Rant: Kompakte Multitracker bzw Mehrspur-Kompaktstudios

was ist denn mit dem A&H MixWizard WZ4 16:2
Das leider auch wieder so ein Brocken (größer als mein UFX1204), weil in erster Linie analoge Mixer und ohne eingebauten Recorder.

Das mit der Patchbay hatte ich mal probiert, weil auch jeder meinte „nimm ne Patchbay“, aber das manuelle Gestöpsel ist einfach nicht meins, und Lösungen wie eine MIDITemp für Audio gibts entweder nimmer neu, nur mit Cinchbuchsen für Präsentationsräume (Audiomatrix) oder in unbezahlbar. Das will mir nicht in den Kopf: da wird in Studios so viel automatisiert, aber bei den Outboard Effekten wird immer noch die altertümliche Stöpselmethode verwendet …
 
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YAMAHA YMC 10 ist unsere Lösung für die MIDI Synchronisation. 2 Stück für 70€ auf eBay gekauft .

Und ich habe mich einfach einen Nachmittag hingesetzt und ca. 20 Basictracks aufgenommen, wobei ich einen Mono Synctrack und einen schlichten 4/4 Drumtrack aufgenommen habe. Die Tracks liegen jeweils 5 Bpm auseinander und sind ca . 7 Minuten lang.

Jetzt kann ich sofort und ganz schnell erstmal die Idee aufnehmen, habe dabei sofort den Drumtrack parat und kann easy später einen speziellen Sequenzer dazu programmieren . Und synchronisiert aufnehmen .

Nachtrag: Grad zufällig gefunden, die Kisten sind jetzt tatsächlich schon wieder zehn Jahre alt.


Und wieder ist auch ein „Tester“ drauf reingefallen ( wird auch oft genug behauptet ) , aber bereits die erste Version mit Midi hatte bereits die SD Karte als Speichermedium, ganz genau wie die zweite Baureihe. Hier hat der Hersteller dummdreist Etikettenschwindel betrieben und muss sich dafür noch in die Ecke stellen. Die Bezeichnung erweitern , aber die Funktionen reduzieren, tz tz tz

Wer noch mehr Buttons möchte kann übrigens auch das 2488 Neo nehmen, das hat auch die Mastersektion bekommen .
 
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Hat bzw kennt jemand den Zoom F8(n)? Irgendwie bin ich grad durch Zufall auf dieses Ding gestoßen und frage mich, ob das wohl taugen könnte, zumal es sowohl eine Remote App als auch eine Hardware Remote gibt.

Laut Handbuch kann man die Kanäle zu Stereo verlinken, es gibt ein Classcompliant Audiointerface und PFL/Solo auf Kopfhörer, ebenso wie Kombobuchsen an allen Eingängen.

Neu zwar bissl teuer, aber der F8n ist lange genug auf dem Markt, daß man ihn auch Gebraucht kaufen könnte, wenn der taugt.
 
Multitracking im Studiosinne bietet das allerdings nicht.
Nachträglich Spuren dazu aufnehmen ist nicht möglich.
Das stört mich jetzt nicht.

Frage mich eher, wie das mit dem USB Return vom Rechner im Audiointerfacemodus geregelt wird, da werde ich aus dem Handbuch nicht ganz schlau, ob man Eingangskanäle opfern muß oder nicht. Laut Blockdiagramm sieht es nicht so aus.
 
Hab mir den F8n jetzt mal geholt. Nettes Teil, sehr solide, und die Kombobuchsen sind kein Vergleich zu den hakeligen, sehr strammen Versionen im H6 oder den R16/24, sondern da sind echte Neutriks mit Verriegelung verbaut.

Ich war erstmal skeptisch bei den Eingängen, denn der H6 zerrte da recht schnell und brauchte immer den Limiter, die L-Serie ist da noch übler, der hier ist eine ganz andere Nummer. Selbst mein symmetrisch angeschlossener Fantom-06 machte da keinerlei Ärger. Das mit dem hohen Dynamikumfang der Eingänge ist also nicht übertrieben. Zur Not gibts aber auch noch einen zuschaltbaren Limiter, sogar einen Vorausschauenden.

Der Kophörerausgang klingt ordentlich und hat auch genug Reserven, das Gerät klingt insgesamt auch tadellos, also ohne hörbare Verfärbungen oder überbetonte Frequenzen, auch Rauschen ist Fehlanzeige.

