man aus dem Ratcheting-Faktor eine Steuerspannung generieren, welche dann dem "len" Eingang des Pulse to Gate Modul`s zugeführt wird.
Bin nah dran. Eigentlich brauche ich nur ein Modul einzufügen, in der Art eines Frequenz-Spannungs-Wandlers, der die eingegenden Impulse am Pulse to Gate Modul abgreift, und daraus eine Steuerspannung kreiert, welche dem len Eingang zugeführt wird. Mal schauen...
Edit: Habe einen Hz to Volt Konverter, einen Inverter sowie einen Abschwächer hinzu gefügt. Letzterer darf nicht af NULL stehen. Einfach mal mit 0.5 oder so probieren. Das ist der neu eingefügte Regler.
UND: Die DDL meckert wegen einer nicht mehr vorhandenen Datei beim Öffnen. Habe nirgends etwas gefunden, wo ich den Link ändern kann.
ABER: Wenn ich das Synthedit-File in meinen Dritt-Rechner einfüge, wo diese Datei vorhanden ist, dann klappt alles, und der Dateiexport funktioniert dann ohne diese Fehlermeldung.
Werde auch mal das Tool an meinem Synthesizer testen. Jedenfalls gibt es einen Bezug von der Taktung zur Gate-Länge.
Edit: Die vorige Datei hatte einen Fehler. Lade gleich die neue hoch.
Hier kommt sie:
 

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  • Ratcheting.zip
    2,2 MB · Aufrufe: 3
Zuletzt bearbeitet:
Dann müsste man aus dem Ratcheting-Faktor eine Steuerspannung generieren, welche dann dem "len" Eingang des Pulse to Gate Modul`s zugeführt wird.
Da bin ich leider zu wenig Elektroniker. Die Frage ist, wie es für dich ist? Musikalisch und rythmisch?
Ich arbeite leider nur mit Apple und habe meinen Input aufgrund des Audiofiles gemacht. Liesse sich sowas auch mit M4L umsetzen? Das müsste ja dann in Mac oder PC einsetzbar sein.
 
Da bin ich leider zu wenig Elektroniker. Die Frage ist, wie es für dich ist? Musikalisch und rythmisch?
Ich arbeite leider nur mit Apple und habe meinen Input aufgrund des Audiofiles gemacht. Liesse sich sowas auch mit M4L umsetzen? Das müsste ja dann in Mac oder PC einsetzbar sein.
Das funtktioniert jetzt mit Bravour. Danke für den Tip im Namen der Allgemeinheit :)
Leider kann ich nichts für Apple anbieten, weil Synthedit nur DLL`s generiert. Das aktuelle Synthedit ist glaube ich, beinhaltet auch Mac-Support. Allerdings sucht man spezielle Module - wie das Pulse to Gate - vergebens. Hat keiner mehr Lust gehabt, dementsprechende Module dafür bereit zu stellen. Dies ist zumindest der Stand, den ich im Hinterkopf habe.
Eine andere Schiene wäre über Reaktor möglich. Allerdings ist dann das auch nur für Reaktor-User. Ob das Zeug mit dem Reaktor Player funktioniert, weiß ich nicht.
M4L? Kenne ich nicht.
Aktuell nochmals ein Video-Beispiel mit dem neuen Edit.
 

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  • Ratcheting mit Synthedit und Hardware.mov
    29,8 MB
Das funtktioniert jetzt mit Bravour. Danke für den Tip im Namen der Allgemeinheit :)
Leider kann ich nichts für Apple anbieten, weil Synthedit nur DLL`s generiert. Das aktuelle Synthedit ist glaube ich, beinhaltet auch Mac-Support. Allerdings sucht man spezielle Module - wie das Pulse to Gate - vergebens. Hat keiner mehr Lust gehabt, dementsprechende Module dafür bereit zu stellen. Dies ist zumindest der Stand, den ich im Hinterkopf habe.
Eine andere Schiene wäre über Reaktor möglich. Allerdings ist dann das auch nur für Reaktor-User. Ob das Zeug mit dem Reaktor Player funktioniert, weiß ich nicht.
M4L? Kenne ich nicht.
Aktuell nochmals ein Video-Beispiel mit dem neuen Edit.
M4L ist Max For Live von Cycling 74
 
auf jeden fall ist es sehr clever, direkt einfach hüllkurven zu machen, denn bloße trigger und gate digital zu erstellen kann zu gewissen verirrungen führen, da man erst mal anfängt nur 1 sample für einen trigger zu nehmen, was aber für viele empfangsgeräte zu kurz ist.

in genau diese falle bin ich vor 24 jahren mit meinen ersten CV plug-ins gelaufen und hab dann tage gebraucht um das zu verstehen und schließlich zu akzeptieren. als ich dann angefangen habe die trigger dauer dynamisch zu gestalten dämmerte es langsam, dass man dann auch gleich eine ganze hüllkurve digital generieren und auf 5V hochdrehen kann.

trigger braucht man nur, wenn man vorhat die abwechselnd an verschiedene geräte zu senden. (aka polyphonie - wenn du z.b. 2 verschiedene envelope module damit ansteuern willst, deren kurven sich dann natürlich überlappen/können.)
 
