Ohr kaputt

Wellenschlag

Wellenschlag

Press the Eject and Give Me the Tape
Dreck, seit meiner letzten Bandprobe vor einer Woche hab ich ein Fiepen im rechten Ohr und fast noch schlimmer, die hohen Frequenzen sind weg.
Links noch bis knapp über 13000, rechts wird es ab 5000 schnell weniger bei 10000 ist ganz Schluss.
Hausarzttermin hab ich jetzt, Ohrstöpsel schon lange, aber nicht in den Ohren. Selbst schuld ...
 
Geh bitte so schnell als möglich direkt zum Spezialisten.

So etwas kann vorübergehend sein und sich von selbst geben, allerdings kann die Erholung auch nicht vollständig sein. Je nach dem, was der HNO Arzt diagnostiziert, gibt es allenfalls Möglichkeiten, die Erhohlung zu unterstützen (durch Medikamentierung die Durchblutung des Innenohrs verstärken).

Hattest du einen Hörsturz, war dein Gehör für einen kurzen Zeitraum (Sekunden) komplett weg?
Hast du Schwindel?
Hast du einen Tinitus?
Hast du ein Gefühl von Flüssigkeit im Innenohr (das Gefühl, der Bereich im Innenohr fült sich taub an? Taub im Sinne von tauben Fingern, nicht im Sinne von hören)?

Wichtig (und ich weiss, ist schwer in der aktuellen Situation): Relax, mach dir keinen Stress, Stress reduziert Durchblutung und behindert die Erholung, das Gehör kann sehr sensibel auf Stress reagieren. In diesem Sinne auch, versuche dich nicht auf das Problem zu fokussieren, lenke dich ab. Und: Geh dich bewegen, raus an die frische Luft und etwas gehen, das tut dem Körper gut (Durchblutung) und baut Stresshormone ab.

Gute Besserung, Kopf hoch, das wird wieder!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mit etwas Glück kommts wieder...hatte vor einem halben Jahr einen Hörsturz...dann gabs Kortison zwei Wochen lang und nach 6-7 Wochen wars wieder weg....jetzt wieder alles iO...hoffe bei dir läufts auch so!
 
Magnesium in hohen Dosen soll auch bei Ohrproblemen helfen, wie mir mal ein Gitarrist sagte.

Wenn Du empfindlich darauf reagierst, bekommst Du halt Durchfall.

Teufel oder Beelzebub, das ist jetzt die Frage...

Stephen
 
Arzt, Medis, Infusionen, extrem viel Ruhe. Am besten den ganzen Tag Stöpsel in die Ohren und wenn möglich wenig bis gar keine anstrengende Arbeiten ausüben. Auch denken kann anstrengend sein. Erstmal nen gelben holen für 14 Tage und wirklich piano machen! Auf jeden Fall gleich zum Spezialisten.
 
sospro schrieb:
Mit etwas Glück kommts wieder...hatte vor einem halben Jahr einen Hörsturz...dann gabs Kortison zwei Wochen lang und nach 6-7 Wochen wars wieder weg....jetzt wieder alles iO...hoffe bei dir läufts auch so!
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Genau. Kortison gibt's, je nach Diagnose u.U. auch direkt ins Innenohr. Deshalb ist es wichtig, zeitnah zum Spezialisten zu gehen, weil Regenerationsprozesse im Innenohr ein Wettlauf gegen die Zeit ist.
 
Ja, das ist so...Mein Arzt meinte, viel machen könne man da nicht, ausser eben es medikamentös zu unterstützen und abzuwarten...er meinte in 70-80% der Fälle verschwindet es wieder komplett...kann aber bis drei Monate dauern...
 
sospro schrieb:
Ja, das ist so...Mein Arzt meinte, viel machen könne man da nicht, ausser eben es medikamentös zu unterstützen und abzuwarten...er meinte in 70-80% der Fälle verschwindet es wieder komplett...kann aber bis drei Monate dauern...
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Das ist auch meine Erfahrung. Geholfen haben mir seinerzeit - neben einem Kortison-Präparat - auch Übungen, die man leicht selbst durchführen kann: Unterkiefer kreisen lassen und öfter einmal Druckausgleich machen. Das bringt die Gefäße in dem betroffenen Ohr ordentlich in Bewegung und macht sie auf Dauer wieder "frei".
 
Aus eigener Erfahrung: Das mit den Druckausgleichen nicht übertreiben, kann zum Zwang werden, genauso wie selbstgezimmerte Hörtests. Viel trinken und Ohrstöpsel und Ruhe. Wenn dir der/die HNO auf IGeL-Basis Kochsalzlösung infudieren will, ironischen Glückwunsch, aber gib die Hoffnung nicht auf, es gibt auch echt gute HNOs.
 
