R.I.P. Steve Jobs...

am allererscheckendsten an der ganze sache finde ich das man auch mit 8 milliarden dollar nicht von krebs geheilt werden kann wenn man den "falschen" hat.
diese traurige ohnmacht kann man niemandem vergönnen und sie zeigt dass die natur grausam ist und diese grausamkeit dennoch eine schreckliche gerechtigkeit innehat.
ich habe selber (wie wohl viele von uns) leider einige fälle von krebstoten im allernnähsten familiären umfeld gehabt und man ist dem ausgeliefert, man empfindet auch wut und kann nicht verstehen dass die wissenschaft (=die neue religion) nicht "mehr" vermag ... allerdings muss man auch sagen dass eh schon viel geschehen ist in den letzten jahren - aber das nützt jenen nichts die ELDEND an dieser krankheit verstroben sind und der mensch lebt am ende nicht in einer statistik sondern in der eigenen haut.
insofern tut mir steve jobs als MENSCH natürlich leid - nicht als apple guru...
 
haesslich schrieb:
ein erinnern an seine beruflichen leistungen halte ich dann eher für überflüssig.
Ich verbitte mir schon im Vorfeld meines Todes, dann irgendwelche Lobhudeleien über meine beruflichen Leistungen zu verbreiten. Das mache ich alles selber hier im Forum bzw. habe das auf meiner Website schon vor 10 Jahren ausführlich dargestellt.
 
tomflair schrieb:
am allererscheckendsten an der ganze sache finde ich das man auch mit 8 milliarden dollar nicht von krebs geheilt werden kann wenn man den "falschen" hat.
Jetzt denke doch mal bitte darüber nach, was es heißen würde, wenn man mit 8 Milliarden Dollar vom Krebs geheilt werden könnte, mit wenig oder kein Geld jedoch nicht. Dein Beitrag erschreckt mich.
 
tomflair schrieb:
am allererscheckendsten an der ganze sache finde ich das man auch mit 8 milliarden dollar nicht von krebs geheilt werden kann wenn man den "falschen" hat.
diese traurige ohnmacht kann man niemandem vergönnen und sie zeigt dass die natur grausam ist und diese grausamkeit dennoch eine schreckliche gerechtigkeit innehat.
ich habe selber (wie wohl viele von uns) leider einige fälle von krebstoten im allernnähsten familiären umfeld gehabt und man ist dem ausgeliefert, man empfindet auch wut und kann nicht verstehen dass die wissenschaft (=die neue religion) nicht "mehr" vermag ... [...] insofern tut mir steve jobs als MENSCH natürlich leid - nicht als apple guru...

Volle Zustimmung, und bekannte Personen sind eben oft die Projektionsfläche für die vielen Anonymen, die "vor ihrer Zeit" abtreten müssen...davon mal abgesehen, dass die Branche mit Jobs eines ihrer letzten "Gesichter" verliert, geht ja in der Branche fast nur noch um Patentgeschacher und man weiß ja kaum noch, was außer von starken Marken wie IBM, Sun, Oracle, HP und sonstigen noch übrig ist und welches Konsortium dort gerade das Ruder hält...anderes Thema.
 
Elektrokamerad schrieb:
tomflair schrieb:
am allererscheckendsten an der ganze sache finde ich das man auch mit 8 milliarden dollar nicht von krebs geheilt werden kann wenn man den "falschen" hat.
Jetzt denke doch mal bitte darüber nach, was es heißen würde, wenn man mit 8 Milliarden Dollar vom Krebs geheilt werden könnte, mit wenig oder kein Geld jedoch nicht. Dein Beitrag erschreckt mich.

[Idealismus] Dass man mit einer Handvoll Milliardäre experimentieren und es dann anschließend billiger machen könnte? [/Idealismus]
 
Die Software von Kleinstweich hört sich auf Deutsch schon lustig genug an.
"Wort" und "Fenster" klingen scho schräg, aber spätestens bei "Kraftpunkt" sollte man anfangen sich Gedanken über die dahinterstehenden Ideologien zu machen...
 
