Pure Data / PD - Austausch - Automatonism

äh, ich auch!

im empfehle statt PD purr-data zu installieren, das hat einen oberfläche auf java/web basis, sieht viel besser aus und ist wesentlich einfach zu installieren.


dann gibts das absolut idiotensichere floss manual for dummies. damit und dem step sequencer hab ich angefangen. alles andere kommt danach.

 
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> wer sich wundert warum der wavetable-osc nicht schoen klingt

das ist zu advanced für floss manual. das letzte wort zu PD hat der erfinder, Miller-Puckette mit "the theory and technique of electronic music". da hab ich alles wesentliche gelernt, das geht auch ohne die mathematischen grundlagen weil er das fein sauber trennt. thema, beispiele in pd und theory. mein gott!


von dem gibts auch undergrad lectures wo er das ganze per video erklärt. youtube ist dein freund!
 
ist wesentlich einfach zu installieren
Vanilla gibts auch portable.

Wenn man Vanilla nicht beherrscht, und somit die Grundlagen des Vokabulars und der Datenverarbeitung in PD nicht kennt, macht es wenig Sinn nach weiteren Objekten zu suchen.
Wenn es sich nur um positive Werte handelt, kannst Du deine zwei Spalten auch mit einem Vorzeichen (-) unterscheiden.
 
Wenn man Vanilla nicht beherrscht,

ja das argument hat aber einen bart weil man sich auch in purr data auf vanilla beschränken kann. die beispiele von puckette sind alle in vanilla.

wenns etwas anspruchsvoller wird bringen high level module schnell übersicht in die angelgenheit. das ist das das hauptproblem von pd das jeder selbst lösen muss. wie gestalte ich komplexität übersichtlich?
 
da midi zeitmaessig eher unkritisch sein duerfte
was in dem von dir angesprochenen Kontext stimmt, ist in unserem Off-Topic durchaus kritisch: Midi wird vom PD-scheduler zwischen den Blocks (minimal 64) gepollt und ausgegeben. Daher ist PD-Midi in der Anbindung an die "Außenwelt" immer Jitter.
 
Daher ist PD-Midi in der Anbindung an die "Außenwelt" immer Jitter.

nicht unter manjaro linux realtime was bei mir läuft. mac/win schon aber das gilt für alles midi aus den kisten. also jedenfalls kein hörbarer oder messbarer jitter. habs gerade nachgerechnet, 64 samples sind unter 48k maximal 1.3 ms fehler. im mittel wesentlich weniger. auf midi via usb hab ich unter win schon 10-20 ms jitter gemessen.
 
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Ja, leider. Für MIDI-Zwecke normalerweise völlig unnötig.

die 32 bit integer zahlen in max sind auch nicht kürzer. das einzige was mich bei pd stört, ist, dass man floats da auch ohne punkt schreiben kann. dann sieht es so aus als ob, ist es aber nicht. :)

aber wenn du was mit midi oder mit binärlogik machst, kannst du ja listen als symbole speichern und schreiben, oder sogar sublisten bauen.

wie gesagt, grob geschätzt... wenn dir coll schon nicht langt (was selbst im max4 immerhin 255*65500 elemente bietet und dabei beliebige index namen haben kann) wirst du mit einzelnen arrays sicher nicht sehr viel spass haben, schon gar nicht wenn du auch zwischen den zeilen operationen durchführen willst - oder alles zusammen abspeichern.
 
ich wollte gerade schreiben: "es ist eigentlich komisch, dass sowas nicht gibt dass nicht funktioniert."

hatte die nachricht nur noch nicht abgeschickt.

wahrscheinlich bist du einfach in die falle gerannt, dass du unbewusst etwas versucht hast, was du aus max kennst.

mit falschinfos aus dokumentationen kennt man sich als max user ja auch bereits gut aus. :)

nur das mit der hohen trollquote ist irritierend, das muss pd spezifisch sein.

Mir fallen als erstes [snapshot~] und [samphold~] so als Ausgangspunkte ein, also damit würde ich es jetzt probieren...

S/H ist "richtig".

mit S/H fängst du dann, wenn der trigger reinkommt, die momentane position des phasors ab - um diesen wert dann vom laufenden phasor wieder abzuziehen. schwupps, zurückgesetzt.


110-phasor.jpg
 
In der pd-Version purr data gibt es das aus max entliehene Objekt coll, das mir gute Dienste leistet.

Ich würde es aber gerne verbessern!