Stereo Link Funktioniert entweder über Menü oder wie beim H6, also erst die Geradzahlige Kanaltaste drücken und dann die ungeradzahlige dazu - das steht nichtmal in der Shortcutliste drin.
Sehr nice auch die Bluetooth-Steuerung per App. Hier braucht man keinen Dongle dazukaufen, sondern man lädt ein Firmware Addon drauf, fertig. Dann kann man zwischen verschiedenen BT Versionen für iOS wählen und die Verbindung klappt auch sofort. Top.
Die App erlaubt sehr komfortables Bedienen des Geräts, was sonst durchaus fummelig ist, aber trotzdem noch sehr gut gelöst, zumal es einige Shortcuts gibt.
Die App erlaubt auch die komfortable Eingabe von Spurnamen und Metadaten wie Spurnotizen, welche später in kompatiblen Programmen erscheinen (da werden entsprechende Standards genutzt).

Der Interfacemodus hat eigene Einstellungen, also hier muß man Stereo Link neu setzen, und für USB Return muß man keine Eingangskanäle opfern (man kann aber, wenn man will).
Es gibt sogar die Option, Interface und Recorder gleichzeitig zu benutzen, das hat aber ein paar Einschränkungen.
Wenn ich die Pegelverhältnisse in diesem Modus noch vernünftig eingestellt bekomme, könnte das sehr gut passen.
Einstellen, was soll ich sagen: das Ding kann eine Menge Sachen einstellen, und mit den Möglichkeiten muß man sich auch erstmal beschäftigen. Die Einstellungen lassen sich zudem auf der Karte speichern. Es gibt zB ein eigenes Routing für den Kopfhörer, und auch da kann man mehrere Settings speichern.

Timecode gibts ebenfalls, da für Video vorgesehen, SMPTE mit Generator, kann also Senden und Empfangen. Daraus läßt sich mit einer Zusatzkiste auch MTC und MIDI Clock erzeugen, mein oller Fostex hat zwar einen BNC, aber leider nur Wordclock und kein SMPTE. Wäre auch zu schön gewesen.

Ich bin aber auch auf ein paar Nachteile bzw. Einschränkunagen gestoßen:

  • Netzteil hat keinen gewinkelten Stecker, kann man im Netzbetrieb also nicht mit Display nach oben hinstellen
  • Stereo Link nur für Kanäle, nicht aber für PFL oder Trim (letzteres geht über Gruppen dann doch)
  • BT Remote geht nicht im Interfacemode
  • Im Interface+REC Mode ist das Kopfhörer Routing stark eingeschränkt
  • Main Out nur als Mini XLR, Kabel nicht mehr dabei, Original sehr teuer, gibt kaum Adapter
Mal schauen, ob ich mit dem Gebotenen leben kann, das werde ich nach einer Sonobus-Testsession entscheiden, wie er sich da schlägt.

Ob ich mir die Hardware-Remote zulege weiß ich noch nicht, zumal die aufgrund des Anschlusses nicht im Interfacemodus benutzt werden kann.
 
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watt is denn mit den neuen mackie onyx? ich zitter ja auch schon vor dem tag, an dem sich mein ufx1604 verabschiedet :geige:
 
watt is denn mit den neuen mackie onyx?
stehen bereits im Eingangspost auf der Negativliste. Nahezu baugleich mit Presonus AR Serie, sogar noch schlechter weil man dür USB Return einen Stereokanal opfern muß, was bei Presonus nicht der Fall ist, und der Recorder nimmt nur Stereo auf.

Für Festinstallationen könnte man sich wahrscheinlich mit einer Kombi aus Bluebox, Patchbay und Audiointerface behelfen, wobei die Patchbay die Eingänge zwischen Bluebox und Interface aufsplittet.

Eine solche Lösung könnte man sich aber auch portabel bauen. Ich hab mit dem Modularbereich nix am Hut, aber da gibts sicher entsprechende Verteiler und auch Audiointerfaces, die man in einen kleinen Koffer bzw Desktopgehäuse bauen könnte? Die Patchbays brauchen dann Y-Kabel zum Interface, da die sicher alle mit Monoklinken arbeiten.
 
Ich würde gerne mein altes yamaha aw 1600 gegen etwas aktuelles ersetzen. Echt blöd, dass es keinen kompakteren Nachfolger gibt. Werde wohl erstmal dabei bleiben müssen.
 
