Pure Data / PD - Austausch - Automatonism

Der Preis?
Code:
emerge pd
oder eben pay ~100$ 4 max
Keine Ahnung aber ... ;-)
 
In Max gibts wohl eine Menge Objekte die einem das Leben erleichtern und es ist besser dokumentiert
Kommt man schneller zum Ziel mit, mir wäre es aber zu gepimpt
 
Die Dokumentation ist ein Argument. Soll nicht heissen das es für pd keine ausreichende Doku gibt.
 
Geht schon, bißchen durchwühlen, geht
Gibt auf jeden Fall genug zu lesen
Messages könnten oft besser sein

Gibts in Max eigentlich Data Structures für grafische Scores?
 
pure data extended liest man häufig im direkten Kontext mit Linux, aber es funktioniert auch unter Windows und Mac...

Ich wollte mal wissen ob man auch mit pure data Synth Sounds erstellen kann die autenthisch nach Analog klingen und wenn nicht warum?

:school:
 
Ich finde es gibt so einige digitale Synthesizer, die authentisch nach Analog klingen.
Ergo geht das auch mit pd.
 
ich hab inzwischen kapiert habe wie ich meinen modular vollkommen ohne daw von pure data aus steuere. schreibe dazu auf muffwiggler gerade sowas wie einen blog mit patchbeschreibung und audio. wens interessiet, reinschauen: http://www.muffwiggler.com/forum/viewtopic.php?t=99890

oder auf soundcloud.com/lilakmonoke, die obersten track sind alle so entstanden, steht immer eine ausführliche beschreibung dabei.
 
den spagetticode verstehe im moment nur ich aber grundsätzlich ja. wenn du aber die diagramme ansiehst da ist alles drin wenn du etwas pure data kannst. alle besteht entweder aus 4zahlensequenzen oder euklidischen pattern und dann halt noch der output.
 
Mich interessiert in erster Linie die Euclid-Abstraction. Kann Pure Data, hab viele Jahre damit gearbeitet... Hab den Thread nicht so genau durchforstet, ist die Abstraction dabei? Danke jedenfalls mal!
 
euklidians sind 10 zeilen in pd ... mail ich dir schreib mir mal eine mail nach lilakmonokeätgmaildötcom
 
Hi,

offenbar gibt es hier einige, die sich mit Pure Data auskennen. Ich bisher leider nicht. Dabei würde ich gern Musik eher programmieren.

Ich kenne inzwischen ein paar Programmiersprachen. Da fängt man immer mit "Hallo Welt" an, also einem einfachem Programm, das "Hallo Welt" auf den Bildschirm schreibt.
In C wäre das z.B. so:
Code:
#include <stdio.h>

int main() {
    puts("Hallo Welt");
}
Das speichert man mit einem Editor als "hallo.c" und führt dann "gcc hallo.c" aus. Das Ergebnis ist eine Datei "a.out", die man mit "./a.out" ausführen kann. Dann steht da eben "Hallo Welt".

Wie wäre so ein "Hallo Welt"-Programm in Pure Data? Wie müßte also Pure Data-Code aussehen oder was müßte ich sonst machen, damit ich überhaupt erstmal einen einfachen, hörbaren Ton herausbekomme?
 
Hmm, vielleicht eher dieses, da kommt wenigstens schonmal ein Ton (über ein Plugin) 'raus:

Aber mir gefällt die grafische Oberfläche (auf Linux ist das in Tk) leider gar nicht. Ich will Code mit vim schreiben, nicht blöde Tk-Canvas-Objekte hin- und herziehen. :twisted: Wahrscheinlich war es das, was mich schon früher gestört hat.
 
Drumfix schrieb:
Man kann natürlich auch eigene (external) PD Objekte in C programmieren, und die dann wie alle internen PD Objekte auf der graphischen Oberfläche benutzen. Die Anleitung dazu, incl. "Hello World" gibts hier:

http://iem.at/pd/externals-HOWTO/
Ja, ok, aber man kann ein Programm natürlich erst erweitern, wenn man es überhaupt erstmal verstanden hat. ;-) Ich hab' oben ein (winziges) Beispiel in C gepostet, das bekomme ich hin, aber eigentlich ist mir C zu schwer (da zu sehr low-level). Sehr viel besser komme ich mit Perl und Python klar, da bekomme ich auch um ein Vielfaches schneller Resultate.
Offenbar gibt es das Python-Modul pyata, mit dem man die Pd-Objekte in Python programmieren kann, anstatt sie zu zeichnen. Vielleicht versuche ich das mal.

"Benoît and the Mandelbrots": Live-Coding - Cool. Konnte mir das bisher nie so richtig vorstellen. Ich hatte mal das hier probiert

http://www.perl.com/pub/2004/08/31/livecode.html

aber damit keine nennenswerten Ergebnisse bekommen.

Zusatzfrage zu Pd: Angenommen, man hat da also ein paar Pd-Objekte als verbundene Kästchen auf dem Bildschirm. Wie wird daraus denn dann ein musikalischer, zeitlicher Ablauf wie in einem Musikstück?
 
Einen simplen Sequenzer kannst du z.B. mit dem Objekt "array" erstellen.
Das Array ist ein Speicherbereich, in den Du für jeden X-Wert (das sind die Steps) einen Y-Wert (das ist z.B. die jeweilige Note) hineinschreibst.

Ich hab mal einen Screenshot angehängt. Das Schreiben machst Du mit "tabwrite", das Auslesen mit "tabread", und das Tempo bestimmt der Eingangswert des "metro" Objekts.