Hallo zusammen,
wollte mal ne Rückmeldung geben. War Montag beim HNO Arzt. Bin da als Notfall dazwischen gerutscht sonst hätte ich noch Wochen warten müssen oder einen anderen Arzt suchen.
Ich bekomme jetzt hochdosierte Cortison Infusionen um den Hörnerv wieder auf die Sprünge zu helfen. Generel wäre dafür aber letzte Woche schon besser gewesen. Ob sich was getan hat wird anschliesend geprüft.
Nebenwirkungen vom Cortison ist übrigens ein geschwächtes Imunsystem. Ich soll mich isolieren ... na das ist ja nix neues mehr.
 
Wenn man ein „wenig-Trinker“ ist kann ich ebenso wie @Neusiker “viel trinken“ empfehlen.
Ich hatte bisher 2-3 Hörstürze mit starken Frequenzverlusten/verschiebungen.
Habe zweimal Trentalinfusionen bekommen. Nach ein paar Tagen bis 2 Wochen war es besser.
Habe jedoch nen Sinus behalten der je nach Stress/Lebenswandel lauter oder leiser(bis nicht mehr wahrnehmbar) wird.

Durch andere Themen habe ich auch Cortison hochdosiert bekommen. Das war schon heftig, kaum schlafen und voll auf Sendung, alles optisch blau und n Geschmack wie Hund hinten im Mund.
 
Von mir auch alles Gute!
Ach ja, stimmt...mein Artzt meinte auch, das nach der Einnahme von Kortison die möglichkeit besteht das sie plötzlich Lust haben aufzuräumen oder sonst überdreht sind
:banane:....aber nichts von dem ist eingetreten:mauer:
 
Zuletzt bearbeitet:
ollo schrieb:
Ich hoffe mal, dass es jetzt wieder besser ist, oder?
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Danke der Nachfrage! Ich war tatsächlich heute beim Arzt zur Nachuntersuchung. Der Hörtest hat bestätigt, was ich selber schon vermutet habe: Die Frequenzen sind im großen und ganzen wieder zurück. Das freut mich schon sehr !!! Vielleicht war es genau das Richtige zum Arzt zu gehen und mich mit Cortison behandeln zu lassen. In dem Zusammenhang nochmal ein DANKE an alle die mir hierzu Ratschläge gegeben haben !!!

Der Tinnitus ist leider (noch) nicht weg, aber so leise, dass er mich bei normaler Umgebungslautstärke nicht stört. Einschafen kann ich trotz Tinnitus auch gut. Am meisten stört er dann, wenn es ansonsten still ist. Zum Beispiel gerade beim Dösen auf dem Sofa. Aber wenn es so bleibt kann ich damit leben.

Ich überlege jetzt, mir an das Ohr angepasste Stöpsel machen zu lassen. Laut Hörgeräteakustiker sollen welche, die alle Frequenzen gleichmäßig dämpfen ab 180€ kosten. Gibt es wohl von 9 bis 25dB. Hat da jemand Ahnung was empfehlenswert ist? Ich würde die Stöpsel dann beim Schlagzeug spielen aber auch beim Besuch von entsprechend lauten Konzerten tragen wollen.

Mittelfristig will ich auch weniger mit Kopfhörer machen und mir mal günstige kleine Monitore besorgen. Ich neige dazu mit Kopfhörern brutal laut zu arbeiten. Monitore hielt ich bei meiner "Musik" immer für Geldverschwendung, aber meine Ohren wären es mir wert.
 
Blöde Frage: Wie laut probt ihr denn? Die Zeiten in denen wir mit brachialer Lautstärke geprobt haben sind lange vorbei. Wir gehen mittlerweile alle direkt ins Pult und proben auf quasi "gehobener Wohnzimmerlautstärke". Das letzte Pfeifen in den Ohren nach ner Probe hatte ich vor über 20 Jahren. Da wurde uns dann klar dass das so langfristig nicht sinnvoll ist ...

Alex
 
Ich kann angepassten Gehörschutz für alles empfehlen.
Meiner dämpft ca. 20dB, das reicht für Proben, die meisten Konzerte und Clubnächte. Ich trage den auch oft im Kino, wenn der neue Blockbuster mal wieder zum Earsmasher wird…

Nur wenn’s richtig laut wird, nehme ich Einmalgehörschutz (Bilsom303).

Angepasster Gehörschutz hält nicht ewig: die Ohren, die Gehörgänge verändern sich über die Zeit.
Du bekommst das mit, wenn der Gehörschutz nicht mehr richtig sitzt. Bei mir war das nach rund 6 Jahren der Fall.
 
Schön, dass es dir wieder besser geht. Ich kenne das Leben mit dauerhaften Frequenzverlusten und Tinnitus in verschiedenen Tonhöhen, den man wirklich IMMER hört 24/7. Das wünscht man keinem, aber der Mensch gewöhnt sich an fast alles. Es gibt da gute und schlechte Tage und wirklich ALLES hängt von der inneren Einstellung zu sich und der Umwelt zusammen.
 
haesslich schrieb:
Ich kann angepassten Gehörschutz für alles empfehlen.
Meiner dämpft ca. 20dB, das reicht für Proben, die meisten Konzerte und Clubnächte. Ich trage den auch oft im Kino, wenn der neue Blockbuster mal wieder zum Earsmasher wird…

Nur wenn’s richtig laut wird, nehme ich Einmalgehörschutz (Bilsom303).

