Insofern bestätigt ihr Beiden mich gerade in der Einordnung des OXI One. Hapax scheint mir dann eher als Kommando-Zentrale geeignet - auch für das sonstige Hardware-Setup. Für mich vermutlich "over the top". OXI intuitiv und aufgrund der generativen Seq-Funktionen sehr interessant.
Der OXI ja leider grad überall ausverkauft und mir würde auch die Entscheidung schwer fallen, ob ich den schwarzen oder den normalen OXI mit den weißen Pads nehmen soll. Ich bin sehr lichtempfindlich, was mir bei einigen Pedalen und Synths das Leben etwas schwer macht. Kann man die Helligkeit beim OXI einstellen? Optisch finde ich den schwarzen OXI schon sexy, aber reicht die Beleuchtung um damit auch in dunklen Umgebungen gut arbeiten zu können? #Beschriftung #Lesbarbeit - wobei einem das Handling nach einiger Zeit wohl eh automisch von der Hand geht oder?
Der Hapax ist auch sehr interessant - und damit kommt also noch eine weitere Option hinzu, die die Entscheidung, was es werden soll, noch komplizierter macht.
Ich komme von der klassischen Variante des Komponierens - also seit Anfang der 90er mit Atari plus Cubase und Hardware-Synths/Sampler. Cubase ist bis heute geblieben, aber ich hab mir nun auch gerade Ableton als Kreativschmiede zugelegt. Cubase ist ja immer noch recht konservativ und etwas altbacken in vielen Dingen oder es ist einfach die Gewohnheit, die es mir so erscheinen lässt.
Ich möchte anfangs mehr in Richtung Jams gehen, mehr experimentieren und etwas losgelöst vom Mausklicken in der DAW neue Wege für mich finden. Also erstmal reines Midi-Recording für 3-4 Synths, 1-2 Drum-Machines - fertig. Gleichzeitig möchte ich jedoch bei guten Ideen auch die Möglichkeit haben diese später weiter auszubauen und mit weiterer Hardware zu ergänzen. Ich möchte Drums schnell und spontan per Grid programmieren können und auch gerne mit mindestens 32 Steps. Dazu möchte Synths mono sowie polyphon und vielleicht auch mit Chord- und Scale-Hilfen einspielen. Song-Mode oder zumindest Pattern-Chaining wäre auch wichtig.
Musikalisch soll es eher minimalistisch mit dicken Analogsounds und härteren FM-Klängen in Richtung EBM/Industrial/Darkwave gehen - allerdings eher düster und vor allem vom Tempo her eher Slow- bis Mid-Tempo. Auch John Carpenter Filmsountracks - allen voran "Escape From New York" - sowie die Werke unseres "Verstaerkers" werden als mögliche Inspiration für die Klänge eine große Rolle spielen...plus hier und da ein paar Einflüsse aus Synthwave/Cyberpunk, Dark Ambient und Drone/Doom-Metal.
Der Gitarrenkram wird wahrscheinlich dann später mitsamt Pedalen direkt in der DAW zum bereits aufgenommenen Synth-Arrangement hinzukommen. Was nutzt ihr so zur Mehrspuraufnahme eurer Synth-Jams? Sind diese Zoom-Rekorder mit acht und mehr Eingängen zu empfehlen oder lieber ein paar lange Kabel zum Audio-Interface im nächsten Raum legen und dort zur Not jede Spur nach und nach aufnehmen?
Angesteuert werden sollen u.a.: Prophet-6, GS Music e7, Elektron Analog Four MK1, Moog Mother-32, Roland TR6s und Behringer Edge (soweit meine ersten Gedanken zum Basis-Setup).
Anfangs werde ich wohl über einen einfachen Midi-Verteiler alle Geräte ansteuern und mit einem Keyboard, angeschlossen am Sequenzer, spielen wollen. Wobei es für Jams noch cooler wäre (u.a. so, wie ich es auch gerade plane), wenn ich jeden Synth mit einer eigenen Tastatur versehe und immer auch direkt spontan direkt spielen kann ohne erstmal den Sequenzer zu nutzen. Gibt es da einfache "Y"-Kabel MIDI-Lösungen - praktisch zwei Eingänge für Seq und Keys gewandelt in einen Ausgangstecker zum MIDI-IN des Synths? Oder wäre dafür ein größeres Midi-Merger-Interface sinnvoller?
Viele, viele Fragen, aber...
WAS würde eurer Meinung nach als eher zu mir und meinen Plänen passen - OXI oder HAPAX? Oder beide im Verbund?
Oder vielleicht sogar auf den Reliq warten, wobei das ja wirklich ein riesiges Ding wird