Ordnung/Reihenfolge/Entfernungen im großen System

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Welche Module sollen/können im System am weitesten von einander entfernt sein und welche am nahesten.
Bei größeren System sicher eine wichtige Frage wenn man die Kabel-Meterware mal außen vor lässt.

Bei mir

- 6HE (2 Etagen, 84 TE breit)

ist es so das

- VCO´s (li. oben) am weitesten entfernt ist vom Mixer (re. unten) bzw. Output (re. unten je nach abgreifen) bzw. Filter (re. oben und unten)

Wobei ich gut mit Kabel überbrücken kann.
 
Ich habe da gar keine Ordnung - oder meine eigene, die eher ergonomisch ist:
- alles was ich oft benötige, ist in der Nähe (Monsterbase), vor allem Controller wie Pressure Points, Rene, Joystick, FSR-4.
- dazu meine Lieblinsmodule, die ich dauernd verwende (Mobenthey, Make Noise, Plan B, Clockwork plus diverse) plus ein Mixer
- Multiples sind über's ganze System verteilt
- sämtliche Sequencer direkt darüber, der Clockkrempel auch
- am weitesten entfernt sind Drum-Module und "Stiefkinder" (nicht geliebt, aber trotzdem nicht verkauft), aber für die stehe ich dann halt auf
- dazwischen tummelt sich der ganze Rest, auch nach "Lieblingen" sortiert.

Außerdem - sonst finde ich gar nichts wieder - packe ich auch gerne Firmen zusammen, so ist alles von Pittburgh oder ADDAC an einer Stelle. Aber auch da gibt es Ausnahmen... :nihao:
 
Monster-Modular-16.jpg

Bei einem großen System ist es sinnvoll verschiedene komplette Synthesizer immer als Gruppe zusammenzufassen.
Diese Gruppen liegen dann zentral mittig, die Sondermodule links und rechts, wenig gebrauchte Module ganz oben.
So sind die Kabelwege nicht zu lang und bleiben unter 5 Meter Länge.
Es schaut zwar schön aus, wenn man alle VCOs, VCF, VCAs, usw,, immer schön nebeneinander hat, macht aber keinen Sinn.
Noch bekloppter ist es, wenn manche Leute ihr System nach der Farbe des Panels sortieren, statt nach musikalischen Kriterien.
Aber 84 TE sind ja relativ übeschaubar, das sehe ich noch als Kompaktsynthesizer.
:lollo:
 
Bernie schrieb:
Bei einem großen System ist es sinnvoll verschiedene komplette Synthesizer immer als Gruppe zusammenzufassen.
Diese Gruppen liegen dann zentral mittig, die Sondermodule links und rechts, wenig gebrauchte Module ganz oben.
Das trifft in etwa das was ich tue
Bernie schrieb:
So sind die Kabelwege nicht zu lang und bleiben unter 5 Meter Länge.
Daran arbeite ich..also an den 5 Metern...
Bernie schrieb:
Noch bekloppter ist es, wenn manche Leute ihr System nach der Farbe des Panels sortieren....
Die machen das dann aber auch mit Büchern, was genauso sinnvoll ist
Bernie schrieb:
Aber 84 TE sind ja relativ übeschaubar, das sehe ich noch als Kompaktsynthesizer.
Bei 6HE mußt Du aber den Kopf doch schon mal auf und abbewegen
 
Thihi* ja sehr gut und aha-effekt, die kompletten synth zusammen zu legen klingt, wenn man es denn so nutzt logisch. Mein zweites Case wird ja hffentlich auch bald gebaut und da bin ich jetzt am überlegen ob ich sequenzer und sounds irgendwie teile sollte.
Also Trigger und Drums in ein Case und Synthi´s VCO und Co in das andere.
Somit arbeite ich an etwa 1 Meter :)
 
Vielleicht willst Du ja auch mal mobil sein, und nicht jedes Case mitnehmen, da macht es Sinn, wenn Du das was Du hauptsächlich verwendest und benötigst in einem Case hast. So bist Du dann mobil und mußt nicht das ganze Geröttel mitschleppen, ich mach meist gar nicht alle an, oft reicht eins.
Sequencer & Synth in einen Case macht auch Sinn, also für jeden Sequencer ein Case, so wie Du's am liebsten verwendest, dann ist jedes unabhängig und bei allen zusammen kannst Du ja patchen wie Du willst.
Ich habe alle Sequencer in einem Case, weil ich die gerne synchronisiere, und das ist dort schon vorverkabelt, so muß ich diese Verkabelung nicht zwischen Cases machen. Das gleiche bei den Clocks.