Elektrokamerad schrieb:
tomflair schrieb:
am allererscheckendsten an der ganze sache finde ich das man auch mit 8 milliarden dollar nicht von krebs geheilt werden kann wenn man den "falschen" hat.
Jetzt denke doch mal bitte darüber nach, was es heißen würde, wenn man mit 8 Milliarden Dollar vom Krebs geheilt werden könnte, mit wenig oder kein Geld jedoch nicht. Dein Beitrag erschreckt mich.


du hast wohl anbischtlich genau JENEN aspekt meiner aussage hervorgehoben den es zwar gibt - aber den ich NICHT ansprechen wollte...und den ich eigentlich als symbol für etwas herangezoge hatte - nämlich dafür dass "geld" eben auch oft nicht glücklich machen kann

:roll:
 
Elektrokamerad schrieb:
tomflair schrieb:
am allererscheckendsten an der ganze sache finde ich das man auch mit 8 milliarden dollar nicht von krebs geheilt werden kann wenn man den "falschen" hat.
Jetzt denke doch mal bitte darüber nach, was es heißen würde, wenn man mit 8 Milliarden Dollar vom Krebs geheilt werden könnte, mit wenig oder kein Geld jedoch nicht. Dein Beitrag erschreckt mich.
Nunja, wenn er flugs vor einigen Jahren, als er die Diagnose bekommen hatte, sein GESAMTES Vermögen kontinuierlich in die Krebsforschung gesteckt hätte, wäre die Krebsforschung heute auf jeden Fall ein Stück weiter, er vielleicht noch auf der Bühne des Lebens und zehntausende heute vielleicht(!) vom Krebs geheilt o. deren Leidern nachhaltig gelindert. Allerdings hätten "wir" dann heute wahrscheinlich keine IPhones und Pads ect. Wie lautet also das Fazit...? :opa:

PS: R.I.P. Steve Jobs
T.
 
Stimmt schon, tschüss sollte man wenigstens sagen!
Tschüss und vielleicht sogar auf Wiedersehen.
 
wow...wieder einmal ein superintelektueller Fred!!!

warum alle auf apple rumstänkern verstehe ich ned...all die jahre wo sie nur rote zahlen schrieben...von denen redet keiner...irgendwie komische gesellschaft...

RIP mr. Jobs...you did a job like all others does...but sometimes better...
 
Rote Zahlen hatte Apple ohne Jobs, das war als die beigen G3's und die Clones aktuell waren.
Die Zeit, als Bill Gates auf einer Keynote riesengroß erschien und sagte, dass er Macs mag und da jetzt investieren würde.

Danach gab es dann Titanium MBs (damals noch Powerbooks), die bunten iMacs kamen auf den Markt, USB wurde eingeführt und so weiter. Also, das war eine kontinuierliche Sache inkl Kauf von NeXt.
 
öööhmmm...next war ein flop...der kleine apple II schrieb wohl kaum schwarze milliönchen...usw...

seit iPod jaaa...vorher neeeinnnn...

vielleicht lieg ich falsch...diese diskussion ist aber nicht ziel dieses freds...

egal...es wird niemand gezwungen apple zu kaufen, anzuschauen, benutzen usw...

also...amen :nihao:
 
Action Concrète schrieb:
Alle nennen ihn einen Visionär. Ich bin nicht so sehr davon überzeugt. Nachdem, was ich heute mal so über Jobs gelesen habe, war er clever und hat ein Gespür dafür gehabt, wie man mit Ideen anderer ein fertiges Produkt herstellt, das viele Leute wollen. So hat er, wenn man den Auskünften aus dem Netz tauen darf, das erste GUI bei denen von Xerox gesehen und dann wohl gleich erkannt, daß man Compiuter wohl am besten so bedient.
Ich würde Jobs also eher als schiltzohrigen Abzieher nennen wollen, dies aber in der Öffentlichkeit nie so sagen.
Quelle WIKI:
Er beschaffte für Wozniak und sich einen Auftrag von Atari für das Spiel Breakout. Wozniak programmierte das Spiel in vier Tagen. Jobs behauptete, dass er nur 700 Dollar bekommen habe und gab Wozniak 350 Dollar, obwohl das Honorar 5000 Dollar betrug.[11][12][13]
Während dieser Zeit entdeckte John T. Draper (alias Captain Crunch), dass man mit einer modifizierten Spielzeugpfeife, die sich in jeder Packung von Cap'n Crunch Frühstücksflocken befand, den 2.600-Hertz-Ton erzeugen konnte, der bei AT&T von den Vermittlungsstellen verwendet wurde, um die Abrechnung der Gesprächsgebühren zu steuern. Wozniak baute daraufhin eine Blue Box, die diesen Ton erzeugen konnte. Er und Jobs begannen 1974, diese Kästen zu verkaufen, die es dem Besitzer ermöglichten, kostenlose Ferngespräche zu führen.
Ich habe den Eindruck, daß die Freunde des Kapitalismus jemanden, der beim charsimatischen Ausbeuten fremder Ideen eben besonders clever ist, gerne und mit Leichtigkeit als Visionär verklären. Bin aber zugleich auch Macuser und gar nichtmal so ungern. Auf mich haben die Appleprodukte seit fünf Jahren auch eine große Anziehungskraft. Das aber sicher nicht wegen Steve Jobs und auch nicht wegen einem vermeintlichen Disktinktionsgewinn.
Sein früher Krebstod ist sicher tragisch. Aber ob man das sogenannte und so sehr gelobt Lebenswerk derart verehren muß, daß man sich bei ausgerechnet Jobs bedankt finde ich überdenkenswert.