Zuletzt bearbeitet:
auf jeden fall ist es sehr clever, direkt einfach hüllkurven zu machen, denn bloße trigger und gate digital zu erstellen kann zu gewissen verirrungen führen, da man erst mal anfängt nur 1 sample für einen trigger zu nehmen, was aber für viele empfangsgeräte zu kurz ist.

in genau diese falle bin ich vor 24 jahren mit meinen ersten CV plug-ins gelaufen und hab dann tage gebraucht um das zu verstehen und schließlich zu akzeptieren. als ich dann angefangen habe die trigger dauer dynamisch zu gestalten dämmerte es langsam, dass man dann auch gleich eine ganze hüllkurve digital generieren und auf 5V hochdrehen kann.

trigger braucht man nur, wenn man vorhat die abwechselnd an verschiedene geräte zu senden. (aka polyphonie - wenn du z.b. 2 verschiedene envelope module damit ansteuern willst, deren kurven sich dann natürlich überlappen/können.)
Digltal ist bei diesem Konzept nur die DLL in der DAW. Dann geht es audio-mäßig über die Soundkarte in einen Hardware Frequenz-Spannungs-Wandler, der am Ausgang das Verhalten eines ADSR liefert. Diser Ausgang kann dann an einen VCA/VCF angeschlossen werden. Die Taktung des ADSR geschieht in der DAW. Und diese Taktung beinhaltet dann auch die Ratcheting-Funktionen.
 
Zuletzt bearbeitet:
du missverstehst. du erzeugst deine komplette ADSR digital, anstatt dass du nur trigger erzeugst und diese mit einem herkömmlichen DAC ausgibst um damit ein modul zu triggern. letzteres wäre ja bei einem CV sequencer plug-in erst mal der normalfall, bringt aber oben beschriebenes problem mit sich.
 
Na ja; ich bin bei dieser Konstruktion eben von meinem DIY Synth ausgegangen. Und dieses Konzept ist analog; bis auf die IC`s im Sequencer - und wenn man so möchte, dann wäre auch der F/U-Wandler digital. Aber digital ist dabei lediglich der SN74123. Es gibt keinerlei DAC hierbei. Außerdem habe ich zwei ADSR-Generatoren an Bord. Das mit dem FU/Wandler war halt eine zusätzliche Möglichkeit, via Sythedit-Tools und den Weg über die Soundkrte auch ein Sample and Hold, wie auch LFO`s zu generieren. Letztere bieten eine Tempo-Synchronisation - wober meine nativen LFO`s nur freischwingend sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich ging auch von deiner software aus, und software ist zumeist digital.

dass du keinen DAC benutzt gibt dein ausgansposting nicht her, denn nachdem was dort steht benutzt du einen.

und wie anders sollte ein plug-in auch zu einem analogen signal werden?


mich würde übrigens mal interessieren wie du auf die idee mit dem FU gekommen bist. warum war es nicht naheliegender das plug-in direkt die gewünschte spannung ausgeben zu lassen?
 
Zum letzten Satz: Den FU habe ich zu Zeiten gebaut, als ich noch keine LFO`s in meinem DIY Synthesizer (Hardware) hatte. Es ging auch darum, die DAW dazu zu nutzen, tempsynchrone LFO`s zu erzeugen. Und später kam ich auf die Idee, damit auch ein Sample and Hold zu generieren, und noch einige Zeit später den AUTO ADSR - was ich auch als Ratcheting Tool bezeichnet habe.
Da meine Soundkarte keine DC-Signale ausgibt, musste ich den Weg über AC wählen - um dann mit dem FU wieder ein DC-Signal zu haben.
Einen temposynchronen LFO als Hardware zu bauen, erschien mir zu aufwändig.
Und alles, was ich als veränderliche Frequenz in der DAW erzeugen kann, lässt sich nach dem FU wieder als DC auslesen.
Fand ich schon genial.
Über dies hinaus ist der FU nichts anderes, als ein Monoflop mit Tiefpass und einem Pufferverstärker. Ein Monoflop lässt sich auch mit zwei Transistoren bauen. Da ist im Prinzip gar nichts digital.
 
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