Angepasster Gehörschutz hält nicht ewig: die Ohren, die Gehörgänge verändern sich über die Zeit.
Du bekommst das mit, wenn der Gehörschutz nicht mehr richtig sitzt. Bei mir war das nach rund 6 Jahren der Fall.
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Meiner nimmt ca. 15 db weg. Ich hab mich damit mal auf einem Konzert direkt vor die Boxen gestellt, ging gut. Dann habe ich aus Spaß einen davon kurz rausgezogen - mein Gott, war das laut. Wie halten die Leute das nur aus? Ich nehme die immer zu Konzerten mit.

6 Jahre - dann müsst eich mal sehen, ob sie noch passen. Hatte ja in den letzten 2 Jahren wenig richtige Gelegenheit, das zu prüfen....
 
Floppy-Disk schrieb:
Tinnitus in verschiedenen Tonhöhen, den man wirklich IMMER hört 24/7.
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Übrigens kann ich seit kurzem aus erster Hand berichten: Tinnitus gibts ganz neu jetzt auch fürs Auge. Mouches volantes heißen die Teile und die kann ich nur wärmstens nicht empfehlen. Gehören zur Gruppe der Glaskörperdestruktiomen. Sind noch chancenloser, was die Heilung betrifft, aber immerhin stören sie nicht beim Musikmachen, wenn das nicht hauptsächlich aus Bildschirmarbeit besteht. Wenn ihr mich fragt, ne Nummer kleiner hätte es auch getan. Wenn das Schicksal mit seinem Bauchladen vorbei kommt und euch fliegende Teppiche fürs Auge andrehen will, sagt nein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Neusiker schrieb:
Übrigens kann ich seit kurzem aus erster Hand berichten: Tinnitus gibts ganz neu jetzt auch fürs Auge. Mouches volantes heißen die Teile und die kann ich nur wärmstens nicht empfehlen. Gehören zur Gruppe der Glaskörperdestruktiomen. Sind noch chancenloser, was die Heilung betrifft, aber immerhin stören sie nicht beim Musikmachen, wenn das nicht hauptsächlich aus Bildschirmarbeit besteht. Wenn ihr mich fragt, ne Nummer kleiner hätte es auch getan. Wenn das Schicksal mit seinem Bauchladen vorbei kommt und euch fliegende Teppiche fürs Auge andrehen will, sagt nein.
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Wenn man sowas hat, unbedingt zum Augenarzt. Mit Glück sind sie harmlos, aber eine Netzhautablösung fängt laut meinem Augenarzt mit ähnlichen Symptomen an und die ist nicht lustig.

Mein Augenarzt meinte, so ein Augapfel wäre ein wenig wie ein Quark - da setzt sich oft ein wenig Molke ab, und etwas ähnliches würde im Glaskörper passieren, die Tropfen lösen sich dann aber oft auch wieder auf. Tatsächlich hatte ich mal mehr davon im Gesichtsfeld, sie sind jetzt aber wieder weg. Aber abklären sollte man das unbedingt!

de.wikipedia.org

Mouches volantes – Wikipedia

de.wikipedia.org de.wikipedia.org
www.netdoktor.de

Glaskörpertrübung (Mouches volantes): Ursachen, Behandlung

Bei einer Glaskörpertrübung sehen Betroffene oft schwarze Punkte, die vor dem Auge tanzen. Lesen Sie alles über Ursachen und Behandlung.
www.netdoktor.de www.netdoktor.de
www.gesundes-auge.de

Glaskörpertrübung | Mouches volantes | Ratgeber Auge

Mücken oder Fädchen vor dem Auge? Das deutet auf eine Glaskörpertrübung hin. Mehr zu ✔Ursachen ✔Behandlung ✔Tipps
www.gesundes-auge.de www.gesundes-auge.de
 
Neusiker schrieb:
Übrigens kann ich seit kurzem aus erster Hand berichten: Tinnitus gibts ganz neu jetzt auch fürs Auge. Mouches volantes heißen die Teile und die kann ich nur wärmstens nicht empfehlen. Gehören zur Gruppe der Glaskörperdestruktiomen. Sind noch chancenloser, was die Heilung betrifft, aber immerhin stören sie nicht beim Musikmachen, wenn das nicht hauptsächlich aus Bildschirmarbeit besteht. Wenn ihr mich fragt, ne Nummer kleiner hätte es auch getan. Wenn das Schicksal mit seinem Bauchladen vorbei kommt und euch fliegende Teppiche fürs Auge andrehen will, sagt nein.
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Diese vielen Schatten habe ich auch sehr stark auf dem linken Auge, bin also doppelt gestraft in der Hinsicht. Da kann man wohl die Augenflüssgkeit zur Not austauschen lassen, aber das zahlt nicht die Krankenkasse, jedenfalls nicht meine.
 
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