1. Der vorhandene Befehl next liefert nach der letzten Zeile kommentarlos wieder die erste. Ich wünsche mir einen Befehl nextnc (oder so), 'next no cycle', der am Ende einfach das letzte Element wiederholt ausgibt.
2. Entsprechend zum vorhandenen prev auch eine Variante prevnc, 'prev no cycle', die am Anfang stehenbleibt.
3. Zu next suche ich auch die Möglichkeit, die übernächste oder überübernächsten Zeile auszugeben; die könnten vielleicht next2 und next3 heißen.
4. ...und natürlich dann die entsprechenden Gegenstücke nextnc2, nextnc3, prev2, prev3, prevnc2, prevnc3.

Natürlich kann ich das für meine Zwecke irgendwie basteln, aber es wäre schöner, ein generell verwendbares erweitertes coll-Objekt zur Verfügung zu haben.

Vielleicht hat jemand sowas schonmal gemacht (oder gefunden) und kann mir einen Tip geben? : - )

EDIT: Hat sich keiner direkt gemeldet… ich baus mal selber…

Danke,
--bohor
 
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ich setze mich gerade wieder mal mit automatonism auseinander, das in der version 3.1. vorliegt...

ich würde wirklich gerne das launch control xl als midi-controller einbinden - es gibt in automatonism auch eigene midi-in module und wenn man links im main.pd fenster auf "external messages!" klickt, kommt eine rudimentäre erklärung die mir nicht weiter hilft...

prinzipiell erkennt pd unter "medien -> teste audio und midi" den controller und reagiert auf die bewegungen des sliders...

wäre echt dankbar wenn mir ein pd-profi weiterhelfen könnte!
 
parameter in automatonism lassen sich "drahtlos" mit messages veraendern: dies sehen so aus: "parametername, controllerwert, instanznummer". und werden dann an
ein send-objekt mit dem namen des modultyps geschickt.
man muss also irgendwo (etwa im haupt-patch) eine message einfuegen die zb. so aussieht:
P-WIDTH $1 1, ($1 ist der wert der aus dem kabel am eingang kommt) und diese message verbindet man dann mit einem send (oder "s") welches in diesem
fall "basic-osc" (also den typnamen des moduls) enthaelt.

ist vielleicht ein wenig umstaendlich, und auch am presetmanagement vorbei...
eine fertige abstraktion zum einfuegen waere praktisch.
 
PD auf M1?
Neue Frage: Hat mal jemand versucht, PD auf einem der neuen Apple-Rechner laufen zu lassen, also auf M1-Prozessor unter Big Sur? Im Internet find ich bisher nix dazu.
 
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ike seit 7 jahren exclusively dh ich progrmmiere alle meine tracks in pure data. purr-data auf linux manjaro um genau zu sein. hier ist mein letzter track das is drum and bass. in der mitte sind die stepsequencer patterns. zeig mir einer einen step sequncer der polyrhythmisch 152 steps kann. nein? danke, setzen.

der hat nur midi output im moment aber eigene oszis einbinden kein problem. links unten ist der lag adjuster. damit kannst du jede maschine einsynchen oder manche sachen ganz leicht vor oder nach dem beat machen. plötzlich schiebts an. zb hier. die snare ist 10 ms vor der bd istgleich french house.


ceyz4jh.png
 
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das hat euch die sprache verschlagen ... dann nehmt das. alles pd plus pro one plus röhrenpre. wenn jetzt einer sagt das klingt digital werde ich aggressiv. das sind nur 6 geshapede sinus plus ein pro one subbass.

 
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ich hab auch was mit pd gemacht


https://soundcloud.com/haebbmaster/locket-farmer


Vielleicht nehme ich aber zukünftig auch Csound. Oder Supercollider. Oder was von den vielen anderen hippen Sachen. Das führt natürlich dazu dass ich beim rumprobieren immer nur an der Oberfläche kratze und nicht weit in die Tiefe gehe.

Ich hab jetzt ein altes Axiom 61 vom Recyclinghof gekriegt und habe vor, die vielen schönen Knöpfchen und Slider per MIDI an die Software zu koppeln.
 
einsnull is anscheinend mehr null als eins. gruezi dr. haebbmaster lange nix gehört was macht das labor? die forschung? schöner track und schöner text dazu. bahnhof. was ist das sampling? i have one word for you. bela.

ja mit csound geht halt numbercrunching besser. dsp ist immer nur dsp.