Ich würde gerne mein altes yamaha aw 1600 gegen etwas aktuelles ersetzen. Echt blöd, dass es keinen kompakteren Nachfolger gibt. Werde wohl erstmal dabei bleiben müssen.
Da wäre wieder das TASCAM DP24/32 zu nennen , kann alles besser als die Yamaha, ist hier aber auch schon behandelt worden . Wenn Yamaha in dem Sektor noch was anzubieten hätte wäre ich sicher sofort interessiert, aber am tascam funktioniert alles so schnell und übersichtlich, würde ich mir immer wieder anschaffen.
 
Ich nenne es mal vorsichtig OFF Topic:

Zwar völlig an den Hauptanforderungen vorbei (zu groß, nur mit Zubehör als Interface nutzbar, fast 20 Jahre alt, veraltertes Speichermedium)

Bin mit Roland VS2480 ganz glücklich, gebraucht mittlerweile um 500€.

Aber das scheint nicht was du suchst, also sorry für OT.

Wie sind den die AD-Wandler? Oder gehst Du irgendwie digital rein? Und mit welcher Sampling Rate nimmst Du auf?

Ich suche dringend eine neue Aufnahmemöglichkeit. Und irgendwie passt auch alles für mich nicht. Bisher habe ich einen alten imac mit einer firewire-karte benutzt und die Stereosumme immer mit 88kHz aufgenommen, um dann auf 44.1 kHz runterzumastern. Das klang toll, allerdings arbeite ich beruflich viel am PC, suche daher eher was in Hardware gegossenes. Tendiere gerade so zwischen VS 2400 oder Yamaha AW 2400, da hohe Samplingrate einstellbar (VS 2400: bis zu 96 kHz, AW 2600 48 kHz) Motorfader und viele Editiermöglichkeiten. Würde dann den Mix komplett damit machen wollen. Aber vielleicht ist das auch Unsinn, weil die Bedienung beider Geräte nicht so komfortabel von der Hand geht und man in der DAW beim Mix einfach schneller unterwegs ist....so ein Presonus Studiolive 16 4 2 sieht ja auch toll aus... ach es ist schrecklich...
 
Das beste was ich mal hier stehen hatte war das Akai dps24. Leider sehr groß und alt und kein Audiointerface. Dafür aber ein richtig gutes Recording-Studio, dass aber eine intensive Einarbeitung verlangt.
 
DAS gefällt mir auch, ist aber selten zu finden … und tatsächlich hat sich bei der Bedienoberfläche in den letzten 20 Jahren am meisten getan , und da liegt TASCAM seitdem 2488 Neo absolut vorne . Und wenn man dann noch MIDI haben will kann man praktisch nix modernes kaufen .
Weil die dämlichen Hersteller das nicht mehr integrieren.


Sorry, ich meinte natürlich SUPER DÄMLICH , nicht die einfache Variante .
 
DAS gefällt mir auch, ist aber selten zu finden … und tatsächlich hat sich bei der Bedienoberfläche in den letzten 20 Jahren am meisten getan , und da liegt TASCAM seitdem 2488 Neo absolut vorne . Und wenn man dann noch MIDI haben will kann man praktisch nix modernes kaufen .
Weil die dämlichen Hersteller das nicht mehr integrieren.


Sorry, ich meinte natürlich SUPER DÄMLICH , nicht die einfache Variante .
Ja ich bereue es auch das dpa 24 verkauft zu haben. Ich glaube aber nicht, dass die Bedienung in den letzten 20 Jahren besser geworden ist.
Das Teil war damals state of the Art und auch deshalb weil es den normalen Recording Workflow perfekt abbildet. Das geht heute auch nicht mehr besser.
 
Ja, genau . Aber die meisten Geräte DAVOR haben genau das nämlich nicht gekonnt . Dafür mit diversen unsinnigen Umleitungen und Untermenüs genervt.
Und das erste TASCAM DP24 , noch mit midi UND SD ist vor genau 10 Jahren auf den Markt gekommen.
 
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Habs schon mal an anderer Stelle erwähnt, ich benutze seit über 20 Jahren einen Korg D16.
Er ist aus Plastik mit Touchscreen, schön leicht und vorwiegend intuitiv zu bedienen.

Midi in/out , 8 Spuren gleichzeitige Aufnahme.
Bis zu 8 insert Effekte
2 Globaleffekte + ein Mastereffekt.
Einmal musste ich einen Taster neu löten
Habe seit ein paar Jahren eine SD Kartenlösung drin weil sonst nur SCSI..

