Orgeln?

Was mich gestern sofort fasziniert hat, ist das Leslie im Inneren!
Ich hatte echt Erpelpelle.
Das haben die Yamaha Ingenieure erstaunlich gut hinbekommen damals. :cool:
Ich bin glaub nicht der einzige bei dem ein ausgeschlachtetes seit Jahren herumliegt( Projekt😃). Brauch darüber keine Gedanken mehr zu machen da ich vor ein paar Tagen ein RA 70 R Yamaha Orgelkabinett , in dem so ein Ding werkelt , geschenkt bekommen habe . Klingt schön !20221010_201130.jpg
 
Ich bin glaub nicht der einzige bei dem ein ausgeschlachtetes seit Jahren herumliegt( Projekt😃). Brauch darüber keine Gedanken mehr zu machen da ich vor ein paar Tagen ein RA 70 R Yamaha Orgelkabinett , in dem so ein Ding werkelt , geschenkt bekommen habe . Klingt schön !Anhang anzeigen 154424
Schickes Zeug hast du da rumliegen. Ist das eine Teisco E-Gitarre auf den Fender-Amps, oder irgendwas anderes japanisches aus den 70ern? Die Pickups sehen echt scharf aus!
 
Ich wünsche mir ein Kotz-Smiley. ;-)
:blerk:

Gern geschehen.

Ich musste zur Befriedigung des Egos unserer Orgelschuloberlehrerin Weihnachtslieder auf einem Weihnachtsmarkt spielen, auf nem Podest!

Das erinnert mich an ein Musikschul-Fest, bei dem ich gezwungen war, etwas zu spielen, das ich von Grund auf haßte und das mir physische Übelkeit erzeugte.

Natürlich ist der Schuß auf der Bühne nach hinten losgegangen -- mein Fuß auf dem Gaspedal machte erst ein vom Timing her wunderbar natürliches Tremolo, und dann ging nichts mehr. Mein Vater hat das persönlich genommen -- wie stehe ich denn jetzt vor unseren Nachbarn da?

Die Lehren, die ich daraus gezogen habe, sind:

1. Spiele nie etwas, hinter dem Du nicht stehst.

2. Livespielen ist generell überbewertet.

3. Ziehe Leuten sofort den Stöpsel, wenn sie meinen, Dich zum Schließen der Lücke in ihrer eigenen Selbstachtung heranziehen zu müssen.

Stephen
 
Zuletzt bearbeitet:
:blerk:

Gern geschehen.



Das erinnert mich an ein Musikschul-Fest, bei dem ich gezwungen war, etwas zu spielen, das ich von Grund auf haßte und das mir physische Übelkeit erzeugte.

Natürlich ist der Schuß auf der Bühne nach hinten losgegangen -- mein Fuß auf dem Gaspedal machte erst ein vom Timing her wunderbar natürliches Tremolo, und dann ging nichts mehr. Mein Vater hat das persönlich genommen -- wie stehe ich denn jetzt vor unseren Nachbarn da?

Die Lehren, die ich daraus gezogen habe, sind:

1. Spiele nie etwas, hinter dem Du nicht stehst.

2. Livespielen ist generell überbewertet.

3. Ziehe Leuten sofort den Stöpsel, wenn sie meinen, Dich zum Schließen der Lücke in ihrer eigenen Selbstachtung heranziehen zu müssen.