 
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Ich versuche es hin und wieder mit pd aber die Oberfläche wirkt auf mich freudlos.. die Symbole sehen aus wie auf dem alten SM124 Atari-Monitor (papierweiß!) und wenn ich irgendwas öffnen will haben die Dialogboxen ein sehr eigenes Design mit weißer Schrift auf weißem Untergrund. Und dann weiß ich auch wieder warum ich beim letzten Mal nicht weitergemacht habe.....
Ubuntu 20.04 64Bit mit Mate-DT
 
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Ich versuche es hin und wieder mit pd aber die Oberfläche wirkt auf mich freudlos

purr-data statt pd nehmen. das ist ein web frontend und sieht fast so gut aus wier max.

.

@nullnull wernn du was sagst was einen sinn macht reagiere ich auch. versuchs mal ich verspreche es hoch und heilig.
 
was macht das labor? die forschung?
Danke der Nachfrage. Im Moment ist es da eher ruhig, ein Haufen Ideen, aber auch viele andere Interessen. Ich male jetzt auch und so.
Also, die Zeiten wo ich bis nachts um eins am Lötkolben gesessen habe sind erstmal vorbei ...
was ist das sampling?
im wesentlichen sind das drei Oszillatoren, Noise, Low Pass Filter und Feedback
danke. Wieder so ne Sache, die man sich unbedingt ansehen sollte ...
 
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danke für den Tip. Ja, das ist deutlich angenehmer anzuschauen

ja genau, erkennbar an den nurbs connections. jetz geh mal in die preferences unter GUI und wähle noch einen anderen preset aus. dann passt es auch farblich.

danke. Wieder so ne Sache, die man sich unbedingt ansehen sollte ...

unbedingt weil da gibts auch ein CTAG cape das ist made in germany von irgendeiner uni und bietet dann mit zwei davon 8 audio out und 16 in. sobald der pd patch fertig ist ist auch das stand alone instrument fertig. zb hier die lo res drum machine von dmx crew. der mann hatte vorher keine ahnung von coden und hat es mit bela und pd geschafft sich seine dream machine zu bauen.



https://youtu.be/N5WYu1k4zso

ich bin mir nicht sicher ob bela inzwischen die eleganteste art ist sowas zu machen. ist ja auch schon ein paar jahre alt. die spezialisten wie @nullnull werden mich sicher aufklären.

also da muss man der guten crew recht geben die rsf drum machine klingt genau so wie eine sampling drum machine klingen sollte. roland, yamaha et all, bitte in die ecke stellen und schämen.


https://youtu.be/Aspc5osB9oU
 
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Machst du sowas in der Art, oder hauptsächlich musikalische Patches?
Bei den komplexeren Sachen wie LCD Ansteuerung und Tasten abfragen frage ich mich halt immer, ob man sich damit der visuellen Strippenzieherei nicht eher selber im Weg steht und lieber eine "richtige" Programmiersprache mit einer entsprechenden Entwicklungsumgebung und Libraries nehmen sollte, statt Strippen zu ziehen und den Code in pd-Messages reinzuschreiben. Oder dann doch Externals zu schreiben.
 
das komm immer darauf an was du machst. im moment entwickeln wir 3d grafik für performances die automatisch mit den waves generiert wird. dazu gibts eine eine eigene library die auf opengl aufbaut und dann in lua programmiert wird. die frage ist nicht ob pd das kann sondern was man alles einbinden kann. pd ist so gut etabliert dass es eigentlich für alles wichtige externals gibt.

einfaches 3d in pd


https://youtu.be/ojc0cMd5gfM


vjing in pd


https://youtu.be/58QKFQy9ua8


spectrogramm visualization in PD


https://youtu.be/rcWhmH0RrNo


pd und openframeworks graphics external


https://youtu.be/Cq304xOsmkY

hackerkonferenz mit raspberries und openframeowrk. funzt soagar auf solchen low level machines.


https://youtu.be/DeGo1Lmu1r4
 
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zwei Fragen:

1. gibt es derzeit eine (halbwegs komfortable) Möglichkeit PD mit/in einer DAW zu nutzen? Evtl einer speziellen?

2. gibt es irgendwo einen Schnelleinstieg (das Manual ist mir zu verbos/langatmig/ausführlich)?

Ich komm ja von Reaktor 5 Core und das ist wenn mans kompakt hält in 20 Minuten vollständig erklärt (weils halt auch sehr minimalistisch ist).

Ich such was was PD systematsich ohne viel Worte kurz und bündig prinzipiell erklärt so daß man im Anschluss loslegen kann.

3. nutzt jemand die Critter & Guitari Organelle? wie parktikabel ist die?

4. gibts noch andere von-der-Stange Hardware die man mit PD Patches bespielen kann?

Das hier hab ich gefunden
 
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