Es gibt also zig Möglichkeiten, viele sind richtig, denn jeder Jeck ist anders. Mach's so, wie's Dir am ergonomischsten erscheint...und, es ist ja nichts für immer, man kann ja umschrauben.... :nihao:
 
die lösung die immer und für jeden die beste ist, wird es nicht geben.
was für mich funktioniert:
wenn man eine stimme (zusammenfassung bestimmter klangerzeugenden und klangbearbeitenden module die was gutes ergeben) für sich gefunden hat und oft verwendet, dann kann man die ruhig auch örtlich zusammenfassen.
mixer sollten überall im system immer gut erreichbar verteilt sein.
bei mir gibs dann noch die modulator/sequenzer ecke, die spielhilfen ecke und den zentralen mixer. die natürlich möglichst zentral liegen um jede stimme gut zu erreichen.
spezialmodule kommen kommen dann rein wo noch platz ist.
 
dislo schrieb:
die lösung die immer und für jeden die beste ist, wird es nicht geben.
was für mich funktioniert:
wenn man eine stimme (zusammenfassung bestimmter klangerzeugenden und klangbearbeitenden module die was gutes ergeben) für sich gefunden hat und oft verwendet, dann kann man die ruhig auch örtlich zusammenfassen.
mixer sollten überall im system immer gut erreichbar verteilt sein.
bei mir gibs dann noch die modulator/sequenzer ecke, die spielhilfen ecke und den zentralen mixer. die natürlich möglichst zentral liegen um jede stimme gut zu erreichen.
spezialmodule kommen kommen dann rein wo noch platz ist.
jo, das macht Sinn. immer auf kurze Kabelwege achten, das schafft mehr Übersichtlichkeit.
 
Feedback schrieb:
Bernie schrieb:
Noch bekloppter ist es, wenn manche Leute ihr System nach der Farbe des Panels sortieren....
Die machen das dann aber auch mit Büchern, was genauso sinnvoll ist

Mh, ich mach beides und fühl mich gar nicht so bekloppt, hab's aber gerne so, dass ich es schön finde und immer weiß, wo was ist. Aber wenn es keinen Sinn macht bin ich wahrscheinlich doch bekloppt. Schade.
:tralala:
 
Ich bin grade auch bien einsetzten der Module in mein neues System .
Und bin einfach darauf gekommen, wie man es macht ist es falsch.
Man kann immer auf eine Weisse argumentieren , so wäre es besser.
Aber am Ende muss ich damit arbeiten und es gut finden.
 
Leverkusen schrieb:
Mh, ich mach beides und fühl mich gar nicht so bekloppt, hab's aber gerne so, dass ich es schön finde und immer weiß, wo was ist. Aber wenn es keinen Sinn macht bin ich wahrscheinlich doch bekloppt. Schade.
:tralala:
Jeder kann das so natürlich machen wie er mag.
:phat:
Man kann seine Schraubendreher in der Werkzeugkiste auch nach Farben sortieren, was sicherlich hübsch und aufgeräumt ausschaut.
Ich würde eine Sortierung nach Kreuz,- Schlitzschrauben und nach Größen sortiert jedoch vorziehen.
 
"Dumm" ist es, wenn man seine Arbeitsweise (und damit den Signalflow) ändert.

Gerade beim Modularsystem kommt es oft vor, dass man bestimmte Modul(-gruppen) bevorzugt;
um später wieder mit anderen Gruppen auf Entdeckungsreise zu gehen.
 
Zotterl schrieb:
"Dumm" ist es, wenn man seine Arbeitsweise (und damit den Signalflow) ändert.

Gerade beim Modularsystem kommt es oft vor, dass man bestimmte Modul(-gruppen) bevorzugt;
um später wieder mit anderen Gruppen auf Entdeckungsreise zu gehen.
Zum Glück ist man da ja flexibel und hat schnell mal etwas umgeschraubt.
Man sollte die Positionierung der Module aber hauptsächlich sinnvoll anordnen und nicht nach Optik, Modulart oder Hersteller = kurze Kabelwege, bessere Klangqualität, Übersichtlichkeit.
Machen ja die meisten eh so, weil es sich bewährt hat.
 
Ich habe meine module kreuz und quer angeordnet, da geht es um optimale platznutzung, nur die VCAs sind rechts unten.
 
Bernie schrieb:
Man kann seine Schraubendreher in der Werkzeugkiste auch nach Farben sortieren, was sicherlich hübsch und aufgeräumt ausschaut.
Ich würde eine Sortierung nach Kreuz,- Schlitzschrauben und nach Größen sortiert jedoch vorziehen.

