Qualitätsverlust durch Cinch Kabel?

klingt interessant und auch gut nachvollziehbar, weil du es wirklich schön erklärt hast.

aber wie kommen jetzt die störungen in der usb spannung ins audio signal vom musikinstrument? im gegensatz zu firewire ist doch der usb client ermm... passiv? und wird nur vom host kontrolliert (meistens ein computer)

auf was man alles achten muss. man bin ich froh, usb interfaces schon aus religiösen gründen abzulehnen.
 
man bin ich froh, usb interfaces schon aus religiösen gründen abzulehnen
USB per se ist nicht böse. USB-powered ist grundsätzlich böse, weil damit die Störungen auf der Rechnermasse automatisch in die Stromversorgung des Interfaces einfließen und damit in Dein Audiosystem reinmüllen können.
USB-Interface mit externe Stromversorgung kann dann lieb sein, wenn die Masse des USB-Kabels beim Einstecken der Netzteilbuchse automatisch aufgetrennt wird, und nur noch die beiden Daten-Leitungen
genutzt werden. Das ist aber von Gerät zu Gerät unterschiedlich.
 
Brummschleifen durch USB treten (auch) dort auf, wo Stromversorgung per USB gar nicht vorgesehen ist. Es reicht wohl aus, dass die Masse durchgeleitet wird. Und das wird eben auch bei reinen Daten-Verbindungen gemacht. Warum auch immer. Bin kein Elektroniker. Die Praxis spricht aber für sich. Es gibt aber spezielle externe Isolatoren für USB, wie hier im Forum schon öfter berichtet wurde.

EDIT: "Maße" -> "Masse" korrigiert. Siehe unten.
 
Zuletzt bearbeitet:
s reicht wohl aus, dass die Maße durchgeleitet wird
[Oberlehrer]
's/Maße/Masse/'
denn:
Maße= Länge/Breite/Höhe
Masse= 0-Volt-Leitung (oder allgemeingesprochen: Menge an Materie).
[/Oberlehrer]

Warum auch immer.
Im reinen digital-Datenverkehr hat die Durchverbindung keine Nachteile.
Und im Kontext portabler Systeme, wo nicht eindeutig definiert ist, ob meine Komponente jetzt als Spannungslieferant genutzt wird (=Masse muss verbunden sein) oder nicht (=Masse muss nicht verbunden sein), kann man nicht als Hardwareentwickler pauschal sagen: mein Gerät bietet keine Masse an. Zudem ist die Stromversorgung auf pin 1 und 4 in der USB-Spec definiert. Ein Weglassen der Masse im USB-Host wäre also eigentlich sogar gegen die Spezifikation.
 
Ich hab dann mal meine Drohung wahr gemacht:


View: https://www.youtube.com/watch?v=34BOFOfCiKc&feature=youtu.be


Der Aufbau ist wie oben bereits beschrieben:
Code:
Ist ganz schnell gemacht:

USB-Port 1: Z.B. MicroBrute (für Midi)
USB-Port 2: Audio-Interface (für Audio)

Und zuletzt zwischen Synth und Interface dann ein Kabel mit Audiosignal gezogen und schon hat man den ganzen Noise vom PC-Bus (Maus, Festplatten etc.) im Signalweg.

Dann hab ich noch einen Kompressor in Renoise dazu geladen, und den mal bis Anschlag aufgedreht. Das ist in etwa vergleichbar mit vier oder fünf Groundloop-Spuren gleichzeitig. Was man nicht sehen (aber dafür deutlich hören) kann, ist dass ich mal ein paar Software-Plugins geladen hab, die allesamt von einer SSD kommen.
 
Das Problem ist die Masseleitung des USB-Steckers,

Du meinst sicher die Abschirmung, denn auf die trifft genau das zu, was Du beschreibst, und war einer der Gründe für meinen USB Hall of Shame Thread, siehe Signatur.

Ich messe inzwischen jedes USB Gerät, was neu reinkommt, in dieser Hinsicht durch.
 
Zuletzt bearbeitet:
USB-Interface mit externe Stromversorgung kann dann lieb sein, wenn die Masse des USB-Kabels beim Einstecken der Netzteilbuchse automatisch aufgetrennt wird, und nur noch die beiden Daten-Leitungen
genutzt werden. Das ist aber von Gerät zu Gerät unterschiedlich.

Es gibt Geräte, die sowas machen? Hatte ich noch keins in den Fingern. Aber gut zu wissen.

Wobei auch Du von der Abschirmung sprichst und nicht von den Masseleitungen im USB-Kabel selbst.

Der Fehler ist ja schon, die USB Schirmung mit der Gerätemasse zu verbinden, leider sieht die USB Spezifikation da immer noch nichts anderes vor.

Bei den externen USB Festplattengehäusen mit Metallgehäuse sitzt an dieser Stelle ein keramischer Kondensator mir 100pF. Sowas kommt auch in wenigen USB Gerät scheinbar zum Einsatz.
 


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