Die drei Objekte unterhalb von "metro" bilden einen Zähler, der immer bis zur Länge der Sequenz hochzählt. Der Schieberegler links erzeugt durch das "random" Objekt eine zufällige Sequenz. Wenn man damit z.B. nur 8 von 16 Steps durchfährt, bleibt der Rest der Sequenz unverändert :)

Und "Tonerzeuger" ist ein sehr simpler Synth mit zwei Oszis, Dauerton und langsamem LFO fürs Filter.
 

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PySeq schrieb:
Ich will Code mit vim schreiben, nicht blöde Tk-Canvas-Objekte hin- und herziehen.

dann waere wohl supercollider oder csound die bessere wahl. ist auch die frage, ob man lieber eine imperative sprache mag wie es cs und sc sind, oder eher eine funktionale
(und auch noch graphische) wie pd.

statt "helle world" empfehle ich ansonsten eher

[bang(
|
[until]


;-) (wichtige dinge bitte vorher speichern!)
 
PySeq schrieb:
Das speichert man mit einem Editor als "hallo.c" und führt dann "gcc hallo.c" aus. Das Ergebnis ist eine Datei "a.out", die man mit "./a.out" ausführen kann. Dann steht da eben "Hallo Welt".

mach gcc -o Dateiname...
 
ist wohl vom selben entwickler, und vor allem "anders". weniger "west-coast beeinflusst".

mein eigenes find ich aber noch besser... ;-) (und sogar kompatibel dazu, wie ich gerade festgestellt habe)
 
mnb schrieb:
ist wohl vom selben entwickler, und vor allem "anders". weniger "west-coast beeinflusst".

mein eigenes find ich aber noch besser... ;-) (und sogar kompatibel dazu, wie ich gerade festgestellt habe)

Link bitte.

Ich probier das neue mal aus, wenn mir auch die Übersicht beim Xodular wg. den "Potis" besser gefällt.
 
http://martin-brinkmann.de/pd-patches.html, und dort die "pure _modules"
als vorteil sehe ich da den verzicht auf allzuviele globale variablen, und weniger "unsichtbare mechanismen" die eben auch
versagen koennten (das automatonism" produziert bei mir dauernd (harmlose) fehlermeldungen)
ausserdem sind ein paar module etwas aufwaendiger, und (das koennte auch ein nachteil sein) alles
ist auf geringen bildschirmplatzverbrauch optimiert. die doku ist bei mir natuerlich um welten schlechter...

die "potis" sind natuerlich nett, aber brauchen externals. oder voellig irrsinnigen aufwand mit datastructures...
 
Hallo,

kurz mal OT zum Thema PD. Ich würde gern meine Soundkarte (Asio, USB, Win7, Multichannel) in Puredata einbinden um es mit Automatonism zu nutzen. In den Einstellungen ist auch alles eingestellt (Asio 8 Kanäle Input, 2 Kanäle Output) . Es kommt aber nur über einen Kanal was an, egal was ich anstelle. Jemand eine Idee? Oder kommt PD nicht mit ASIO klar? Hab auch schon ASIO4All probiert - da gings aber gar nicht :?
 
ASIO sollte eigentlich gut funktionieren. ASIO4ALL würde ich wenn Interface vorhanden ist eher nicht empfehlen, das macht die Sache nur kompliziert.

Dankie mnb für die Module, werde ich gerne ausprobieren.

Also was ich eigentlich sagen wollte, Automatonism ist eine recht gute Sache. Hat eine Weile gedauert bis ich damit und mit pd im Allgemeinen klargekommen bin, aber so schwer ist das nun auch nicht. Also wenn man das mit Audio und MIDI geregelt hat muss man nur zwei Tastaturkommandos kennen: esc um neue Module zu wählen, und ctrl-e um in den Edit-Modus zu wechseln. Das ist es auch schon, mit diesem Wissen kann man bereits loslegen und Musik machen.
 
xdelfyn schrieb:
https://www.automatonism.com/

modularsystem für pure data , free, fein...

danke für den tipp - auch eine spannende alternative, wenn man im bett liegt & keinen bock hat das "echte modular" aufzudrehen...

habe meinen alten 32bit XP-Laptop bei meiner freundin rausgekramt, der schon längst nicht mehr funktioniert, weil zu laaangsammm... ubuntu-studio drauf installiert & dann automatonism (vcv-rack geht glaube ich nicht, weil 32bit...) - und jetzt habe ich quasi einen kleinen linux-modular... Sehr geil!
Hier der erste Test-Track:

https://www.dropbox.com/s/wtu4d3eaa8q1g8d/180320_CarplusDrum03_NORM.wav?dl=0
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,
ich versuche krampfhaft PD beizubringen,
MIDI zu empfangen:
Raspberry Pi mit Raspbian Stretch und
1 MIDI-USB-Stöpsel hängt am RasPi.
Mit "aconnect 20 20" bekomme ich
ein MIDI through vom angeschlossenen Keyboard
zum XG-Modul.
"aconnect -l" zeigt dann Folgendes:
Code:
client 0: 'System' [type=Kernel]
    0 'Timer           '
    1 'Announce        '
client 14: 'Midi Through' [type=Kernel]
    0 'Midi Through Port-0'
client 20: 'USB MIDI Interface' [type=Kernel,card=1]
    0 'USB MIDI Interface MIDI 1'
    verbunden zu: 20:0
    verbunden von: 20:0
Alsa-MIDI funktioniert also einwandfrei.
Nun scheint es, daß ich Pure Data beim Aufruf
Parameter mitgeben muß, damit das Programm
die richtige MIDI-Schnittstelle benutzt.
Weiß wer, wie das aussehen muß?
Ich mühe mich da schon ne Weile ab und die Help-Datei von PD
ist nicht sehr sachdienlich.
 


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