Man nennt das Kunst. Und kann damit Geld verdienen.

ursus-wehrli1.jpg


 
Bernie schrieb:
Übersichtlichkeit.
dum dum dum
da hat einer "übersichtlichkeit" gesagt



ist für mich der wichtigste "parameter"



Bernie schrieb:
Machen ja die meisten eh so, weil es sich bewährt hat.
mein eindruck ist ein anderer.
mein eindruck ist das sehr viele leute optik und anderes weit höher einschätzen........und entsprechend wie du es angetönt hast lieber nach farben sortieren :lol:

Bernie schrieb:
aber sowieso ;-)
 
Ich finde es am wichtigsten, dass es zwischen den Modulen zu keinen Übersprechungen kommt und das keine Audio-Sachen direkt über dem Netzteil sitzen.
 
stimmt, mit übersprechen hatte ich auch schon einige male probleme.
das man audio über netzteil vermeiden sollte, habe ich anfangs auch befolgt. als aber mal der platz knapp wurde, habe ich es trotzdem gemacht und keine probleme festgestellt. das doepfer netzteil ist anscheinend gut abgeschirmt.
 
Ganz genau, einfach ausprobieren hilft oft. Bei mir ist das Netzteil hauptsächlich hinderlich wegen der Größe. Und ich komme, selbst mit kleinen Händen, kaum an's Busboard.

Ansonsten ziehe ich Funktionalität der Optik vor, aber auch bei der Funktionalität hat halt jeder andere Ansichten. Muss halt zum Workflow passen...
 
Klangerzeugung läuft bei mir meist von oben nach unten - oben liegen die Oszillatoren - Clock, Gate und CV-Tonhöhensteuerung kommen von unten. VCA rechts - in Richtung des Pults, Externes wird von Links durchgeschickt. Dazwischen dann das ganze Gedöns. Mittig Modulationsquellen, Tools, Mischer... Gedöns halt. OSC, VCA, Clock- und Triggerquellen bleiben weitestgehend unverändert, das Gedöns wird hin und wieder mal umgebaut.
 
Feedback schrieb:
Ansonsten ziehe ich Funktionalität der Optik vor, aber auch bei der Funktionalität hat halt jeder andere Ansichten.

----> Muss halt zum Workflow passen...
...und da kommen wir dann zum oben angetönten problem dass der sich ändern kann. ( workflow)
in den anfangszeiten gab es das oft bei mir das ein neues modul alles über den kopf stellte.
mit der zeit kristallisierten sich dann strategien heraus wie ich die module anordnen wollte.
......klappt bei mir jetzt seit ein paar jahren recht gut im Hauptrack. ca 2x +12U ) ( von den andern racks werden jeweils nur einzelne module gebraucht )
d.h. auch wenn ich jetzt umschraube bleibt das im wesentlichen vom patchen her dasselbe.


eine meiner strategien war es btw. gewisse "gruppierungen" die ich gerne hatte, und was auch viele Leute so machen, auseinanderzureissen.
also z.bsp. statt 4 LFOs nebeneinander , oder 4 VCAs, oder 4 VCOs, ...oder filter :lol: usw.
Da krsitallisierten sich Blöcke raus.........so Blöcke habe ich dann verteilt.
So lässt sich das auch im Kopf viel besser trennen beim jammen.
Ist dann so als wären die einen LFOs das Grüne Team, andere das Rote :lol:


vetrete aber in der hauptsache die ansicht dass es keinen sinn macht so strategien von andern zu übernehmen,
weil erstens muss jeder zu seinem eigenen setup finden, zweitens stehen da entwicklungs phasen hinter den guten setups,
......der eigene kopf muss wachsen....und der modular machts eh.......diese entwickungen selber zu durchfahren ist entscheidend.
meine ansicht halt.
 
siebenachtel schrieb:
...und da kommen wir dann zum oben angetönten problem dass der sich ändern kann. ( workflow)
in den anfangszeiten gab es das oft bei mir das ein neues modul alles über den kopf stellte.
mit der zeit kristallisierten sich dann strategien heraus wie ich die module anordnen wollte.
......klappt bei mir jetzt seit ein paar jahren recht gut im Hauptrack. ca 2x +12U ) ( von den andern racks werden jeweils nur einzelne module gebraucht )
Man kann ja durchaus nach einer gewissen Zeit sein System mal wieder neu "sortieren", wenn man sich eine bestimmte Vorgehensweise erarbeitet hat.
 


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