Stephen
Ich habe diesbezüglich auch meine negativen Konzert-Erfahrungen:
Als Klavierschüler etwa im Alter nach der ersten hl. Kommunion musste ich zusammen mit einem Mitschüler im Wechsel an zwei Klavieren mehrere Stücke von Bela Bartok spielen. Und zwar war es so abgesprochen mit meiner Klavierlehrerin, dass wir nach der ersten Darbietung die Plätze (an den 2 Klavieren) tauschen sollten, mit der Begründung das eine klänge etwas heller und daher sei das so für das folgende Musikstück besser. (Ich hab's damals schon nicht nachvollziehen können und heute erst recht nicht...). Das Ganze fand in der Aula des St. Ursula Mädchengymnasiums in Bad Aachen statt (oder war es das Suermondt-Museum? Ich weiß es nicht mehr so genau...) Jedenfalls hatte ich ganz schön Lampenfieber und fühlte mich in meinem braunen Kommunionsanzügelchen, welches bereits begann mir etwas zu eng zu sein und in das man mich aus Gründen der Sparsamkeit ein zweites Mal gesteckt hatte total unwohl. In weiser Voraussicht hatten meine Eltern das Anzügelchen auch nicht im damals üblichen Dunkelblau, sondern im Hinblick auf spätere Zweit- und Drittverwendung in besagtem (Kack)-Braun gekauft.

Wie ein Hering in dieses Anzügelchen gepresst und wegen Lampenfieber in Schweiß gebadet, saß ich nun vor einem der beiden erwähnten Klaviere und schaffte es tatsächlich meinen Bartok fehlerfrei und mit angemessenem Ausdruck hinsichtlich Dynamik, Accelerandi und Retardandi zum Besten zu geben. Sichtlich erleichtert, guckte ich hinüber zu meinem Leidensgenossen, in der Erwartung dessen Darbietung seines Bartok-Stücks nun zu hören. Statt aber mit dem Klavierspiel zu beginnen, warf dieser mir nur für Sekunden (die sich für mich wie mehrere Minuten anfühlten) einen seltsamen Blick zu, der mich spontan an den Blick in die Kamera eines Oliver Hardy erinnerte, den dieser regelmäßig zeigte, wenn Stan Laurel wieder einmal etwas besonders dämliches angestellt hatte.

Erst viel später erfuhr ich dann von meiner Klavierlehrerin, dass ich wohl den Tausch der Instrumente verkackt hatte. ;-)
 
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hmmmmm gibt es hier eigentlich jemand ohne gruselige Erinnerungen an den Instrumental- oder den Musikunterricht? :cool:

Ich hatte in der Schule einen Musiklehrer, der in Trachtenklamotten mit einer Krawattennadel mit der Gravur "Geiger" herumlief, Wagnerianer bis ins Mark war und Tasteninstrumente als gelegentlich notwendiges Begleitübel ansah. Für einen 14-/15-Jährigen, der damals gerade mit Bach, Nina Hagen, Deep Purple und Ashra anfing, eine denkbar schwierige Zeit.

Von den Stücken ausm Orgelunterricht (vielleicht kennt jemand von den ganz alten Säcken noch die "Schule für electronische Heimorgeln") zu schweigen.

Bei meinem ersten Liveauftritt ist die Sicherung meines Verstärkers durchgebrannt, ohne dass ich einen Ersatz gehabt hätte, und ohne dass sich auf die Schnelle ein solcher beschaffen ließ.

Ich glaube, dass ich jetzt weiß, warum ich heute mit Software in einer DAW und niemalsLive Tröööt-Tröööt mit Akkordne mache, die aus einem Generator für sichere Passwörter kommen könnten. :cool:

Also nochmal: irgendjemand OHNE solche Taumata hier? :)
 
Ich werde am WE erstmal alle Spannungen im Inneren messen.
Danach die Tastaturkontakte reinigen und ein paar Tantals rauswerfen.
Und mal sehen wie es weitergeht…
 
Ich vermute, an dem Netzteil der Orgel muss man auf jeden Fall auch mal was machen um das Surren zu reduzieren. Die Synthi-PSU war zumindest zu meiner Zeit noch stabil. Allerdings hab ich mich da auch mit der Drum-Modifikation drangehängt, was vielleicht ein wenig mehr an den Elkos genuckelt hat über die Jahre
 
Kann ja manchmal auch einfach sein ^^
Stecker und Schalter sind mit Sicherheit ein Thema, weil das Teil ja leider bei mir jetzt auch wieder gute 2 Jahre nur gestanden ist. Zwar wohl temperiert, aber dennoch ungenutzt :cry:
 
Das Teil ist aber deutlich servicefreundlicher und cleverer konstruiert als mein Farfisa Teil!
So gesehen, viel unkomplizierter die Platinen etc. zu erreichen.
 