Der D16 ist halt so schön kompakt, deswegen liebe ich ihn.
Die anderen Kisten sind mir meist zu groß.
Allerdings schiele ich auf den Zoom R20, der hat allerdings kein Midi und dann sind da noch die verpeilten Anschlüsse (xlr ohne Klinke?!)

20221110_215514.jpg
 
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Ähnliches Format gibt es auch in verschiedenen Varianten von ZOOM , ebenfalls sehr zu empfehlen, nur in der Audioqualität nicht so ganz weit vorne .

Wogegen zB. das KORG D3200 echt eine Katastrophe ist , scheiss Bedienung .
 
Ja die Zooms sind cool, auch der R8, obwohl er schon ziemlich in die Jahre gekommen ist.
Wichtig ist mir, daß ich mindestens 8 Spuren gleichzeitig aufnehmen kann.

Der 3200 wäre mir viel zu sperrig. Die Bedienung wird wohl ähnlich wie beim D16 sein, weil er einer der Nachfolger ist. Ich komme aber ganz gut klar mir Korg's Benutzerführung.
 
ich benutze seit über 20 Jahren einen Korg D16.
Er ist aus Plastik mit Touchscreen, schön leicht und vorwiegend intuitiv zu bedienen.
Nett, das Ding hatte ich garnimmer auf dem Schirm.
Die Anschlüsse sehen von den Steckern her nach Cinch aus, oder habe ich mich da verguckt?

Habe seit ein paar Jahren eine SD Kartenlösung drin weil sonst nur SCSI..
SCSI2SD nehme ich mal an? Welche Version?
 
Nett, das Ding hatte ich garnimmer auf dem Schirm.
Die Anschlüsse sehen von den Steckern her nach Cinch aus, oder habe ich mich da verguckt?


SCSI2SD nehme ich mal an? Welche Version?
Ja, die Ausgänge Stereo Main plus Monitor sind Cinch, dazu noch spdif.

Ich glaube es ist nicht SCSI, sondern noch davor... irgendne PC/Hardware-Schnittstelle (API? ), statt der Festplatte hängt jetzt einfach das SDcard Board dran. War kinderleicht einzubauen/ einzustecken.

Anhang anzeigen 15753820221111_221654.jpg20221111_221455.jpg
 
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Das sind 44 Pins incl 1 "Dead Pin" (Marker), also IDE/ATA Schnittstelle für 2,5" Festplatten (normales IDE hat 40 Pins, bei den kleinen Platten ist die Spannungsversorgung und die Master/Slave Jumper mit dabei), SCSI wären 50pol. Interessant, das Ding hab ich noch nie gesehen, wo gibts das denn?
 
Das sind 44 Pins incl 1 "Dead Pin" (Marker), also IDE/ATA Schnittstelle für 2,5" Festplatten (normales IDE hat 40 Pins, bei den kleinen Platten ist die Spannungsversorgung und die Master/Slave Jumper mit dabei), SCSI wären 50pol. Interessant, das Ding hab ich noch nie gesehen, wo gibts das denn?

Bei ebay, ich habe eben mal deine specs eingegeben (IDE ata 44 pin SD), da kamen gleich einige Angebote.
 
…hier ist noch ein Stimme PRO TASCAM DP24/32…
Und hier noch eine.

Nein, das Gerät ist nicht ideal. Nein, ich mag es nicht, dass der Hersteller den DR24 künstlich auf gerade mal vier simultane Stereokanäle bei der Aufnahme drosselt (irgendwie peinlich… oder?) und dass es immer noch keine SD-Karten in halbwegs aktuellen Größen nutzbar sind. Nein, ich verstehe ebenfalls nicht, warum MIDI gerade bei einem solchen Gerät ersatzlos weggespart wurde. (Dann wenigstens ein Cassetteninterface… anyone?)

Nicht einmal die Faderposition/Panoramastelle in Mixerszenarien kann sich das Ding merken, ich rede ja gar nicht von Faderfahrten (all diese Disziplinen beherrschte mein Fostex VF-16 aus den späten 1990er wie selbstverständlich).

Alles oben Genannte, außer vielleicht MIDI, wäre wohl ohne weiteres per Firmware-Update nachzuholen, aber was soll's, der Kunde soll doch gleich neue Hardware kaufen. Wo kämen wir denn hin.