Zeig mir wo's nicht so ist und du bist mein neuer visionär!!!!

edit; zum ersten teil...siehe oben...

zum zweiten teil...da gebe ich dir vollkommen recht und ich denke auch so
 
Eigentlich immer wenn jemand bei etwas erfolgreich ist, sind es viele Andere bei exakt dem Gleichen nicht.
 
Action Concrète schrieb:
clever und hat ein Gespür dafür gehabt, wie man mit Ideen anderer ein fertiges Produkt herstellt, das viele Leute wollen.

Natürlich. Aber das ist praktisch überall so, nicht nur bei Apple und nicht nur in dieser Branche.

Etwas entwickeln ist das eine, etwas erfolgreich vermarkten ist das andere.
Beides hat nicht unbedingt etwas miteinander zu tun und nur die wenigsten sind auf beiden Gebieten gleich gut.
 
Action Concrète schrieb:
... und kann mir diesbezüglich ebenfalls nicht zusammenreimen, was daran nun so fesselnd sein soll, wie man das schon so oft gehört hat.
Auf N24 bezeichnete man das als Religion und Jobs war der Hohepriester.
 
Nach neuen Meeren


Dorthin — will ich; und ich traue
Mir fortan und meinem Griff.
Offen liegt das Meer, in's Blaue
Treibt mein Genueser Schiff.

Alles glänzt mir neu und neuer,
Mittag schläft auf Raum und Zeit
Nur dein Auge — ungeheuer
Blickt mich's an, Unendlichkeit!
(Nietzsche, 1884)

gute reise, mr jobs!

hab mir aber schon seit paar jahren das apfellogo zugeklebt mit ordinärem gaffa..
mac donald und shell style.

egal. was wieder ein stress hier ..und das auf ner beerdigung...

bin an der kuchentheke..
 
Ich finde die mediale Berichterstattung über den Tod von Steve Jobs viel zu übertrieben und in keinster Weise angemessen. Es gibt viel wichtigere Themen, über die man berichten kann und viel wichtigere Menschen, über die man trauern kann. Die vielen Namenlosen. Die vielen, kleinen, unscheinbaren Helden des Alltags.

Stattdessen trauert man über einen Kapitalisten, der zwar viele Ideen umgesetzt hat und vllt auch was bewegt hat.. aber letztendlich auch nur ein Kapitalist wie alle anderen war. Oder hab ich was verpasst? Hat Apple seine Mitarbeiter in Asien gut bezahlt? Oder ökologisch und nachhaltig produziert?

Nicht falsch verstehen - bin kein Öko und kein Kommi, aber mich kotzt so ne mediale Präsenz des Todes eines Menschen einfach nur an...
 
is aber trotzdem nochn mensch. toter mensch.

und mit dem tod stirbt auch die missgunst.
will sagen: der grösste feind wird im tod zum freund.
und bringschuld wird eben mit zu grabe getragen.
meine meinung.

amen.
 
Hier spiegelt sich das hier gepostete ganz gut http://www.heise.de/mac-and-i/news/fore ... 3006/list/
Nur kann man hier keinen Beitrag rot oder grün machen.
Ist eigentlich ähnlich.

Dann noch: hier gucken

Wer keine Videos mag und kein Englisch: http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Silicon_Valley_Story

Nach Aussagen von Woz ist das gut getroffen, jedoch die Wortlaute nicht identisch, was nicht verwundert.
Für alle, die das verfolgen wollen, was Jobs alles so getan hat bis in die 90er.

Next OS -> OS X sollte übrigens andeuten, dass NeXt natürlich die Basis für OS X wurde.
 


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