Ja, manchmal muss man ein wenig mit den Kabelbäumen kämpfen, aber die Aufteilung in Funktionsgruppen und deren Anordnung haben die schon gut gemacht.
 
Das Teil ist aber deutlich servicefreundlicher und cleverer konstruiert als mein Farfisa Teil!
So gesehen, viel unkomplizierter die Platinen etc. zu erreichen.
Bei meiner GEM Imperial II kann man alles so fächermässig aufklappen. Das sollte ich mal erneut machen und die letzten Funktionen wieder gangbar machen, ich vermute seit ca. 22 Jahren Kontaktprobleme.
 
Die Steckverbinder waren doch nicht schuld an den schiefen Tönen.
Plötzlich waren die schiefen Töne nämlich wieder da.
Dann merkte ich durch Zufall, dass wenn man die obere Klaviatur leicht verdreht, der Fehler verschwindet.
Letztendlich war es kalte Lötstelle zwischen zwei Platinen an den Tastaturkontakten.

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Das Sirren ist jetzt auch weg.
Der Aux-in war der Übeltäter.
Ein 100 Ohm Widerstand gebrückt am Eingang hilft.

Habe das Teil jetzt zum ersten Mal über meine Monitore gehört.
Als Hall noch ein Yamaha Pro R3 im Signalweg.
Ich will mich ja nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber der SY-1 kann so einige sehr markante Vangelis Sounds.
Da hat man schon ab und zu Erpelpelle. 😊
 
Der Synthi is schon schön! Wenn du die Drums über MIDI anspielen willst gibts übrigens noch n Trick bzw ging erstmal nur so: man muss durch entsprechenden „halbdruck“ alle Rhythmen abwählen und dann auf Start schalten, sonst wird die Summe nicht aufgeschaltet.
 
Das ist echt ein cooler Monosynth!
Aftertouch auf Filter und Vibrato, das ist schon verdammt geil. 🥰

Jetzt nur noch die Stimmungsprobleme lösen.
Leider ist in meiner Orgel ein anderer SY-1 verbaut, als er im Servicemanual beschrieben ist.
Somit ist auch die Abgleichanleitung für den Allerwertesten, da sämtliche Trimmpotis andere Bezeichnungen haben. 😬
 
gibt es hier eigentlich jemand ohne gruselige Erinnerungen an den Instrumental- oder den Musikunterricht?
Jo: mich.
Ich war 12, hatte mit Akkordeon angefangen und wollte unbedingt eine Orgel (hauptsächlich wegen der vielen Register und Taster. Synthesizer waren unerschwinglich…)
Also bekam ich genau diese hier:

16CBC1AC-DE14-4BEF-B898-4302FC37D7E5.jpeg
(Beispielbild aus dem www)

Mein damals um die 20 Jahre alter Klavierlehrer unterrichtete mich auf seinem Piano und zu Hause übte ich dann dieselben Stücke auf meiner Orgel, was bestimmt nicht soo toll für das Pianospiel war. Egal.
Er ging auf meine Musikwünsche ein und demnach spielte ich nicht nur ‚Für Elise‘ etc.
Ich weiß noch, daß ich das Notenheft für ABBAs ‚Arrival‘ anschleppte und feststellen mußte, daß ABBA leichter klingt, als es zu spielen ist (so; jetzt hab ich mich geoutet :))
Auf die GEM stellte ich dann mit 15 meinen neu erworbenen Crumar DS-2. Dann konnte es richtig losgehen mit ‚Wish you were here‘…

👋🏼
 


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