Trotzdem mag ich meinen 24SD, er ist einfach immer da, wenn ich Musik mache, passt zu dem bescheidenen Setup (naja – ehrlich gesagt muss man da schon manchmal kombinieren…) und das Beste: er nimmt auf Knopfdruck mein Geschraubsel auf. :)

Ich meine, wer sich ein Gerät seiner Träume in realo wünscht, sollte schon so eines selber bauen, oder wenigstens entwerfen, und auf dem Markt anbieten. (Mir fehlen für so etwas die notwendigen elektrotechnischen und informatischen Kenntnisse.) Ich wette, gleich kämen zig Leute, die das Feature X, Y oder irgendwas in glagolischer Schrift empört als nachlässig vermisst melden würden.

Ist halt so mit der Wolle, Milch und Eiern… man braucht unter Umständen doch noch verschiedene Lieferanten.

Der Kompressor des DP24 ist übrigens tatsächlich irre, ich habe die eingebauten Effektwege des Gerätes eigentlich die ganze Zeit ignoriert und als "nette Zugabe" abgetan… Aber gegen die Quetsch-Power im Tascam kommt selbst mein geliebter Darkglass Hyper Luminal nicht an – wie ein harmloser Chorknabe gegen die Kirchenorgel. :cool:
 
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Und hier noch eine.

Nein, das Gerät ist nicht ideal. Nein, ich mag es nicht, dass der Hersteller den DR24 künstlich auf gerade mal vier simultane Stereokanäle bei der Aufnahme drosselt (irgendwie peinlich… oder?) und dass es immer noch keine SD-Karten in halbwegs aktuellen Größen nutzbar sind. Nein, ich verstehe ebenfalls nicht, warum MIDI gerade bei einem solchen Gerät ersatzlos weggespart wurde. (Dann wenigstens ein Cassetteninterface… anyone?)

Nicht einmal die Faderposition/Panoramastelle in Mixerszenarien kann sich das Ding merken, ich rede ja gar nicht von Faderfahrten (all diese Disziplinen beherrschte mein Fostex VF-16 aus den späten 1990er wie selbstverständlich).

Alles oben Genannte, außer vielleicht MIDI, wäre wohl ohne weiteres per Firmware-Update nachzuholen, aber was soll's, der Kunde soll doch gleich neue Hardware kaufen. Wo kämen wir denn hin.

Trotzdem mag ich meinen 24SD, er ist einfach immer da, wenn ich Musik mache, passt zu dem bescheidenen Setup (naja – ehrlich gesagt muss man da schon manchmal kombinieren…) und das Beste: er nimmt auf Knopfdruck mein Geschraubsel auf. :)

Ich meine, wer sich ein Gerät seiner Träume in realo wünscht, sollte schon so eines selber bauen, oder wenigstens entwerfen, und auf dem Markt anbieten. (Mir fehlen für so etwas die notwendigen elektrotechnischen und informatischen Kenntnisse.) Ich wette, gleich kämen zig Leute, die das Feature X, Y oder irgendwas in glagolischer Schrift empört als nachlässig vermisst melden würden.

Ist halt so mit der Wolle, Milch und Eiern… man braucht unter Umständen doch noch verschiedene Lieferanten.

Der Kompressor des DP24 ist übrigens tatsächlich irre, ich habe die eingebauten Effektwege des Gerätes eigentlich die ganze Zeit ignoriert und als "nette Zugabe" abgetan… Aber gegen die Quetsch-Power im Tascam kommt selbst mein geliebter Darkglass Hyper Luminal nicht an – wie ein harmloser Chorknabe gegen die Kirchenorgel. :cool:
Ich hab mein tascam dp32 wieder verkauft. Obwohl es sogar noch die alte noch die Version mit midi war. Trotzdem hatte ich es nicht genutzt.
Aktuell würde ich mir eher die aktuelle Multifunktionsmischpulte ansehen. Da gibts ja mittlerweile mindestens 3 die gut als Multitrackrecorder zu sein scheinen. Tascam, Soundcraft und noch so eins in der Art. Hatte ich alle. Ich nicht ausprobiert. Würde diese aber bevorzugen weil der sd32/24 auch nicht viel kompakter ist.
 
Die Multifunktionsmischpulte ( Tascam Model Reihe etc )machen aber alle nicht wirklich " Multitrack ". Das ist dann eher für die "Summe" zum Schluss auf SD gedacht. Oder irre ich da?
 


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